Trabant p60
Hallo, ich habe folgendes Anliegen und zwar hat man die Möglichkeit einen Trabant p60 auch ohne Batterie zu starten? Er ist BJ 64 und hat 6v Anlage drin.was für sonstige Möglichkeiten hat man noch um diesen anzuwerfen? Mfg
30 Antworten
Bloß Mal Starten funktioniert ohne Batterie nicht, das Fahrzeug hat eine Batteriezündung keine Magnetzündung.
Ist die Ersatzbatterie zu klein, wird der zu hohe Ladestrom sie zerstören.
Zitat:
@micha23mori schrieb am 12. März 2019 um 18:19:40 Uhr:
Bloß Mal Starten funktioniert ohne Batterie nicht, das Fahrzeug hat eine Batteriezündung keine Magnetzündung.
...
Sicher?
Du könnest auch überbrücken von 12 auf 6 Volt.
Wenn eine alte 6 Volt Batterie im Wagen ist.
Aber kann auch übel ausgehen.
Habs paar mal versucht und immer geklappt zum starten,aber gefahren bib ich nicht.
Sicher, wo soll denn der Zündstrom herkommen? Zündung an bedeutet Batterieplus auf Zündspule.
An alten MZ Maschinen bis TS konnte man trotz Batteriezündung das Zündschloß auf Magnet umstellen und anschieben.Wegen geringer Eigenerregung ging das schlecht bis gar nicht (hohe Anlaßdrehzahl wird benötigt), außerdem mußte der mechanische Regler dazu top funktionieren.Was er selten tat und auch hohe Drehzahlen waren so nicht möglich.
Die Lima vom Trabi benötigt zum Anschieben zumindest eine halbwegs geladene Batterie als Puffer sonst kann die Spannung
gegen unendlich hochfahren und sämtliche Verbraucher wie Glühlampen, Blinkgeber etc. himmeln.
Ähnliche Themen
auch wenns älter ist:
Zitat:
@micha23mori schrieb am 12. März 2019 um 18:19:40 Uhr:
Ist die Ersatzbatterie zu klein, wird der zu hohe Ladestrom sie zerstören.
Nein, nie. Der Regler in jedem Fahrzeug regelt die Spannung, wenn die Batterie hier ca 7,2V (?) hat fließt kein Ladestrom mehr.
Notfalls kann man den Trabi auch mit 12 V starten und für max. 1 Minute laufen lassen, wichtig aber, Reglerkappe abnehmen und zwischen dem Ladekontakt einen Pappstreifen schieben oder das rote Ladekabel am Regler abschrauben und isoliert bei Seite biegen.
Der Ladestrom der Trabilima mit 84 Ah dürfte um den Faktor 10 über dem der Mopedbatterie liegen.Die kleine Batterie wird schnell kochen bei einer Geldbatterie ist Bruch nicht auszuschließen.Aus diesem Grund gibt es auch Ladegeräte mit Modus Auto, Motorrad bzw. Begrenzung des maximalen Ladestroms.
also ich bin 10 Jahre Trabi gefahren
habe Ihn öfter wenn er nicht anspringen wollte auch allein angeschoben,
anschieben schnell reinspringen und ersten Gang reinhauen
das geht zwar mit einer schwachen Batterie aber nicht ohne Batterie, weil Zündspule und mechanische Zündkontakte nicht gespeisst werden, der Regler hat die Funktion bei ensprechnder Drehzahl auf Lichtmaschine umzuschalten,
wenn die gesamte Zündanlage nicht von der Lichtmaschine sondern von der Batterie gesteuert werden bleibt die rote Kontrolleuchte imTacho an und die Batterie entlädt sich sehr schnell,
manch einer hat ja sogar die Lichtmaschine während der Fahrt verloren
weil die kleine Spannschiene zum Spannen des Keilriemen gebrochen war,
wen der Trabi solange stand würde ich das alte Benzin auf jeden Fall ablassen und auch den Tank kontrollieren
auf Rost und Ablagerungen
ein 6 Volt Accu dürfte ja nicht das Problem sein
Zitat:
@Hanie1 schrieb am 16. Februar 2020 um 13:05:58 Uhr:
wenn der Trabi solange stand würde ich das alte Benzin auf jeden Fall ablassen und auch den Tank
auf Rost und Ablagerungen kontrollieren
ein 6 Volt Accu dürfte ja nicht das Problem sein
.
