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Tempolimt - ich kanns nicht mehr hören!

Themenstarteram 11. März 2007 um 22:38

Hallo,

jetzt gerade haben sie es in den Tagesthemen wieder gebracht. Der EU-Umweltkommissar hat unsere Bundesregierung aufgefordert, aus Umweltgründen ein Tempolimit in Deutschland einzuführen (und ließ sich dann mit einer S-Klasse vorfahren).

Ich kann es nicht mehr hören, zumal das eine völlig idiotische Diskussion ist. Der Automobil-Verkehr hat nur 11% unserer CO2 Emmisionen zu verantworten. Also nur ein sehr kleiner Bruchteil. Einen Großteil haben Kohlekraftwerke und die Großindustrie zu verantworten. Ein Tempolimit würde höchstens 2% Verbesserung bringen. Es steht also in keinem Verhältnis mit der Gängelung des Bürgers, der es liebt ein schnelles Auto zu fahren, so wie ich. Man könnte den Leuten ja sonst auch verbieten mit den Flugzeug in den Urlaub zu fliegen und somit dazu beizutragen, daß der Flugverkehr generell abnimmt.

Auch das immer wieder gern gebrachte Argument der Sicherheit hat überhaupt keine Basis. Erst neulich wurde eine Statistik veröffentlich, daß im Straßenverkehr so wenig Menschen umgekommen sind, wie nie zuvor. Die meisten Unfälle passieren mit LKWs oder durch Leute, die die Verkehrsregeln nicht beachten. Da würde auch ein Tempolimit nichts helfen.

Ich habe so das Gefühl, daß wir uns allmählich zu einem Diktat hinbewegen, was dem Bürger immer mehr vorschriebt, wie er sein Leben zu führen hat. Immer mehr zahlen und immer weniger Freiheiten.

Daß es immer auf dem Rücken der Autofahrer ausgetragen wird, regt mich einfach auf. Da merkt man, daß diese Politiker gar keine Ahnung haben und gar nicht wissen, ob es etwas bringt oder nicht, was die da von sich geben. Das ist einfach nur eine Propaganda. Der Witz ist, daß viele Bürger sich da verasrschen lassen. In Stuttgart haben sie auch schon an 911er und Cayennes Zettel angehängt mit dem Aufschrieb "Umweltsau". Bald werden wir vielleicht so weit sein, daß unsere Autos von irgendwelchen Pseudo-Grünen geschändet werden, weil in der Politik und den Medien große und leistungsstarke Autos als Umweltsünder hingestellt werden.

Bisher ist unsere Bundesregierung noch der richtigen Meinung, will heißen, sie lehnen ein Tempolimt, Gott sei Dank, noch ab. Aber wie lange noch?

Viel wichtiger wäre doch auf das Thema Heiztechnik und Wärmedämmung in Gebäuden zu kommen. Da läßt sich auch sehr viel Energie sparen und keine Sau interessiert sich dafür. Statt dessen entstehen ständig Neubauten mit riesigen Glasflächen, in denen man im Winter dermaßen heizen muß und im Sommer ständig die Klimaanlage läuft.

Also mich nervt die ganze unsachliche Diskussion, die zur Zeit in der Politik und den Medien abläuft.

Wie seht Ihr das?

Gruß,

hotel-lima

46 Antworten

Genauso, aber was bringt Dir das aufregen hier? Mir st das wurscht, was sie da vorhaben - die Automobillobby ist immer noch stark genug und alles kann die EU-Kommision nicht vorschreiben - be sowas hört das (so meine ich zu wissen) einfach auf.

Das wird auch schon soooo lange gefordert, aber halt von einer Minderheit, die es bisher nie durchsetzen konnte.

Und selbst wenn sie es durchsetzen: Ist mir ziemlich egal, ich würde dann halt zum "Raser" werden...soviel Geld hat der Staat nämlich nicht, um sowas überall zu überwachen :)

mich regt das genau so auf, Hotel-Lima...

