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Tourneo bzw. Transit Custom - Erfahrungen

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 13:39

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe jetzt einen Tourneo Custom Trend 114kW bestellt.

Weil er einfach besser aussieht als der T5 (fahre seit 23Jahren T3 und T4)

und weil das Autohaus monetär ziemlich gute Argumente hatte :)

Mich würde interessieren, wie es um die "Kundenzufriedenheit" also

Eure Erfahrungen mit dem Tourneo/Transit Custom bestellt ist.

Leider findet man dazu im Netz bisher nicht allzuviel.

Also, für zahlreiche Beiträge wäre ich (und wahrscheinlich alle,

die die gepflegte VW-Langeweile satt haben) dankbar.

Beste Antwort im Thema

Erfahrungsbericht Tourneo Custom

Jetzt sind wir auch Fordfahrende, unser Ford Tourneo Custom ist endlich - nach fast 5 Monaten - angekommen. Wir haben die Titanium-Ausstattung gewählt, quasi in Vollausstattung - es fehlen nur die Dachgepäckträger, 230V-Steckdose, Doppelverriegelung und Navi. Außerdem haben wir - ganz bewusst - auf die Schiebefenster in der zweiten Reihe verzichtet.

Erster Eindruck - optisch

Bisher hatte ich aus der Nähe nur einen Transit Custom, eine Tourneo Custom Limited und einen Tourneo Custom Trend gesehen, alle in diesem komischen latte-macchiato-Farbton, der auch die Werbebroschüre ziert. Wir haben uns nach einigem hin und her für Schwarz - "Panther black metallic" entschieden, und zumindest frisch geputzt war das wohl eine richtige Entscheidung. Das Auto wirkt wuchtig, die Ford-Kinect-Front gefällt mir ausgesprochen gut, die dezent ausgestellten Radkästen fallen nicht direkt ins Auge, sind aber für die "Gesicht" von echtem Vorteil. Nicht so gut gefällt mir der untere Plastik-Kühlergrill, genauso wie die verschämt in der matt-schwarzen Plastikstossstange versenkten Nebelleuchten. Ich habe also noch in der Halle eine Chrom-Zierleiste für den Kühlergrill (Edelstahl) und Chrom-ABS-"Hülsen" für die Nebelleuchten angebracht, die ich schon vor Monaten bei OMT-Automotive gekauft hatte angebracht. Und verleiht dem ganzen noch mal wirklich einiges an Charme.

Von der Seite finde ich die neumodischen ansteigenden Linien ja ein wenig affig, zumal sie naturgemäß schwachsinnig designte Rückfenster zur Folge haben - klein und unübersichtlich, wer je in einem neuen Polo - oder noch schlimmer - eine Scirocco gesessen hat, weiß was ich mein. Trotzdem ist auch die Seite ein gelungener Kompromiss zwischen der geradlinigen "Bauhaus"-Linie des VW-Bus, die dadurch ja etwas altbacken wirkt und der stark ansteigenden und noch stärker parabelförmigen Linie des Mercedes-Bus. Etwas störend empfinde ich die nicht versteckte Öffnungsleiste, aber daran gewöhnt man sich; von VW und Mercedes ist man hier ein dezentes Verstecken der Schiebetürleiste gewohnt.

Ganz fürchterlich finde ich das Heck: das Fenster zu klein (in der Höhe), die Rückleuchten zu schmal, die Stoßstange mit Ladekantenschutz in (gutem) Plastik - alles nicht mein Ding. Ich habe die Ladeschutzkante ebenfalls noch in der Halle mit einer Chromleiste aus Edelstahl abgedeckt, sieht gleich viel edler aus. In Leopoldhöhe gibt es einen Tuner, der auch Heckspoiler anbringt, ich habe - muss ich gestehen - damit gespielt, mir auch diese zu holen, habe es aber dann - auch aus Bequemlichkeit - gelassen.

Sehr schön ist, dass die Spaltmaße überall gerade und gleichmäßig sind, die Fenster optimal verdunkelt - nicht so dunkel, dass man denkt, man wäre bei der Mafia oder noch jeden Samstag in die Disko fahren, aber dunkel genug, um gut mit der schwarzen Karossiere zu harmonieren und für ausreichend Privatsphäre zu sorgen. Die Antenne habe ich gleich Parkhauskompatibel gegen ein 5cm-Modell ausgetauscht..