Nach langer Standzeit kann sich das Zweitaktöl aus dem Kraftstoff entmischen, weiterhin kann die Oktanzahl stark abfallen. (verduften)
Kraftstoff ablassen, prüfen ob kondensiertes Wasser im Tank ist.
Rost im Tank kann man durch schütteln mit Bleischrot lösen und die Roststellen verbleien.
Deshalb neue Startversuche immer mit neuen Kraftstoff und 2 Taktöl gut im Kanister mischen dann befüllen.
Alternativ kann man dem alten Kraftstoff um die Oktanzahl anzuheben 50% Superplus mit 2 Taktöl zumischen.
Zitat:
@micha23mori schrieb am 16. Februar 2020 um 13:00:31 Uhr:
Der Ladestrom der Trabilima mit 84 Ah dürfte um den Faktor 10 über dem der Mopedbatterie liegen.Die kleine Batterie wird schnell kochen bei einer Geldbatterie ist Bruch nicht auszuschließen.Aus diesem Grund gibt es auch Ladegeräte mit Modus Auto, Motorrad bzw. Begrenzung des maximalen Ladestroms.
Ladestrom in Ah? Da hat wohl jemand in Physik gepennt
Zitat:
@micha23mori schrieb am 16. Februar 2020 um 13:00:31 Uhr:
Der Ladestrom der Trabilima mit 84 Ah dürfte um den Faktor 10 über dem der Mopedbatterie liegen.Die kleine Batterie wird schnell kochen bei einer Geldbatterie ist Bruch nicht auszuschließen.Aus diesem Grund gibt es auch Ladegeräte mit Modus Auto, Motorrad bzw. Begrenzung des maximalen Ladestroms.
Das Ladegerät kann mit 1000 A laden können, wenn die Ladeschlußspannung der Batterie erreicht ist, fließt kein Ladestrom mehr.
Unterschiedliche Ladeströme bei Ladegeräten gibt es u.A., weil in der Regel leere Batterien geladen werden. Die ziehen dann natürlich unterschiedlich Strom. Und ein Moppedladegerät ist halt schwächer ausgelegt, weil es nicht mehr leisten muß.
Hier ist es noch dazu anders, die vorgeschlagene Moppedbatterie (falls sie genügt) wäre voll, sonst startet der Wagen erst gar nicht. Dann liefert die 6V Trabbilima IIRC 220 W bei voller Drehzahl, also unter 40 A. Im Leerlauf gar nichts (rote Lampe).
Eine heutige Ninja hat eine 12 V 322W Lima und eine 12 V /8 Ah Batterie und die Batterien fliegen nicht auseinander.
Eine fette Lima wird also eine _nicht_ leere Batterie, vor der auch noch ein Regler hängt, niemals wegen des Ladestromes killen, das wollte ich nur oben deutlich machen, weil man da _immer_ wieder falsch liest und sich solcher Unfug nicht verbreiten sollte. Mehr nicht. Der thread ist ja auch schon alt.
Die Frage ist nicht wie hoch die Ladeschlußspannung ist sondern wie schnell sie erreicht wird.Bei einer Batterie mit 84 Ah Kapazität liegt der ideale Ladestrom bei 1/10 der Kapazität also 8,4 Ampere.Bei der kleinen 8Ah Batterie also 0,8 Ampere.Da gewöhnliche Säurebatterien gewöhnlich nicht schnellladefähig sind, wird sie Schaden nehmen.Punkt.