ForumTesla Model S und Model X
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TESLA S Kilometerlaufleistung / Ladestationen etc...

Tesla Model S 002
Themenstarteram 27. April 2015 um 17:21

Hallo & Guten Abend,

kann mir jemand aus der Gruppe folgende, für mich wichtige Fragen beantworten:

- Ist die Stromversorgung auch in der Praxis unproblematisch oder nur auf der TESLA-site?

Meine ich nicht böse, aber im Prospekt oder auf der site ist alles so rosig

- Gibt es jemanden der das Fahrzeug intensiv nutzt (Jahreslaufleistung 60.000km oder mehr)?

Hätte ein wenig Erfahrungen, da ich im Falle der Anschaffung, dass Fahrzeug schon intensiv nutzen

möchte

- Bei Fernfahrten (400km & mehr) am Tag, wieviel Zeit sollte ich insgesamt mehr einplanen (Ladung)

- Die Ladung an einer normalen 230 V Steckdose - ist es effektiv wenn es 2 Stunden dranhängt

- Im Konfigurator gibt es keine Option Solardach - gibt es dass nicht, wäre doch mal eine Idee?

Besten Dank für die konstruktiven Antworten.

Mr. NoLimit

Beste Antwort im Thema
am 27. April 2015 um 18:24

Ich gebe Dir mal eine kurze Antworten im Steno, in Tesla Fahrer und Freunde Forum gibt es noch wesentlich mehr Antworten dazu :

haben mein Model S seit 09/2013, werde diese Woche die 100.000 km überschreiten

bei vmax=120 km/h solltest Du alle 250..300 km eine Pause von ca. 20... 30 Minuten zum Laden am SuC (Supercharger) einplanen.

Mein typisches Fahrprofil sieht so aus : Hückelhoven-Bruchsal (360 km) und zurück :

Hückelhoven (A61) => Waldlaubersheim SuC (max 20 Minuten, wahrscheinlich würden auch 10 Minuten reichen aber meinen Kaffee will ich in Ruhe trinken :-) ) => Bruchsal dort an der Ladestation bei SEW (mein AG) laden, dort nach ca. 3-4 h voll, arbeite mindestens aber 5-6h, dann wieder nach Waldlaubersheim, 15 Minuten und dann nach Hause.

Du kannst an Deinem Ziel komplett leer ankommen, wenn Du dort eine Ladestation hast.

Ladestationen Supercharger : http://supercharge-me.de/

Ladegeschwindgkeit : 600 km/h ....200km/h, prinzipbedingt kannst Du schneller von 0-200 km Reichweite laden ( ca. 20 Minuten als von 200 km auf 400 km ca. 30.. 35 Minuten

CEE 32 A (22 kW, mobile Ladebox erforderlich) oder Typ2 Ladesäule : ca. 120 km Reichweite /h

CEE 16A (11kW, Adapter von CEE auf TYp2 wird mitgeliefert oder Ladesäule mit nur 11 kW ) ca. 60 km /h .

Schuko (Adapter auf Typ2 wird mitgeliefert) ca. 20 km/h

Bei öffentlichen Ladesäulen in DE ist es häufig so, dass diese von Verbrennern zugeparkt, daher bevorzuge ich Ladestationen auf privaten Gelände wie Hotels Restaurants. Z.B. ist eine solche im Hamburger Hafen auf dem Gelände des Vattenfall Kraftwerkes, fussläufig zu Miniatur Wunderland und Aida Anlegestation etc.

Dagegen werden in Amsterdam und Paris (sic!!) Falschparker rigoros abgeschleppt, Du findest immer einen Parkplatz mit Ladestation

Schuko würde ich nur nehmen, wenn die Steckdose eh da ist oder z.B. im Urlaub in einer Fewo, wo man nicht jeden Tag grosse Strecken fährt, ansonsten wäre mir das Einstecken zu lästig ( Ladedekadenz eines Teslafahrers :-)=) )

Zu Hause dauert das Einstecken ca. 10 s danach vergisst Du Dein Auto und fährst am nächsten Tag mit einem vollgeladenen Auto los. Das wiederholt sich jeden Tag.

