Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

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Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:


............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂

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Meinen letzten Satz nochmals lesen und verstehen .....

Es geht hier ohnehin nur um regulatorische Einschränkungen. Man kann aus der regulatorischen Beschränkung von Funktionen nicht darauf schliessen welche Funktionen die Hersteller in welcher Güte auch anbieten können. Was man aber wohl ohne Zweifel sagen kann ist, dass aufwändig umzusetzende regulatorische Bedingungen gerade dann problematisch sind, wenn man ein faktisch unerreichbares Niveau in der Mobilfunkversorgung fordert oder aber die Überwachung durch Menschen (die einfach mal teuer ist) vorschreibt.

Das ist ja auch alles nichts was grossen Diskussionsbedarf erfordert. Die Mobilfunkbranche hat es geschafft der Politik glaubhaft zu vermitteln, dass 5G die Lösung ist. Und klar: 5G hat seine Vorteile. Aber flächendeckend 5G wird sowieso erstmal nichts. Folglich wird's auch mit weniger Bandbreite und höherer Latenz gehen müssen. Extreme Ausfallsicherheit wird man auch nicht erreichen. Der ganze Weg ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Ich hätte verstehen können, wenn man gesagt hätte: Okay, Kommunikation ist wichtig. Und ausfallsicher geht am besten dezentral. Also müssen wir D2D (device-to-device) Kommunikation pushen. Es ist übrigens so, dass das mit 4G auch bereits ginge, nur wird das gerne ausgeblendet. Zudem kann man an D2D nicht so gut kassieren - ist also uninteressant. Und dadurch, dass man nun einen Remote-Sicherheitsfahrer fordert, bringt's D2D alleine ohnehin nicht mehr. Damit hat die Mobilfunkbranche ihr Ziel erreicht und natürlich auch die Automobilhersteller in Bezug auf die Haftung.

Car2X ist schon eine tolle Sache, wenn man vor Unfällen, Baustellen, Glatteis, Einsatzkräften und sonstigen gewarnt wird. Ob nun per WLAN oder 4/5G ist nebensächlich. Hauptsache es wird nicht nur verbaut, sondern auch genutzt. Mit autonomen Fahren hat das aber nun nur am Rande zu tun.

Ein Roboterfahrzeug, dass nach Level 4 oder 5 ohne einen Fahrer unterwegs ist braucht natürlich einen Remote Fahrer. Wie soll denn das auch sonst gehen, wenn das Auto wegen einer für ihn unlösbaren Situation stehen bleibt? Ich verstehe nicht, wie man über so etwas triviales diskutieren kann.

Wie wäre es so etwas Triviales zu machen, wie sich die Autonomie-Level anzusehen?

Es gibt per Definition für ein L5 Fahrzeug keine unlösbare Situation und bei einem L4 übernimmt der drin sitzende Fahrer.

Die Remote-Nummer wurde nur hier in D ins Gesetz geschrieben, kein normal denkender kommt auf so eine Idee

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Zitat:

@radio schrieb am 17. Dezember 2021 um 12:36:04 Uhr:


Ein Roboterfahrzeug, dass nach Level 4 oder 5 ohne einen Fahrer unterwegs ist braucht natürlich einen Remote Fahrer. Wie soll denn das auch sonst gehen, wenn das Auto wegen einer für ihn unlösbaren Situation stehen bleibt? Ich verstehe nicht, wie man über so etwas triviales diskutieren kann.

Die Frage ist doch nicht, ob ein Remote Fahrer sinnvoll sein kann oder nicht. Die Frage ist, ob der Gesetzgeber der Industrie vorschreiben sollte wie diese ihre Probleme zu lösen hat. Der Hersteller soll für die Probleme, die aus der Verwendung seiner Technologie im hochautomatisierten Bereich entstehen, haften. Und natürlich soll dieser die Haftung nicht "weitergeben" können.

Auch ein nicht hochautomatisiertes Fahrzeug bleibt mal liegen - das ist leider so. Tun wir doch bitte nicht so als gäbe es heute keine Pannen und es müsste nie ein Pannendienst ausrücken. Das Ziel sollte es aber natürlich sein, dass das nicht zu oft passiert. Und wenn doch, dann muss dem Hersteller die Zulassung für das System entzogen werden. Ob der Hersteller die Probleme aber mit einem Remote Fahrer oder irgendwie anders löst, sollte seiner Entscheidung überlassen werden. Wir brauchen innovative Lösungen und keine starren Schranken bei der Lösungsfindung.

Noch mehr technologieoffen geht eigentlich nicht. Es ist ja nur festgelegt, dass wenn niemand im Fahrzeug ist, der die Kontrolle übernehmen kann, jemand außerhalb des Fahrzeugs jederzeit die Kontrolle übernehmen können muss. Wie gesagt, nur im Notfall, wenn die KI vom Auto das nicht selber lösen kann.

