Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂
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https://cleantechnica.com/.../Zitat:
Tesla Autonomy Deep Dive Planned For April 19 In Palo Alto
Es gibt keine Alternativen zum autonomen fahren, die sind durch die Bank weg zu teuer und\oder zu unflexibel
Die Alternative wäre einfach selbst zu fahren. 😉
Warum sollte ich das tun, wenn das Auto das -zumindest auf der Autobahn wo ich meistens unterwegs bin- mindestens genauso gut, wenn nicht besser als ich selbst (z. B. bei diesen ach so tollen Selberfahrern, die es nichtmal schaffen auf 20km das Tempo konstant zu halten) macht?
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Zitat:
@stelen schrieb am 4. April 2019 um 08:20:13 Uhr:
Es gibt keine Alternativen zum autonomen fahren, die sind durch die Bank weg zu teuer und\oder zu unflexibel
Für meinen Wohnort auf dem Land trifft letzteres auch zu. Außerdem fahre ich nach wie vor sehr gerne Auto.
Würde ich aber in einer größeren Stadt wohnen, würde ich doch nicht ernsthaft auf die Idee kommen, jeden Tag mein Auto zu benutzen oder mich autonom fahren zu lassen. Sondern die Öffis nutzen. Und wenn ich längere Reisen (egal ob privat oder beruflich) in größere Städte wie z.B. Berlin oder Hamburg mache, fahre ich mit der Bahn. Was sollte ich dort auch mit (m)einem PKW? Im Stau stehen oder Parkplätze suchen?
Nun der BMW Integratior hat zumindest ~ 80 echte Level 4 BMWs auf der Strasse im Tageseinsatz.
Das ist durchaus nicht schlecht und alle Nutzer auch dt Medien wie heise die das getestet haben sind von der Fahrweise des Fahrzeugs sehr positiv überrascht - da es sich nicht nur übertrieben zurücknimmt sondern "normal" selbstbewusst fährt.
Bei Lyft mit den BMW sind das schon über 30.000 Fahrten mit Dritten - das ist richtig gut für die kurze Zeit, jeder der BMWs ist praktisch nur unterwegs - jeden Tag 20h, also praktisch keine Standzeit, denke deshalb auch kein Elektroantrieb.
Der grosse Vorteil ist halt bei Lyft/BMW sind das nun direkte Eindrücke Dritter - und nicht mehr ja wenn wir 100.000 mal ein Video aufnehemen, wie der BMW autonom fährt vielleicht ist dann ja sogar eines dabei das man der Öffentlichkeit zeigen kann - das ist schon ein sehr grosser Schritt die ungeschminkte Wahrheit zu zeigen.
Ich frage mich, ob da nicht der Ehrgeiz irgendwann mal stecken bleibt. Was wir im Moment haben, und wo alle Hersteller mehr oder weniger bei der Serienreife angekommen sind, das ist das ruhige Fahren auf der Autobahn und das Agieren im Stop & Go.
Ich glaube, diese Features werden von den Kunden auch schon gut angenommen, weil es eben mit einem Tesla S, einem 7er BMW oder einem Audi A8 gleich langweilig ist, bei Tempolimit stundenlang AB zu fahren oder im Stau zu stehen.
Die richtigen Herausforderungen lauern beim komplett autonomen Fahren - aber welcher Kunde will sich denn ein fahraktives Auto kaufen, um sich dann immer davon fahren zu lassen. Ich habe meine Zweifel, ob die gewaltigen Investitionen, die nötig sein werden, um Level 4 und Level 5 richtig gut hinzukriegen, sich auch wirklich lohnen.
Die Investitionen werden sich lohnen, aber nicht, um es dem Fahrer bequem zu machen, sondern um Mobilitätsdienstleistungen kostengünstig anbieten zu können.
Heute ist der Fahrer der größte Kostenfaktor bei Transportdienstleistungen. Benötig man ihn nicht mehr und spart dazu noch den Platz des Fahrers wird sich das richtig lohnen.
Fragt sich nur, ob sich die autonomen Fahrzeuge trauen in der 2. oder 3. Reihe zu halten. 😉
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 4. April 2019 um 15:19:20 Uhr:
Die Investitionen werden sich lohnen, aber nicht, um es dem Fahrer bequem zu machen, sondern um Mobilitätsdienstleistungen kostengünstig anbieten zu können.
