Termin Landgericht wegen fehlerhaftem Motor Saab 9-5 3.0 V6 TID

Saab

Liebe Saab-Gemeinde,

Ich bin einer der bislang unbekannten geschädigten Besitzer eines 9.5 Diesel Bj 01.
Zur Chronologie:
Erwerb Juni 2001 als Firmenwagen, Motorschaden bei 86.000 km im August 2005. Keine Garantieverlängerung mitgekauft, daher keine Garantie, aber "großzügige" Kulanz in Höhe von 30%. Kosten daher von ca 11000 €.
Ursache des Mororproblems dem Händler vorher angeblich nicht bekannt, daher umfangreiche knapp 1000 € teure Prüfung der Motorwerte.
Es lag an dem Saab natürlich und mittlerweile allgemein bekannten Laufbuchsenproblem. Mir wurde damals aber gesagt, der sporadisch auftretende Fehler sei erkannt und beseitigt.
Da ja jetzt wieder 2 Jahre Garantie mitgekauft waren, waren meine Bedenken auch nicht zu groß, den optisch ja schönen Wagen weiterzufahren.
Denselben Tipp gab mir auch der Verkäufer. Ich sei ja jetzt wieder auf der sicheren Seite...
Nach 18 Monaten und knapp 50.000 km leider dasselbe Problem: Motorschaden bei Tempo 200 auf der Autobahn.
Abschleppen nach Saab Dortmund. Der freundliche Mechaniker sieht sich bedauernd den Schaden an und will anfangen, mir das Problem mit den Laufbuchsen zu erklären, wird aber massiv von seinem Chef zur Ordnung gerufen. Das soll der Kunde nicht wissen. Der weiß es aber schon aus leidvoller Erfahrung.
Ich bleibe aber gelassen. Ein Problem kann ja nicht auftreten: Garantie vorhanden, Wartungsintervalle eingehalten, was soll passieren?
Da das einen Tag vor meinem Urlaub passierte, lasse ich den Wagen da und will ihn danach fertig abholen.
Zu meiner Verwunderung ist nach 2 Wochen nichts passiert. Saab Dortmund kann nichts sagen, Saab Essen (wo der Wagen und der zweite Motor gekauft wurden) will auch mit nichts zu tun haben.
Verärgerter Kontakt mit dem äußerst schwer zu erreichenden Saab Kundendienst Deutschland. Ergebnis: Kulanz nicht möglich.
Saab hatte mich tatsächlich schon wieder reingelegt: als ich den neuen Motor gekauft hatte, war von mir unbemerkt im Kleingedruckten die Garantie auf 12 Monate reduziert worden. Und die waren leider schon um! Folge: keine Kostenübernahme.
Logisch natürlich: auch hier das Laufbuchsenproblem.
Ich habe dann einen Rechtsanwalt eingeschaltet und auf böswillige Täuschung geklagt. Die liegt vor, wenn die betreffenden Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Einbaus wussten, dass das Problem nach wie vor vorhanden war. Was es ja sein musste, weil der Motor der gleiche geblieben war. Ich weiß auch von mehreren aktiven und mittlerweile lieber woanders arbeitenden Mitarbeitern, dass man genau Bescheid wusste.
Tatsache ist: Saab wusste sehr genau, dass die Fehler bei diesem Motor in den meisten Fällen zu einem frühen, vom Kunden kaum zu verhindernden Motorausfall führen werden. Es gab aber keine Möglichkeit, den Motor so umzurüsten, dass das Problem beseitigt werden konnte. Und eine vollständige Kostenübernahme hätten angesichts der Kosten und der Verbreitung des Wagens wohl zum Konkurs von Saab geführt. Also hat man mit allen noch so unfairen Mitteln gekämpft, um den in der Saab - Verantwortung liegenden Schaden des Kunden nicht übernehmen zu müssen. Wie man dem Forum entnehmen kann, auch mit "großem Erfolg".

Mein Problem besteht in dem Nachweis, dass die Verkäufer und die Leitung von einem großen Saab-Center in Essen im November 2004, also bei Erwerb des zweiten Motors, mir die nach wie vor vorhandenen Probleme verschwiegenen haben, obwohl sie ihnen bekannt waren.
Interne Dokumente von Saab an die Händler, die es natürlich gegeben haben muss, wären hier natürlich sehr wertvoll.
Daher biete ich für solche Dokumente, mit denen ich zweifelsfrei vor Gericht beweisen kann, dass saab-intern die Qualitätsmängel des Motors bekannt waren, die Summe von 5000 €.
Daneben wäre es sehr interessant zu wissen, ob ein anderer Geschädigter einmal ein entsprechendes Gutachten hat anfertigen lassen. Für die Überlassung würde ich, falls das notorische Problem mit den Laufbuchsen deutlich genug erkannt und beschrieben wurde. ebenfalls zahlen.
Vielleicht hat jemand auch noch eine andere Idee zur Vorgehensweise. Ich bin für alles dankbar.
Kontakt: w.mattutat@macrosystem.de

