Tesla oder nicht? Fahrtenbuch …

Tesla Model S 002

Hallo Forum –

mein Kleinwagen wird für die lieben Kinderlein zu klein und so denke ich über ein Model S (85D) nach.
Ich will eigentlich nicht, finde aber einfach keine Ausreden mehr. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Fahrtenbuch!
Mein jetziges Fahrzeug hat ein anerkanntes, integriertes Fahrtenbuch. Ich fahre ja nie privat und so kommt es, dass das Finanzamt statt der 1%-Regelung nur Steuer für die geschriebenen Privatfahrten bekommt.

Das geht bei Tesla prinzipiell auch, aber man muss auf einen externen Anbieter zugreifen (den Tesla auch vermittelt, wenngleich ich gerade nicht weiß, wer das ist). Der rüstet entsprechend Hardware nach.

Hat jemand damit Erfahrung und wenn ja, welche …? Oder gibt es andere anerkannte Lösungen?

:-)
T I L L

27 Antworten

Zur Not kann man bei Tesla selbst nachfragen, wo man wann gewesen ist.
Es wurde einem Reporter, der Tesla schlecht schreiben wollte, nachgewiesen, dass er im Kreis gefahren ist, um die Reichweite kleinzuschreiben. 😉

MfG RKM

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 7. Februar 2016 um 11:23:13 Uhr:


Zur Not kann man bei Tesla selbst nachfragen, wo man wann gewesen ist.
Es wurde einem Reporter, der Tesla schlecht schreiben wollte, nachgewiesen, dass er im Kreis gefahren ist, um die Reichweite kleinzuschreiben. 😉

MfG RKM

Hi,

hast du eine Quellenangabe dafür?

Gruß,
lapi

Zitat:

@lapislazulit schrieb am 7. Februar 2016 um 12:02:10 Uhr:



Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 7. Februar 2016 um 11:23:13 Uhr:


Zur Not kann man bei Tesla selbst nachfragen, wo man wann gewesen ist.
Es wurde einem Reporter, der Tesla schlecht schreiben wollte, nachgewiesen, dass er im Kreis gefahren ist, um die Reichweite kleinzuschreiben. 😉

MfG RKM

Hi,

hast du eine Quellenangabe dafür?

Gruß,
lapi

Hab es grad gefunden

Zitat:

Der Kleinkrieg der gegenseitigen Detail-Vorwürfe zeigt auch, dass es auf die richtige Erklärung von Daten ankommt und man sie ganz gegensätzlich deuten kann. Eins von Teslas zentralen Beispielen für die bösen Absichten des Reporters: Er sei beim ersten Aufladestopp bereits mit leerer Batterie fast einen Kilometer im Kreis auf dem kleinen Parkplatz gefahren. Erst als das Auto „sich heldenhaft weigerte, zu sterben“, habe er es eingestöpselt, schreibt Musk. Broders Erklärung dafür ist alltäglich einfach – er habe im Dunkeln die schlecht gekennzeichnete Ladestation gesucht.

Quelle:
http://www.focus.de/.../...eiten-krieg-ums-elektroauto_aid_920701.html

Mfg RKM

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 7. Februar 2016 um 12:13:57 Uhr:



Hab es grad gefunden
Zitat:
Der Kleinkrieg der gegenseitigen Detail-Vorwürfe zeigt auch, dass es auf die richtige Erklärung von Daten ankommt und man sie ganz gegensätzlich deuten kann. Eins von Teslas zentralen Beispielen für die bösen Absichten des Reporters: Er sei beim ersten Aufladestopp bereits mit leerer Batterie fast einen Kilometer im Kreis auf dem kleinen Parkplatz gefahren. Erst als das Auto „sich heldenhaft weigerte, zu sterben“, habe er es eingestöpselt, schreibt Musk. Broders Erklärung dafür ist alltäglich einfach – er habe im Dunkeln die schlecht gekennzeichnete Ladestation gesucht.

Quelle:
http://www.focus.de/.../...eiten-krieg-ums-elektroauto_aid_920701.html

Mfg RKM

Hi,

ok, danke!

Gruß,
lapi

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Zitat:

@hudemcv schrieb am 26. Januar 2016 um 07:03:54 Uhr:


Wenn man weiß, wie CAN Bus funktioniert weiß man auch, dass man dazu nicht "mit" irgendeinem Steuergerät reden muss.
Die Telegramme laufen ja alle über den Bus. Man muss die also nur mitlesen.
Master Request/Slave Response Telegramme sind da nicht zwingend notwendig.
Die Statustelegramme aller OBD Pflichtdaten sind ja wie gesagt schon da.

