Tesla Model Y Kaufberatung

Tesla Model Y Model Y (005)

Hallo zusammen,

der Konfigurator ist ja schon eine Weile offen - höchste Zeit also, dass es nun auch einen Kaufberatungsthread für das Model Y auf MT gibt! 😉

Hier können alle Fragen rund um den Kauf- und Bestellvorgang sowie Fragen zur Ausstattung gestellt werden, die euch im Vorfeld beschäftigen.

Und los geht's! 😉

Grüße
ballex

1242 Antworten

Ich komme auch vom 5er und X3. Profil 80 % Stadt, 15 Land, 5 % Autobahn. Ich habe mir ein
Model Y vier Wochen lang gemietet, um mir Elektro im Allgemeinen und Tesla im Speziellen
mal anzuschauen.
Was das Model Y kann
Beschleunigung
Effizienz
Reduktion auf das Wichtigste
Raumangebot
Lademanagement
Preis - Leistung
Lieferzeit (bisher)
Was es nicht kann
Premium
Fahrwerk
Verkehrszeichenerkennung (auf der Autobahn, Rest naja)
Totwinkelwarner, Katastrophe (wie soll ich beim links Abbiegen auf den Bildschirm schauen)
Regensensor, naja
Lichtassistent, naja
Autopilot (Abstandstempomat und Spurhalteassistent), nicht nutzbar, Phantombremsungen
Ich persönlich habe mich für das Model Y entschieden, weil die Kombination aus Beschleunigung, Effizienz und Reduktion genau mein Ding ist. Den Innenraum empfinde ich als super entschleunigend, ich vermisse weder Headup noch Frontdisplay. Ich rechne nicht damit, dass i.S Verkehrszeichenerkennung und Autopilot per Softwareupdate wesentliche Verbesserung
kommen, dass redet man sich seit Jahren schön. Und zum Thema Fahrprofil, ich fahre meist insgesamt nur 5 Kilometer am Tag. So schafft das Model Y bei mir fast 500 Kilometer mit einmal laden für 24€. Klar ginge das auch mit etwas Kleinerem, aber warum nicht Spaß haben. Und in der Preisklasse von ca. 54k werden wohl die wenigsten nach einem ausschließlichen Arbeitstier schauen.

Zitat:

@hornmic schrieb am 11. Mai 2022 um 10:13:31 Uhr:



Zitat:

@SchakalF01 schrieb am 11. Mai 2022 um 05:42:48 Uhr:


ich möchte theoretisch von einem aktuellen BMW 530d Touring (G31) evtl. auf einen Tesla Y Performance wechseln.

Ich habe ganz diesen Schritt hinter mir G31 530d Touring (2018) allerdings zu M3LR. Ich vermisse den BMW in kleinster Weise. War ein Sportline mit dem damalig großen Driving Assistent Plus allerdings mit 18“ RFT und Serienfahrwerk.

Adaptiver Tempomat ist bei meinem Fahrzeug unproblematisch, funktioniert genauso gut bei Tesla wie bei BMW. Einzig Innerorts (im Dorf) ist der Tesla Tempomat eingeschränkter, er reagiert „anders“ auf stehende Fahrzeuge usw. Autobahn/Landstraße sind kein Problem. Was mich im Tesla auch nach über 6.000 km stört, ist dass man den Tempomaten bei einer eingestellten Geschwindigkeit nicht deaktivieren kann und anschließend aktivieren kann (Fährt mit 70 auf einen Kreisverkehr zu, danach auch wieder 70). Beim Tesla muss man die Geschwindigkeit dann leider wieder neu einstellen.

Mein 2018er BMW konnte automatische Spurwechsel auf der Autobahn, wenn man den Blinker lang gesetzt hat. Das war schön habe ich aber selten genutzt, da er wirklich viel Platz gebraucht hat. Der Spurhalteassistent blieb aber auch bei einem manuellen Spurwechsel aktiv, das kann die kostenfreie Variante im Tesla leider nicht. Das würde mich vielleicht auch nicht stören, wenn nicht beim deaktivieren der Wagen bimmeln würde und beim manueller Neuaktivierung dann noch einmal. Das nervt, nutze ich daher seltener als früher im BMW.

