Tesla Supercharger Netzwerk
Tesla plant, in den nächsten 5 Jahren ganz Nordamerika mit Supercharger-Schnelllade-Tankstellen auszurüsten. Damit kann man in 30min die Hälfte der Batterie aufladen und kommt damit um die 150 Meilen weit.
6 davon sind schon in Kalifornien betriebsbereit.
Die Benützung ist GRATIS und die Systeme werden über Solarenergie eingespeist. Damit wird Elektromobilität (fast) vollkommen emissionsfrei.
http://www.youtube.com/watch?v=wgk5-eB9oTY
Ich denke, das ist nichts weniger wie eine Revolution.
Das System soll bald auch nach Europa kommen. Das wäre der absolute Hammer.
Beste Antwort im Thema
Tesla plant, in den nächsten 5 Jahren ganz Nordamerika mit Supercharger-Schnelllade-Tankstellen auszurüsten. Damit kann man in 30min die Hälfte der Batterie aufladen und kommt damit um die 150 Meilen weit.
6 davon sind schon in Kalifornien betriebsbereit.
Die Benützung ist GRATIS und die Systeme werden über Solarenergie eingespeist. Damit wird Elektromobilität (fast) vollkommen emissionsfrei.
http://www.youtube.com/watch?v=wgk5-eB9oTY
Ich denke, das ist nichts weniger wie eine Revolution.
Das System soll bald auch nach Europa kommen. Das wäre der absolute Hammer.
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Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 2. Juni 2015 um 23:33:11 Uhr:
Tauschstationen sind schweineteuer... man muss ja einen Haufen Batterien bereitstellen und zusehen, dass die auch sicher funktionieren...
Eigne(te)n sich aber perfekt zum Abzocken von ZEV credits...
Das mit der Zapfsäuleninfrastruktur sehe ich nicht so schwarz.
Beispiel ALDI:
Wieviele Filialen in D gibt es?? (10.000 Filialen im April 2015)
Die liegen doch meistens in Wohngebieten. Jeder Parkplatz hat doch mindestens 20 Stellflächen.
Zusätzlich zu den ALDI-Filialen kommen noch die Filialnetze von Lidl, Netto, Spar & co.
Wäre doch ein Zubrot, wenn die Filialisten die Parkplätze ab 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr vermieten, und Strom verkaufen.
Freischaltung der Steckdose und Abrechnung (Strommenge und Miete) über ein Adapterkabel mit Internetanschluss (Dongel). Noch ein Hinweisschild, dass dieser Parkplatz zwischen 22.00 und 6.00 Uhr vermietet ist.
Wo ist das Problem??
Auf ein mal wären 1.000.000 Zapfsäulen mit 240 V Volt da.
😁Als Prämium-Nacht-Zapf-Parkplatz könnte man eine regengeschützte Schweissapparatsteckdose ( 400 V) zur Verfügung stellen😁.
MfG RKM
..wenn erst mal die Henne da ist, kommen auch die Eier...😎 ...(oder war es andersherum??)...
Eine, zwei vielleicht sogar drei Ladesäulen lassen sich mit der vorhandenen Netzinfrastruktur noch vereinbaren. Willst Du 20 Ladesäulen braucht es einen MS-Trafo samt Schaltzelle und Anschluss (>100 k€) der nur diese Säulen versorgt. Angenommen man verdient pro kWh 10 Cent was dann für den Kunden richtig teuer wird (denke locker 50 ct/kWh) da man dem Energieversorger bei so Peakleistungen auch für die Leistungsbereitstellung erheblich zahlt nicht nur für die Energiemenge, so hat man das (und noch nicht die Ladesäulen) erst nach 1 GWh raus.
Hinzu kommt das jetzt die Stromwelt noch grün und schön ist, alles ist neu, es gibt noch kaum Nutzer und selbige sind oft sehr gut mit der Materie vertraut da es technikfreaks sind.
Wenn aber der Zahn der Zeit (oder des Nagetiers) an Kabeln, Stecker etc. nagt und der erste Nutzer mal erlebt wie sich so ein Lichtbogen mit einigen hundert Ampere aus der Nähe anfühlt (ich spreche nicht von Stromschlägen, da sehe ich keine besonders hohe Gefahr) wird das Geheule gerade hier in Deutschland riesig sein. Ich habe täglich mit Strömen teilweise im zweistelligen kA-Bereich zu tun. Ich habe schon viel Strom ungewollt über Luftstrecken fließen sehen und das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Und in so einem Tesla bewegt man sich schon bei rund 1kA Betriebsstrom, und das bei fast 1 kV DC! Wenn da ein Bogen zündet bleibt der auch an.
