theoretische Haltbarkeit von Auto

Folgende Frage treibt mich schon länger um. Mir fehlt leider das nötige technische Wissen, um sie selber beantworten zu können:
Woran geht ein Auto eigentlich zu Grunde?
Um die Frage diskutieren zu können, würde ich vorschlagen, wir nehmen folgende Bedingungen an:

- Auto wird nach Herstellerangaben Scheckheftgepflegt
- Fahrerprofil ist auf die Kilometer bezogen so was wie 70% BAB / 20% Landstraße / 10% Stadt
- Fahrer geht normal mit seinem Auto um.
- Äußere Faktoren lassen wir mal außen vor (Unfälle oder auch Durchrosten)
- Wir fahren ca 50.000 km im Jahr

Wenn nun alle Services eingehalten werden und der Fahrer sorgsam mit seinem Auto umgeht, woran stirbt denn ein Auto dann?

Beste Antwort im Thema

Die meisten sterben aus Langeweile und werden nach Sueden oder Osten verkauft.

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Zitat:

Original geschrieben von sukkubus


jaja, wie immer einzelfälle. und gleich hunderte....😁

Also was ich beruflich an Elkos bisher ausgelötet habe, kann man in der Gesamtheit aller Elkos, die existieren, noch nicht mal an einer Hand abzählen. Stichwort Promillebereich, wenn überhaupt.

Und da waren Teile dabei, die kriegen täglich 60°C, feuchtwarmen Arbeitsraum, Kühlschmierstoff und sonstige Leckereien ab. Oder Kohlestaub im Kesselhaus usw. usf.
Für mich ist das kein auffälligeres Bauteil als das, was es z.B. im Automobilbereich verdrängt hat. Im Gegenteil.

Natürlich geht alles irgendwann platt, das hat aber nichts mit dem Trend zu tun, dass mechanische Vorgänge wie die Zündung usw. heute von OT-Gebern und Zündmodulen/STGen übernommen werden.

Und man muss es mal so sehen. Zündanlage wartungsfrei, meine hält schon über 200.000... früher durfte man Unterbrecherkontakte wechseln, die Zündung nachstellen und alle 2.500 km zum Service. Ich bin dieses Wochenende alleine schon 1.300 km gefahren. Dann müsste ich ja nächste Woche zur Durchsicht.
Also bitte...

Dieses Gerede erinnert mich immer an die Schlosser aus meiner Lehrzeit vor bummelig 16 Jahren. Null Ahnung vom Thema, aber diese böse Elektrik, die war ja schon immer schuld.

cheerio

@käptn
Und immer schön abschmieren. Wer einmal einen Schmierplan von Mercedes der 60er Jahre gesehen hat, freut sich, dass man das heute kaum noch braucht, außer bei NFZ.

mfg

Im Grunde kann man jede Elektronik so auslegen, dass sie locker 20-50 Jahre hällt.
Wenn die Hersteller nicht jeden Cent für jedes Bauteil umdrehen würden oder gar bewusst die Bauteile überfordern. Gerade letzteres wird gerne mit den Elko's gemacht, weil man hier am einfachsten berechnen kann, wie lange der Elko bitte aushalten soll und dann doch bitte kaputt gehen soll.

Die Leute, die keine Ahnung von Elektronik haben, denken dann immer dass Elekronik immer scheiße ist. Diejenigen möchte ich bitten in zukunft hochwertigere Elektrogeräte zu kaufen. Bei Autos kann man sich das leider nicht aussuchen.
Ich hab hier noch ne Stereoanlage von 1996 und einen TV von 1992, die laufen wie am ersten Tag. 😎

(Hochleistungs CPU's mal ausgenommen. Die werden häufig am Rande der Möglichkeiten gebaut.^^)

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN


dass man das heute kaum noch braucht, außer bei NFZ.

Auch da hat es mittlerweile Zentralschmierungen und es muss nicht alle 5000km ein Mechaniker mit der Fettpresse untern Lkw.