Ich versuche jetzt mal ganz ruhig zu bleiben. Habe grade den text wieder gelöscht und schreibe in normalem Ton :D

Diejenigen die Umweltpolitishce entscheidungen treffen, müssen meiner meinung nach mehr technisches verständnis besitzen als inrgendein anderer Politiker. Aber gerade diejenigen haben anscheinend keinen blassen schimmer, sonst kämen ja fundierte argumente. Ich lasse mich definitiv nicht verarschen, wenn ein Tempolimit kommt bin ich der letzte der sich dran hält. Eher laufe ich amok oder kleb an jede Wohnungstüre einen zettel mit "Umweltsau", da die Haushalte rund 13,2% und die Autos 11,9% des CO2-Ausstoßes ausmachen. Von den rund 60% Industrie + Kraftwerke ganz zu schweigen, und davon, dass alle verbrennungsmotoren in Deutschland zusammen insgesamt 0,02% des Welt-CO2-Ausstoßes ausmachen auch.

Warum sollen die Deutschen Autofahrer denn eigentlich noch mehr zahlen? Ändet das den CO2-Ausstoß? Wohl kaum... Ich kenne jedenfalls keinen der ein neues auto kauft, und ich kann mir auch keinen vorstellen, der ein 15 oder 20 jahre altes auto fährt und beschließt wegen der neuen regelung sich plötzlich doch einen neuwagen zui leisten. Völliger schwachsinn.

Es kist viel mehr eine frage der Diplomatie, dCO2-Produzenten wie Asien und die USA zu geringsten einsparungen zu bewegen. In 13 Jahren kollabiert das Klima

? Ja und, selbst wenn wir deutschen von heute auf morgen alle verbreennungsmotoren abstelllen können wir das nicht abwenden, also was bitte sollen diese CO2-Emissionsvorschrften? Ich würde es begrüßen, wenn statt dessen Geld in die Überzeugungsarbeit für Asien, China, Russland und USA etc. gesteckt wird, denn da lässt sich auch mit tatsächlicher wirkung was erreichen...

Mann da könnt ich mich so aufregen. Es kann halt nicht jeder Polo fahren, manch wollen auch öfter mal einen großen Anhänger ziehen oder infach sicherer unterwegs sein.

Seit der einführung der LKW-Maut (Grenze: 12 Tonnen) ist die neuzulasungszahl der bis-12-Tonner um über 60% gestiegen, gleichzeitig ist die zahl der neu zugelassenen über-12-tonner um über 60% gesunken. Wer ein bisschen rechnen kann, weiß, dass nun zwei-bis dreimal so viele LKWs für die gleiche transportierte Masse fahren müssen, und logischerweise auch der schadstoffausstoß durch diese maßnahme entsprechend gestiegen ist. Der Ansatz zur Umweltpolitik muss mit überblick erfolgen und nicht mit einer Argumentation als ob über Deutschland eine Luftsäule Stünde und als ob jede maßnahme für sich durchzurechnen sei.

Eigentlich ist es nix anderes als betrug was da grade abläuft, weil der Bürger aufgrund der einseitigen und vor allem nicht objektiven medienberichte arglistig getäuscht wird.

Als ob es irgendeinen unterschied fürs Weltklima macht ob deutschland je neuzugelassenem PKW 160 oder 130g/Km ausstößt. Reinste Klugscheißerei von Leuten die zwar keine Ahnung, dafür aber eine Profilierungsbneurose haben.

Ende Text, hab keine Lust mehr überhaupt drüber zu reden. Einfach nicht akzeptieren.

Hier hab ich letztens schon mal was geschrieben drüber:

Wenn in Deutschland alle Verbrennungsmotoren abgeschaltet Würden, würde sich der Welt-CO2-Ausstoß um 0,02% Verringern.

Die ganzen abgas-verordnungen sind größtenteils augenwischerei von Öko-Ideoten. Über Deutschland steht doch keine Luftsäule. Die wahren ursachen sind woanders zu suchen. Es macht mehr sinn die Gelder für abgasvorschriften in Ländern wie Südamerika, China, Russland und überhaupt überall einzusetzen, als hier die autofahrer zu gängeln, die eh schon zu über 90% mit Euro2 oder besser unterwegs sind.