Beste Antwort im Thema

Liebe Saab-Gemeinde,

Ich bin einer der bislang unbekannten geschädigten Besitzer eines 9.5 Diesel Bj 01.
Zur Chronologie:
Erwerb Juni 2001 als Firmenwagen, Motorschaden bei 86.000 km im August 2005. Keine Garantieverlängerung mitgekauft, daher keine Garantie, aber "großzügige" Kulanz in Höhe von 30%. Kosten daher von ca 11000 €.
Ursache des Mororproblems dem Händler vorher angeblich nicht bekannt, daher umfangreiche knapp 1000 € teure Prüfung der Motorwerte.
Es lag an dem Saab natürlich und mittlerweile allgemein bekannten Laufbuchsenproblem. Mir wurde damals aber gesagt, der sporadisch auftretende Fehler sei erkannt und beseitigt.
Da ja jetzt wieder 2 Jahre Garantie mitgekauft waren, waren meine Bedenken auch nicht zu groß, den optisch ja schönen Wagen weiterzufahren.
Denselben Tipp gab mir auch der Verkäufer. Ich sei ja jetzt wieder auf der sicheren Seite...
Nach 18 Monaten und knapp 50.000 km leider dasselbe Problem: Motorschaden bei Tempo 200 auf der Autobahn.
Abschleppen nach Saab Dortmund. Der freundliche Mechaniker sieht sich bedauernd den Schaden an und will anfangen, mir das Problem mit den Laufbuchsen zu erklären, wird aber massiv von seinem Chef zur Ordnung gerufen. Das soll der Kunde nicht wissen. Der weiß es aber schon aus leidvoller Erfahrung.
Ich bleibe aber gelassen. Ein Problem kann ja nicht auftreten: Garantie vorhanden, Wartungsintervalle eingehalten, was soll passieren?
Da das einen Tag vor meinem Urlaub passierte, lasse ich den Wagen da und will ihn danach fertig abholen.
Zu meiner Verwunderung ist nach 2 Wochen nichts passiert. Saab Dortmund kann nichts sagen, Saab Essen (wo der Wagen und der zweite Motor gekauft wurden) will auch mit nichts zu tun haben.
Verärgerter Kontakt mit dem äußerst schwer zu erreichenden Saab Kundendienst Deutschland. Ergebnis: Kulanz nicht möglich.
Saab hatte mich tatsächlich schon wieder reingelegt: als ich den neuen Motor gekauft hatte, war von mir unbemerkt im Kleingedruckten die Garantie auf 12 Monate reduziert worden. Und die waren leider schon um! Folge: keine Kostenübernahme.
Logisch natürlich: auch hier das Laufbuchsenproblem.
Ich habe dann einen Rechtsanwalt eingeschaltet und auf böswillige Täuschung geklagt. Die liegt vor, wenn die betreffenden Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Einbaus wussten, dass das Problem nach wie vor vorhanden war. Was es ja sein musste, weil der Motor der gleiche geblieben war. Ich weiß auch von mehreren aktiven und mittlerweile lieber woanders arbeitenden Mitarbeitern, dass man genau Bescheid wusste.
Tatsache ist: Saab wusste sehr genau, dass die Fehler bei diesem Motor in den meisten Fällen zu einem frühen, vom Kunden kaum zu verhindernden Motorausfall führen werden. Es gab aber keine Möglichkeit, den Motor so umzurüsten, dass das Problem beseitigt werden konnte. Und eine vollständige Kostenübernahme hätten angesichts der Kosten und der Verbreitung des Wagens wohl zum Konkurs von Saab geführt. Also hat man mit allen noch so unfairen Mitteln gekämpft, um den in der Saab - Verantwortung liegenden Schaden des Kunden nicht übernehmen zu müssen. Wie man dem Forum entnehmen kann, auch mit "großem Erfolg".