Es gibt sehr viel mehr zu beachten wenn so etwas im großen Maßstab gemacht wird, mal eben ein Lader mit 63 A CEE an den vorhandenen Anschluss gestöpselt und 10 oder mehr Hochleistungsladegeräte an das Netz zu binden ohne an anderer Stelle massive Probleme zu bekommen sind zwei paar Schuhe.
Was als erstes passieren wird wenn die Leute anfangen die Netzanschlüsse über mehrere Stunden mit Maximalstrom zu belasten sind neben Netzausfällen viele Brände. Oft sind in älteren Häusern Übergangsstellen Korrodiert und an irgendeinem Verteiler kokelt es. Habe ich schon oft erlebt wenn ein Heizlüfter angeschlossen wird. Im Grunde leben die ganzen privaten Netzanschlüsse davon das nie der Maximalstrom über lange Zeit gezogen wird. Schon die 1,5 mm² für 16 A sind Wahnsinn...
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 3. Juni 2015 um 01:11:26 Uhr:
Eigne(te)n sich aber perfekt zum Abzocken von ZEV credits...Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 2. Juni 2015 um 23:33:11 Uhr:
Tauschstationen sind schweineteuer... man muss ja einen Haufen Batterien bereitstellen und zusehen, dass die auch sicher funktionieren...
So lange es legal ist, wo ist dein Problem?
Wie viele Milliarden € haben die deutschen Autobauer(n) vom Staat, also auch von deinen Steuergeldern (wenn du arbeitest und nicht von Hartz4 lebst) bekommen um die E-Mobilität voran zu bringen und was haben sie gemacht: Fast NIX.
Also beschwere dich erst mal vor der eigenen Haustür, bevor du über andere Länder klagst.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Siambluepoint schrieb am 3. Juni 2015 um 08:42:07 Uhr:
Eine, zwei vielleicht sogar drei Ladesäulen lassen sich mit der vorhandenen Netzinfrastruktur noch vereinbaren. Willst Du 20 Ladesäulen braucht es einen MS-Trafo samt Schaltzelle und Anschluss (>100 k€) der nur diese Säulen versorgt. Angenommen man verdient pro kWh 10 Cent was dann für den Kunden richtig teuer wird (denke locker 50 ct/kWh) da man dem Energieversorger bei so Peakleistungen auch für die Leistungsbereitstellung erheblich zahlt nicht nur für die Energiemenge, so hat man das (und noch nicht die Ladesäulen) erst nach 1 GWh raus.Hinzu kommt das jetzt die Stromwelt noch grün und schön ist, alles ist neu, es gibt noch kaum Nutzer und selbige sind oft sehr gut mit der Materie vertraut da es technikfreaks sind.
Wenn aber der Zahn der Zeit (oder des Nagetiers) an Kabeln, Stecker etc. nagt und der erste Nutzer mal erlebt wie sich so ein Lichtbogen mit einigen hundert Ampere aus der Nähe anfühlt (ich spreche nicht von Stromschlägen, da sehe ich keine besonders hohe Gefahr) wird das Geheule gerade hier in Deutschland riesig sein. Ich habe täglich mit Strömen teilweise im zweistelligen kA-Bereich zu tun. Ich habe schon viel Strom ungewollt über Luftstrecken fließen sehen und das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Und in so einem Tesla bewegt man sich schon bei rund 1kA Betriebsstrom, und das bei fast 1 kV DC! Wenn da ein Bogen zündet bleibt der auch an.Es gibt sehr viel mehr zu beachten wenn so etwas im großen Maßstab gemacht wird, mal eben ein Lader mit 63 A CEE an den vorhandenen Anschluss gestöpselt und 10 oder mehr Hochleistungsladegeräte an das Netz zu binden ohne an anderer Stelle massive Probleme zu bekommen sind zwei paar Schuhe.
Was als erstes passieren wird wenn die Leute anfangen die Netzanschlüsse über mehrere Stunden mit Maximalstrom zu belasten sind neben Netzausfällen viele Brände. Oft sind in älteren Häusern Übergangsstellen Korrodiert und an irgendeinem Verteiler kokelt es. Habe ich schon oft erlebt wenn ein Heizlüfter angeschlossen wird. Im Grunde leben die ganzen privaten Netzanschlüsse davon das nie der Maximalstrom über lange Zeit gezogen wird. Schon die 1,5 mm² für 16 A sind Wahnsinn...
