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TESTBERICHT: Schrick 272° Nockenwelle im GTI

VW Golf 1 (17, 155)

Hallo!

Wie sich sicherlich einige von euch erinnern, habe ich im Winter meinen Motor machen lassen und nun wollte ich gerne einen kleinen Testbericht dazu schreiben, damit sich alle Interessierten ein Bild machen können.

Also gemacht wurde: Verdichtung erhöht, 272°Schrick Nockenwelle, Fächerkrümmer und Chip

Also der Motor ist wie erwartet im Leerlauf sehr unruhig. Bis zum erreichen der 50Grad Öltemperatur (laut MFA) würgt er sich gerne selber ab. Bis 3500U/min ist der Motor sehr träge und ruckelt sehr unangenehm beim cruisen. Ab 3500U/min geht der Motor allerdings wesentlich agiler und zieht mit steigender Drehzahl kräftig durch. Bei 6500U/min ist allerdings Schluss, da bei den neueren Modellen der Begrenzer nur mit viel Aufwand und Geld beseitigt werden kann } unrentabel.
Mein Fazit:
Werde die Nockenwelle auf 268° ändern, da einfach nicht genug Drehzahlband im oberen Bereich zur Verfügung steht um die Vorteile der 272er zu nutzen. Mal ganz abgesehen vom Spritverbrauch, der drastisch ansteigt was ja logischerweise mit den hohen Drehzahlen zu tun hat! Achso... AU könnt ihr direkt vergessen... no chance.

Wenn Fragen sind schreibt einfach!

31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von pirelli-niko


Wie wurde die verdichtung denn erhöht, wurd der kopf auch arg geplant? Wenn ja kanns ja auch sein dass die Steuerzeiten dadurch nicht mehr ganz passen, ohne verstellbares Rad.

Daran wir es nicht liegen. Plant man den Kopf um 1 mm, so verschieben sich die Steuerzeiten gerade mal um 0,9°.

Ja, hab ich auch gelesen, aber mit von Daniel beschriebenem Effekt könnte es ja was ausmachen.

Oh , mal wieder mei Lieblingsthema , schließ mich da Leinad an , ist ne Einstellungssache ! Hab wie schonmal erwähnt ne 274/284° Nocke verbaut , erste Testfahrt war nicht so der Brüller , dann ging es ans Einstellen , Standgas war übel in Begleitung mit schönem Sägen , Nocke hat 63° Überschneidung , also eh schon ne Herausforderung fürs Standgas ! Als erstes habe ich das Leerlaufregelventil überlistet , da der Motor durch die Nocke schon im Standgas böse nach Luft verlangt , reichte die Luftmenge vom Ventil nicht aus , also Distanzscheibe angefertigt und auf 10tel angepasst bis er ein gescheites Standgas hatte , Scheibe kam übrigens zwischen Stellmotor und Ventil ! Dann wurde der Benzindruck mittels nem Einstellbaren Druckregler angepasst , parallel dazu auch die nun mehr benötigte Luftmenge durch vergrößern des Lufteinlass vom Luftigehäuse ! Zündung bis zum optimalen Rundlauf , 18° vor OT Serie ! Dann ging es an den CO-Wert , nach optimierung und überprüfung am Viergastester war schon ein deutlicher Leistungsgewinn erreicht ! Kopf wurde um 0,6mm geplant , somit für mich ganz klar auch ein einstellbares Nockenwellenrad verbaut ! War zwar echt ein Kampf das so einzustellen , aber nachdem ich die Steuerzeiten optimal stehen hatte , kam nochmal ein Leistungschub mit dem ich in der Form nicht gerechnet hatte , deutlich stärkere Beschleunigung und wo vorher bei 5500 schon Feierabend war , fing der Motor nochmal an Schub zu geben bis in den Drehzahlbegrenzer bei ca. 6200 ! Als die Steuerzeiten noch nicht stimmten , hat er sich gerne mal mit 17 liter auf 100 km vergnügt , nach der Optimierung lieg ich derzeit bei 12 - 13 liter ! AU kann ich vergessen mit der Nocke , am beigefügten Bild kann man besonders am rechten Loch vom Nockenrad sehen wieviel ich wegen 0,6mm planen da korrigieren mußte damit es passte ! Das war jetzt mein Bericht und das Standgas ist seitdem sehr angenehm und im grünen Bereich !

mh... mist ey... hatte mir schon gedacht das der sich keine wirkliche Mühe gegeben hat beim Einstellen. der war so ruckzuck fertig... meiner meinung nach!

*verzweifel*

Nu steh ich da.... argh...

tendiere auch sehr stark zum verstellbaren NW-Rad in deinem Fall, wegen des geplanten Kopfs.

Je höher die Gradzahl der Welle, desto höher liegt (meistens) das optimale Drehzahlband. Allerdings war ich der Meinung, dass die 272er Welle noch "human" ist...;-)

Ist natürlich dumm, wenn die Höchstleistung bei 6000Upm oder später anliegt, aber der Motor bei 6200Upm zumacht.

Ich denke, hier im Forum gehen die Meinungen über die 1,8L 8V-Nockenwellen weit auseinander, aber ich vertraue da dem guten Leinad, weil das hört sich für mich immer authentisch an! ;-)

Bin ich alleine mit der Meinung, dass Schrick die besten NWs baut, oder gibt es eine gute Konkurrenz??

Pascal

...ach so:

Bei Ebay bekommt man neue verstellbare NW-Räder für ca. 70 Euro, schau mal nach. Damit dürftest du dein Motorproblem schon erledigen können.

Also ich hab wegen den 6200 U/min keine Probs , der Motor ist eh nur bis 5800 dauerdrehzahlfest und ich wollte ja untenrum mehr Leistung und keine Drehorgel !

Nur mit nem Nockenwellenrad?n Denke der ganze Motor ist verstellt!

@ GOLF2GTI , ist alles noch in den Griff zu kriegen , du must es nur richtig angehen , dann wirst du dich wundern was da noch an Leistung rauszuholen ist !

sag mir nur wie und wo ich anfangen soll.... ich tu alles... naja fast alles ;-)

Bedenke aber meine Ahnung ist nicht so gross! Bisher stand mir ja nen Kollege zur Seite der KFZ Mechaniker ist!

Wenn du Interesse hast schick mir ne PN , dann geb ich dir meine Bimmelnummer und dann kannst mich ja mal morgen nachmittag so 15 uhr anbeamen , dann schauen wir mal wie wir deinem Golf Leben einhauchen können , brauch halt ein paar Infos von dir !

Ich habe von nem VW-Spezi erfahren, daß man mit dem Austausch (Entfernung) eines Relais den DZM-Begrenzer ausschalten kann. Soll zumindest bei der K-Jet so möglich sein. Bei der KE weiß ich das nicht.
Stimmt das?

ja und was bringts dir? danach ist das Kennfeld zuende. Mann kann das Steuergerät allerdings mittels zwei Widerständen überlisten. Hat früher mal bei Hartmann oder so viel geld gekostet :P

bei meiner K-Jet 112PS DX habe ich den einfachen Verteilerfinger vom Polo genommen, mein Originaler hatte den Fliehkraftbegrenzer.

Pascal

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