Haut die Ökos von den Posten, micht regt es so auf!

Die Leute glauben dass die industrie zaubern kann. Ich weiß aus dem Studium (Motorapplikation/Verbrennungsmotoren), dass wir ca. 35% des Kraftstoffes auf einen schlag einsparen könnten wenn die abgasvorschriften lascher wären. Mit anderen worten: pro tank bezahlt ihr über ein drittel nur dafür dass ihr saubereres abgas habt. Das ist ja gut, aber nicht dass man das bezahlt.

Darüber hinaus läuft die entwicklung seit 15 jahren voll auf niedrigen abgaswert zielend und nicht auf hohen wirkungsgrad. Soll heißen: hätte man die letzten 15 jahre auf den wirkungsgrad hin optimiert, wären wohl heute um die 45% weniger spritverbrauch angesagt, allerdings bestenfalls Niveau Euro2.

Aber hab ihr euch mal angeschaut wie winzig der unterschied von Euro2 zu Euro5 ist? SChließlich ist die Warmlaufphase nicht der einzige betriebszustand, und was bei vollgas rauskommt ist selbst mit der 130g- Regelung egal. Es geht dabei nur um den Norm-Testzyklus, der Stadt-Autobahn und überlandfahrten simuliert und bei dem die Fahrzeuge maximal 120 Km/h "fahren". Alles andere ist egal, und genau darufhin entwickelt die autoindustrie (ist ja verständlich, keiner kann das abgas wegzaubern): Ich mach es mal am NOx-Speicherkat fest. dieser sammelt stickoxide und gibt sie später durch heißere verbrennung ca alle 4-7minuten wieder frei. Genau so, dass der Testzyklus bis dahin schon vorbei ist. Schon ist das auto "sauberer"

Oder anderes Bsp.: das Motorkennfeld wird so angepasst, dass die lastzustände des Normtestzyklus so "sauber" möglich mit möglichst viel drehmoment (zweitrangig) und möglichst hohem wirkungsgrad(drittrangig) gefahren werden. Eine vollgas-Autobahnfahrt ist nicht im Testzyklus, also macht man das was man will, also drehmoment und wirkungsgrad an den ersten stellen.

Also kommt aus jedem PKW mit Euro5 fast das selbe raus wie aus einem mit euro 2 wenn man mal vollgas gibt. Oder glaubt ihr im ernst dass es plötzlich katalysatoren gibt die das doppelte wegfiltern/umwandeln?

Oder glaubt ihr, dass durch einspritzung mit höherem druck direkt in den brennraum (statt wie vor 10 jahren vor den ventilen) der CO2-ausstoß halbiert werden kann?

Übrigens: Welcher vollideot hat sich eigentlich darauf festgefressen dass CO2 das einzig schädliche ist was aus dem auspuff kommt? Hallo?!

Das sind nur LEute, die von der Materie keine Ahnung haben. Solche, die lieber Atomkraft in Deutschland abschalten, um dann Atomstrom aus umliegenden ländern mit lascheren sicherheitsvorschriften zu kaufen. Als wenn es die Deutschen nicht tangieren würde wenn nebenan ein atomkraftwerk hochginge. Hauptsache in Deutschland steht keines mehr!

Bei den Leuten die sowas beschließen scheinen sich die landesgrenzen bis in die athmosphäre hoch zu erstrecken. Interessant für die Umwelt ist, wie man den weltweiten ausstoß möglichst stark reduzieren kann, nicht wie man als land das eh nur einen winzigen anteil am gesamtausstoß hat, von diesem winzigen anteil nochmal 30% wegbekommt.

Was eh nicht möglich ist, außer alle fahren bald kleinstwagen. Und dann kommt wieder das große geschrei dass so viele Leute auf den Straßen sterben.

Es ist soooo bescheuert.