Erster Eindruck - Innenraum

Die (mir persönlich etwas zu hellen) Ledersitze, der gepflegte Dachhimmel, die zahlreichen Ablagen, der gut verarbeitete Teppich machen einen insgesamt wertigen Eindruck. Klar: das Cockpit ist nicht Oberklasse - kein Aluminium, kein Wurzelholz, kein Carbon, kein Chrom, keine LED-Ambientebeleuchtung - sondern ganz klar guter Mittelstand mit - hochwertigem! - Plastik. Dafür möchte die Verarbeitung aber auch nichts sein, was nicht da ist: kein ABS-Chrom, keine Klebfolien, sondern tatsächlich solide, schnörkellose Verarbeitung.

Wir haben in der zweiten und dritten Reihe Transit-Gummimatten drin, damit die Kinder wenigstens 4 oder 5 Jahre brauchen, bis der Teppich durch ist, vorne sind Velourteppiche über dem Bodenbelag. Das Platzangebot: Fantastisch und überhaupt nicht mit dem bisherigen Bus zu vergleichen - Beinfreiheit in der zweiten Reihe auch für Dirk Nowitzki ausreichend, in der dritten kann immerhin noch Per Mertesacker bequem Platz finden. Nicht so gut: Die Sitzbänke sind "untenrum" nackt und auch die Bedienung ist etwas umständlich, insbesondere das zum Einsteigen unerlässlich umklappen des rechten Sitzes in der zweiten Reihe macht mir Sorgen. Ich werde wohl die beiden Einzelsitze umklappen und in die Dritte Reihe verfrachten.

Das Beleuchtungskonzept ist meiner Meinung nach deutlich klüger gestaltet, als das im T5 Multivan, viele einzelne Leseleuchten, dazu eine taghelle "Grundbeleuchtung" über den Sitzen. Nur das Kofferraumlicht scheint mir zu funzelig.

Wo wir schon bei der Problemzone sind: Der Kofferraum. Im Nachhinein ärger ich mich, nicht die L2-Variante gekauft zu haben; der Kofferraum wirkt kleiner als der im VW T4 Multivan, zumal man unter den Sitzen weniger Stauraum hat. Ich vermisse auch jetzt schon das Multiflexboard, kann man das für den Tourneo irgendwo nachbestellen? In jedem Fall werde ich ein Ladesicherungsnetz kaufen müssen.

Erster Eindruck - Das Cockpit

Das Einsteigen ist irgendwie gewöhnungsbedürftig; es fehlt ein Griff an der A-Säule. Die Sitzposition ist ausgezeichnet, guter Überblick, nur das kleine Rückfenster könnte größer sein. Die großzügig dimensionierten Außenspiegel verschaffen aber einen Ausgleich, zumal es zwei kleine Extraspiegel mit "altmodischem" Totewinkelalarm gibt.

Ablagen gibt es noch und nöcher: In beiden Türen je zwei große Ablagen, die untere ist allerdings während der Fahrt nicht zu bedienen, je einen Maxiflaschenhalter im Fußbereich der A-Säule, je einen Kaffeetassenhalter auf der Konsole, mittig über der Anzeige eine große Ablage mit Deckel und einem USB- und einem 12V-Anschluss, außerdem einem Aux-In-Klinkenstecker. Brillenfach für den Fahrer über der Tür, etwas klein dimensionierter "Handy-Halter" (allerdings für die Nokiageneration, ein Phablet passt da nicht rein) rechts neben dem Lenkrad, Ablage vor dem Radiodisplay in der Mitte der Konsole. Außerdem ein kleines Fach im Dachhimmel über dem Rückspiegel. Der absolute Clou ist aber das Geheimnis des Doppelbeifahrersitzes (wir haben die Sitzausstattung 37!): Die Rückenlehne des Mittelsitzes gibt eine Armlehne mit zwei integrierten Becherhalter frei. Und die Sitzfläche lässt sich hochklappen, darunter wird ein riesiges Fach frei, das einen Porschefahrer grün vor Neid werden lässt). Ich habe dort meine Notfall-Taschen, Warndreiecke, Winterutensilien, Warnwesten (9 Stück!), eine riesigen 5l-Kanister Winterscheibenfrei, Karten von ganz Europa, Taschenlampe inklusive Batterien, Notfalllichter und eine Ration Notessen & -trinken sowie Schneeketten untergebracht. Letztere passen aber glaube ich nicht, die gehörten noch zu meinem VW-Bus. Ah, und eine Decke natürlich. Klasse! Außerdem gibt es vor den Beifahrern noch ein großzügig dimensioniertes abschließbares Fach.