Und das kann natürlich alles sein. Ich warte auf das Auto in das ich Abends einsteigen kann, mich hinlegen kann und das Fahrzeug bringt mich mit 80 km/h an mein Ziel. Autobahnauffahrt bis Autobahnabfahrt reicht da vollkommen. Nur alleine aufladen wäre gut 😉
Das würde die Mobilität schlagartig revolutionieren. Und elektrisch mit 80 km/h pro Stunde bin ich auch ökologischer Unterwegs als mit der Swiss. Das Problem ist einfach, dass die Flugpreise trotzdem noch alles kaputt machen. Habe gerade für morgen einen Flug nach Warschau gebucht (keine 24h vorher). Kostet Business 446 CHF hin und 512 CHF zurück. Dazu kommt dann noch ein Mietwagen für 190 PLN. Diese Preise sind hart zu toppen und bremsen den Fortschritt. Wenn so ein elektrisches Auto 200.000km hält und keine Wartungs- und Energiekoste hat, keine Versicherung braucht und auch keine Steuern zahlt, dann schaffe ich eine solche Tour pro Auto 67 Mal - dann ist's reif für die Presse. Bei den Fahrten bekomme ich das Auto allerdings nicht gegen den schnelleren Flug amortisiert.
Und ich denke das ist das Problem: Auf langen Strecken ist's technisch einfacher machbar (nur Autobahn), aber der Business Case in dem sich das auf Langstrecke rechnet ist schwer zu finden. Im Innenstadtverkehr sehe ich diese Mobilitäsdienstleistungen die nächsten 5 Jahre nicht im Flächeneinsatz. Das ist eben schon echt kompliziert. Wir alle kennen ja das berühmte Tesla Video (https://www.youtube.com/watch?v=VG68SKoG7vE) von vor 2.5 Jahren. Heute ist denke ich recht klar, dass da irgendwie nachgeholfen sein muss oder zumindest die Fahrt stark gescriptete wurde. Derjenige, der als erstes ein funktionsfähiges L5 System bringt, wird viel Geld verdienen - da bin ich sicher. Ob das Tesla ist: keine Ahnung. Heute liess sich nichtmal mein Tempomat aktivieren: Leichter Schnee führte zu "eingeschränkter Sicht des Frontradars". Trotzdem sieht man deutliche Fortschritte.
Wir sind noch weit vom autonomem Fahren (L5) entfernt. Das wird noch viele Jahre dauern.
Wenn das soweit ist brauche ich eigentlich kein eigenes Auto mehr sondern nutze einen Fahrdienst. Das würde ich schon heute gerne viel öfter machen, aber das ist auf Dauer zu teuer, nämlich wegen des Fahrers.
Beim Vergleich Flug vs. Straße darf man keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Natürlich ist ein Linienflug verglichen mit der Fahrt im privaten PKW günstig. Vergleicht man privaten PKW mit privatem Flugzeug sieht das schon wieder völlig anders aus. Innereuropäisch ist das Fliegen kaum komfortabler als Bus fahren. Man hängt an Flughäfen herum, ist von Flugplänen abhängig, .. Auch in C macht das kaum noch Spaß.
Najo so ewig sicher auch nicht - wie gesagt das Bündnis Intel/MobilEye/Lyft BMW haben jetzt schon zig zehntausende Fahrten mit normalen Fahrgästen absolviert und zwar in der schwierigsten Umgebung einer Großstadt.
Die Fahrzeuge sind natürlich noch sehr teuer wegen der genutzten Sensorik aber die grundlegende Funktionalität ist nach so vielen tausenden Fahrten rund um die Uhr sicher schon da.
Die ersten Hersteller sind schon im zumindest öffentlichen Vorregelbetrieb.
Können die Lyft Fahrgäste dann kein Gepäck mitnehmen, wenn die Kofferräume voll mit Computern sind, so wie bei den ersten Prototypen bei der DARPA Challenge 2005?
Tesla testet mit einem Rechner, der so groß ist wie eine Grafikkarte. Am 19.4. werden wir hoffentlich eine aussagekräftige Demo dessen Fähigkeiten zu sehen bekommen.
Genau. Lyft hätte die 2016er „Grafikkarte“ von Tesla nutzen sollen. Haben ja alle im Video gesehen, dass das reicht 😁
Ich bin mir vergleichsweise sicher dass Tesla noch keine Level 4/5 Dienste der Öffentlichkeit anbieten wird mit der jetzigen Plattform, dazu fehlt einfach auch die zigfache Redundanz. Das werden "lediglich" Level II mit mehr Funktionalität - aber mit Sicherheit mit der Einschränkung die Systeme dürfen von einer Millisekunde auf die andere ihren Dienst jederzeit mittendrin einstellen.
Das Lyft/Intel/BMW Team fährt halt bis zum 19 April weiter rund um die Uhr hunderte autonome Taxifahrten im Reallife - ohne gross was davon zu verbreiten, das ist für die halt nach so vielen zig zehntausenden Fahrten sicher schon Business as usual.
Intel ist sicher in der Lage die HW Seite ausreichend zu miniaturisieren sobald das Sinn macht - bisher lohnt das ja nicht. Wieso sollte man denn aktuell miniaturisieren, das ist doch immer der letzte Schritt.
Zur Zeit sammeln die BMWs > 1 Petabyte an Daten - täglich..... sowas braucht halt Platz auch im Auto und Multi Raid Systeme etc.