Übrigens. Wenn solche umweltzonen eingerichtet werden in großstädten, dann dürfen ja viele alte autos nicht in die stadt. Diejenigen die eine uraltkarre fahren, fahren die meißtens weil sie sich nicht ein neues auto leisten können. Also werden die auch kein neues kaufen, sonder entweder mit den Öffentlichen fahren (so sollte es ja sein), oder, weil es bequemer oder eh die einzige möglichkeit ist, z.b. einen Roller kaufen. Die sind von der Abgasregelung ausgenommen, blasen aber auf der gleichen strecke das 25-Fache an abgas in die athmosphäre wie ein Auto auf der gleiche strecke (da 2-takter).

Wo ist da die umweltpolitik? Da wäre doch eine verordnung, dass ab jetzt nur noch 4-takt-roller fahren oder gebaut werden dürfen schonmal ein besserer schritt, denn das ist realisierbar.

Was soll das mit den abgasvorschriften? Ich hab auch noch einen Oldtimer, der nicht annähernd Euro1 oder 2 erfüllt. Das ist ja sooo schlimm! Ich bin in den letzten sieben jahren 5732 Km damit gefahren.

LEUTE, LASST EUCH NICHT VERARSCHEN VON LEUTEN DIE GAR KEINE AHNUNG HABEN VON DER TECHNIK !!!

Hinterfragt alles selber, auch meinen Beitrag, aber glaubt nichtt alles was man euch auftischt. Es ist absolut wahr, dass man einfach den Verbrauch um 30% senken kann, Aber nicht die autoindustrie oder die Spritobby hält das zurück, sondern Abgasvorschriften, die Global gesehen einen verschwindend geringen einspareffekt haben - die wir aber mit rund 18€ pro tank bezahlen. (30% bei 50Litern und 1,20€ Literpreis)

Würde man nur ein viertel dieses geldes in die einrichtung von abgasüberprüfungseinrichtungen und vorschriften - oder in die bezahlung von leuten die sich um die einführung davon in anderen Ländern kümmern - einsetzen, wäre global viel mehr erreicht und die Deutschen müssten viel weniger zahlen. Dafür hätten wir dann nur Euro 2. Das wäre ja auch dumm einen rückschritt zu machen (auch wenn dann das tanken billiger wird), aber zumindest der jetzige stand ist doch bestens. Ohne was zu ändern haben in 15 Jahren fast alle autos Euro 5 (weil alle alten autos ja mit der zeit wegfallen).

Nochwas. Habt ihr schonmal drüber nachgedacht, ob es für die umwelt einen unterschied macht, wenn das verbleibende Öl in 50 statt 30 Jahren in die athmosphäre geblasen wird? Das ist doch kein geologischer zeitraum - in meinen Augen ändert das nichts. Aber solange leute die entscheidungen treffen, die nicht verstehen was chemisch bei einer verbrennung passiert und was entsteht, wird das so bleiben.

Vince

am 12. März 2007 um 10:12

Du setzt ja bei vielen Sachen richtig an, aber hier und da redest du einfach nur Dünsch..., sry!

Man kann vieles mal so und mal so darstellen, denn es gibt viele Variablen in der Technik.

Letztentlich muss jeder, egal ob in China oder in Deutschland, bei sich anfangen, um den Klimawandel zu stoppen. "Scheiss-Egal-Einstellung" hilft da einfach nicht weiter.

Bitte nicht persönlich nehmen, aber manche Sachen hätte man wirklich besser erläutern können!

Denk mal drüber nach....

Originooo

Themenstarteram 12. März 2007 um 10:43

Hallo,

ich sehe das auch so wie Clawfinger. Es nützt nichts, den Bürger zu gängeln oder abzuzocken, wenn es so gut wie nichts bringt.

Der Hebel muß da angesetzt werden, wo man viel einsparen kann. Und das ist nunmal nicht der Autoverkehr. Und einen Ablaßhandel alla Öko-Steuer zu betreiben bringt schonmal gar nichts, zumal die Leute auf das Auto angewiesen sind und der Staat es gar nicht brauchen kann, wenn plötzlich tatsächlich Energie eingespart wird, weil er dann Steuerausfälle hat.