Elektroschnick-Schnack ist ebenfalls reichlich vorhanden: es gibt zwei Displays, eins eingeklemmt zwischen Drehzahlmesser (links) und Tachometer (rechts), im Gegensatz zum Transit - wohl wegen dem Premium-Sicht-Paket - in farbig und besserer Qualität, als beim 2 Jahre alten Galaxy meines Kollegen. Dort wird rechts der Fahrspurassistent und der Fernlichtassistent angezeigt (mein Auto in Draufsicht, rechts und links eine gestrichelte Linie, die je nach Status rot (überfahren!), grün (super!) oder grau (keine Seitenbegrenzung erkannt). Der linke Bereich wird vom Bordcomputer beansprucht, drüber und drunter sind Status- und Informationsleisten (Temperatur, Uhrzeit, Fernlichtassistent etc.). Ebenfalls zwischen Tacho und Drehzahlmesser sind im unteren Bereich noch Tankanzeige und Motortemperaturanzeige integriert. In der Mitte des Dashboards dann das Blau-Monochromdisplay für das Radio, Sync, CD und ggf. ein USB-Laufwerk; hier zeigt sich auch der Parkpilot mit Abstandanzeigen, ebenfalls in Draufsicht. Ein fordtypisch großzügig mit Tasten ausgestattetes Bedienfeld ermöglicht einem das Telefonieren, die Wahl der Audiogeräte und die Regelung der Lautstärke. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber eine mögliche Alterative zu den "Joystick"-Lösungen von Mercedes oder BMW, zumal man mit dem reichlich ausgestatteten Lenkrad auch per Menüführung ans Ziel kommt. Hier muss ich mich noch gewöhnen: Insgesamt gibt es 4 Steuereinheiten; zwei Steuerkreuze mit OK-Taste links (Bordcomputer) und rechts (Audio / Telefon), darunter eine Wippe mit Mittelschalter und Zusatztaste (für den Autopilot) links und dasselbe rechts für Spulen, Lautstärke, Abheben und Auflegen. Hier schlecht gemacht: Vorspulen und Zurückspulen sind beleuchtet, die gleichzeitige Belegung fürs Telefon aber nicht, so dass man im Dunkeln nicht so recht weiß, welche Taste man drücken muss. Dahinter links der Blinkschalter mit integriertem Schalter fürs Fernlicht und Fahrspurassistenten (als Wippe am Ende, zum Aus- & Anschalten), rechts für die Scheibenwischer. Besonders gefreut hat mich die im Rückspiegel integrierte Rückfahrkameramonitor. Erstaunlich gute Qualität, deutlich besser, als im Ford Kuga, die ich jedem ans Herz legen will. Alternative bleibt die Fresnel-Linse an der Heckscheibe, für die Übersicht ist das Rückfenster einfach zu klein, und die ersten 2 oder 3 Jahre will man auch nicht unbedingt nach Gehör einparken. Die Außenpiegel steuert man über einen Joystick in der Tür, mit diesem kann man sie auch bequem ein- und ausklappen (leider nicht automatisch). Auch vorne gibt es zahllose Leuchten: Make-Up-Beleuchtung, Leselampen und Voll-Beleuchtung. Habe ich noch erwähnt, dass die Sitze eine "Ein-Aus"-Sitzheizung und elektrisch verstellbare Lehnen / Lordosestützen haben? Die Sitzheizung ist mir fast einen Tick zu heiß, da war der Galaxy mit fast stufenloser Einstellung deutlich besser...

Erster Eindruck - Die Heizung

Eine echte Fehlkonstruktion ist die - nur als Klimaanlage ohne -automatik- erwerbbare Heizung, um genau zu sein die Bedienung. Die drei Drachenköpfe zur Gebläse-, Gebläsestärke- und Temperaturwahl sind selbst für mich nur durch Strecken und Räkeln erreichbar. Außerdem wird die Heizung hinten "blind" im Dachhimmel gesteuert, Vorteil: der auf dem Mittelsitz in der zweiten Reihe sitzende kann problemlos die Anlage steuern, Nachteil: wenn da eines meiner Kinder sitzt, meckern die anderen Kinder sicherlich über mangelnde Hitze / Kälte / Luftzug. Die Klimaautomatik meines VW-Buses war deutlich komfortabler und vor allem besser zu erreichen. Dafür heizt die Heizung, der Bus wird zügig auch hinten warm, ob die Klimaanlage auch kühlt und ob auch ich das "Kondenswasserproblem" erleide, werde ich im Sommer erfahren. Gut funktioniert auch die Standheizung, bereits bei vier Fahrten bin ich in ein angenehm temperiertes Auto gestiegen, ohne Eis, allerdings auch bei milden Außentemperaturen. Die Steuerung erfolgt über den Bordcomputer, warum die Funktion "Komfort" sich an letzter Stelle des Menüs befindet, obwohl sie wohl am häufigsten benutzt werden wird weiß ich nicht. Die "Autopilot.ru"-Fernbedinung ist aber auch bestellt, mal schauen, wie es wird.