Wenn Du kein Raucher bist wird Dich Dein Tankwart nach ca. 2 Wochen als vermisst melden, Du solltest Dich also vorher von Ihm verabschieden.

Vor einer Probefahrt insbesondere mit einem P85D kann ich Dich nur warnen, das macht sofort süchtig.

Einzig bekanntes Heilmittel : Tesla fahren

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Zitat:

@Mr.NoLimit schrieb am 27. April 2015 um 19:21:38 Uhr:

Hallo & Guten Abend,

kann mir jemand aus der Gruppe folgende, für mich wichtige Fragen beantworten:

- Ist die Stromversorgung auch in der Praxis unproblematisch oder nur auf der TESLA-site?

Meine ich nicht böse, aber im Prospekt oder auf der site ist alles so rosig

Du kannst an jeder Stromquelle laden. Alles kein Problem. Von 230V Schuko bis zum Supercharger.

Zitat:

- Gibt es jemanden der das Fahrzeug intensiv nutzt (Jahreslaufleistung 60.000km oder mehr)?

Hätte ein wenig Erfahrungen, da ich im Falle der Anschaffung, dass Fahrzeug schon intensiv nutzen

möchte

Eberhard aus dem TFF-Forum hat im ersten Jahr 100.000km gefahren.

Zitat:

- Bei Fernfahrten (400km & mehr) am Tag, wieviel Zeit sollte ich insgesamt mehr einplanen (Ladung)

Dann würde ich (macht der Tesla jetzt bereits selbständig und automatisch) über die Supercharger fahren und immer bis max. 80% aufladen, also pro Stopp maximal 30-40 Minuten planen.

Zitat:

- Die Ladung an einer normalen 230 V Steckdose - ist es effektiv wenn es 2 Stunden dranhängt

Du kannst problemlos zwischenladen.

Deshalb kann ich ja auch mit meiner PV-Anlage anhand des Überschusses laden.

Da wird ständig die Ladestärke variiert. Von 6A einphasig bis 32A dreiphasig.

Zitat:

- Im Konfigurator gibt es keine Option Solardach - gibt es dass nicht, wäre doch mal eine Idee?

Das lohnt sich nicht. Bei einem 85kWh Akku, was soll das 200-300Watt bewirken?

Zitat:

Besten Dank für die konstruktiven Antworten.

Mr. NoLimit

Hoffe dir geholfen zu haben.

am 27. April 2015 um 18:24

Ich gebe Dir mal eine kurze Antworten im Steno, in Tesla Fahrer und Freunde Forum gibt es noch wesentlich mehr Antworten dazu :

haben mein Model S seit 09/2013, werde diese Woche die 100.000 km überschreiten

bei vmax=120 km/h solltest Du alle 250..300 km eine Pause von ca. 20... 30 Minuten zum Laden am SuC (Supercharger) einplanen.

Mein typisches Fahrprofil sieht so aus : Hückelhoven-Bruchsal (360 km) und zurück :

Hückelhoven (A61) => Waldlaubersheim SuC (max 20 Minuten, wahrscheinlich würden auch 10 Minuten reichen aber meinen Kaffee will ich in Ruhe trinken :-) ) => Bruchsal dort an der Ladestation bei SEW (mein AG) laden, dort nach ca. 3-4 h voll, arbeite mindestens aber 5-6h, dann wieder nach Waldlaubersheim, 15 Minuten und dann nach Hause.

Du kannst an Deinem Ziel komplett leer ankommen, wenn Du dort eine Ladestation hast.

Ladestationen Supercharger : http://supercharge-me.de/

Ladegeschwindgkeit : 600 km/h ....200km/h, prinzipbedingt kannst Du schneller von 0-200 km Reichweite laden ( ca. 20 Minuten als von 200 km auf 400 km ca. 30.. 35 Minuten

CEE 32 A (22 kW, mobile Ladebox erforderlich) oder Typ2 Ladesäule : ca. 120 km Reichweite /h

CEE 16A (11kW, Adapter von CEE auf TYp2 wird mitgeliefert oder Ladesäule mit nur 11 kW ) ca. 60 km /h .