Du sprichst von Ladesäulen, ich von 240 Volt Steckdosen.
Ich hab ein altes Haus mit vier Wohneinheiten.
Niemand, aber auch wirklich Niemand kann es mit verbieten, vier abschließbare wasserdichte Steckdosen an die Außenwand des Hauses anzubringen.
Mit einer kleinen Genehmigung kann man mit Zwischenzähler Strom an Dritte über eine 240 V Dose verrkaufen.
MfG RKM
Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 3. Juni 2015 um 07:56:35 Uhr:
Das mit der Zapfsäuleninfrastruktur sehe ich nicht so schwarz.Beispiel ALDI:
Wieviele Filialen in D gibt es?? (10.000 Filialen im April 2015)
Die liegen doch meistens in Wohngebieten. Jeder Parkplatz hat doch mindestens 20 Stellflächen.Zusätzlich zu den ALDI-Filialen kommen noch die Filialnetze von Lidl, Netto, Spar & co.
Wäre doch ein Zubrot, wenn die Filialisten die Parkplätze ab 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr vermieten, und Strom verkaufen.
Freischaltung der Steckdose und Abrechnung (Strommenge und Miete) über ein Adapterkabel mit Internetanschluss (Dongel). Noch ein Hinweisschild, dass dieser Parkplatz zwischen 22.00 und 6.00 Uhr vermietet ist.
Wo ist das Problem??Auf ein mal wären 1.000.000 Zapfsäulen mit 240 V Volt da.
😁Als Prämium-Nacht-Zapf-Parkplatz könnte man eine regengeschützte Schweissapparatsteckdose ( 400 V) zur Verfügung stellen😁.MfG RKM
..wenn erst mal die Henne da ist, kommen auch die Eier...😎 ...(oder war es andersherum??)...
Ihr habt es immer noch nicht kapiert. Es geht nicht um die netten Wohngebiete am Stadtrand an deren Rändern sich ALDI, Lidl und Co. befinden. Dort gibt es kein Problem.
Aber wie sieht es mit München-Schwabing, Berlin-Mitte, Köln-Nippes, Hamburg-St.-Pauli, ... städtische Wohngebiete für Millionen Menschen in Deutschland. Sucht da mal nach ALDI-Parkplätzen für die Anwohner.
Zitat:
@Siambluepoint schrieb am 3. Juni 2015 um 08:42:07 Uhr:
Eine, zwei vielleicht sogar drei Ladesäulen lassen sich mit der vorhandenen Netzinfrastruktur noch vereinbaren. Willst Du 20 Ladesäulen braucht es einen MS-Trafo samt Schaltzelle und Anschluss (>100 k€) der nur diese Säulen versorgt. Angenommen man verdient pro kWh 10 Cent was dann für den Kunden richtig teuer wird (denke locker 50 ct/kWh) da man dem Energieversorger bei so Peakleistungen auch für die Leistungsbereitstellung erheblich zahlt nicht nur für die Energiemenge, so hat man das (und noch nicht die Ladesäulen) erst nach 1 GWh raus.Hinzu kommt das jetzt die Stromwelt noch grün und schön ist, alles ist neu, es gibt noch kaum Nutzer und selbige sind oft sehr gut mit der Materie vertraut da es technikfreaks sind.
Wenn aber der Zahn der Zeit (oder des Nagetiers) an Kabeln, Stecker etc. nagt und der erste Nutzer mal erlebt wie sich so ein Lichtbogen mit einigen hundert Ampere aus der Nähe anfühlt (ich spreche nicht von Stromschlägen, da sehe ich keine besonders hohe Gefahr) wird das Geheule gerade hier in Deutschland riesig sein. Ich habe täglich mit Strömen teilweise im zweistelligen kA-Bereich zu tun. Ich habe schon viel Strom ungewollt über Luftstrecken fließen sehen und das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Und in so einem Tesla bewegt man sich schon bei rund 1kA Betriebsstrom, und das bei fast 1 kV DC! Wenn da ein Bogen zündet bleibt der auch an.Es gibt sehr viel mehr zu beachten wenn so etwas im großen Maßstab gemacht wird, mal eben ein Lader mit 63 A CEE an den vorhandenen Anschluss gestöpselt und 10 oder mehr Hochleistungsladegeräte an das Netz zu binden ohne an anderer Stelle massive Probleme zu bekommen sind zwei paar Schuhe.