Ich werde jedenfalls keinen Kleinwagen fahren, bei dem man bei jedem kleineren Unfall sofort zerquetscht wird...

Gruß,

hotel-lima

Zitat:

Man könnte den Leuten ja sonst auch verbieten mit den Flugzeug in den Urlaub zu fliegen und somit dazu beizutragen, daß der Flugverkehr generell abnimmt.

Es wurde ja von unseren Politikern schon ausgesprochen, dass man auf Fernreisen mit dem Flugzeug verzichten sollte und lieber im eigenen Land Urlaub macht.

Umweltschutz ja, aber bestimmt nicht so !!!!!!!!!!!!

Wo bleibt die Logik????

Ich sag es offen:

90% unserer Politiker stehen unter Drogen

Gruss

Ron

Themenstarteram 12. März 2007 um 12:31

Hallo,

eben. In Zukunft gibt es dann wohl auch Vorschriften zu Beheizung von Räumen und vorgeschriebene Raumtemperaturen.

Frei nach dem Motto: Bürger geh' Arbeiten, schenke uns das Geld und ansonsten halts M**l.

Gruß,

hotel-lima

am 12. März 2007 um 12:48

@hotel-lima -> 12.03.07 11:43

Die Hälfte von dem was Clawfinger gesagt hat müsste korrigiert werden, denn es stimmt einfach nicht! Wie gesagt, der Ansatz war ok, aber die Begründung war zum teil wirklicher Dünsch... ;)

Das woanders deutlich mehr eingesparrt werden kann ist natürlich völlig richtig!!!

Das mit der Ökosteuer war leider durch die Bequemlichkeit der Menschen nötig geworden!

Schau dir doch mal an wieviele Personen morgens im Auto sitzen wenn du auf dem Weg zur Arbeit bist. Zu 90% nur eine Person! Das hat sich in letzer Zeit einwenig geändert und der Parkplatz an der Autobahn ist plötzlich voller geworden. Woher das wohl kommt??

Jetzt verzichten die Leute auf die 10 min. mehr Schlaf um Geld zu sparen und schonen sogar unbeabsichtigt die Umwelt :)

Und wenn mein Auto nur die Hälfte verbraucht, dann kann ich doch rein rechnerisch das doppelte zahlen und komme auf das gleiche hinaus, oder?

Und nicht jeder privat Haushalt braucht ein Drehmomt starkes Auto. Es ist leider immernoch das Kind das in uns steckt oder die sogenannte "Schwanzverlängerung".

Es hat leider nichts mehr mit Sinn und Nutzen zu tun.

Das mit dem Kleinwagen ist nur solange richtig, wenn du damit gegen ein größeres Auto fährst.

Denn wenn mehr Kleinwagen unterwegs sind, erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit dass du gegen einen Kleinwagen fährst und nicht gegen ein totbringenden A8 ;)

Und wenn eine S-Klasse mit 100km/h frontal gegen eine weitere S-Klasse fährt wirken, durch die Masse bedingt, solche Kräfte dass selbst dort nicht mehr viel zu machen ist.

Aber das eigentliche Problem sind doch die Konzerne, die die Aktionäre und Investoren nicht befriedigen können weil sie durch sparsame Auto einen kleineren Gewinn pro Auto einfahren müssten.

Wir leben in einer Welt voller System- und Denkfehler, da ist selbst Windows nix gegen :D

Klar ziehen uns die Politiker das Geld auch aus den Taschen, aber mit kleinen Autos kann man, sollange noch andere große Autos fahren, richtig Knete sparen ;)

und bitte meine Posts nicht persönlich nehmen. Ein Forum ist doch zum Diskutieren da, oder....

Originooo

@origonoo:

Das mit der Ökosteuer war leider durch die Bequemlichkeit der Menschen nötig geworden!

