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Tesla Infotainment - Der richtige Weg?

Tesla
Themenstarteram 15. Mai 2015 um 7:40

Mit seinem großen Monitor und dem weitgehenden Verzicht auf Knöpfe und Schalter hat Tesla Akzente gesetzt und viele auf den ersten Blick beeindruckt. Ob das innovativ war mögen andere beantworten. Ich frage mich, ob Testa hier auf dem richtigen Weg ist. Die Bedienung über einen großen Touch Screen statt Schalter kann ich noch gut verstehen, auch wenn andere Hersteller teilweise wieder davon weggehen (z.B. Range Rover bei der Steuerung der Sitzheizung).

Etwas problematischer sehe ich das Infotainment selbst. Einige Grundfunktionen zu implementieren und sich dann ausschließlich auf den Browser im großen Display zu verlassen halte ich nicht für ausreichend, zumal der Browser keine Audioausgabe erlaubt.

Autos sind keine Notebooks, die Anwender befinden sich im Straßenverkehr, der nicht nur Konzentration fordert, sondern auch nicht garantieren kann, dass ständig eine Verbindung zum Internet vorhanden ist.

Aus diesem Grund halte ich es für besser, wenn mit Apps gearbeitet wird, die Daten lokal speichern können und auf die Nutzung im Auto zugeschnitten sind. Dazu gehört neben der autogerechten Darstellung und Bedienung auch Sprachausgabe und -eingabe.

Man muss sich einfach nut vorstellen, dass massenweise Tesla-Fahrer Twitter Posts während der fahrt lesen und über die Tastatur beantworten. Soll das der richtige Weg sein?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 16. Mai 2015 um 19:08:42 Uhr:

Im Arbeitsleben haben die EDV-Abteilungen das Ruder übernommen, und kosten die Firmen ein Vermögen. Sie haben sich breitgemacht und sind unabdingbar. Ein Selbstzweck.

Mal ganz am Rande: Eine funktionierende IT und Versorgung der Mitarbeiter/Sachbearbeiter o.ä. mit Information ist tatsächlich unabdingbar, jedoch ist der Nutzen schwer in Euro zu beziffern. Du darfst aber davon ausgehen, dass dies in funktionierenden Unternehmen deutlich mehr nützt als es kostet.

 

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am 16. Mai 2015 um 13:29

Wenn ich all das hier lese, weiss ich wieder, warum ich propietäre Lösungen ablehne...;)

Themenstarteram 16. Mai 2015 um 13:42

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 16. Mai 2015 um 15:29:41 Uhr:

Wenn ich all das hier lese, weiss ich wieder, warum ich propietäre Lösungen ablehne...;)

Was willst du denn? Open Source im Auto? Die Browser-Lösung finde ich ja gut, wenn sie richtig umgesetzt wird. Aber ohne Audio-Ausgabe ist das etwas kurz gesprungen.

am 16. Mai 2015 um 14:20

Zitat:

@Brunolp12

Danke für die Erklärung. Bei mir kam es bisher immer so rüber, als würde die App direkt auf dem BMW- System ausgeführt werden. Wer nun die Ausführung übernimmt oder ob die "BMW Connected App" nur eine Art "Fernbedienung" ist, das ist mir nicht ganz klar.

Die App selbst wird auf dem Mobiltelefon und nicht im BMW-System ausgeführt und nutzt somit auch die Internetverbindung des Mobiltelefons.

So startet die BMW Connected App bei der Auswahl von bspw. Spotify die entsprechende App im Hintergrund auf dem Mobiltelefon. Die jeweiligen Inhalte werden dann "im Fahrzeug", also auf dem Bordmonitor, dargestellt und sind dort entsprechend bedienbar. Es ist aber nicht zu verwechseln mit dem Apple Car Play, denn ein Screenmirroring (was für ein Wort) findet hier bei BMW nicht statt.

Die eMail-Funktion als anderes Beispiel läuft über BMW Online und über die Datenverbindung des Fahrzeugs. Unabhängig vom Mobiltelefon. Dazu muss man auf der ConnectedDrive Homepage seine jeweiligen eMail-Konten einstellen. Die eMails können dann im Fahrzeug abgerufen, gelesen oder vorgelesen und beantwortet werden (wie alles sonst natürlich auch per Spracheingabe). Weitere Anwendungen wie bspw. Wetter, Tankstellensuche, usw. usf. sind ebenfalls über BMW Online abrufbar.