Mein Problem besteht in dem Nachweis, dass die Verkäufer und die Leitung von einem großen Saab-Center in Essen im November 2004, also bei Erwerb des zweiten Motors, mir die nach wie vor vorhandenen Probleme verschwiegenen haben, obwohl sie ihnen bekannt waren.
Interne Dokumente von Saab an die Händler, die es natürlich gegeben haben muss, wären hier natürlich sehr wertvoll.
Daher biete ich für solche Dokumente, mit denen ich zweifelsfrei vor Gericht beweisen kann, dass saab-intern die Qualitätsmängel des Motors bekannt waren, die Summe von 5000 €.
Daneben wäre es sehr interessant zu wissen, ob ein anderer Geschädigter einmal ein entsprechendes Gutachten hat anfertigen lassen. Für die Überlassung würde ich, falls das notorische Problem mit den Laufbuchsen deutlich genug erkannt und beschrieben wurde. ebenfalls zahlen.
Vielleicht hat jemand auch noch eine andere Idee zur Vorgehensweise. Ich bin für alles dankbar.
Kontakt: w.mattutat@macrosystem.de

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Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Ich befürchte allerdings, daß letztlich der juristische Weg bei uns, wenig Aussicht auf Erfolg hat. Schätze mal, daß das Honorar der REchtsschutzversicherungen Peanuts für die Anwälte von GM/Saab darstellen dürfte und letztlich sitzen die prozessual halt doch an nem ziemlich starken Hebel. In meiner Studentenzeit nannten wir das immer Klassenjustiz! Aber die gibt es natürlich sowenig, wie ein Zwei- bzw. Drei-Klassen-System im Gesundheitsbereich. 😉

Hallo Wolf, alter Klassenkämpfer,

die Klassenjustiz, die ihr in eurer Studentenzeit vermutet habt, war zu dem Zeitpunkt jedenfalls vom Aussterben bedroht.

Ansonsten ist es natürlich ein Gerücht, daß gute Freiberufler am Markt einen guten Preis für ihre Dienstleistungen und weniger fähige einen geringeren Preis am Markt durchsetzen können. Um solche Ungerechtigkeiten des Marktes zu beseitigen, könnte man über eine Zwangsrechtsschutzversicherung für alle nachdenken, die solidarisch von Arbeitgebern und -nehmern finanziert wird. Wenn dann das Geld irgendwann nicht mehr ausreicht, muss der Staat halt dazuschießen.

[... Wenn dann das Geld irgendwann nicht mehr ausreicht, muss der Staat halt dazuschießen.So wie bei der IKB?

Gruß

Jörg

Darf man mal fragen, wann denn der Termin vor Gericht sein soll?🙄
Ich meine nur, der Wagen steht seit einiger Zeit still und man sollte sich um den Streitwert Gedanken machen.

Hallo Linear Cycle,

der Termin ist am 9. Mai und der Wagen ist dann ziemlich genau 6 Jahre alt, wovon er ca zwei Jahre gestanden hat.
Dem Motor hat es aber bestimmt nicht geschadet, denn der war ja schon vorher kaputt.
Aber Du hast schon recht, zwei Jahre Stehen haben die Kiste nicht wertvoller gemacht.
Aber da ja Saab alle Kisten angeblich günstig aufkauft, wird das vielleicht einmal die absolute Rarität....

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Dein Wagen ist keine Rarität. Den Begriff definiere ich auf andere Weise.
Wikipedia mein dazu dies: http://de.wikipedia.org/wiki/Rarit%C3%A4t

Zitat:

Original geschrieben von 93tid


Dein Wagen ist keine Rarität. Den Begriff definiere ich auf andere Weise.
Wikipedia mein dazu dies: http://de.wikipedia.org/wiki/Rarit%C3%A4t

Stimmt!

ist keine Rarität, eher ein Unikat...😁

Der einzigste grünbemooste Blumenkübel ausserhalb des Gruga-Parks in Essen, der ein SAAB-Emblem trägt...😁

9.Mai ist aber ganz schlecht!!!
Kurz vor Muttertag werden die Herren ganz fickerig und müssen noch Blumen besorgen.

Hallo Saab-Geschädigter!

9.Mai ist echt blöde, mein Motor ist nämlich auch kurz davor zu verrecken!!

Hab den Wagen im Okt. 2006 von nem Mercedes-Händler gekauft. Damals hatte er 98.000km gelaufen, der erste Motorschaden ist gerade passiert und der Motor hatte 5km gelaufen !! (Vom Saab-Händler bis zum Mercedes-Händler)
Ich bin seit dem 5 mal kurz auf der Autobahn gewesen (zusammen keine 500km) und den Rest der 20.000km in der Zwischenzeit hat der Kübel auf der Landstraße und in der Stadt geleistet. Ich hab ihn NIE in kaltem Zustand getreten und immer fix hochgeschaltet! Macht bei dem Drehmoment ja auch echt Spaß, wenn man im 4.Gang aus der Ortschaft rausbeschleunigt! Jetzt hat die Saab-Werkstatt einen erhöhten Kühlwasserverbrauch aufgrund abgesenkter Laufbuchsen festgestellt!