Woher kommt das wohl? Wer hat jahrzehntelang denn die Klage der Arbeitgeber unterstützt und uns allen immer wieder gesagt dass wir deutsche Arbeitnehmer nicht flexibel genug sind und eben pendeln müssten? Wer hat über Jahrzehnte wegen der notleidenden Bauindustrie gigantische Fördergelder für Wohnungsbau auf der grünen Wiese ausgegeben? Wer gibt den Konzernen Subventionen um Ansiedelungen in den eigenen Bundesländern und nicht an traditonellen Standorten in Stadtnähe schmackhaft zu machen? Wer hat den das Pendeln über Jahrzehnte über die Kilometerpauschale gefördert?

Laber bitte keinen solchen Bullshit, die gleichen Politiker die jetzt mit der Zuverlässigkeit von im Wind hängenden Fahnen "ihre Position standhaft" verteidigen, haben alle diese Massnahmen getroffen.

In der heutigen Diskussion wissen Sie natürlich wieder alles besser!

Natürlich um dann sofort selber im A8, S500 etcetc einzusteigen und sich unter umgehung von Tempolimits, Drängelverbots etcetc nach Hause kutschieren zu lassen, auf unsere Kosten.

Auf Latein gibts ne klassische Frage: "Wem nützt es?"

Genau DAS ist die Frage die sich ein mündiger Bürger stellen muss - kann es sein das zum Beispiel die Atomindustrie ein VITALLES Interesse an der jetzt angestossenen Diskussion hat?

Kann es sein das es zum Beispiel der Regierungskoalition sehrgelegen kommt, sich etwas umweltpolitisches Profil zu verschaffen um vom restlichen Desaster abzulenken?

 

Die Essenz meiner Lebenserfahrung ist folgende:

solange das Handeln der Politiker für selbige KEINERLEI Folgen hat, wird sich NIE etwas ändern!

Warum zum Beispiel kann man der Autoindustrie nicht einfach sagen: ab dem 01.01.2008 gibt es nur noch die und die möglichen Abgaswerte für Neuwagen. PUNKT. Mit den Bürgern macht die Politik genau das, wieder und wieder. Warum also nicht mit der Industrie? Ein Schelm wer dabei böses denkt...

Abgesehen von allem Anderen, wer glaubt das sich China, Indien oder die USA von möglichen Opfern der Europäern beeindrucken lassen, lebt in einer anderen Welt als ich. Übrigens wird eine weitere Verschärfung der Abgasabgaben etc nur die Auslagerunsgeschwindigkeit nach China etc, zumindest solange die dort von totalen Umweltdrecksäuen hergestellten Waren HIER abgesetzt werden können, erhöhen.

Da könnte die Politik viel mehr bewegen, aber es ist eben nicht so einfach wie die eigenen Bürger, die mir völlig unverständlicherweise das Demonstrieren eh schon verlent haben, zu gängeln. Häng dem ganzen nochn nettes Etikett um (WIR retten das Klima! - am deutschen Wesen soll die Welt genesen) und schon findets der Michel erträglich.

Sollten sich also die Horrorszenarien einstellen, kann ja einer dem meeresspiegel erklären dass er bitte in China und nicht bei uns steigen solle...vielleicht versteht ers ja?

Themenstarteram 12. März 2007 um 13:29

Hallo,

@Michel:

Volle Zustimmung....!

@Originooo

nur, daß ich eben keinen Kleinwagen fahren will. Das hat auch nichts mit Schwazverlängerung zu tun. Es macht einfach Spaß, ein großes und starkes Auto zu fahren. Die Beschleunigung, der Sound, die Endgeschwindigkeit, der Komfort. Das alles sind beeindruckende Faktoren. Viele können es einfach nur nicht nachvollziehen. Das ist Intoleranz hoch 3. Die Geschmäcker und Bedürfnisse sind eben verschieden. Der eine muß 5 mal im Jahr in den Urlaub fliegen. Der andere hat eben Spaß daran mit seinem Auto zu fahren. Der eine kauft sich einen stromfressenden Plasma-TV. Ich bin auch mit einem kleinen Röhren-TV zufrieden. Es gibt so viele Dinge, die man nicht zum Leben braucht.