Die nützlichste Funktion von allen ist in meinen Augen der Auskunftsdienst, ein ConciergeService. Aber das weicht jetzt zu sehr vom eigentlichen Thema ab.

Wie man sieht ist das ganze relativ umfangreich im Vergleich zu bekannten Konkurrenz und Tesla verfolgt hier ein komplett anderes Konzept. Weitere Infos zu BMW kann man hier nachlesen: Klick mich

MfG

am 16. Mai 2015 um 16:46

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 16. Mai 2015 um 15:42:51 Uhr:

Was willst du denn? Open Source im Auto?

Warum soll ich mir im Auto was propietäres mit all den Einschränkungen antun? Und dafür auch noch ordentlich Geld auf den Tisch legen?

Für etwas mehr als 200 EUR habe ich mit der Android UMTS Tab Lösung:

-Tel. mit synchronen Kontakten

-WA, SMS, eMail

-Sprachsuche/Eingabe/Ausgabe

-Browser mit HTML5!

-TV, YT, MP4

-Streaming Radio, MP3

-Offline Navi

-Online Navi

-OBD2 Display

-Wlan per Tethering

-Apps nach Belieben

Das Tab ist so angeschlossen, dass es mit der Zündung/Audiosystem an/ausgeht.

Und eingebunden in das Heimnetzwerk ist es auch!

am 16. Mai 2015 um 17:08

Laienmeinung eines EINFACHEN Autofahrers:

Ich hab die letzten 3 Seiten tatsächlich durchgelesen.

Nun weis ich, dass hier die Computerfreaks und Programmierfreaks rumhängen, die unsere bisher unkomplizierte Lebensweise verkomplizieren und unlebenswert machen.

(Im Arbeitsleben haben die EDV-Abteilungen das Ruder übernommen, und kosten die Firmen ein Vermögen. Sie haben sich breitgemacht und sind unabdingbar. Ein Selbstzweck. Kennt Ihr Schmarotzerpflanzen, die von der Energie anderer Pflanzen leben?? Überlegt mal, wie viel Geld das Computerwesen und Internetwesen jetzt schon im Jahr kostet, und Menschen ohne Internet bereits vom allgemeinen LEBEN ausgeschlossen sind).

...vielleicht werde ich aber für diese abgedrehte elektronische Welt einfach zu alt...

Ich warte auf die erste Bewegung, die von der Verdigitalsierung abrückt, bei der ich dann dabei bin, ohne ein Aimish zu werden.

Wenn ich Musik hören will, die es nicht im Radio gibt, schalte ich den CD-Player ein.

Wenn ich telefonieren will, kommt die Fernsprecheinrichtung hinzu.

Internetsurfen nicht im Auto (ja, ich hab ein Zuhause).

Der hier genannte Rest an Möglichkeiten beim Autofahren ist etwas für 0,001 % der Bevölkerung, die alles erdenklich machbare auch beim Autofahren zur Verfügung haben wollen.

:rolleyes:Ich selbst wäre noch für eine Kaffeekochapp und eine Bierbrauapp. Könnte man doch währen einer langweiligen Autofahrt mit 160 auf der Autobahn gebrauchen:rolleyes:.

 

Aber dass ist ja bloß meine Meinung, und irrelevant.

MfG RKM

Ich denke gerade mit Grausen an die ganzen jugendlichen Zombis, die mit gesenktem Haupt "online" durch die Städte laufen, oder in der Straßenbahn sitzen.

Blass, wortkarg, nicht fähig, eine Beziehung aufzubauen.

Nun auch beim Autofahren online. GRAUSIG.

Aber vielleicht sendet die Sonne mal einen kräftigen elektromagnetischen Puls...:D

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 16. Mai 2015 um 19:08:42 Uhr:

Im Arbeitsleben haben die EDV-Abteilungen das Ruder übernommen, und kosten die Firmen ein Vermögen. Sie haben sich breitgemacht und sind unabdingbar. Ein Selbstzweck.