Der Gesetzgeber schreibt immer von der "ausreichend sicheren Funkverbindung. Diese ist in Nummer 10 geregelt. Dazu heisst es in der Erläuterung:

Schließlich regelt Nummer 10, dass die technische Ausrüstung über ausreichend sichere Funkverbindungen verfügen muss. Ausreichend bedeutet, dass im Sinne einer Redundanz das Kraftfahrzeug mit autonomer Fahrfunktion beim Ausfall einer Funkverbindung eine Verbindung, etwa zur Technischen Aufsicht weiterhin bestehen bleibt. Ist keine Funkverbindung mehr in dem Maße vorhanden, dass eine sichere Ausführung der autonomen Fahrfunktion
möglich ist oder ein unerlaubter Zugriff auf diese Verbindungen erfolgt, wird das Kraftfahrzeug aus Sicherheitserwägungen in den risikominimalen Zustand versetzt.

Und dann empfehle ich Dir mal bei der 5GAA vorbeizuschauen und dir zu überlegen - nachdem Du das Gesetz gelesen hast - ob diese 300 MBit/s bei maximal 100ms Latenz für die Auswahl und Definition von Szenarien, die das Fahrzeug eigenständig durchführen können muss (so steht's ja im Gesetz), erforderlich sind. Ich habe da meine Zweifel. Und das dann in Kombination mit der Roadmap 2025 und den angekündigten Subventionen. Tut mir Leid, aber das ist schlichtes Verballern von Fördergeldern. Und das zahlt der Endverbraucher. Und die Industrie hat grosses Interesse an diesen riesigen 5G Förderungen, während ITS-G5 in der Versenkung verschwindet - das interessiert ja niemanden mehr so wirklich (ausser die paar Testanlagen sehe ich nichts).

Und diese "Technische Aufsicht" wird natürlich in der Öffentlichkeit auch anders verkauft. Lies Dir mal durch was der machen soll und was nicht. Jedem, der sich damit beschäftigt, weiss das natürlich auch vorher - aber das entspricht nicht dem was sich jemand unbedarftes darunter vorstellt. Meiner persönlichen Meinung nach geht es mehr oder weniger darum, dass man nicht genau weiss wie man mit Gesetzesübertretungen umgehen soll. Und genau das wird in den Arbeitsgruppentreffen immer und immer wieder thematisiert. Genau hier müsste der Gesetzgeber ansetzen und diese Fragen klären - das wäre deren Job. Nicht die Delegierung von "Graubereichen" an einen "armen Mitarbeiter".

Und: Da geht es in der Regel nicht um irgendwelche komplizierten Szenarien. Da geht es darum, dass die Spur versperrt ist und das Fahrzeug nachfragt, ob es die Spur (meinetwegen über eine durchgezogene Linie, um ein Pannenfahrzeug zu umfahren) verlassen darf. Die Technische Aufsicht gibt dieses Manöver frei (was soll sie sonst auch tun) und das Fahrzeug führt es aus. Diese Übertretungen des Gesetzes möchte man der "KI" nicht überlassen - vermutlich aus Haftungsüberlegungen. Und dann sitzt da irgendein Technischer Dienst, der dann im Zweifelsfall Schuld ist, wenn's daneben geht. Conti hatte da einen anderen Plan, aber konnte sich nicht durchsetzen.

Wird eine teure Übung für uns alle.

https://teslamag.de/.../...-autopilot-fast-garantiert-frage-wann-44084

Geniale Aussage:
"Wörtlich lautet das übersetzte Musk-Zitat zu diesem Thema in der Financial Times: Er sei zu „99,9 Prozent – das können Sie auf 100 Prozent aufrunden – sicher, dass Full Self-Driving funktionieren wird. Die Frage ist nur wann“"

Also da bin ich 100% bei ihm. 😉

Wie wann? In zwei Wochen natürlich. Wann sonst?

Ohhh. Welch eine Überraschung. 😁

https://t3n.de/.../

Gruß

Zitat:

@MrBerni schrieb am 23. Dezember 2021 um 12:01:37 Uhr:


Ohhh. Welch eine Überraschung. 😁

https://t3n.de/.../

Gruß

Jetzt will ich mein Geld zurück. Sofort. 😁

Ein Artikel der wiwo:

Erst wird es viel schlechter, bevor es besser wird – irgendwann

In Großstädten sollte der Ansatz doch eher sein, Autos möglichst komplett unnötig zu machen und den ÖPNV massiv auszubauen und zu automatisieren.

Von daher wäre es sinnvoller, autonome Fahrzeuge für den Betrieb über Land und auf Autobahnen zu optimieren. Ansonsten versucht man nur, die Probleme des 20. Jahrhunderts mit Technik des 21. Jahrhunderts zu lösen. 🙄

Zitat:

@nolam schrieb am 28. Dezember 2021 um 11:15:44 Uhr:


In Großstädten sollte der Ansatz doch eher sein, Autos möglichst komplett unnötig zu machen und den ÖPNV massiv auszubauen und zu automatisieren.

Von daher wäre es sinnvoller, autonome Fahrzeuge für den Betrieb über Land und auf Autobahnen zu optimieren. Ansonsten versucht man nur, die Probleme des 20. Jahrhunderts mit Technik des 21. Jahrhunderts zu lösen. 🙄

In den USA ist mit ÖV eher mau.

Da gibt’s keine gesellschaftliche Mehrheit für das Zurückdrängen des Individualverkehrs.

Und auf den Autobahnen dort ist die Situation auch anders als bei uns.

Insofern: würde nicht unbedingt viel Geld darauf verwetten, das Tesla Europa zum Fokus macht.

https://twitter.com/.../1475953997248876550?...

Humor hat er 😁

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