Ich finde, daß es in letzter Zeit schon genug Kröten gab, die der Bürger schlucken mußte. Für mich würde es eine deutliche Verschlechterung der Lebensqualität bedeuten, wenn es ein Tempolimit oder eine Kastrierung der Automobile gäbe. Das wäre genauso, als würde man einen "Hobby-Urlauber" zu Hause einsperren....

Und abgesehen davon nützt es der Umwelt nichts, wenn es ein Tempolimit gibt. Das wären 2% weniger von den 3,4%, die die BRD weltweit gesehen emittiert. Also absoluter Quatsch. Das wäre nur Augenwischerei und Gewissenberuhigung.

Gruß,

hotel-lima

am 12. März 2007 um 13:40

@ Michel1966

Eiegntlich hättest du Dir 99% des Textes sparen können...

Bin politisch als auch technisch sehr gut informiert.

Das uns die Politik ständig die Rechnung präsentiert hat war schon immer so und wird sich aller voraussicht nach in naher Zukunft auch nicht ändern. Leider!

Schließlich haben die Politiker klasse Nebenjobs bei großen Gesellschafften und AG's und halten dafür doch die hand auf bzw. sie werden von den Konzernen regelrecht zu Polikern gemacht! Wenn der VW Manager sagt, "wir habe Pläne für sehr sparsame Autos in der Schublade aber der Sprit ist noch zu billig..." <- das sagt doch alles....., oder?

Denke bitte an den Systemfehler ;)

Nun zum ökologischen:

Und wie willst du Menschen davon abhalten 300m zum Zigaretten-Automaten zu fahren, wenn der Sprit so billig bleibt. Wenn die Idioten das schon machen müssen dann wenigstens mit einem sparsamen Auto. Dann braucht die s** Regierung wenigstens weniger Öl importieren.

Also sag mir mal wo der Bullshit steckt????

Themenstarteram 12. März 2007 um 14:03

Zitat:

Original geschrieben von Originooo

Und wie willst du Menschen davon abhalten 300m zum Zigaretten-Automaten zu fahren, wenn der Sprit so billig bleibt.

Da sind wir schon beim nächsten peinlichen Thema. Die Kippen-Automaten hätte ich schon längst verboten, dann müßte auch niemand da hinfahren. ;)

Genauso hatte ich das Rauchen in Gaststätten und Kneipen schon längst verboten und zwar ohne Ausnahme! Außerdem hätte ich die Tabaksubventionen längst gestrichen. Da ist ja absurd hoch 3.

Zurück zum Thema.

Wenn der Staat nicht unser Geld in der ganzen Welt herumschenken würde und auch innerhalb des Landes die Steuerverschwendung wenigstens begrenzen würde, wäre eine Verminderung der Steuer für besonders sparsame Modelle ein Anreiz. Diejenigen, die primär auf die Kosten achten, würden dies begrüßen und ein derartiges Fahrzeug kaufen.

Statt dessen gibt der Staat völlig falsche Impulse, indem er die Steuern auf Bio-Diesel erhöht, weil die Steuerausfälle zu hoch sind, sobald ein großer Teil diese Kraftstoffe nutzt. (Daß diese Stoffe eine wesentlich schlechtere Öklobilanz haben, als hinlänglich bekannt ist, sei nur mal am Rande erwähnt).

Eine Sache sei auch noch erwähnt. Die wenigen A8/S8 oder leistungsstarke S-, M- oder AMG-Modelle machen sicher nicht die Masse und daher bringt es auch nichts, diese Fahrzeuge zu verteufeln, da deren Beitrag zum CO2-Ausstoß dermaßen klein ist, daß man ihn noch nicht einmal mit dem Mikroskop sehen kann.

Gruß,

hotel-lima

am 12. März 2007 um 14:06

Zitat:

Es macht einfach Spaß, ein großes und starkes Auto zu fahren. Die Beschleunigung, der Sound, die Endgeschwindigkeit, der Komfort. Das alles sind beeindruckende Faktoren.

