Trittin koppelt "Diesel"-Förderung an zwei Rußfilter-Stufen

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Trittin koppelt "Diesel"-Förderung an zwei Rußfilter-Stufen

Die Steuerförderung rußarmer Diesel-Pkw soll nach dem Willen der Bundesregierung 2005 zunächst mit einem weniger scharfen Grenzwert für umweltschädliche Rußpartikel beginnen.
Mit 8,5 Milligramm pro gefahrenem Kilometer sollen Autoherstellern die Umstellung auf Partikelfilter erleichtert werden, schreibt Trittin in einem der Nachrichtenagentur dpa bekannt gewordenen Brief an die EU-Umweltkommissarin Margot Wallström.

Schon 2008 soll der für die deutsche Steuerentlastung maßgebliche Grenzwert auf 2,5 Milligramm verschärft werden.

http://www.auto-motor-und-sport.de/d/64298

42 Antworten

die reaktion auf diese erkenntnis sieht man hier

das die menschen heutzutage nur noch nachplappern was die bild-zeitung schreibt und nicht mehr nachdenken - traurig. die gesellschaft verblödet zunehmend....

und warum schreibst Du es nur hier??
Oder gibts das gleiche auch im Mercedes, Ford, Fiat, sonstwo ..... -Forum?
Achso, die haben ja alle Rußfilter!!

weil vw die einzigen waren die sich dagegen massivst gewehrt haben - auch mit lobbying etc.

alle anderen hersteller wie ford, mercedes etc. sind einfach still und leise dabei ihre diesel mit rußfiltern auszustatten

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2


weil vw die einzigen waren die sich dagegen massivst gewehrt haben - auch mit lobbying etc.

alle anderen hersteller wie ford, mercedes etc. sind einfach still und leise dabei ihre diesel mit rußfiltern auszustatten

Vielleicht aber auch nur weil Pischetsrieder als Vertreter der Automobilindustrie damals im Kanzleramt stärker in der Öffentlichkeit stand als alle anderen? Die ganzen anderen Hersteller haben irgendwie nur den Bückling gemacht und kein klärendes Wort gesagt! Und dass nur andere Hersteller still und leise ihre Fahrzeuge mit Filter ausstatten stimmt auch nicht, beim Passat gibt es ihn schon, beim GolfV kommt er demnächst usw.! MFG Rene

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Zitat:

Original geschrieben von mura


Und dass nur andere Hersteller still und leise ihre Fahrzeuge mit Filter ausstatten stimmt auch nicht, beim Passat gibt es ihn schon, beim GolfV kommt er demnächst usw.!

sie rüsten sie zwar aus - aber nicht still und leise 😁

man erinnere sich an das große interview von Pischetsrieder wo er die tollen argumente "zu teuer" (bald nur noch oberklasse mit dieseln), "wirkungslos" und "unsere diesel ham auch so euro4" (was ja wie gesagt egal ist im zusammenhang krebsrisiko).

und den rußfilter müßen sie einbauen, sonst isses hin mit dem guten werterhalt ihrer autos...

Zitat:

Original geschrieben von wobber


@Carsten1978:

Die LKWs sind noch nicht mal bzgl. Ruß das große
Problem für die menschliche Lunge!

Die meisten LKWs sind nämlich EURO 2 (teilweise
noch schlechter). Das bedeutet, dass die Rußpartikel
noch recht groß sind und somit noch von den Lungenhäarchen gefiltert werden können!

Die Euro4-Diesel (ohne Filter) sind aber für die
menschliche Lunge eine Katastrophe, da hier
die Partikelgröße um ein vielfaches kleiner ist,
als bei den (alten) Euro 2 Diesel, so dass diese
Partikel nicht mehr von den Lungenhäarchen gefiltert
werden können und sich so auf die Lungenbläschen ablagern können. Und dann entsteht Krebs!

Nicht nur das. Die Partikel schädigen nicht nur die Lungenbläschen (Alveolen), weil sie sich dort ablagern können, sondern sie dringen über die Alveolen in die Blutbahn ein. Es ist kein großes Problem, bei einem Tier, das die Abgase moderner Dieselmotoren einatmen musste, die Rußpatikel anschließend im Blut schwimmen zu sehen (mikroskopisch). Natürlich ist das bei großvolumigem Ruß nicht möglich.

Ich bin fest davon überzeugt, dass man in spätestens 15 Jahren sicher wissen wird, welch gemeingefährlichen Unsinn man mit der Zulassung von heutigen Dieselmotoren ohne Abgasreinigung begangen hat. Das heute in jedem Krankenhaus zu sehende Problem mit dem Asbest, das auch viel zu lange trotrz der offensichtlichen Gefährlichkeit nicht verboten wurde, weil die Industrie damals auch um ihre Marktanteile fürchtete, wird uns im Vergleich zum Dieselruß ziemlich lächerlich vorkommen.

Zitat:

Original geschrieben von wobber


@Carsten1978:

Ach beutet es nucht, dass Euro 4 Diesel grundsätzlich
sauberer sind: Die Euro-Normen regeln in erster
Linie NUR die größe der Partikel - nicht aber die
Ausstoßmenge. Tatsächlich sind die meisten EURO 4
Diesel nicht umweltfreundlicher (schon gar nicht
gesundheitsfreundlicher!) als die alten EURO 1,2,3
Diesel!

Bei der Gesetzgebung der EURO-Normen haben sich
die Bürokraten aus Brüssel mal wieder selbst übertroffen! Da wiehert der Amtsschimmel!