Schuko (Adapter auf Typ2 wird mitgeliefert) ca. 20 km/h

Bei öffentlichen Ladesäulen in DE ist es häufig so, dass diese von Verbrennern zugeparkt, daher bevorzuge ich Ladestationen auf privaten Gelände wie Hotels Restaurants. Z.B. ist eine solche im Hamburger Hafen auf dem Gelände des Vattenfall Kraftwerkes, fussläufig zu Miniatur Wunderland und Aida Anlegestation etc.

Dagegen werden in Amsterdam und Paris (sic!!) Falschparker rigoros abgeschleppt, Du findest immer einen Parkplatz mit Ladestation

Schuko würde ich nur nehmen, wenn die Steckdose eh da ist oder z.B. im Urlaub in einer Fewo, wo man nicht jeden Tag grosse Strecken fährt, ansonsten wäre mir das Einstecken zu lästig ( Ladedekadenz eines Teslafahrers :-)=) )

Zu Hause dauert das Einstecken ca. 10 s danach vergisst Du Dein Auto und fährst am nächsten Tag mit einem vollgeladenen Auto los. Das wiederholt sich jeden Tag.

Wenn Du kein Raucher bist wird Dich Dein Tankwart nach ca. 2 Wochen als vermisst melden, Du solltest Dich also vorher von Ihm verabschieden.

Vor einer Probefahrt insbesondere mit einem P85D kann ich Dich nur warnen, das macht sofort süchtig.

Einzig bekanntes Heilmittel : Tesla fahren

Ich habe genau 42.000 km in einem Jahr geschafft. Deutschland Kreuz und Quer, Dänemark, Scweden, Scweiz, Österreich, Slowenien und Kroatien bereist. Es funktioniert so wie vorher beschrieben wurde...einfach genial

am 28. April 2015 um 10:37

@Mr.NoLimit

Zunächst einmal Danke für deine ernst gemeinte Fragen.

Zitat:

@Talkredius schrieb am 27. April 2015 um 20:24:48 Uhr:

Bei öffentlichen Ladesäulen in DE ist es häufig so, dass diese von Verbrennern zugeparkt [...]

Dagegen werden in Amsterdam und Paris (sic!!) Falschparker rigoros abgeschleppt, Du findest immer einen Parkplatz mit Ladestation

Die Ladestationen die ich in Stuttgart ansteuere um "mein" Car2Go zu laden sind idr nicht Zugeparkt, bzw die Dichte ist teilweise so hoch dass man in 500 Metern Entfernung eine 2. Säule findet. Ich fahre seit Ende 2014 Elektrosmart und die Säulen haben immer funktioniert.

https://www.enbw.com/.../index.html

Die Stationen gibt es in Stuttgart, Sindelfingen/Böblingen, Karlsruhe, Duisburg usw.

In Frankfurt hingegen gibt es Stadteile ganz OHNE Ladestation...

Ja hierzulande drückt man leider beide Augen zu wenn ein Verbrenner den dringend Benötigten Stromspender zuparkt. Ist halt legitim und man hat kein Interesse...

Im Goingelectric hatte ein User ein entsprechend langes Ladekabel dabei um eben 2 Autos weiter Vor Parken zu können.

Und zu Holland: Das ist das Elektroautoparadies.

10.000 Ladestationen, viele öffentliche Garagen haben extra Stellplätze mit Ladestationen. (Q-Park)

http://www.oplaadpalen.nl/

Das sind jetzt soooo viele, dass es auf der KArte unübersichtilich wird ;)

Zu 230V... Wer Am tag nicht mehr wie 100km fährt kann auch hier nachladen. 2 Stunden bei 10A an einer Schuko sind halt "nur" 4,6 kWh und ca 25km. Über Nacht kann man so trotzdem Laden.

Geschickter ist es wenn man sich hier eine Rote Dose installieren lässt.