Was als erstes passieren wird wenn die Leute anfangen die Netzanschlüsse über mehrere Stunden mit Maximalstrom zu belasten sind neben Netzausfällen viele Brände. Oft sind in älteren Häusern Übergangsstellen Korrodiert und an irgendeinem Verteiler kokelt es. Habe ich schon oft erlebt wenn ein Heizlüfter angeschlossen wird. Im Grunde leben die ganzen privaten Netzanschlüsse davon das nie der Maximalstrom über lange Zeit gezogen wird. Schon die 1,5 mm² für 16 A sind Wahnsinn...
Also ganz so teuer sind die Trafos nicht, auch nicht mit Schaltanlage. Ich hätte da ein paar Tips:-).
Was kostet eine "normale" Tankstelle mit 6 oder 8 Zapfstellen? Ich glaube deutlich mehr. Und verdient wird im Shop, nicht beim Sprit. Im Ek pro kWh vielleicht 10 Cent, plus 10 Cent ist immer noch günstiger als zu Hause (Irgendwann kommt dann aber sowieso ein Mineralölsteueräquivalent drauf...).
Ein Risiko ist Strom immer, das ist klar.
Aber ich halte offenes zapfen von Benzin für jedermann eigentlich für das wesentlich größeres Risiko...
Man stelle sich vor Elektroautos sind die Hauptverkehrsmittel und nun kommt jemand mit einem Verbrenner und will dafür eine Infrastruktur aufbauen. Welch einen Aufschrei würde es geben wenn in der Nachbarschaft eine Zapfstelle für eine hochenzündliche Flüssigkeit installiert werden soll? Das würde nie funktionieren und der Spinner würde in der Geschlossenen enden.
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 3. Juni 2015 um 01:11:26 Uhr:
Eigne(te)n sich aber perfekt zum Abzocken von ZEV credits...Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 2. Juni 2015 um 23:33:11 Uhr:
Tauschstationen sind schweineteuer... man muss ja einen Haufen Batterien bereitstellen und zusehen, dass die auch sicher funktionieren...
Kann ich nicht beurteilen, aber wer kann der kann 😉
vorallem weil es auch funktioniert.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 3. Juni 2015 um 09:09:27 Uhr:
Ihr habt es immer noch nicht kapiert. Es geht nicht um die netten Wohngebiete am Stadtrand an deren Rändern sich ALDI, Lidl und Co. befinden. Dort gibt es kein Problem.Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 3. Juni 2015 um 07:56:35 Uhr:
Das mit der Zapfsäuleninfrastruktur sehe ich nicht so schwarz.Beispiel ALDI:
Wieviele Filialen in D gibt es?? (10.000 Filialen im April 2015)
Die liegen doch meistens in Wohngebieten. Jeder Parkplatz hat doch mindestens 20 Stellflächen.Zusätzlich zu den ALDI-Filialen kommen noch die Filialnetze von Lidl, Netto, Spar & co.
Wäre doch ein Zubrot, wenn die Filialisten die Parkplätze ab 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr vermieten, und Strom verkaufen.
Freischaltung der Steckdose und Abrechnung (Strommenge und Miete) über ein Adapterkabel mit Internetanschluss (Dongel). Noch ein Hinweisschild, dass dieser Parkplatz zwischen 22.00 und 6.00 Uhr vermietet ist.
Wo ist das Problem??Auf ein mal wären 1.000.000 Zapfsäulen mit 240 V Volt da.
😁Als Prämium-Nacht-Zapf-Parkplatz könnte man eine regengeschützte Schweissapparatsteckdose ( 400 V) zur Verfügung stellen😁.MfG RKM
..wenn erst mal die Henne da ist, kommen auch die Eier...😎 ...(oder war es andersherum??)...
Aber wie sieht es mit München-Schwabing, Berlin-Mitte, Köln-Nippes, Hamburg-St.-Pauli, ... städtische Wohngebiete für Millionen Menschen in Deutschland. Sucht da mal nach ALDI-Parkplätzen für die Anwohner.
"WIR"? Laden öffentlich das Auto flott auf wenn man 3 4 5 Tage mit 1 Ladung auskommt. Sogar meinem Zoe reicht das.