Ja, wenn du den CAN-Bus direkt anzapfst kannst du einfach mithören. Da muss nix direkt an dich geschickt werden. Allerdings hängt, je nach Fahrzeug, die OBD-Schnittstelle nicht an einem sonst wie genutztem CAN-Bus.

Nehmen wir mal die Konzerne Daimler und VW. Im Fahrzeug existiert ein CAN-Bus für den Antrieb (Motor, Getriebe, ESP usw.), meist für hohe Geschwindigkeiten und ausfallsicher ausgelegt. Dann einen für Infotainment (Radio, Türsteuergeräte für Fensterheber usw.), meist niedrigere Geschwindigkeiten und nicht so ausfallsicher ausgelegt. Dann gibts noch einen MOST für Radio zu CD-Wechsler, ggf. Rückfahrkamera etc. und weitere Bus-Systeme. Damit jetzt auf deinem Tacho (der am Infotainment-Bus hängt) die aktuelle Geschwindigkeit (die entweder vom Motor- oder ESP-Steuergerät kommt) angezeigt werden kann, müssen die Bus-Systeme verbunden werden. Das wiederum macht ein Gateway das meist in einem Steuergerät verbaut ist das noch andere Aufgaben übernimmt. Dieses Gateway leitet also die Nachrichten, die in einem anderem Bus gebraucht werden, weiter - nicht benötigte Daten werden nicht weitergeleitet. Die OBD-Schnittstelle hängt hier aber leider an einem eigenem CAN-Bus der nur zwischen Gateway und ODB-Schnittstelle existiert. Da kommen keine Daten "einfach so vorbei". Es müssen die Daten gezielt angefordert werden.

Diese Trennung der Bus-Systeme findet nicht bei allen Herstellern statt. Deshalb ist es bei Fahrzeugen von diesen Herstellern möglich über das UMTS-Modem die Scheibenwischer zu aktivieren, die Bremse zu deaktivieren usw. Bei Trennung der Bus-Systeme dient das Gateway hier als Firewall. Die Bremse zu deaktivieren oder den Motor abzustellen wird zumindest erschwert, gerade wenn das UMTS-Modem nur mit dem Radio verbunden ist.

Zitat:

@Chris.E schrieb am 10. Februar 2016 um 12:15:34 Uhr:



Zitat:

@hudemcv schrieb am 26. Januar 2016 um 07:03:54 Uhr:


Wenn man weiß, wie CAN Bus funktioniert weiß man auch, dass man dazu nicht "mit" irgendeinem Steuergerät reden muss.
Die Telegramme laufen ja alle über den Bus. Man muss die also nur mitlesen.
Master Request/Slave Response Telegramme sind da nicht zwingend notwendig.
Die Statustelegramme aller OBD Pflichtdaten sind ja wie gesagt schon da.
Ja, wenn du den CAN-Bus direkt anzapfst kannst du einfach mithören. Da muss nix direkt an dich geschickt werden. Allerdings hängt, je nach Fahrzeug, die OBD-Schnittstelle nicht an einem sonst wie genutztem CAN-Bus.

Nehmen wir mal die Konzerne Daimler und VW. Im Fahrzeug existiert ein CAN-Bus für den Antrieb (Motor, Getriebe, ESP usw.), meist für hohe Geschwindigkeiten und ausfallsicher ausgelegt. Dann einen für Infotainment (Radio, Türsteuergeräte für Fensterheber usw.), meist niedrigere Geschwindigkeiten und nicht so ausfallsicher ausgelegt. Dann gibts noch einen MOST für Radio zu CD-Wechsler, ggf. Rückfahrkamera etc. und weitere Bus-Systeme. Damit jetzt auf deinem Tacho (der am Infotainment-Bus hängt) die aktuelle Geschwindigkeit (die entweder vom Motor- oder ESP-Steuergerät kommt) angezeigt werden kann, müssen die Bus-Systeme verbunden werden. Das wiederum macht ein Gateway das meist in einem Steuergerät verbaut ist das noch andere Aufgaben übernimmt. Dieses Gateway leitet also die Nachrichten, die in einem anderem Bus gebraucht werden, weiter - nicht benötigte Daten werden nicht weitergeleitet. Die OBD-Schnittstelle hängt hier aber leider an einem eigenem CAN-Bus der nur zwischen Gateway und ODB-Schnittstelle existiert. Da kommen keine Daten "einfach so vorbei". Es müssen die Daten gezielt angefordert werden.