Das in meinem Fall der Wechsel von einem Kombi zu einer Limo stattgefunden hat, bringt natürlich „Einschränkungen“ mit sich. Die Kinder sind jetzt aber „groß“ und fahren immer seltener mit. Von daher kann ich mit dem weniger Platz gut leben und wie Eingangs gesagt, ich vermisse den 5er nicht wirklich. Das ging mir aber auch schon nach den zwei Probefahrten so, da war der 5er echt ungewohnt und rau, obwohl ich den 6-Zylinder geliebt habe (und mehrere hatte …).

Danke für die Erfahrung, ja das ist alles richtig.
Was heißt anders auf Stehende Fahrzeuge? bremst er nicht oder verspätet? Hatte das mal bei einem F Model von BMW, da war das nur Radarbasiert, da hat er manchmal die Autos nicht oder erst sehr spät wahrgenommen.

Spurwechsel ist ein schönes Gimmick, nutze ich oft - jedoch dauert es tatsächlich länger als wenn man es selbst machen würde.

Wir haben ja noch den 6er, deswegen wird denke ich mal damit gereist- jetzt ist es einfach wirtschaftlich sinnlos diese 2 Diesel bei unserem Fahrprofil zu unterhalten. Das war alles ja noch schön und gut als der Diesel um 1€ gekostet hat oder meinetwegen 1,50€ aber jetzt überlegt man schon 2x ob man nochmal irgendwo losfährt. Solche Überlegungen hatte ich damals vor 15 Jahren mit einem 330ci Cabrio der damals um die 10L genommen hat und man anders Verdient hatte . Auf solche Überlegungen habe ich nicht wieder Lust drauf.
Ich glaube ich stelle heute erstmal das Fahrzeug vernünftig bei Mobile rein und dann schaue ich mal. So oder so muss der 5er denke ich weg.

Alternativen finde ich gibt es so gut wie keine für mich. Zoe, i3 alles perfekte Stadtautos aber irgendwie auf dem Stand von 2010 wenn man vorher in einem Tesla saß.

Meint ihr es würde Sinn machen den großen Autopiloten zu ordern? Ich befürchte das ich den bestelle und in den nächsten 2-5 Jahren kommt da nix wegen der Gesetzgebung.

Kann man diesen Gong beim Autopiloten nicht ausschalten? Auch nicht beim neuen Update?

5km am Tag und 500km? Verbraucht der Y in der Stadt weniger als auf der Autobahn? Bin ziemlich unerfahren was E Autos angeht also verzeiht die fragen. Bei Verbrennern ist es ja andersrum.

24€ für 500km?

Bei einem stehenden Fahrzeug innerorts bremst der Tesla komplett, dann steigt der Autopilot aus. Beim BMW kann ich da am Lenkrad einfach übersteuern und mit Spurhalteassistent weiter fahren, der Assistent beim Tesla steigt bei einem Lenkeingriff aus. Über den Joe Mode lassen sich alle Hinweistöne leiser stellen, ganz aus geht nicht. Die Töne sind aber tatsächlich viel angenehmer als bei BMW insbesondere beim Parken.
Den großen Autpiloten würde ich aktuell nicht kaufen. Er kann nur minimal mehr und das die Gesetze hier irgendetwas beschränken ist wieder so eine Tesla Schönrederei. Die Technik, also Software und Hardware gibt bisher halt einfach kein Level 3 her. Ob das zukünftig mit Vision only überhaupt geht, wird die Frage sein. Die zwei weiteren Stufen des Autopilots kannst du übrigens auch jederzeit als Inappkauf nachträglich für den gleichen Preis tätigen.

Super finde ich beim Tesla übrigens das Smartphone Schlüssel Konzept. Einsteigen, Bremse treten, Hebel auf Drive fertig. Vom Strompedal bis er hält, aussteigen. Kein zusätzlichen Knöpfe, P Stellung, Handbremse usw.

Je langsamer ein E Auto fährt, desto weniger verbraucht es. Ist also prädestiniert für die Stadt.

80 kWh (mit Ladeverlust) x 0,30 Cent ergibt die 24€ für einmal voll Laden. Der X3 hat keine 500 Kilometer geschafft bei ca. 120€ Spritkosten. Natürlich nur ein verglich der reinen Energiekosten ohne Wertverlust usw.

