Tourneo Custom 2024 PHEV - Leistung des Verbrennungsmotors

Ford

Hallo zusammen,

im Juli wurde endlich nach sehr langer Wartezeit mein Tourneo Custom PHEV gebaut.

Der Wagen wird von einem Otto-Verbrennungsmotor und / oder einem E-Motor angetrieben.
Arbeiten beide Motoren gleichzeitig wird eine Systemleistung von 233 PS generiert.
Wunderbar soweit. Ich werde den Wagen im Alltag immer brav an der heimischen Wallbox mit Strom betanken und möglichst viel elektrisch bzw. kombiniert fahren.

Mich interessiert nun, welche Leistung der 2,5 Liter Verbrennungsmotor alleine entfaltet. Dies ist in Hinblick auf Langsteckenfahrten (Urlaub) relevant - also in Situationen in denen ich den Akku nicht extern nachladen kann (bzw. will).

Anfänglich konnte man in den verschiedenen Internetveröffentlichungen lesen, dass der Verbrennungsmotor 150 PS haben soll (=analog dem "alten" Kuga PHEV).

Nun habe ich jedoch widersprüchliche Informationen gelesen.

In der Online-Anleitung des Fahrzeuges (ich habe meine VIN eingegeben) wird der Motor mit 88 KW (=120 PS) und 187 NM angegeben. Das klingt in Anbetracht des Leergewichts von 2,5 Tonnen und seiner Schrankwand-Form nicht gerade gut.

Im neuen Kuga 2024 PHEV hingegen wird der 2,5 L Motor mit 120 KW (=163 PS) und 207 NM betrieben.

Kann hier jemand aktuelle und belegbare Informationen zu dem Anliegen beisteuern?
Ich freue mich auf Feedback!

Auszug HTML Handbuch TC 2024
Auszug HTML Handbuch Kuga 2024
91 Antworten

Zitat:

@hendrykl schrieb am 13. August 2024 um 14:24:04 Uhr:



Zitat:

@tl225 schrieb am 13. August 2024 um 14:18:48 Uhr:



Nein, tl225 meinte schon aufladen durch den Benzinmotor. Rekuperieren wird auf dem Energieflußmonitor in grün angezeigt, Motor in braun. Es geht sogar beides zusammen...aber nie sehr lange da dann der Benziner ausgeht.

Der besagte Kollege von der Osteefahrt kann das bestätigen, der Akku ist nie leer, auch bei 0km Reichweite kann man noch ordentlich beschleunigen um zu überholen oder um auf die Autobahn aufzufahren...

Und das war bereits der neue KUGA? Also der mit den weniger Fahr-Modi als der bisherige? Frage wegen Vergleichbarkeit mit dem TC.

Ja, neues Modell 2024 Facelift. Sehr schönes Auto übrigens und fährt sich echt top!

Zitat:

@tl225 schrieb am 13. August 2024 um 14:18:48 Uhr:



Der besagte Kollege von der Osteefahrt kann das bestätigen, der Akku ist nie leer, auch bei 0km Reichweite kann man noch ordentlich beschleunigen um zu überholen oder um auf die Autobahn aufzufahren...

Vielleicht hat Ford hier genau für solche Situationen eine "stille" Reserve in den Akku eingebaut. Das Verhältnis der offiziell nutzbaren Akku-Kapazität und dem Bruttowert ist ja schon recht hoch...

Zitat:

@tl225 schrieb am 13. August 2024 um 14:04:36 Uhr:


...
Habe gerade den neuen Kuga PHEV bei einer Überlandfahrt im EV-Später Modus gefahren.
...
Im Grunde kann er ja nur dann vom Verbrenner laden wenn dieser auch läuft, d.h. bei z.B. konstant 100 km/h oder wenn du leicht vom Gas gehst. Dann lädt er. Aber sobald man bremst oder richtig, etwas länger vom Gas geht, geht er auf regeneratives Bremsen und der Motor geht aus. Übrigens kann man nicht nur mit dem Benziner beschleunigen, es wird immer der E-Antrieb dazugeschaltet. Oder besser andersrum, erst immer der E + dann Benziner wenn es etwas flotter gehen soll.
...

es wäre interessant zu sehen wie es mit "Sport" funktioniert, dann sollte der Motor immer an bleiben.

Zitat:

@fortu schrieb am 13. August 2024 um 15:43:13 Uhr:



Zitat:

@tl225 schrieb am 13. August 2024 um 14:04:36 Uhr:


...
Habe gerade den neuen Kuga PHEV bei einer Überlandfahrt im EV-Später Modus gefahren.
...
Im Grunde kann er ja nur dann vom Verbrenner laden wenn dieser auch läuft, d.h. bei z.B. konstant 100 km/h oder wenn du leicht vom Gas gehst. Dann lädt er. Aber sobald man bremst oder richtig, etwas länger vom Gas geht, geht er auf regeneratives Bremsen und der Motor geht aus. Übrigens kann man nicht nur mit dem Benziner beschleunigen, es wird immer der E-Antrieb dazugeschaltet. Oder besser andersrum, erst immer der E + dann Benziner wenn es etwas flotter gehen soll.
...

es wäre interessant zu sehen wie es mit "Sport" funktioniert, dann sollte der Motor immer an bleiben.