Erster Eindruck - Die Fahrt!

Endlich konnte ich den Motor anstellen, ein erstaunlich leises Schnurren weckt Begehrlichkeiten, 155PS wollen fast 2,2t Stahl (und einen "Kofferraum" unter den Beifahrersitzen voll) bewegen. Leicht Gas geben, schon rollt der Wagen an - und säuft direkt ab. Das hier schon beschriebene "Loch" im unteren Drehzahlbereich hat mich voll erwischt. Auf den 200km der Überführung wird mir der Motor insgesamt noch 5mal absaufen, so oft ist mir zuletzt der Golf meines Fahrlehrers abgesoffen, und das ist schon eine Weile her. Nach oben hin lassen sich die Gänge aber erstaunlich komfortabel ausfahren - im niedrigen Drehzahlbereich bis 1500, 1800 mit einem leichten Zittern, nach oben aber erstaunlich ruhig, mit einer großen Spannbreite. Selbst der 6 Gang ließ sich auf der Ebene bis 70-60 problemlos drosseln, dann stotterte der Motor aber zunehmend; der Bordcomputer hatte da schon eine Weile zum Schalten aufgefordert. Ebenfalls Gewöhnungbedürftig: Der Tachometer. Zahlen nur bei den geraden "Zehnern" und in Kombination mit dem erstaunlich leisen Fahrgeräusch läuft man immer wieder Gefahr, zu schnell zu fahren, zumal der Tourneo für sein Gewicht erstaunlich "spritzig" ist.

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Themenstarteram 17. Juni 2020 um 22:18

Von Kroatien bis nach D. Gut 110 ist nicht so schlimm aber man kann praktisch nicht überholen, weil die B-e-s-c-h-l-e-u-n-i-g-u-n-g absent ist :|.

Woher wußtest Du, daß das kein bedrohlicher Fehler ist?

Das ulkige war ja, daß er im ersten Moment nach dem Start immer full power hatte, bis die Motosteuerung reagiert hat.

Na egal, jetzt läuft er wieder und ich hab bei der Langsamfahrerei einen Haufen Sprit gespart.

MffG

am 20. Juni 2020 um 9:42

Hallo zusammen,

wir denken über die Anschaffung eines Tourneo Custom mit langem Radstand nach. Leider finde ich zu einer Frage zu den Sitzbänken / Einzelsitzen hinte keine Antwort:

Lassen sich die Lehnen, bzw. die Neigung der Sitzlehnen in der 2. und/oder dritten Sitzreihe verstellen?

Wie sieht es mit dn Einzelsitzen aus?

Laut Preisliste lassen sich die Einzelsitze wohl in der 2. Reihe verstellen, in der 3. Reihe ist die Angabe für mich unklar...

Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar, sowohl ür die Einzelsitze als auch für die 2 + 1 Sitze.

Danke und Grüße

Alle Sitzlehnen lassen sich verstellen. Ich würde mir eher Gedanken um die Frontbestuhlung machen. Weder meine Frau, noch ich können da Langstreckentauglich sitzen. Ich empfehle unbedingt eine Probefahrt über mehrere Stunden, da es bei kurzen Fahrten nicht sonderlich auffällt. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass das Leasingende naht...

Wir fahren auch Strecken von 8 Stunden ohne Probleme. Okay die Beinauflage könnte ein wenig länger ausfallen, aber ansonsten keine Klagen. Da sind selbst die serienmäßigen BMW Sitze nicht besser (weshalb mein Dienstwagen als einziges Extra die Sportsitze hat).

am 20. Juni 2020 um 11:54

Zitat:

Alle Sitzlehnen lassen sich verstellen. Ich würde mir eher Gedanken um die Frontbestuhlung machen. ...