Diese eine Stunde ist immer möglich.
"IHR" denkt immer man muss alles sofort machen.
Wenn die Infrastruktur in Relation zu den Fahrzeugen mitwächst passt das.
Jaja 5 min tanken vs 30 min Laden.
Warten wir mal ab was wirklich kommt wenn es in die Masse geht.
Zitat:
@dabdabmops schrieb am 3. Juni 2015 um 09:10:44 Uhr:
Man stelle sich vor Elektroautos sind die Hauptverkehrsmittel und nun kommt jemand mit einem Verbrenner und will dafür eine Infrastruktur aufbauen.Welch einen Aufschrei würde es geben wenn in der Nachbarschaft eine Zapfstelle für eine hochenzündliche Flüssigkeit installiert werden soll?
Das würde nie funktionieren und der Spinner würde in der Geschlossenen enden.
Der ist gut!
So habe ich das noch nie gesehen.
Die Flüssigkeit ist ja nicht nur hochentzündlich, sondern auch Krebserregend, Giftig, Umwelt schädigend.
http://www.bag.admin.ch/.../index.html?lang=de
Man muss die Kosten für Trafo, Schaltanlage, Gebäude und Netzanbindung sehen. Das ist schon sehr teuer.
Eine Tankstelle macht aber pro Tag auch gigantische Umsätze da ja innerhalb einer Stunde für ein vielfaches mehr Sprit verkauft wird (die Befüllung geht ja sehr fix) als dies bei einer Stromtankstelle der Fall ist.
Zur Gefährdung: Ich stand schon in rund 5m Entfernung (näher ging ich nicht ran trotz Schweißerhelm) von einem 2 kA-Lichtbogen (Speisespannung 1 kV DC). In 1 m Entfernung hätte ich sicher übelste Verbrennungen gehabt. Brennendes Benzin hat eben <1000 °C und ein Lichtbogen schnell mal >5000°C vom wegspritzenden, flüssigen Metall und der bei geringer Entfernung sofortigen Augenschädigung durch die vis und UV-Strahlung mal ganz abgesehen. Stromstarke Lichtbögen bei Niederspannung sind in der Energietechnik eine enorme Gefahr, gerade weil oft der Respekt fehlt. Zwar sind die Sachschäden bei Benzinbränden Größer als dies bei Unfällen mit Hochstromlichtbögen zu erwarten ist, aber die sehr konzentrierte und schnelle Energiefreisetzung führt zu großen Schäden im direkten Umfeld - wo meist jemand steht. Es braucht eben nicht erst die Umsetzung mit Luftsauerstoff um die Energie freizusetzen, das limitiert bei fossilen Energieträgern ganz massiv die Umsetzungsgeschwindigkeit und somit die Gefahr.
Zitat:
@Siambluepoint schrieb am 3. Juni 2015 um 09:28:33 Uhr:
Man muss die Kosten für Trafo, Schaltanlage, Gebäude und Netzanbindung sehen. Das ist schon sehr teuer.
Eine Tankstelle macht aber pro Tag auch gigantische Umsätze da ja innerhalb einer Stunde für ein vielfaches mehr Sprit verkauft wird (die Befüllung geht ja sehr fix) als dies bei einer Stromtankstelle der Fall ist.
Der Gewinn wird nicht mit dem Sprit gemacht, sondern mit dem Laden.
Wer bleibt länger und gibt folglich mehr aus?
Zitat:
Zur Gefährdung: Ich stand schon in rund 5m Entfernung (näher ging ich nicht ran trotz Schweißerhelm) von einem 2 kA-Lichtbogen (Speisespannung 1 kV DC). In 1 m Entfernung hätte ich sicher übelste Verbrennungen gehabt. Brennendes Benzin hat eben <1000 °C und ein Lichtbogen schnell mal >5000°C vom wegspritzenden, flüssigen Metall und der bei geringer Entfernung sofortigen Augenschädigung durch die vis und UV-Strahlung mal ganz abgesehen. Stromstarke Lichtbögen bei Niederspannung sind in der Energietechnik eine enorme Gefahr, gerade weil oft der Respekt fehlt. Zwar sind die Sachschäden bei Benzinbränden Größer als dies bei Unfällen mit Hochstromlichtbögen zu erwarten ist, aber die sehr konzentrierte und schnelle Energiefreisetzung führt zu großen Schäden im direkten Umfeld - wo meist jemand steht. Es braucht eben nicht erst die Umsetzung mit Luftsauerstoff um die Energie freizusetzen, das limitiert bei fossilen Energieträgern ganz massiv die Umsetzungsgeschwindigkeit und somit die Gefahr.