In den USA parken manche Elektroautofahrer dann einfach den Verbrenner zu und stecken dann ein :p

Quasi als Notwehr. DE-ICEing

Und Als Tipp:

Yachthäfen etc haben oft Strom, Auch Anlegeplätze z.t. auch gegen Münzeinwurf oder wenn man Nachfrägt.

ps.

Mache ja keine Probefahrt! Selbst der P85 geht dermaßen ab dass man aus dem grinsen nicht mehr rauskommt. selbst wenn man ganz normal fährt gleitet der tesla lautlos und ohne Anstrengung über die straße.

dann steigt man wieder in seinen verbrenner und der rappelt keucht und schnaufft...

da wird einem klar... Tesla, das ist Vorsprung durch Technik, das ist Freude am Fahren, das ist DAS AUTO... ;) das ist das beste oder nichts. :D

Themenstarteram 28. April 2015 um 16:39

Hallo Leute,

vielen Dank, waren einige echt interessante Beiträge. Wie gesagt, ich überlege ernsthaft. Mein Fahrprofil sieht halt so aus, dass ich an manchen Tagen knapp 1000km beruflich zurücklege und inkl. der Geschäftstermine echt unterwegs bin, jetzt die Zeit der Ladungen dazwischen, dann verliere ich neben den Terminen diese Fahrzeit.

Ich sehe, dass mit etwas Planung und Kundenvorbereitung (ich hätte gerne Ihren Strom :-)) wohl etwas möglich ist.

Und da wäre noch:

- Sportliche Fahrweise - 300km drin? - Wobei ist ja eh egal - Schnelleres Fahren bedeutet ja längeres Laden -oder?

- Reifenverschleiß ? Bei dem Anzug gehen da die Gummis schnell hinüber, oder wie beim Verbrenner?

- Finanzierung? Bietet Tesla auch etwas im Bereich 24/30 Monate mit 70.000 km per anno an?

Danke.

Mr.NoLimit

am 28. April 2015 um 17:19

Zitat:

@GandalfTheGreen schrieb am 28. April 2015 um 12:37:07 Uhr:

.........

da wird einem klar... Tesla, das ist Vorsprung durch Technik, das ist Freude am Fahren, das ist DAS AUTO... ;) das ist das beste oder nichts. :D

genau, ein Auto von einem anderen Stern :D

So, nun hat einer 120'000 Meilen (192'000km) gefahren!

http://insideevs.com/.../

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 27. April 2015 um 19:53:55 Uhr:

 

Das lohnt sich nicht. Bei einem 85kWh Akku, was soll das 200-300Watt bewirken?

Oh, es geschehen noch Zeichen und Wunder, Kajoo ist ein Licht aufgegangen. :D

Solarstrom und Tesla, das funktioniert nicht so richtig, er hat es gemerkt!

Zitat:

@Talkredius schrieb am 27. April 2015 um 20:24:48 Uhr:

Ich gebe Dir mal eine kurze Antworten im Steno, in Tesla Fahrer und Freunde Forum gibt es noch wesentlich mehr Antworten dazu :

haben mein Model S seit 09/2013, werde diese Woche die 100.000 km überschreiten

bei vmax=120 km/h solltest Du alle 250..300 km eine Pause von ca. 20... 30 Minuten zum Laden am SuC (Supercharger) einplanen.

Mein typisches Fahrprofil sieht so aus : Hückelhoven-Bruchsal (360 km) und zurück :

Hückelhoven (A61) => Waldlaubersheim SuC (max 20 Minuten, wahrscheinlich würden auch 10 Minuten reichen aber meinen Kaffee will ich in Ruhe trinken :-) ) => Bruchsal dort an der Ladestation bei SEW (mein AG) laden, dort nach ca. 3-4 h voll, arbeite mindestens aber 5-6h, dann wieder nach Waldlaubersheim, 15 Minuten und dann nach Hause.

Du kannst an Deinem Ziel komplett leer ankommen, wenn Du dort eine Ladestation hast.