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Zitat:

@hornmic schrieb am 11. Mai 2022 um 10:13:31 Uhr:


Der Spurhalteassistent blieb aber auch bei einem manuellen Spurwechsel aktiv, das kann die kostenfreie Variante im Tesla leider nicht. Das würde mich vielleicht auch nicht stören, wenn nicht beim deaktivieren der Wagen bimmeln würde und beim manueller Neuaktivierung dann noch einmal.

Naja, das kann man ja umgehen in dem man das mittlere AP-Paket (EAP) kauft. Dann hat man auf der Autobahn kein Gebimmel mehr beim Spurwechsel und kann es auch entsprechend nutzen + den enthaltenen Einparkassistent. Da muss man das Geld eben in die Hand nehmen. Ich fahre auf der Autobahn quasi nur mit Spurwechselassistent.

Das große "FSD"-Paket würde ich aktuell in Europa hingegen nicht empfehlen, das hat bei uns (im Vergleich zu den USA) noch zu wenig Mehrwert im Vergleich zum EAP-Paket.

Zitat:

@Spike223 schrieb am 11. Mai 2022 um 10:34:15 Uhr:


Totwinkelwarner, Katastrophe (wie soll ich beim links Abbiegen auf den Bildschirm schauen)

Der Totwinklerwarner ist bei Tesla nicht optisch im Spiegel, sondern warnt akustisch, sollte sich im toten Winkel ein Fahrzeug befinden wenn du die Spur wechselst/abbiegst - und das funktioniert auch, selbst schon erlebt. Die Abbiegekamera ist ein zusätzliches Feature, was man am besten nutzt bevor man abbiegt - also als Erstes wenn man den Blinker gesetzt hat.

Zitat:

Autopilot (Abstandstempomat und Spurhalteassistent), nicht nutzbar

Das sehe ich nach 6 Jahren Autopilot-Nutzung anders. Entsprechend den Vorgaben der Bedienungsanleitung eingesetzt ist mit dem Autopilot inkl. Spurhalteassistent sehr entspanntes Fahren möglich - auch wenn es zugegeben etwas Eingewöhnungszeit braucht und teilweise anders funktioniert als bei anderen Herstellern (bspw. kein Überstimmen in der Spur möglich ohne dass man neu aktivieren muss).

Zitat:

@SchakalF01 schrieb am 11. Mai 2022 um 10:52:11 Uhr:


Was heißt anders auf Stehende Fahrzeuge? bremst er nicht oder verspätet? Hatte das mal bei einem F Model von BMW, da war das nur Radarbasiert, da hat er manchmal die Autos nicht oder erst sehr spät wahrgenommen.

Nein, er ist eher übervorsichtig und bremst auch gerne mal bei am Rand stehenden Fahrzeugen ab. Was du meintest ist ja ob er bspw. vor Ampeln und dort stehenden Fahrzeugen zuverlässig bremst: Das tut er, ja - die Erkennung von stehenden Fahrzeugen ist gegenüber früheren Systemen kein Problem.

Zitat:

@Spike223 schrieb am 11. Mai 2022 um 11:17:00 Uhr:


80 kWh (mit Ladeverlust) x 0,30 Cent ergibt die 24€ für einmal voll Laden. Der X3 hat keine 500 Kilometer geschafft bei ca. 120€ Spritkosten. Natürlich nur ein verglich der reinen Energiekosten ohne Wertverlust usw.

Wobei 30ct/kwh nicht mehr aktuell sind. Eher 40+

Zuhause sind 30 Cent schon aktuell. Unterwegs AC 0,45 €, ergibt 36€ fürs voll laden.

Ich habe ja vor paar Tagen geschrieben das ich überlege einen Y zu bestellen, ich weiß nicht ob mir irgendwas sagen will: Machs lieber nicht!?!

wie komme ich darauf:
Superchargerpreise explodieren regelrecht nach meinen Recherchen, gut in der Regel nutzt man die ja nur wenn man auf reisen ist- jedoch habe ich bis gestern überlegt meine Reiseenduro (BMW GS 1200) zu verkaufen und evtl. öfters mit dem Tesla zu reisen - auch wenns mal nen kurztip ist und ohne Frau und Kind, jedoch weiß ich nicht ob das alles so wird wie ich mir das vorstelle.
Irgendwie sieht es langsam danach aus als wenn bis 2025 die Superchargerpreise bei 0,75-1,00€ landen könnten, das würde dann ca. irgendwann 20€ auf 100km kosten. Ich denke nicht das ein Diesel dann teurer wäre - habe ich so im gefühl.
Dann hat Tesla die Preise vor kurzem über Nacht hochgeschraubt - gibts da eine Begründung?

nicht falsch verstehen - ich habe richtig Lust auf einen Stromer - jedoch spielt das irgendwie gerade nicht in die Karten. Den Diesel zu halten macht natürlich auch nicht wirklich sinn...