Sport geht nur mit EV-Auto, EV-Später ist ausgegraut...

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hat sich erledigt.

Ich habe mir die Modi jetzt auch noch mal in dem Video ab Minute 21 angeschaut: https://youtu.be/A6MdE9LzzXs?si=xo5YmwRY0_km7yYW
Es gibt 5 Fahrmodi: Normal, eco, rutschig, Sport, Ladung/anhänger. Bei Normal, eco, rutschig kann man zusätzlich noch einen der drei EV Modi auswählen: EV Auto, EV Jetzt, EV Später.
Wenn man aber Fahrmodi "Sport" oder "Ladung/Anhänger" auswählt, kann man den EV Modus nicht mehr manuell wählen. Sprich, das Fahrzeug steuert das Akku Management automatisch so, dass es für den Transport schwerer Lasten oder zum ziehen eines Anhängers optimiert ist. Und das würde eben heißen, das bei Teillast der Akku geladen wird, um vernünftig den nächsten Berg hochzukommen. Ansonsten wäre dieser Fahrmodus obsolet, wenn hier nach und nach der Akku geleert wird und man dann mit leerem Akku und vollem Anhänger vorm Berg steht.
Andersrum kann man ja auch nicht von jedermann/Frau verlangen dass sie sich vorab mit der Thematik so intensiv beschäftigen, um das Fahrzeug bei Hängerbetrieb richtig zu bedienen. Da soll man dann einfach den Fahrmodus "Anhänger" wählen können, und den Rest soll die Steuerung machen. Es würd ja sogar Sinn machen, wenn das Fahrzeug fragt ob es in den Anhängermodus wechseln soll, sobald die Anhängersteckdose gekuppelt ist.
So würde zumindest ich als Maschinenbauingenieur es machen, und ich habe die Hoffnung dass meine Berufskollegen bei Ford die gleiche Denkweise haben :-) Und ich vertraue darauf, dass das Fahrzeug auch ordentlich getestet wurde, bevor es für den Anhängerbetrieb bis 1,8 Tonnen freigegeben und der Verbrenner auf 4500 U/min bzw. 86 kw begrenzt wurde.

Und dann bleibt ja noch der Sport Modus, wo möglicherweise der Akku auch mit geladen wird, um jederzeit Leistungsreserven für längere Bergaufstecken zu haben.
@tl225 könnt ihr vielleicht auch das Ladeverhalten im Sportmodus testen?

Zitat:

Zitat:

es wäre interessant zu sehen wie es mit "Sport" funktioniert, dann sollte der Motor immer an bleiben.


Sport geht nur mit EV-Auto, EV-Später ist ausgegraut...

Schade, dann ist man auch bei Wochenendausflügen gezwungen mit "EV-später" zu fahren. Langsam laden geht ja nur zu Hause.

"S" wie Sport Spaß Spar Modus - Ford Kuga Plug-in Hybrid

Zitat:

@fortu schrieb am 13. August 2024 um 16:32:23 Uhr:



Zitat:

Sport geht nur mit EV-Auto, EV-Später ist ausgegraut...


Schade, dann ist man auch bei Wochenendausflügen gezwungen mit "EV-später" zu fahren. Langsam laden geht ja nur zu Hause.

"S" wie Sport Spaß Spar Modus - Ford Kuga Plug-in Hybrid

Ja, aber wie tl225 schrieb wird ja selbst bei EV-Später noch sehr viel elektrisch gefahren...
ich glaube das ist Jammern auf hohem Niveau.

Kleines Update zum Sportmodus...der Kollege ist gestern von hier nach Hause gefahren und heute morgen wieder zurück. Ca. 20 km hin + 20 km zurück. Hin voll geladen, zurück voll geladen (ohne aufladen) da das Auto fast ausschließlich im Verbrennermodus fährt. Der Verbrauch steigt dabei auf 6 Liter (Landstraße, Stadtverkehr), hat aber trotzdem ordentlich Dampf da bei Leistungsanforderung beide Motoren ordentlich schieben. Es sieht also so aus als wenn er den Akkustand dabei konstant hält...leihe mir das Auto gleich nochmal aus da ich auch nochmal weg muß und teste auch nochmal.

Übrigens, hab mal ein wenig recherchiert, so wie es aussieht können die neuen Modelle Plug-in alle nicht mehr über den Verbrenner aufgeladen werden. Den neuen VW, Seat, Cupra und Ford zumindest fehlt anscheinend allen der Auflademodus über den Motor.