Ladestationen Supercharger : http://supercharge-me.de/

Ladegeschwindgkeit : 600 km/h ....200km/h, prinzipbedingt kannst Du schneller von 0-200 km Reichweite laden ( ca. 20 Minuten als von 200 km auf 400 km ca. 30.. 35 Minuten

CEE 32 A (22 kW, mobile Ladebox erforderlich) oder Typ2 Ladesäule : ca. 120 km Reichweite /h

CEE 16A (11kW, Adapter von CEE auf TYp2 wird mitgeliefert oder Ladesäule mit nur 11 kW ) ca. 60 km /h .

Schuko (Adapter auf Typ2 wird mitgeliefert) ca. 20 km/h

Bei öffentlichen Ladesäulen in DE ist es häufig so, dass diese von Verbrennern zugeparkt, daher bevorzuge ich Ladestationen auf privaten Gelände wie Hotels Restaurants. Z.B. ist eine solche im Hamburger Hafen auf dem Gelände des Vattenfall Kraftwerkes, fussläufig zu Miniatur Wunderland und Aida Anlegestation etc.

Dagegen werden in Amsterdam und Paris (sic!!) Falschparker rigoros abgeschleppt, Du findest immer einen Parkplatz mit Ladestation

Schuko würde ich nur nehmen, wenn die Steckdose eh da ist oder z.B. im Urlaub in einer Fewo, wo man nicht jeden Tag grosse Strecken fährt, ansonsten wäre mir das Einstecken zu lästig ( Ladedekadenz eines Teslafahrers :-)=) )

Zu Hause dauert das Einstecken ca. 10 s danach vergisst Du Dein Auto und fährst am nächsten Tag mit einem vollgeladenen Auto los. Das wiederholt sich jeden Tag.

Wenn Du kein Raucher bist wird Dich Dein Tankwart nach ca. 2 Wochen als vermisst melden, Du solltest Dich also vorher von Ihm verabschieden.

Vor einer Probefahrt insbesondere mit einem P85D kann ich Dich nur warnen, das macht sofort süchtig.

Einzig bekanntes Heilmittel : Tesla fahren

Meine Güte, bist Du ein Umstandskrämer.

Macht sich zum Sklaven seines Elektroautos, er fährt nicht mehr dahin wo er will sondern wo er vom Steuerzahler subventionierten Stinker - Strom abgreifen kann.

Deine tollen Ladebuchsen sind doch nur deswegen immer zugeparkt, weil da eh fast nie einer Strom lädt!

Was für eine schildbürgerhafte Verschwendung von öffentlichem Raum, wir reservieren Elektro - Lader - Parkplätze und dann kommt alle zwei Monate mal jemand vorbei der dort laden will!

In unserer Gemeinde gibt es seit 4 Jahren eine Ladestation, habe da noch NIE einen laden gesehen.

Aber bestimmt schon 2000 mal dran vorbeigefahren.

Warum wohl???

am 30. April 2015 um 18:36

Zitat:

@Pitz007 schrieb am 30. April 2015 um 20:09:57 Uhr:

Zitat:

@Talkredius schrieb am 27. April 2015 um 20:24:48 Uhr:

Ich gebe Dir mal eine kurze Antworten im Steno, in Tesla Fahrer und Freunde Forum gibt es noch wesentlich mehr Antworten dazu :

haben mein Model S seit 09/2013, werde diese Woche die 100.000 km überschreiten

bei vmax=120 km/h solltest Du alle 250..300 km eine Pause von ca. 20... 30 Minuten zum Laden am SuC (Supercharger) einplanen.

Mein typisches Fahrprofil sieht so aus : Hückelhoven-Bruchsal (360 km) und zurück :

Hückelhoven (A61) => Waldlaubersheim SuC (max 20 Minuten, wahrscheinlich würden auch 10 Minuten reichen aber meinen Kaffee will ich in Ruhe trinken :-) ) => Bruchsal dort an der Ladestation bei SEW (mein AG) laden, dort nach ca. 3-4 h voll, arbeite mindestens aber 5-6h, dann wieder nach Waldlaubersheim, 15 Minuten und dann nach Hause.

