TGA Kopie aus China--> echt übel
Hallo Leute,
wir bekamen heute in der Arbeit eine echt üble Sache.
Die Chinesen haben den TGA kopiert, zumindest das Fahrerhaus ist auf den 1. Blick identisch, lediglich der Stoßfänger vorne und die Frontklappe sieht anders aus.
Innen, alles das gleiche nur extrem billig hergestellt, mal ganz abgesehen vom billigen Plastikgestank.
Haben so ein Ding bei uns im Versuch stehen, werde morgen mal versuchen ein Paar Fotos zu machen.
Also die Chinesen sind ja dreist, oder!?
Die haben ja bereits letztes Jahr unseren Starliner Bus kopiert, dabei hat MAN wohl das Patent auf TGA und CO.
Klagen laufen so viel ich weiß.
Grüße Yogie
P.s. Hab im Netz was über Starliner-Plagiat gefunden.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Gölfellchen
Ach das ist doch mit den LKWs genauso wie mit den Mitarbeitern, lieber beschäftigt man irgend einen Polen oder Tschechen, der kein Wort Deutsch kann, nicht Deutsch schreiben oder lesen kann, unverschämt zur Kundschaft ist und noch nicht mal richtig fahren kann, aber er macht die Arbeit halt für den halben Lohn und das zählt heute "leider" bei sehr vielen Betrieben.
Selbst die Kundschaft ist mittlerweile auch schon so. Lieber wird eine billige Firma beauftragt, egal ob die unpünktlich, unfreundlich, telefonisch nicht erreichbar oder sonst was ist, hauptsache billig.
Vor ein paar Jahren war Qualität noch an erster Stelle und dann kam der Preis, heutzutage ist das genau umgekehrt 🙁
Wenn ich mir hier einige Beiträge ansehe, dann kann ich auch einen Polen einstellen. Der ist auf Deutsch genauso legasthenisch, wie viele Deutsche. Da ist kaum Unterschied.
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Bleiben wir mal beim Thema LKW:
Das deutsche Produkt ist qualitativ bestimmt besser. Aber durch die komplizierte Technik in China fast nicht zu gebrauchen. Da sind die alten aber robusten LKW gefragt. Wenn hier mal 40 Tonnen Gesamtgewicht als Grenze eingehalten werden und die Infrastruktur für solch moderne LKW gegeben ist, sieht das anders aus. Aber dann können die Chinesen das selber...
Ja, VW, Audi, BMW, Mercedes, GM, Fiat, alle produzieren sie hier in China. Und jeder hat sich einen chinesischen Partner genommen, damit er das überhaupt darf. Aber alle haben es vorher gewusst, jeder von denen hätte sich darüber im Klaren sein müssen, das damit sie Karten offen gelegt werden. Aber man wollte und will ja unbedingt verkaufen!
Schaut euch mal unter www.faw.com unter "International Cooperations" um mit wem die alles zusammenarbeiten. Da ist von Arvin Meritor bis ZF alles dabei!!! Firmen, die auf dem Weltmarkt in Konkurenz stehen, nehmen sich den selben Partner.
Solange die Deutschen Unternehmen sich von ihren chinesischen Partnern die Wurst vom Brot klauen lassen, brauchen sie auch nicht heulen das immer dreister kopiert wird!!! Ich selber finde das auch dreist und unverschämt was die mit ihren Kopien alles machen. Aber wir haben ihnen die Vorlagen dazu doch freiwillig gegeben.
Wenn keiner der Westlichen Unternehmen ein Joint-Venture gegründet hätte, dann hätten die jetzt auch nicht das Know-How.
Naja, nun ist es aber nicht so, dass dt. Joint-Ventures da drüben Hochtechnologie auf dem Silbertablett anbiedern.
Die schaun schon auch, dass sie so wenig wie möglich rausrücken.
Beispiel Airbus: China wird in absehbarer Zeit im Bereich Mittelstreckenflug dramatisch zulegen und Airbus will da natürlich profitieren. Gerade jetzt kommt so eine Meldung gerade recht, weil man dieses Unternehmen erst mal vorm Bankrott retten musste.
Also schnell in China Joint Venture geplant und abgeschlossen.
Da drüben wird jetzt der A320 gebaut. Technik aus den 80er Jahren, die begeistert.
Man sucht sich also ein Produkt, dass hier zum alten Eisen gehört, da drüben aber noch glitzernde Augen verursacht und baut das dort.
1.) kann man mit altem Gerät noch gut Geld verdienen (VW mit Jetta anscheinend als Beispiel),
2.) hat man keine Entwicklungskosten,
3.) darf man sein anderes Zeug in China verkaufen und
4.) hat man die Chinesen gut abgespeist.
Meiner Meinung nach gibts für die Chinesen folgendes Problem:
Auf ihren Markt drängen die ganzen etablierten Konzerne, die Geld verdienen wollen.
Weil der Heimatmarkt nichts anderes braucht, verkaufen die aber nur ihre 3. westliche Wahl.
Um selber in der 1.Welt zu expandieren reicht die 3. Wahl aber nicht, also wird spioniert.
(Kanzelerin und der chinesische Hackerskandal während ihres Besuchs in China).
Was dabei rauskommt, sieht man am Landwind.
Die alten LKWs taugen sicherlich gut da drüben und für ihr Geld sowieso.
Tatsache ist auch, dass in China wegen teilweise -40°C nur Kohlelokomotiven fahren.
Diesel friert gnadenlos ein und Stormleitungen brechen durch das Eisgewicht einfach ab.
Alle neuen 0815 NKW wären mit den Umständen dort drüben gnadenlos überfordert.
Und sie brauchen Spione, um an die Technologie zu kommen und nicht Joint Ventures.