Nein, das stimt so nicht. Die Größe eines Rußpartikels ist in keiner Abgasvorschrift geregelt. Die maximal zulässige Menge wird durch Euro 4 allerdings tatsächlich auf die Hälfte des heute noch zulässigen reduziert. Damit ist dann allerdings immer noch ein Vielfaches dessen erlaubt, was einem in Teilen der USA begegnen kann. In erster Linie erfassen die Abgsnormen aber die gasförmigen Schadstoffe, also Kohlenmonoxid, Stickoxide, Schwefeldioxid etc. Auch hier hat die Diesel-Lobby Sonderrechte durchgesetzt. Als man vor 20 Jahren über das Waldsterben sprach, sah man den Dieselmotor im Vorteil, weil er weniger damit im Zusammenhang stehende Abgase verursachte. So mussten die Benziner Katalystoren verwenden, Dieselmotoren aber nicht. Das glich den damaligen Preisvorteil der Benziner weitesgehend aus. Inzwischen sind die modernen Dieselmotoren mit der so viel gerühmten Durchzugskraft aber so teuer geworden, dass die Induistrie viel Druck auf die Umweltbehörden ausgeübt hat, um den Dieselmotoren auch weiterhin neben dem Ruß das Überschreiten der Benziner-Grenzwerte an gasförmigfen Abgasen zu erlauben.

Die Industrie weiß natürlich, gleiche Grenzwerte bei Benzinern und Dieseln wie bei Euro 5 gefordert, würde bei den Dieselabgasen die Filterung und die katyltische Umwandlung erzwingen. Beide Systeme würden aber Geld kosten und die Diesel daher entsprechende Marktanteile verlieren.

Das eigentliche Problem ist doch ein ganz anderes.

Man bekämpft mit dem Filter, der übrigens bei den Franzosen über extrem giftige Additive funktioniert, ein Resultat einer nicht optimalen Motorverbrennung.

Es wäre doch deutlich sinnvoll, Partikel erst gar nicht durch eine Motorinterne Lösung entstehen zu lassen!?

Was nützt es mir, wenn ich immer etwas gegen die Folgen unternehme.

Ich sollte besser zusehen, dass ich die Ursache für ein Problem behebe und dies kann möglich sein.

BMW beispielsweise ist dabei, die Motorverbrennung soweit zu optimieren, dass Partikel kaum noch entstehen.

Es wird sicherlich noch etwas dauern, aber zumindest ist dort der Ansatz der richtige!

bis das serienreif ist werden noch einige jahr(zehnte) ins land gehen....

Hallo,
in einigen Jahren wird man Diesel ohne Partikelfilter ebenso betrachten wie Benziner ohne KAT. Rückständig.
Gruß Astrom

@rambazamba:

Zitat:

Die Größe eines Rußpartikels ist in keiner Abgasvorschrift geregelt. Die maximal zulässige Menge wird durch Euro 4 allerdings tatsächlich auf die Hälfte des heute noch zulässigen reduziert.

Nicht "Menge", sondern "Masse" - das ist ein

(großer) Unterschied!

Dem übrigen kann ich nur voll zustimmen.

Zitat:

Original geschrieben von wobber


@rambazamba:

 

Nicht "Menge", sondern "Masse" - das ist ein
(großer) Unterschied!

Dem übrigen kann ich nur voll zustimmen.

Ok, klar zählt niemand die anzahl der einzelnen Partikel ;-) Es geht um die zulässige Gewichtsmasse pro km: Erlaubt sind bei Euro 3 50 Milligramm, bei Euro 4 25 Milligramm, bei Euro 5 sollen es 2,5 Milligramm werden (die Amis kennen heute schon rund 6 mg). Mit Euro 5 will man (leider erst ab 2010) zusätzlich den Unsinn beenden, dass Dieselfahrzeuge auch nach Euro 4 noch immer dreimal so viele Sickoxide (NOx) ausstoßen dürfen wie Benziner. NOx fällt vor allem dann in großen Mengen an, wenn der treibstoffmit Luftüberschuss verbranmnt wird. Das ist bei den TDI und FSI Motoren so. Weil der FSI ein Benziner ist und sein Kat nicht mit den großen NOx Mengen zurecht kommt, muss er einen zusätzlichen Speicherkat für NOx verpasst bekommen. Das erhöht natürlich seinen Preis. Beim Dieselmotor können sich die Hersteller das aber sparen und tun das natürlich auch nicht freiwillig, weil dann der Preisunterschied zwischen Benziner und Diesel noch größer würde.

Halbwissen & Co.

Zitat:

Original geschrieben von wobber


@rambazamba:
...Nicht "Menge", sondern "Masse" - das ist ein
(großer) Unterschied!...

Na, Wobber...da hast Du gerade mal wieder die Kurve gekriegt. Eine Seite vorher schreibst Du noch: "

...Ach beutet es nucht, dass Euro 4 Diesel grundsätzlich sauberer sind: Die Euro-Normen regeln in ersterLinie NUR die größe der Partikel - nicht aber dieAusstoßmenge. Tatsächlich sind die meisten EURO 4 Diesel nicht umweltfreundlicher.

Oder steht bei Dir der Begriff "Größe" = "Masse"??;-)

Auch Dein Auslassungen bezüglich Euro 4 vs. 1,2,3 sind mal wieder haarsträubend.

Vielleicht solltest Du Dich einfach mal besser informieren, bevor Du Dich wieder zu Dingen auslässt, von denen Du anscheinend nur Halbwissen hast. Aber das habe ich Dir früher schon mal gesagt...
M.

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