Diese Trennung der Bus-Systeme findet nicht bei allen Herstellern statt. Deshalb ist es bei Fahrzeugen von diesen Herstellern möglich über das UMTS-Modem die Scheibenwischer zu aktivieren, die Bremse zu deaktivieren usw. Bei Trennung der Bus-Systeme dient das Gateway hier als Firewall. Die Bremse zu deaktivieren oder den Motor abzustellen wird zumindest erschwert, gerade wenn das UMTS-Modem nur mit dem Radio verbunden ist.

Das ist mir bekannt, danke. Dennoch ist es genau definiert welche Daten an der OBD Schnittstelle zur Verfügung stehen müssen. Und dazu gehören eben auch die Geschwindigkeit, dachte ich. 😛

Ich habe das von twinline bei mir eingebaut und funktioniert sehr gut.
Das tolle ist das es nach der ersten Verortung für ein Fahrziel bei der nächsten Fahrt zu diesem Ziel
selbst merkt was eingetragen werden muß

Bsp. Ich habe mein Supercharger Ziel einmal als allgemeines Ziel anlegen müssen (beim ersten mal)
mit einem Radius von 40x40m hinterlegt wurde Supercharger kostenloses tanken durch das vollautomatische
GPS werden die Koordinaten automatisch mitgespeichert.

Wenn ich jetzt dieses Ziel wieder anfahre weiß die Software Travel Control von alleine das ich
zum supercharger gefahren bin und legt es auch automatisch als D = Dienstfahrt an

Das heißt je länger ich das System im Einsatz habe desto automatischer werden meine Fahrten
verortet. Super ist das einem die Firma Twinline via teamviewer online zur Seite steht und die ersten
Fahrten hilft an zu legen. Dies ist übrigens auch bei späteren Fragen so!

Wichtig war für mich auch das die Software immer wieder vom TÜV verifiziert wird
Ich hoffe ich konnte helfen

Hallo,
ich bin gerade zum Thema "Besteuerung des Firmenfahrzeugs" auf das interessante Thema Kostendeckelung gestoßen.

http://www.spesen-ratgeber.de/kostendeckelung/

Wenn ich mich nicht irre, müsste sich hierdurch für Tesla Fahrer ein enormer Vorteil ergeben, da wir ja von sehr niedrigen laufenden Kosten profitieren.

Kann jemand vom Fach auf diesen Punkt vielleicht näher eingehen? Die laufenden Kosten eines MS liegen bei einem Listenpreis von 100 TEUR bei monatlich unter 300-500 EUR, da regelmäßig am SuC geladen wird und eine günstige Vollkasko angeboten wird. Bleiben nur noch Wagenpflege und Reifenverschleiß. Heißt das, dass dann nur die tatsächlichen mtl. Kosten zu versteuern sind?
Dann wäre man auch ganz charmant das Fahrtenbuch los.

VG, hawaii

Durch die AfA + Betriebskosten kommst du aber auf > € 2.000 im Monat. Dafür musst du bei der 1% Regel schon >35km vom Arbeitsplatz entfernt wohnen, damit das greift.

Du hast Recht, der Ansatz lohnt eher bei bereits abgeschriebenen Fahrzeugen.
Danke!

Ich führe Fahrtenbuch...und habe bis auf Versicherungskosten und Reifen keine Kosten mehr. Laden tue ich entweder am Supercharger wenn ich geschäftlich unterwegs bin oder an kostenlosen 22 kW Ladern die bei uns in der Nähe unauffällig rumstehen

So mache ich es auch - aber nervig ist das Fahrtenbuch schon auf Dauer

Ich habe auch einige Jahre, bis 2014, Fahrtenbuch geführt. Abgesehen davon, dass der Aufwand nervt, besteht immer das Risiko, dass man an einen unangenehmen Prüfer gerät. Bei aller Sorgfalt, Korrektheit und TÜV geprüfter Software wird man Fehler nicht vermeiden können. Das kann dann richtig teuer werden.

Jetzt bin ich wieder bei den 1% und rechne die tatsächlichen Fahrten zum Arbeitsplatz ab. das geht, wenn man nachweislich oft direkt zum Kunden fährt.

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