Jeder 2te hebt den Finger, die Chinesen wären in 10 Jahren so gefährlich und es wird mit den Japanern und den Koreanern argumentiert, aber man kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Japaner haben irgendwann angefangen, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen.
Bevor die Chinesen das nicht tun, können die allerhöchstens versuchen, sich ihren eigenen Heimatmarkt zu erobern...
Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass ein Joint Venture in China zu beginnen, wie das öffnen der Pandorabüchse ist.
Einmal offen, hat man schon fast zuviel preisgegeben.
Schliesslich ist die Entwicklung unserer Technik oft linear und selten von Quantensprüngen geprägt.
Lässt man jemanden an einem bestimmten Punkt einsteigen, der den Rest der Entwicklung kennt, kann er sich mit gewisser Cleverness, Zeit und Geld den Rest selbst herleiten.
Wenn schon nicht direkt, dann bekommen die Chinesen die Technologie zumindest indirekt.
hallo die erste busse fahren schon in bulgarien
habe den in greece fahren gesehen,bin gespant wann den erst lkw sehe.
lg kostas
Das Thema ist ja jetzt nun zwar schon extrem Angestaubt, aber ich habe hier noch einige Interessante Kopien gefunden.
Unter anderem auch vom Iveco Stralis.
EDIT: Die Genlyon Version vom Iveco Stralis ist in Cooperation mit Iveco gebaut. Also keine Kopie.
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Ich kann nicht verstehen, dass es billiger sein soll ein Fahrzeug zu kopieren als zu schauen das man mit dem Hersteller ins Geschäft kommt....
Oder man macht ein eigenes auf Basis eines bestehenden Fz. Aber das hier ist so offentsichtlich......
MAN macht viel in Kooperation. Auch in China. Das sind alte Euro 2/3 Motoren meist noch mit ZF Getriebe und das Fahrerhaus ist identisch, alles andere ist eigenbau des Herstellers, zum teil auch mit eigenen Motoren, Getrieben. In Europa laufen im Osten z.b. MAZ-MAN von weitem sehn die aus wie F2000, bis man mal drunter schaut,... die neuste Technik haben sie aber nicht weiter gegeben. Der Rahmen, die Achsen und Aufhängungen, da bleibt einem die Sprache weg.
Nicht jede Kopie ist geklaut.
Hab nochmal ein paar Kopien gefunden. Diesmal wieder Mercedes und einen Scania.
Der rote SK-Verschnitt hat aber interessante Scheinwerfer... schaut fast aus wie die vom MP2/MP3 o.o
Edit: @Zoker: Japp, das stimmt. Ist ja, wie oben gesagt auch mit dem Stralis verschnitt so. Glaube bei dem Scania Verschnitt ist's nicht anders.
Shaanxi O'Long, Dong Feng, Foton, FAW, usw...
Immerhin sind jetzt 3 Chinesen unter den ersten 10 LKW Herstellern Weltweit.
So wichtig ist denen Deutschland im Moment nicht, es gibt da andere Märkte in die sie rein stossen. In Deutschland sieht man eher Baumaschinen von Sany, usw.
Gruss, Pete
ANZÜNDEN!ABFACKELN!VERNICHTEN! Drecksbeute, Ich könnte das jetzt noch ausweiten aber dann bekomme Ich nen Maulkorb!
Für sowas sollte man KPZ in Marsch setzen!
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
Der MP2 verschnitt sieht gar nicht so schlecht aus.
Der rote? Find ich eig. auch. Hat was. -g-
Ja Steffen, so ungern auch ich das Chinazeugs mag, sei es weil es Raubkopien sind, sei es weil die Verarbeitung Müll ist oder sei es weil die sich nichts um Qualität und Sicherheit scheren, Fakt ist (leider): Ohne Chinesen könnte der weltweite Bedarf an Fahrzeugen nicht mehr gedeckt werden. Lieferengpässe bei den Europäern hat zeitweise in Russland dazu geführt, dass die Chinesen am Markt Fuß fassen konnten. Und was machten die Russen um die Teileversorgung zu sichern? Wer 10 Fahrzeuge brauchte, bestellte einfach 12 und hatte 2 neue Spender. Der Preis machte es ja möglich.
Die einzige Möglichkeit sich nicht von billigen Chinesen überrennen zu lassen und auch einen Teil des Kuchens zu bekommen besteht wohl nur in Joint-Ventures und Kooperationen. So macht es derzeit z.B. Scania ganz hochoffiziell beim Omnibusbau. Scania hat in Europa keinen eigenen Komplettbus (nur Fremdaufbauer) und möchte ab sofort den Scania Touring (in Kooperation mit Higer Bus) salonfähig machen. Und das nicht nur in Europa.
Ob das Geschäft aufgeht wird sich weisen. Ich persönlich bleib lieber bei europäischen oder amerikanischen Produkten oder Teilen.
Da meine Tochter gerade über China in der Schule ein Referat halten muss, habe ich, um ihr die Kopierkünste der Chinesen zu verdeutlichen, diesen Tread nochmals hervorgeholt. Meiner Meinung nach währen die Chinesen in der Lage das Wunderwutzi-Auto herzustellen. Man nehme Motor von Scania V8, Getriebe vom Ami Fuller, Fahrerhaus von Daf SSC, Achsen, Elektronik, Lackierung, (weiss nicht vom wem das beste ist). Kopiere das 1:1 und fertig währe mein Traumauto.
Da die Kopien nun schon ein paar Jahre gebaut werden ist auch die Qualitaet besser und die Preise sind immer noch niedrig.
Das kopieren haben die Chinesen von den Deutschen gelernt, die frueher jede Britische Erfindung schamlos kopierten und Weltweit verhoekert haben. 😛
Gruss, Pete