Habt ihr irgendwelche Vorschläge, was ich jetzt machen soll? Zum Einen mit dem Auto und zum Anderen gegen Saab oder die Werkstatt.

Bin für alle Tipps dankbar!

Hallo Hoppi 81,

willkommen im Club der Saab-Geschädigten!
Wie es aussieht, ist ja Deine 1-jährige Händler-Gewährleistung vorbei.
Für den neuen Motor hast Du offensichtlich keine 2-Jahres-Garantie, weil Du ja den neuen Motor nicht bezahlt hast.
Da bleibt Dir nur Kulanz von Saab ( schlecht ! ), Nachweis der arglistigen Täuschung
( möglich ), oder massive Gegenwehr mit dem Ziel des Imageverlustes der Beteiligten.
( erfolgversprechend, aber arbeitsintensiv ).
Warum ist der Termin am 9. Mai für Dich zu früh? Das habe ich leider nicht verstanden.
Schick mir mal eine PN mit Deinen Daten und Deiner Telefonnummer. Ich versuche Dir dann mal bei Deinem spezifischen Fall zu helfen.
Gruß
Saab und van Eupen-Geschädigter

Zitat:

Original geschrieben von Saab-Geschaedigter


Nachweis der arglistigen Täuschung
( möglich )

Eher nicht, man hätte sich ja (beispielsweise in diesem Forum) über entsprechende Probleme informieren können.

Hallo France Sud,

bei einem Motor dieser Preisklasse ( ca 14.000 € ) darf der normale Kunde davon ausgehen, dass bei normaler Behandlung die Laufleistung bei ca 250.000 km liegt.
Er muss nicht vermuten, dass der Motor ein bauseitig angelegtes Problem hat, was in kürzester Zeit zum Totalausfall führt. Wie im Falle des aktuell Geschädigten bereits nach 22000 km, was nicht einmal 10% einer normalen Laufleistung sind.

Der Verkäufer des Saab-Motors wusste Ende 2006 sehr wohl von diesem Problem, weil jede einzelne Person, die solch einen neuen Motor bei Saab verkaufen konnte, das Problem mit Sicherheit gekannt hat.
Und wenn er dann solch einen Motor mit einer reduzierten oder gar ohne jede Garantie verkauft, ist das arglistige Täuschung.
Anders wäre es, wenn man den Käufer auf die Wahrscheinlichkeit eines frühen Motortods auch bei dem neuen Motor hingewiesen hätte. Aber dann hätte er wohl kaum das Auto gekauft!

Zitat:

Original geschrieben von Saab-Geschaedigter


bei einem Motor dieser Preisklasse ( ca 14.000 € ) darf der normale Kunde davon ausgehen, dass bei normaler Behandlung die Laufleistung bei ca 250.000 km liegt.

Der Verkäufer des Saab-Motors wusste Ende 2006 sehr wohl von diesem Problem, weil jede einzelne Person, die solch einen neuen Motor bei Saab verkaufen konnte, das Problem mit Sicherheit gekannt hat.

Erstens: Der besagte Wagen hatte aber, meiner Lesart nach, schon rund 120 Tkm gelaufen. Da muss man schon mal mit grösseren Problemen rechnen. Andere Motoren, Getriebe etc. (auch anderer Hersteller) waren und sind auch nicht per se besser. Zumal, bei einem Gebrauchtwagen weiss man ja nie, wie der vom Vorbesitzer behandelt, um nicht zu sagen misshandelt, wurde.

Zweitens: Die Ingenieure von Saab (oder GM?) präsentierten ja laufend neue "Problemlösungen" für den V6 . Ich habe Verständnis, wenn ein Händler oder Mechaniker nach Implementierung einer solchen "Problemlösung" annimmt, das Problem sei gelöst.

Drittens: Es sind ja gar nicht alle V6-Diesel betroffen. Ich halte es noch immer für ein primär deutsches Problem.