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Ich hab jetzt nicht die ganzen 19 Seiten durchgelesen aber ich muss sagen die alten Autos die ich hatte hielten ewig die neuen BJ 2000+ nicht mehr!
Ich bekam damals Anfang 1990 von meinem Vater ein Auto geschenkt es war ein Ford Granada 2.3l 114Ps von 1984 mit etwas über 200.000km er war rostig aber sonst top in Schuss, den Rost besserte ich mit einem damaligen Freund sehr gewissenhaft aus und hatte seitdem nie Probleme auser 1x mal 2 neue Antriebswellen, 1x neue Stoßdämpfer 1x Lichtmaschine, 1x den kompletten Auspuff und eine Benzinpumpe in 27! Jahren!. Service wurde von mir alle 15000km gemacht also ca. 2x im Jahr (ca. 40000km/Jahr). Aja den Unterbodenschutz habe ich ca. alle 3Jahre erneuert.
Dieser Wagen hat mich bis Feber 2011 immer treu begleitet, da habe ich ihn mit stolzen 758.000 km aus persönlichen Gründen für 400 € verkauft mit erstem! Motor Kupplung und Getriebe!

Danach habe ich mir einen Renault Scenic angeschafft Bj 2002 1.9dci mit 102Ps er blieb ganze 14Monate, gekauft wurde er mit 102.000 km, mit 111000km hatte ich einen Motorschaden beim Auffahren auf die Autobahn das Pleuel vom 2 Zylinder hat ein Faust grosses Loch in die Ölwanne geschlagen! Ok neuen ATM Rein 2 Wochen später, wollte ich bei einer Ampel wegfahrn, Kupplung leicht losgelassen beide Antriebswellen hinüber, bei ca. 120.000km war die Lichtmaschine dran. Dann war längere Zeit nichts bei KM 139.000 vorne beider Federn gebrochen, ca. eine Woche mit gebrochen Federn gefahren (bitte kein Moralapostel😁) es war Montag ich wollte das Auto gerade in die Werkstatt fahren um die Federn zu erneuern nach ca. 20km Fahrt in der Stadt angekommen gings leicht Abwärts ich brauchte also kein Gas geben, aufeinmal nahm ich ein Geräusch wahr, es Klang wie das Rasseln einer defekten Steuerkette, dann leicht Gas gegeben nur mehr Rauch aus dem Auspuff und keine Leistung mehr, ich schaffte es noch in die Werkstatt. Ergebniss, Turboschaden, dass war den der Grund ihn wegzugeben, bei dem Verwerter meines Vertrauens bekam ich noch 500€ dafür.

Habe mir voriges Jahr im Sommer einen Ford Scorpio 2.9er 145PS 4x4 Bj 93 für 800€ mit 167.000km gekauft, habe heute ein neues Pickerl (TÜV) mit 2 leichten Mängeln leichter Flugrost Bodenplatte und die Bremsscheiben haben leichte Riefenbildung jetzt hat er 189.000km ohne ein defektes Teil mal sehen was die Zeit bringt!

Ich hatte natürlich noch mehrere Autos aber das wren jetzt mal ein paar Beispiele.

Vom Granada konnte ich jetzt leider keine Bilder finden aber vom Scenic und vom Scorpio sind Bilder im Anhang!

Zitat:

Original geschrieben von gipfla


Renault Scenic angeschafft
einen Ford Scorpio 2.9er 145PS 4x4 Bj 93 für 800€ mit 167.000km

Du hast echt ein Händchen dir die als zuverlässig bekannten Autos rauszusuchen 😁 😁 😁

Natürlich hat jedes Auto um das Jahr 2000 nach 120.000 km einen Motorschaden. Ist klar. 🙄

Bleib doch mal realistisch.
Gibt übrigens einen Meggi-Fahrer hier mit einem 2001er dCi, der hatte bei 170.000 km einen Turboschaden, der gleiche Motor drin.
Hat sich einen überholten für einen hohen dreistelligen Betrag geholt und hat im Mai jetzt die 300.000 vollgemacht. Er musste das ansonsten intakte Auto nicht wegschmeißen.

Ach, ich vergaß... die Alten waren ja besser! 😁

cheerio

Jungejungejunge, was konsumierst du blos den ganzen Tag?

Wenn hier jemand keinerlei Ahnung von dem hat was er sagt dann bist das wohl du.