Super, vielen Dank für die schnelle Antwort! Welches Baujahr und Ausstattung hast du denn?

 

Sind das die einzelsitze (ab Titanium) oder die 2-/1-Sitzbank?

Ich hab einen Titanium aus 2017 mit Ledersitzen in 2/3/3 Bestuhlung. Ich hab mir aber auch seit dem jedes Modeljahr beim Händler angesehen und an der Verstellbarkeit der Lehnen hat sich nichts geändert.

Wir hatten das Thema mit den Frontsitzen ja hier schonmal. Ob es meine anatomische Individualität oder ein verwöhnter Rücken ist, aber wir versuchen mittlerweile Langstrecken mit dem Auto weitestgehend zu vermeiden. Kein Seitenhalt, rutschiges Leder und keine ermüdungsfreie Sitzposition sind unsere Hauptargumente.

Das "Leder" bei Fahrzeugen unter 100 000 € ist sowieso schrott, nur etwas besseres Plastik

Im Sommer schwitzt man wie ein Schwein und im Winter saukalt

Zitat:

@Andix76 schrieb am 20. Juni 2020 um 15:45:08 Uhr:

Ich hab einen Titanium aus 2017 mit Ledersitzen in 2/3/3 Bestuhlung. Ich hab mir aber auch seit dem jedes Modeljahr beim Händler angesehen und an der Verstellbarkeit der Lehnen hat sich nichts geändert.

Wir hatten das Thema mit den Frontsitzen ja hier schonmal. Ob es meine anatomische Individualität oder ein verwöhnter Rücken ist, aber wir versuchen mittlerweile Langstrecken mit dem Auto weitestgehend zu vermeiden. Kein Seitenhalt, rutschiges Leder und keine ermüdungsfreie Sitzposition sind unsere Hauptargumente.

Aber leider ist Leder mit Kinder in einem Leasingauto alternativlos. Wir haben als Zweitwagen noch nen mittlerweile 10 Jahre alten Volvo Kombi, der hat auch keine 100000€ gekostet und sowohl Leder als auch Sitzkomfort sind großartig. Soll jetzt nicht als Vergleich dienen, aber dein Argument kann ich nicht nachvollziehen.

Wenn man Kinder im Auto essen lässt, ist der Bezugsstoff egal

Und das Leder eines 10 Jahre alten Volvo ist noch gute Qualität gewesen

Wahrscheinlich jetzt noch besser, obwohl 10 J alt, als ein neues Im Transit

Für mich mit 4 Kinder gab es nie "Bordjause"

Auf einer langen Strecke kann und soll man, speziell mit Kindern, stehenbleiben / rasten

Ansonsten ist ein Innenraum nach Kindern purer Schrott

Aber es ist ja eh nur ein Leasingauto das nur paar 100 € kostet, das kann man ja abwracken, denn kaufen können sich die meisten diese Autos aus finaz. Sicht sowieso nicht

Zitat:

@Andix76 schrieb am 20. Juni 2020 um 17:00:49 Uhr:

Aber leider ist Leder mit Kinder in einem Leasingauto alternativlos. Wir haben als Zweitwagen noch nen mittlerweile 10 Jahre alten Volvo Kombi, der hat auch keine 100000€ gekostet und sowohl Leder als auch Sitzkomfort sind großartig. Soll jetzt nicht als Vergleich dienen, aber dein Argument kann ich nicht nachvollziehen.

am 20. Juni 2020 um 19:32

Zitat:

@Andix76 schrieb am 20. Juni 2020 um 15:45:08 Uhr:

Ich hab mir aber auch seit dem jedes Modeljahr beim Händler angesehen und an der Verstellbarkeit der Lehnen hat sich nichts geändert.

super, danke für die Erfahrungsberichte!

Nachdem Du sagst Du hast jedes Modelljahr angeschaut - Weißt Du evtl. auch wie es mit der Lehnenverstellbarkeit im aktuellen "Trend"-Modell mit der 2 + 1-Sitzbank in der 3. Reihe aussieht?

Lässt sich beim 2er auch die Lehne verstellen?

Danke!

Wie ich ja bereits schrieb: Alle Rückenlehnen sind Einzel Verstellbar. Der Doppelsitz teilt sich quasi nur die Sitzkonsole. Die Lehne ist davon unabhängig und auch verstellbar.

Zitat:

@snoco schrieb am 20. Juni 2020 um 21:32:47 Uhr:

 

super, danke für die Erfahrungsberichte!