Hallo

Also, ich hab den Wagen 2006 gekauft, mit NAGELNEUEM Motor!!!! Der Vorbesitzer hat sich bei Mercedes ne C-Klasse bestellt. In der Zeit, wo die gebaut und geliefert wurde, ist ihm beim Saab der Motor verraucht! Saab hat dann einen neuen Motor eingebaut! Entweder auf Kulanz, Garantie oder Ehrgeiz, ich hab keine Ahnung! Auf jeden Fall ist der neue Motor aus Schweden Zeitgleich zur C-Klasse gekommen und somit wurde der Saab 5km vom Saab-Händler zum Mercedes-Händler gefahren. Dann gabs da evtl. einige Probefahrten und ich hab den Wagen gekauft! Die Karosse hatte 98.000km gelaufen, der Motor keine 100km!!! Bin dann VOR dem kauf zum Saab-Händler gefahren und hab den nach der ganzen Geschichte befragt. Er sagte mir was von ner Laufbuchse und nem Konstruktionsfehler, der aber behoben sei... Also hab ich mich darauf verlassen und den Eimer gekauft!!! Dass bei der Laufleistung nach und nach Teile kaputt gehen würden, war mir klar! Fahrwerk, Bremsen, Auspuff,etc. Turbo war auch neu, also brauchte ich daran nicht denken... Da der Wagen aber unschlagbar günstig war, hab ich das Geld für die Reparaturen sofort beim Kauf gespart! Allse super, alles gut, bis ich saab-cars.de gefunden habe...

Komm gerade vom Saab-Händler. Der verantwortliche Schrauber meint immernoch, dass die neuen Motoren (nach 2004) keine Probleme machen würden!!! Und da mein Fall sein erster mit Motorbaujahr >2004 ist, der bei ihm kaputt geht, (keine Ahnung, wie viele 3.0er Kunden noch hat) tippt er erstmal auf ne kaputte Zylinderkopfdichtung! Er würde die tauschen und dafür knapp 1.000€ sehen wollen... Jetzt ist die große Frage: KANN das echt sein? Ich hab eigentlich keine Lust, die Dichtung machen zu lassen und danach immernoch nen kaputten Motor zu haben... ER könnte auch für knapp 300€ den Kopf abnehmen und prüfen, ob es die Dichtung sein kann...

Irgendwer nen guten Tipp???

Es kann mir Keiner erzählen, dass ein nagelneuer Motor keine 100 km hält. Entweder hast Du seinerzeit etwas missverstanden, oder Du wurdest betrogen.

Hallo France Sud

Der Motor hat jetzt ziemlich genau 20.000km gelaufen! Der Wagen hatte beim Kauf 98.000km weg, der Motor nur die "Überführung" von Saab zu Mercedes und evtl. Probefahrten. Der Motor wurde Aug. 2006 eingebaut!!! Gekauft hab ich den Wagen im Okt. 2006!!! Seit dem bin ich mit dem Wagen 20.000km gefahren, sodaß der aktuelle Stand 118.372km ist! Da hast du jetzt aber was missverstanden...

Also:
1. Motorschaden bei 98.000km
2. Motorschaden bei 118.000km

Hoffe, jetzt ist es verständlicher...

Zitat:

Der verantwortliche Schrauber meint immernoch, dass die neuen Motoren (nach 2004) keine Probleme machen würden!!! Und da mein Fall sein erster mit Motorbaujahr >2004 ist, der bei ihm kaputt geht, (keine Ahnung, wie viele 3.0er Kunden noch hat) tippt er erstmal auf ne kaputte Zylinderkopfdichtung!

Hallo Hoppi81,

mach dir nichts vor: Die dürfen gegenüber dem Kunden nichts derartiges behaupten, sonst gibt es garantiert Ärger vom Chef!
Was würde dein Chef denn sagen, wenn du gegenüber Kunden überall die Probleme bei deiner Firma/den Produkten diskutierst?!
Fakt ist und bleibt: An der Konstruktion des Motors selbst wurde nie etwas geändert während der Bauzeit, lediglich die Software aktualisiert (Stichwort "Rußen"😉. Die Probleme (Motorschäden) gibt es ja in gleicher Weise beim Espace und Vel Satis.
@FRANCE SUD
Selbst im tempolimitierten Frankreich soll es ja schon einige Schäden gegeben haben wie ich im frz. Saab-Forum gelesen hatte. Und Saabs sind in Frankreich ja wirklich super-selten.

Du wärst wahrscheinlich der erste, bei dem "nur" die Zylinderkopfdichtung hinüber wäre, einen Versuch wäre es ja wert, aber große Hoffnungen würde ich mir nicht machen.

Erst am letzten Wochenende habe ich zufällig jemanden kennengelernt, wo auch ein 3.0 TiD in der Familie läuft, wohl (zum Glück) noch mit erstem Motor. Denen erzählt die Werkstatt auch nichts von Problemen bei diesem Modell, das wären doch "immer nur Einzelfälle".

Deshalb: Verkaufen! (Und evtl. auf das Rückkauf-Angebot aufspringen, wenn noch möglich.)

Gruß, Jan

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