Beim Laden von E-Autos wird der Strom ja erst zugeschaltet, wenn der Stecker sicher sitzt. Also ist die Gefahr von Lichtbögen am Auto gleich 0.
Auch kann kein Akku überlaufen. Und sich dann entzünden.
Auch ist es egal, ob man beim Ladevorgang neben dem Auto Raucht oder Telefoniert. (Bin selbst Nichtraucher)
usw...
Letzten Endes wird es die Zeit zeigen wie problematisch das alles ist, kritisch wird es an der Tanke nicht beim Einstecken sondern wenn unter Last der Stecker gezogen wird. Die Zeit wird es zeigen, es wird auch Unfälle geben mit entsprechenden Folgen denn Technik und Mensch versagen eben auch. Es ist eben schon etwas komisch wie in der klassischen Energietechnik so auf Sicherheit geachtet wird, aber bei Solartechnik und E-Autos sehe ich Dinge bei denen einem die Haare zu Berge stehen. 100 kW PV-Anlagen wo die Kabel offen zusammengeknorzt werden sind nicht selten. Ich habe die Installation mehrerer solcher Anlagen hautnah mitbekommen da bei uns am Stall alles mit PV voll ist. Wie da gearbeitet wird ist mehr als gruselig, die ganze DC-Technik <1 kV scheint mir da sehr locker gehandhabt zu werden. Dabei habe ich aufgrund der Lichtbogeneigenschaften bei DC da noch viel mehr Respekt als bei AC wo einem der Nulldurchgang meist hilft...
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 2. Juni 2015 um 10:47:00 Uhr:
Da sind die 200 SuCs ein Tropfen auf den heissen Stein.
Woher sollen denn HEUTE tausende Lader herkommen, Wenn diese erst seit 1,5 Jahren gebaut werden?
Zitat:
Worum werden denn Teslas hauptsächlich auf dem Land oder am Rand der Ballungsräume gekauft?
Ich wohne in der Stadt und da haben sehr viele Menschen ein Haus + Garage (Mit dicken Karren) oder gen Zentrum einen TG-Stellplatz. Alles mit Strom! In meiner Nachbarschaft steht sogar TESLA + Ladestation an der Wand... Und direkt in der Stadt haben viele GAR KEIN AUTO 😉
Zitat:
Wir brauchen Konzepte für die Großstädte
Welche nicht unbedingt ein Auto sein müssen... Fahr mal nach Stuttgart. Die Schwaben sind manchmal etwas langsam aber die Stadt ist voll mit Ladesäulen. Ich habe vor der Haustüre mehrere zur Auswahl!
Zitat:
Wenn etwas getan wird, um Elektroautos wirklich in den Massenmarkt zu bringen tut es mir um meine Steuergelder nicht leid.
Aber wenn man für 1.000.000€ eine Ladesäule baut an der Niemand laden kann, die kompliziert und langsam ist dann ist es Verschwendung!
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 2. Juni 2015 um 11:42:41 Uhr:
werden selbst 5.000 Super Charger in Deutschland nicht helfen.
5000 SuC wären Top... das Wären ~30.000 Lader! Aktuell gibt es 6700 Autogastankstellen. Warum sollte das nicht funktionieren. Der Tesla ist das erste Auto das man wie einen Benziner fahren kann.
Aktuell fahre ich pro tag ~40 bis 50 km. Wie jetzt zur Tanke würde ich ab und an zum SuC fahren... fertig.
Zitat:
@lapislazulit schrieb am 2. Juni 2015 um 22:52:28 Uhr:
was ist mit den auswechselbaren Akkupacks?
Aktuell läuft der Wechsel im Pilotprogramm und ausgewählte Kunden nehmen daran Teil:
Man hat ca 100 Pakete getauscht und im teslamotorsclub hat einer einen geplanten swap am 10.6 und 13.6
Es gibt auch fahrer die eingeladen wurden aber die das gar nicht wollen. Einstecken und 30 min warten ist "bequemer"
Stecker unter Last ziehen? Der ist verriegelt und fertig. Da wird nichts gezogen. Du springst ha auch nicht bei 120 aus dem Auto nur weil es eine Türe gibt oder?