Zitat:

@tl225 schrieb am 14. August 2024 um 08:59:19 Uhr:



Übrigens, hab mal ein wenig recherchiert, so wie es aussieht können die neuen Modelle Plug-in alle nicht mehr über den Verbrenner aufgeladen werden. Den neuen VW, Seat, Cupra und Ford zumindest fehlt anscheinend allen der Auflademodus über den Motor.

Das könnte an den EU-Vorgaben zur Co2-Thematik liegen...

Zitat:

@tl225 schrieb am 14. August 2024 um 08:59:19 Uhr:


Kleines Update zum Sportmodus...der Kollege ist gestern von hier nach Hause gefahren und heute morgen wieder zurück. Ca. 20 km hin + 20 km zurück. Hin voll geladen, zurück voll geladen (ohne aufladen) da das Auto fast ausschließlich im Verbrennermodus fährt. Der Verbrauch steigt dabei auf 6 Liter (Landstraße, Stadtverkehr), hat aber trotzdem ordentlich Dampf da bei Leistungsanforderung beide Motoren ordentlich schieben. Es sieht also so aus als wenn er den Akkustand dabei konstant hält...leihe mir das Auto gleich nochmal aus da ich auch nochmal weg muß und teste auch nochmal.

Übrigens, hab mal ein wenig recherchiert, so wie es aussieht können die neuen Modelle Plug-in alle nicht mehr über den Verbrenner aufgeladen werden. Den neuen VW, Seat, Cupra und Ford zumindest fehlt anscheinend allen der Auflademodus über den Motor.

Interessant wäre den Akku mal auf irgendwas unter 50% fahren und dann Sportmodus und schauen ob was hinzukommt. Weil von 100 % auf ca 80% sollte er in jedem Modus entladen, damit bei längeren bergab Strecken Puffer zur Rekuperation übrig ist.
Auch für die Pro Power onboard Funktion sollte es halt schon eine Option geben dass man den Akku beim Fahren laden kann, sonst ist das auch nur eingeschränkt nutzbar. Besonders wenn man die Möglichkeit zum Laden nicht jede Nacht hat.

So, ich glaub jetzt ist erstmal gut mit Spekulieren und Vermuten, werde jetzt mal warten und berichten wenn meiner da ist. Sollen ja Mitte Oktober beim Händler sein (hoffe nur die 160 km/h max. stimmen nicht). Der Kuga fährt schon gut und wenn der TC ungefähr genauso läuft, evtl. nicht ganz so spritzig, dann ist doch gut...Hab ne Wallbox auf der Arbeit und zu Hause und dafür ist er ja auch gedacht, möglichst alltägliche Strecken elektrisch zu fahren. Wenn er auf der Autobahn oder mit Wohnwagen dann mal 8-10 Liter braucht dann ist das eben so. Braucht jedes andere Auto in der Größe auch.

Begrenzung auf 160 ist schon sehr lang als Info bekannt.
Da der Atkinson auf Effizienz und maximalen Wirkungsgrad ausgelegt ist, der nur in einem bestimmten Drehzahlbereich erreicht wird, arbeitet der ja anders als ein normaler Verbrenner.

Der wird also genau in diesem Drehzahl Band betrieben, ist nach oben bei 4500umin abgeriegelt.
Angeschlossen ist er an den Antrieb über ein Planetenenergie und die Übersetzung wird durch die Umdrehungszahl des zweiten Rotors in Relation zur Motor Drehzahl geregelt.

Beispiel
Drehzahl Motor genau so schnell wie Rotor ist die Übersetzung 1:1, dreht der Rotor schneller oder langsamer ändert sich die Übersetzung. Der Rotor kann sogar rückwärts drehen um die Übersetzung noch weiter maximal zu verändern.

So funktioniert das Getriebe dann völlig stufenlos.

Der Kuga PHEV ist aber nicht abgeriegelt bzw. dreht auf über 6.000 U/min hoch - zumindest laut Ford-Handbuch.

Edit: Ich habe nochmal einen Auszug aus dem Handbuch des FL 2024 des Kuga PHEV beigefügt. Schon ein wenig merkwürdig dass der Benziner dort über 1.500 U mehr dreht und demzufolge auch mehr Nm aufweist, ebenso wie deutlich mehr PS...

Kuga 2024 phev

Ja wird aber eben nicht durch die reine Drehzahl direkt auf den Antrieb übertragen. Das ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Komponenten. Und beim Kuga soll ja auch eine höhere Geschwindigkeit bei weniger Gewicht erreicht werden können.

Du vergleichst hier zwei völlig verschiedene Konzepte von Kfz.

Du gehst ja auch nicht hin und vergleichst n Mittelklasse Diesel mit dem Transit Diesel.

Der Hybride Antrieb wurde eben auf Bus und Gewicht getrimmt.
Anders als im Kuga. Ja und klar kann der Motor höher drehen, ist dann aber aus dem maximalen Effizienz Bereich raus und soll dann halt max Geschwindigkeit bringen.

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