Du kannst an Deinem Ziel komplett leer ankommen, wenn Du dort eine Ladestation hast.

Ladestationen Supercharger : http://supercharge-me.de/

Ladegeschwindgkeit : 600 km/h ....200km/h, prinzipbedingt kannst Du schneller von 0-200 km Reichweite laden ( ca. 20 Minuten als von 200 km auf 400 km ca. 30.. 35 Minuten

CEE 32 A (22 kW, mobile Ladebox erforderlich) oder Typ2 Ladesäule : ca. 120 km Reichweite /h

CEE 16A (11kW, Adapter von CEE auf TYp2 wird mitgeliefert oder Ladesäule mit nur 11 kW ) ca. 60 km /h .

Schuko (Adapter auf Typ2 wird mitgeliefert) ca. 20 km/h

Bei öffentlichen Ladesäulen in DE ist es häufig so, dass diese von Verbrennern zugeparkt, daher bevorzuge ich Ladestationen auf privaten Gelände wie Hotels Restaurants. Z.B. ist eine solche im Hamburger Hafen auf dem Gelände des Vattenfall Kraftwerkes, fussläufig zu Miniatur Wunderland und Aida Anlegestation etc.

Dagegen werden in Amsterdam und Paris (sic!!) Falschparker rigoros abgeschleppt, Du findest immer einen Parkplatz mit Ladestation

Schuko würde ich nur nehmen, wenn die Steckdose eh da ist oder z.B. im Urlaub in einer Fewo, wo man nicht jeden Tag grosse Strecken fährt, ansonsten wäre mir das Einstecken zu lästig ( Ladedekadenz eines Teslafahrers :-)=) )

Zu Hause dauert das Einstecken ca. 10 s danach vergisst Du Dein Auto und fährst am nächsten Tag mit einem vollgeladenen Auto los. Das wiederholt sich jeden Tag.

Wenn Du kein Raucher bist wird Dich Dein Tankwart nach ca. 2 Wochen als vermisst melden, Du solltest Dich also vorher von Ihm verabschieden.

Vor einer Probefahrt insbesondere mit einem P85D kann ich Dich nur warnen, das macht sofort süchtig.

Einzig bekanntes Heilmittel : Tesla fahren

In unserer Gemeinde gibt es seit 4 Jahren eine Ladestation, habe da noch NIE einen laden gesehen.

Aber bestimmt schon 2000 mal dran vorbeigefahren.

Warum wohl???

2000 mal vorbeigefahren weil Du kein E-Auto fährst ? :lol:

Ich bin übrigens kein Sklave sondern E-Auto Junkie, mein Dealer ist Tesla Motors.

Und ich bewundere Deine Aufopferung in dem Du für mich und alle anderen E-Autofahrer die KFZ- und Mineralölsteuer tapfer mitbezahlst, dafür für hast Du Dir ein aufrichtiges, dickes DANKE! verdient :D

P.S: Vielleicht war aber noch keiner bei Euch Laden, weil bei Euch noch getrommelt wird und Eure Gemeinde noch gar nicht elektrifiziert ist ?

Ich habe meinen Model S verkauft und sein Nachfolger kommt in zwei Monaten...ich fahre mit meinem Alpina B7 der vergleichbare Leistung wie ein S hat und zähle die Tage bis ich wieder in einem Tesla sitzen und fahren darf! Vor allem mit meinem Schnitt von 4.000 km kostet mich das Benzin pro Monat wie Strom für Model S aber für ganzens Jahr!

Wenn Tesla bald 100.000 Autos verkaufen wird...ist das Prozess unumkehrbar- das wird das Ende von Verbrenner sein...jetzt schon entwickelt keine Autofirma Verbrennungsmotoren mehr. Es wird nur in ziemlich kleinen Details verbessert aber das interessiert bald niemanden mehr... Toyota versucht parallel mit Wasserstoff E-Auto und hängt vollkommen von den Zulieferer ab ob die mitmachen oder nicht.

Es wird spannend!

Zitat:

 

In unserer Gemeinde gibt es seit 4 Jahren eine Ladestation, habe da noch NIE einen laden gesehen.