Mal ganz am Rande: Eine funktionierende IT und Versorgung der Mitarbeiter/Sachbearbeiter o.ä. mit Information ist tatsächlich unabdingbar, jedoch ist der Nutzen schwer in Euro zu beziffern. Du darfst aber davon ausgehen, dass dies in funktionierenden Unternehmen deutlich mehr nützt als es kostet.

 

am 16. Mai 2015 um 17:33

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 16. Mai 2015 um 19:17:56 Uhr:

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 16. Mai 2015 um 19:08:42 Uhr:

Im Arbeitsleben haben die EDV-Abteilungen das Ruder übernommen, und kosten die Firmen ein Vermögen. Sie haben sich breitgemacht und sind unabdingbar. Ein Selbstzweck.

Mal ganz am Rande: Eine funktionierende IT und Versorgung der Mitarbeiter/Sachbearbeiter o.ä. mit Information ist tatsächlich unabdingbar, jedoch ist der Nutzen schwer in Euro zu beziffern. Du darfst aber davon ausgehen, dass dies in funktionierenden Unternehmen deutlich mehr nützt als es kostet.

Eine gesunde funktionierende IT Truppe schon.

Bei uns im RPA besteht die EDV-Abteilung mittlerweile aus 6 Menschen, die technische Rechnungsprüfung aus 4 Menschen (vor ein paar Jahren war das noch umgekehrt).

Ich arbeite mittlerweile mit 5 verschiedenen Softwareprogrammen. Die Lizenzen kosten ein kleines Vermögen, mit dem man 2 Personen hätte beschäftigen können..

"Leider" müssen die Rechner und die Programme keine Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Einkommenssteuer bezahlen.

UND... der Rechner und das Programm werden kein Auto kaufen.

Denk mal darüber nach...

MfG RKM

 

 

Der richtige Weg ist es schon irgendwie, aber nicht in dieser Umsetzung.

Extrem schön ist es z.B. beim neuen Audi TT geworden, woz.B. die Einstellungen für die Klimaanlage direkt auf den Luftauslässen platziert sind.

Das ist generell die beste Art ein Interieur selbsterklärend zu machen, indem man so viele Funktionen wie möglich dorthin gruppiert, wo sie benutzt werden.

Knöpfe werden wie bei Handys der Vergangenheit angehören und durch viele kleine Displays ersetzt werden.

Ein sehr großes Display wie bei Tesla in der Mitte wird es wohl auch weiterhin geben und macht auch sinn, die Umsetzung muss sich aber in Zukunft besser in das Design integrieren.

Themenstarteram 16. Mai 2015 um 22:02

@Ringkolbenmaschine

Auch ich gehöre zu denen, die IT Abteilungen mit neuer Software beglücken, um Abläufe zu vereinfachen, die bisher eine Menge Papierkram erzeugt haben. Unsere Software kauft keine Autos. das übernehme ich. ;)

Ob es Autos, IT Systeme oder Waschmaschinen sind. Alles sollte intuitiv bedienbar sein. BMW hat den iDrive Controller eingeführt, wurde ausgelacht und dann wurde das Prinzip optimiert von anderen übernommen. Und nicht zu vergessen, auch BMW selbst hat das weiter entwickelt.

Tesla hat das ähnlich gemacht. Ich halte die erste Version auch nur für bedingt gelungen. Jetzt führt BMW auch den Touch Screen ein und das Diplay wird größer. Vielleicht hat man da auf Tesla geguckt oder nur nach China.

Ich denke jedenfalls, das Tesla noch viel Potential für Verbesserungen hat. Es sieht fortschrittlich aus, aber kann weniger als der Wettbewerb. Das ist nicht weiter schlimm, aber im Infotainment ist Tesla sicher kein Vorreiter. Ein großes Diplay ist noch kein Konzept.

Der Weg ist durch Tesla angeschlagen...wobei bei dem alten Jaguar XJ Bj. 2004 gab es Navi per Touchscreen...und noch andere Bedinungsvereinfachungen. Ich vergleiche den jetzigen Infotaiment von Tesla mit dem ersten iPhone...es wird noch eine weiche brauchen bis alles so mehr oder weniger perfekt wird

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