Ernsthaft. Das was du schreibst ist einfach nur kompletter Blödsinn.

Zitat:

Solchen Quatsch kannst Du nur jemandem erzählen, der keine Autos aus den 80ern kennt.

Jeder kennt wohl Autos aus den 80ern und weiss um deren Haltbarkeit. Vielleicht kennst du nur gewisse französische oder italienische Modelle aus dieser Zeit? Nahezu alle deutschen Fabrikate aus diesem Zeitraum waren Dauerläufer.

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Wozu sollte man die selber nachbauen? Die kann man reparieren lassen oder einen Ersatz kaufen. Wie jedes andere Ersatzteil. Oder Baust Du Dir irgendwelche Getriebeteile nach, wenn die kaputtgehen oder Fahrwerksteile?

Warum? Dumme Frage oder? Schonmal festgestellt das es Steuergeräte nicht an jeder Ecke zu kaufen gibt im Gegensatz zu allen möglichen anderen Komponenten? Bestenfalls in der Klassikabteilung des jeweiligen Herstellers zu Mondpreisen, wobei man da auch nur alte Lagerware bekommen wird die bald den Geist aufgibt. Ein Gertriebe kannst du 100 Jahre irgendwo (vernünftig) einlagern und es wird immer noch funktionieren, jegliche elektronischen Bauteile altern auch ohne benutzung. Ein Steuergerät das 1983 ins Regal gelegt wurde wird genauso schnell defekt sein wie eines was dauernd benutzt wurde, bestenfalls hält es ein paar Jahre länger.

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Was denn, nun sind die Elkos gar nicht mehr die bösen? Nun die ICs? Sorry, aber von Elektronik hast Du so viel Ahnung wie ich vom Klavierspielen...

Zu deiner Information, ich bin IT-Systemelektroniker und weiss bestens wovon ich rede. Sowohl Elkos als auch jede Form von ICs altern permanent und gehen quasi von selbst kaputt. Man kann nichts dagegen tun.

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Kannst Du ja auch. Nur gehörst Du damit zu einer Randgruppe, die gern verzichtet und sich einbildet, durch diesen Verzicht etwas zu gewinnen.

Ich verzichte gerne auf unnützes, lege aber sehr grossen Wert auf Qualität.

Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Viel Ahnung von der Materie hast du nicht oder? Stichwort Elektronenmigration.
Wow, da hast Du mal einen Begriff aufgeschnappt und glaubst damit Deine kruden Aussagen stützen zu können? Wie lange hält denn Deiner Meinung nach ein C166 oder ein Aurix? Ist Dir schon aufgefallen, dass mit fallenden Strukturbreiten auch die Stromaufnahme der Controller in den Jahren drastisch gesunken ist?

Wenn man keine Ahnung hat...

1. Nimmt der verfall mit der mininaturisierung weiter zu

2. bedeutet eine geringere Strukturbreite nicht automatisch geringere Stromaufnahme

3. ist der Stromverbrauch nur in relation zu den verbauten Transistoren gesunken, absolut aber massiv gestiegen. Bis zum 386er brauchte man nichtmal passive Kühlkörper auf den CPUs.

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Seit Einführung der elektronischen Motorsteuerung wurden die Kisten nicht nur wesentlich zuverlässiger, sondern auch deutlich sparsamer.
Und Werkstattkosten? Jedes Auto von damals besser? Da kann ich nur lachen.

Sparsamer. Klar. Nach NEFZ. Nicht in der Realität. Ausser man geht von der Oberen Mittelklasse aufwärts aus. Dann hat sich in der Tat etwas verändert. Der Verbrauch bei Klein- und Kompaktwagen ist nahezu unverändert im Vergleich zu 1993 und teilweise sogar 1983. Wenn man mal auf einen Liter Differenz kommt ist das schon viel. Ich sag nur Golf 1 Diesel mit 4l verbrauch...

Jede wette das ein ordentlich konservierter Golf Diesel in 30 Jahren rein vom Kaufpreis und Reparaturen nicht mal ansatzweise soviel kostet wie ein heutiger TDI nur in der Anschaffung?