Früher habe ich auch so gedacht, da wollte ich unbedingt einen Supra haben. Am besten den guten 2.0. Twin Turbo ist einfach nichts für die Kurven ;)

Ich würde vieles dafür geben, dass man in der Technik weiterforscht und weiterentwickelt um ein Leitungsstarkes und trotzdem sparsamen Auto zu entwickeln.

Wäre schön wenn es über neue Treibstoffmischungen und Elektromotoren gelingen würde.

Ich finde das die Ingeneure einfach nur auf dem alten herumkauen anstatt was neues zu versuchen. Das mag aber wohl eher an den Managern liegen die die nötige Knete nicht springen lassen wollen, sonst werden sie den Job los. Teufelskreislauf!

Ich vergleiche einen Verbrennungsmotor von heute immer wieder gern mit anderen Bereichen.

Schaut euch doch mal die CPU Entwicklung an.

Ein Verbrennungsmotor ist doch nichts als ein alter i386 der immer nur optimiert wurde und trotzdem eigentlich immer noch auf der gleichen Basis arbeitet.

Und heute haben wir CPU's die diesen um ein Tausendfaches schlagen weil mann auf neue Platformen gesetzt hat.

Es ist einfach nichts neues in der Autoindustrie passiert und deswegen sollte wir uns bei der Öllobby bedanken. Wer politisch interessiert ist, weiss welche macht die Öllobby auf der Welt hat und wieviel Geld dort fließt.

Ich weiche jetzt völlig vom Thema ab, aber ihr wisst worauf ich hinaus will...

@originoo: wo der Bullshit steckt, steht in meinem ersten post.

Wie ich allerdings mit Dir diskutieren soll, obwohl 99% meines Posts ob Deines politischen und technischen Sachverstandes eh obsolet sind, weiss ich nicht.

Fahre übrigens nie zum Zigarettenautomat, wie auch immer WO bitte ist denn deiner Meinung nach die Trennlinie zwischen Sinnvollem Individualtransport und Unsinn. Definiert JEDER anders.

Der Raucher findet 300m zum Ziggenautomat lebensnotwendig, der Körner fressende Ausdauersportler muss seinen Triathlon unbedingt auf Hawaii bestreiten und die Ökoterroristen fahren mit Tempo und CO2 reduziertem Auto Ihr Fahrrad aufm Autodach Spazieren um in intakter Umwelt "umweltfreundlichen" Sport zu betreiben.

Habe einen Termin, den ich jetzt einzeln in meinem Fahrzeug sitzend, wahrnehmen werde. Co2 unkorrekte Grüße!

Themenstarteram 12. März 2007 um 14:18

Zitat:

Original geschrieben von Originooo

Ich finde das die Ingeneure einfach nur auf dem alten herumkauen anstatt was neues zu versuchen. Das mag aber wohl eher an den Managern liegen die die nötige Knete nicht springen lassen wollen, sonst werden sie den Job los. Teufelskreislauf!

Das sind die Manager. Die Ingenieure machen das, was von Management vorgschrieben wird. Du mußt aber auch sehen, welche Risiken damit verbunden sind, ein Vorreiter zu sein.

Hybrid ist meiner Meinung nach Augenwischerei und ist von der Ökobilanz her nicht so toll, wie alle behaupten.

Alternative Karftstoffe gibt es eben an kaum einer Tanke. Wenn ein Hersteller da aufs falsche Pferd setzt wird es extrem teuer.

Wissenschaftler und Politiker sollten gemeinsam herausarbeiten welche Kraftstoffe wirklich Sinn machen und dieses dann den Ölkonzernen vorschreiben, daß sie es an den Tanken anbieten müssen. Das wäre ein gangbarer Weg. Aber so wie es momentan ist, möchte kein Hersteller Vorreiter sein, weil sie verständlicherweise nicht aufs falsche Pferd setzen möchten.

Das alles kommt aber wohl nicht, weil, wie Du richtig sagst, die Öllobby es verhindert!

Gruß,

hotel-lima

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