Aber bestimmt schon 2000 mal dran vorbeigefahren.

Warum wohl???

Dann hat deine Gemeinde etwas falsch gemacht denn bei den Tesla Ladestationen (Superchargern) sehe ich immer welche laden. Hierzulande haben viele Gemeinden auch bloß Förderungen für die Errichtung von E-Ladesäulen abgeschöpft und diese dann irgendwo platziert wo man mit dem Auto nicht mal hinkommt. Weise vorausahnend, dass die Elektrohirnis ja sowieso da nicht aufladen werden. In einem gebe ich dir recht, das ist wirklich schildbürgerlich.

Zitat:

@Mr.NoLimit schrieb am 27. April 2015 um 19:21:38 Uhr:

Hallo & Guten Abend,

kann mir jemand aus der Gruppe folgende, für mich wichtige Fragen beantworten:

- Ist die Stromversorgung auch in der Praxis unproblematisch oder nur auf der TESLA-site?

Meine ich nicht böse, aber im Prospekt oder auf der site ist alles so rosig

- Gibt es jemanden der das Fahrzeug intensiv nutzt (Jahreslaufleistung 60.000km oder mehr)?

Hätte ein wenig Erfahrungen, da ich im Falle der Anschaffung, dass Fahrzeug schon intensiv nutzen

möchte

- Bei Fernfahrten (400km & mehr) am Tag, wieviel Zeit sollte ich insgesamt mehr einplanen (Ladung)

- Die Ladung an einer normalen 230 V Steckdose - ist es effektiv wenn es 2 Stunden dranhängt

- Im Konfigurator gibt es keine Option Solardach - gibt es dass nicht, wäre doch mal eine Idee?

Besten Dank für die konstruktiven Antworten.

Mr. NoLimit

Ich möchte noch auf die ursprüngliche Frage antworten:

Ich bin ebenfalls Vielfahrer (ca. 50.000km/Jahr) und stehe somit vor einer ähnlichen Überlegung.

Um für mich eine Antwort herauszufinden habe ich mir das Model S kurzerhand für einen Tag gemietet, und das Ergebnis hat mich sehr erstaunt.

Vorab muss ich noch sagen dass ich in Österreich lebe und arbeite und mein Resümee sich vielleicht nicht 1:1 für Helden der Deutschen Autobahn ;) anwenden lässt.

Der Tesla war ein normaler 85S mit ca. 55.000 km und 21". Ich legte an dem Tag über 600 km mit ca. 60 % Autobahn, 30 % Landstraße und 10 % Stadtverkehr zurück. Die Witterung war sehr "elektrofreundlich", also trocken und ca. 20°. Allerdings waren auf der Strecke mehrmals Höhenunterschiede zwischen 300 und ca. 800 m Seehöhe zu überwinden. Die Klima war während der gesamten Zeit an, weil der Wagen mit außen schwarz/innen schwarz + Panoramadach doch recht schweißtreibend war.

Mein Fazit war dass für mich bei den hiesigen Tempolimits und den genannten Bedingungen inklusive ein paar Spaßbeschleunigungen eine Reichweite von 400 km ohne weiteres möglich ist. Und das obwohl ich mit dem Auto noch nicht wirklich vertraut war. Beim Aufladen am SC hat man in ca. 20 Minuten wieder 200 km aufgeladen, was bei mir für fast alle größeren Touren ausreichend ist. Der Energiemonitor hält einen genial am Laufenden wie sich die Akkuladung bis zum Ziel ausgeht. Mich hat dieser Tag überzeugt dass der Tesla für mich absolut alltagstauglich ist. Ich kann Dir nur empfehlen das Auto für ein oder zwei Tage zu mieten und damit einen typischen Arbeitstag zu absolvieren. Das ist das Geld in jedem Fall Wert und gibt Sicherheit wenn Du ernsthaft überlegst den Tesla zu kaufen.

Dass das Model S ein Auto zum Niederknien ist braucht ja wohl nicht mehr extra erwähnt werden:cool:

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