Ich vergleiche SuC immer mit Autobahntankstellen und da bist Du heute ja schon bei 20€/100km, wenn man da tankt. Beim Stromer sind in den meisten Fällen die SuC-Preise aber irrelevant da halt entsprechend selten genutzt (ja, es gibt Ausnahmen, die täglich am SuC laden).

Wenn man zu Hause laden kann, dann hat man zu normalen Zeiten ja einen Preis für die kWh, der ein ganzen Jahr fix ist. Von der Kalkulierbarkeit ist der Stromer da also im Vorteil. Wenn dann noch eigener Strom dazu kommt, dann ist der Preis vollkommen egal. Ich habe seit Ende Februar gerade mal 5 kWh Netzstrom (Anfängerpanik für einen Tagesausflug „außerhalb der Zivilisation“ in der Eifel) ins Auto getankt, bin in der Zeit aber auch ca. 3.000 km mit eigenem Strom gefahren.

Die Preisfindung ist in allen Belangen momentan im Chaosmodus, keiner denkt und plant mit kühlem Kopf. In diesem Kontext ist eine Prognose für die Zukunft in meinen Augen „unmöglich“. Was aber meiner Meinung nach sicher ist: Die Politik will Stromer, also wird die Regulatorik den Stromer bevorzugen, zu Lasten der Verbrenner.

Zitat:

@SchakalF01 schrieb am 12. Mai 2022 um 09:34:36 Uhr:


[...]Superchargerpreise explodieren regelrecht nach meinen Recherchen, gut in der Regel nutzt man die ja nur wenn man auf reisen ist-
[...]
Ich denke nicht das ein Diesel dann teurer wäre - habe ich so im gefühl.

Tesla kann den Strom auch nicht günstiger einkaufen als andere Ladeanbieter und die haben sich in den letzten Monaten alle stark angeglichen.

Auf Kraftstoff kommen in den nächsten Jahren sukzessive bereits beschlossene CO2-Kompensationssteuern drauf, auch da wird es daher nur eine Richtung geben. Energie wird - erst mal - die nächsten Jahre sicher nicht billiger werden, darauf muss man sich generell einstellen, egal mit welchem Energieträger das Fahrzeug betrieben wird - davon würde ich persönlich keine Fahrzeugentscheidung abhängig machen.

Und wenn man zu Hause laden kann, ist man ja schon noch günstiger dabei.

Wenn ich zu 100% auf öffentliche Ladestellen angewiesen wäre, würde ich das auch stark in Frage stellen. Selbst wenn du nur Netzstrom zuhause ladest. Was in meinem Bekanntenkreis in Österreich grade „Preisanpassungen“ ins Haus flattern ist irrsinn. Die liegen jetzt teilweise bei 50cent/kwh + Netzkosten. Das sind dann in Summe knapp 70 Cent. Ob das in Deutschland auch so schlimm ist kann ich nicht sagen. Einige Bestandskunden, so wie ich glücklicherweise noch, kaufen den Strom um 4,8 Cent + Netzkosten. Alleine diese Ungleichheit, oft beim selben Anbieter, ist schon sehr fragwürdig.

Aber bei Tesla hast ja den Vorteil, dass du bestellen kannst und jederzeit bis zur Auslieferung wieder aus dem Vertrag raus kannst. Es macht auch das Gerücht eines Bestellstops die Runde. Wenn du noch weiter überegen willst, würde ich zur Sicherheit mal bestellen.

Wenn du ein Haus hast, schmeiß dir eine PV aufs Dach und deine Sorgen sind weg.

Wobei zu bedenken ist, dass PV eine Zuwachsrate von >30% p.a. hat und sich das auch auf die Anschaffungskosten auswirkt.

Hallo

muss man einen Tesla immer Online bestellen oder kann man den auch im Verkaufshaus vor Ort bestellen ?
Sind die Leasingraten gleich bei Online oder beim Händler ??

Danke und schöne Grüße

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