Alleine von dem was eine HD Pumpe oder Einspritzeinheit kostet kaufe ich 3 alte Golfs die problemlos 2 Jahre ohne Reparatur durchhalten.

Wie gesagt, mir scheint du setzt französische und italienische Klapperkisten von damals mit allen anderen Autos gleich.

@moers:
meistens ist eine Zentralschmieranlage vorhanden,das ist richtig. Ist aber immer noch nicht überall Serie.
Und Auflieger muss man meistens noch von Hand abschmieren; da ist eine ZSA eher nicht die Regel. Zumindest bei Ladebordwänden oder bei zwangsgelenkten Achsen muss der Schmiermaxe immer noch ran.

@wazzup:
Es gab ja auch schon genug Vergleiche Oldtimer gegen Neuwagen, was den Verbrauch angeht. Meistens gewinnen die Oldies, allein wweil die modernen soviel Ballast mit sich rumschleppen. Aber heutzutage kann man wohl ohne E-Sitze - womöglich noch als alleiniger Fahrer des Autos - und elektrisch einstellbare Innenspiegel nicht mehr überleben. 🙄

mfg

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Bezüglich der ABS- und Airbagleuchte: Lass mich raten...

"Kommunikation Schalttafeleinsatz"?

Hatte mein Vater am A6 auch, inklusive Piepen beim Start. Alleine das Steuergerät wollte sich Audi (ohne Einbau? Weiß ich gar nicht mehr) für 2.300 Euro bezahlen lassen.

Und an die notwendigen Aus- und Einbauschritte denken wir bei dem Auto mal nicht.
Haben das eh nicht mehr reparieren müssen, weil vorm Tüv die Vorderachse während der Fahrt flöten ging.
Nach ein paar Tausend Euro für Mackenreparaturen war man es dann auch leid.

cheerio

welches bj. hatte denn der a6?

@sukkubus:
Ich glaube, du bist im Thread verrutscht. Das sollte doch bestimmt ins "Horrorkabinett", oder?
mfg

nein, eben nicht. das passt doch bestens zur thematik hier:
theoretische Haltbarkeit von Auto

wenn ich schon mal dabei bin.....ich bin nicht ein verfechter alter autos, wie das hier gern dargestellt wird.

das problem liegt darin, dass neue autos sogar besser halten könnten, diese aber bewußt so konstruiert werden, dass defekte nach laufleistung x auftreten.

und das wurde bei älteren modellen eher selten gemacht. 😉

Gerüchteweise soll es ja mal Audis gegeben haben, die auf 30 Jahre ausgelegt wurden, gerüchteweise...

Hätte das Audi so fortgeführt, wären sie vermutlich schon pleite...🙂

Du meinst wohl den Audi Typ 44 mit Fünfzylindermotor. Den hat Audi angeblich wirklich aus dem Programm genommen, weil er nicht kaputtzukriegen war.
Von dem Audi 200 Quattro 20v fahren heute noch einige rum, obwohl sie bis an die Grenze gechippt sind mit teilweise über 300 PS. Und die Karosse ist vollverzinkt.

mfg

Zitat:

das problem liegt darin, dass neue autos sogar besser halten könnten, diese aber bewußt so konstruiert werden, dass defekte nach laufleistung x auftreten.

 

und das wurde bei älteren modellen eher selten gemacht. 😉

Das ist Quatsch.

Man hätte schon vor 50 Jahren ein Auto bauen können, was 50 Jahre hält.

Damals wie heute gab es ein Lastenheft, in dem stand drin, wie lange ein Auto zu halten hat.

Mein Mercedes ist gedacht für 8 Jahre / 300.000km.
Er hält aber schon 23 Jahre und 406.000km.

Wahrscheinlich auch noch länger.
Das war mal früher anders, da sagten die Hersteller wie Opel 3-4 Jahre / 80.000km maximal...

Mitlerweile geht man wieder runter und sagt bei vielen Herstellern, 6 / 8 Jahre oder 160.000km / 240.000km sind auch genug. Dumm ist, wenn dann Teile kaputt gehen, wie Zahnriemen die auf Lebensdauer 160.000km ausgelegt sind und nur sehr sehr teuer zu wechseln sind.

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