Nachdem Du sagst Du hast jedes Modelljahr angeschaut - Weißt Du evtl. auch wie es mit der Lehnenverstellbarkeit im aktuellen "Trend"-Modell mit der 2 + 1-Sitzbank in der 3. Reihe aussieht?

Lässt sich beim 2er auch die Lehne verstellen?

Danke!

Hallo @snoco,

nur beim Transit Custom ist die Komfort-Verstellung der hinteren beiden Sitzreihen Aufpreisoption. Beim Tourneo immer inklusive, und dann auch egal in welcher Reihe und ob Einzelsitz oder Doppelbank.

 

Aus persönlicher Erfahrung (55tkm mit VW T6 Multivan und 25tkm mit Mercedes V/Vito): meine Frau ist froh, dass der Multivan weg ist weil sie endlich wieder ohne Rückenprobleme fahren kann. Beim V/Vito ist die Beinauflage noch kürzer als beim Custom - und die Sitzposition ist wie PKW, und nicht wie Bus. Völlig unterschiedlich zur „Sessel“-Position bei VW und Ford.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker, jeder findet das für ihn passende.

Wir nutzen den Custom deutlich lieber für Langstrecke als unseren BMW mit Sportsitzen (der aber in Sachen Sitzkomfort vielen Mietwagen überlegen ist, die ich die letzten 2 Jahre für Dienstreisen testen konnte).

Themenstarteram 21. Juni 2020 um 20:56

Also ick hab ja so'n paar Dinge an der Karre auszusetzen. Die Sitze gehören definitiv nicht dazu. Im Gegenteil. Allerdings werden sehr große Leute vorn die Beinfreiheit bemängeln. Ich (1,80) sitze sehr gut bei voll reingedrehter Lordosenstütze. Bis auf 'ne Pinkelpause fahre ich die Strecke Berlin-Aying (ausgedehnte Mittagspause auf dem Weg in den Süden im dortigen Brauereigasthof :)) normalerweise durch.

Die linke Armlehne fehlt ein bisschen.

Ich fahre mit Mietwagen (bzw. bin gefahren als es noch Dienstreisen gab) oft die Strecke Berlin-Bayern. Außer, daß man in diesen PKWs eher liegt und daß BMWs um einen rumgebaut sind, haben sie noch gemeinsam, daß man nur durch eine Tür ein- und aussteigen kann.

Was ich beim Custom übrigens besonders schätze, ist die Möglichkeit, sich hinten einfach mal auf eine dreifach gefaltete Decke zu einem kleinen Schläfchen zwischen den Schiebetüren fast (174cm Platz, zweite Sitzreihe draußen oder aufgewickelt) voll auszustrecken. Man fährt auf einen Parkplatz, stellt den Motor ab, geht zwischen den beiden Vordersitzen nach hinten (ok, "gehen" ist jetzt etwas übertrieben :)), breitet Decke und Kopfkissen aus und schläft. Die Sitzanker der zweiten Reihe stören etwas aber nicht sehr.

Kein Vergleich zu einem großen Kombi auf der Rückbank: man weiß nicht, wo die Beine lassen und wie um die Gurtschlösser auf der unebenen Fläche drumrumschlafen.

Die längsten Touren mit dem Custom bisher waren Sardinien und Südfrankreich. Dieses Jahr sollte es Korsika sein, leider coronabedingt ausgefallen. Deshalb halt Wandern in Bayern. Bisher super, wenn auch mitunter im Regen.

Ich finde man fährt ganz entspannt. Besser oder mindestens nicht schlechter als seinerzeit im T4.

MffG

Nö das Leder ist ok, durch die lordosenstütze und die Höhen Verstellung finde ich eigentlich immer eine gute Sitzposition. Die Sitze lassen sich in allen Reihen verstellen, leider sind die 2 er und 3er nicht Tauschbar, sonst bin ich sehr zufrieden mitden Stühlen. Drehbar wäre toll für die Sitzbänke, geht aber nicht

Themenstarteram 26. September 2020 um 18:16

Hi großräumig Fordfahrende,

immer, wenn ich so einem schicken Custom die Vorfahrt gewähre, freue ich mich, selber in einem zu sitzen :).

Inzwischen habe ich fast 175000 km drin gesessen. Gerade erst wieder 1500 zum, im und vom Bayerischen Wald.

Er läuft.

Mußte ick ma loswerdn.

MffG

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