Temperaturanzeige GTC

Opel Astra H

Hallo!

Ich hab da mal so eine dämliche Frage und zwar hat der Astra GTC überhaupt eine Temperaturanzeige? Oder hat Opel das genauso abgeschafft wie BMW beim 3er?

Gruss Chris

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Das Thermostat geht aufgrund zu hoher Kühlwassertemperatur nicht kaputt. Wenn es kaputt ist, merkt man das an der langen Dauer, die der Motor benötigt um auf Temperatur zu kommen und bei schnellen Fahrten auch an der Tatsache, das die Innenraumheizung quasi nicht funktioniert.

Woher weisst du das denn? Ist das nur die Aussage von jemand anderem?

(In kaltem Zustand vollgasfest sind die Motoren aber vermutlich nur, weil sie in der Warmlaufphase so eingebremst werden.)

MfG BlackTM

Ich weiss es weil ich in der Entwicklung bei einem grossen bayerischen Autohersteller arbeite und alle Motoren bereits so entwickelt werden das sie kalt 100% vollgasfest sein müssen. Das ganze übrigends auch bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als in unseren Breitengraden. Motoren sind übrigends schon seit langer Zeit auch kalt Vollgasfest nur die Ölqualität war teilweise noch das Problem. Dank der riesigen Fortschritte in der Ölentwicklung gibt es hier keine Probleme mehr. Eins habe ich jedoch zugegeben vergessen. Es gibt wenige Hochleistungsmotoren die eine kurze Warmfahrphase benötigen z.B. BMW M3 oder M5, M6 usw.

Aber selbst hier geht die angezeigte Drehzahlbeschränkung im Drehzahlmesser schon nach wenigen Minuten wieder aus.

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Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Bevor ihr euch jetzt Praxis vs. Theorie vorbetet oder die "Wer hat den längsten .... Job"-Diskussion um die Ohren haut, bleibt doch mal etwas sachlicher, begründet eure Argumente und bleibt nicht auf eurem Standpunkt sitzen.

MfG BlackTM

keiner haut hier irgendwas....keine sorge. es ist genau so wie du schreibst. ich fordere von jemand eine begründung.....bzw. einen beweis für eine behauptung die nach meinem wissen falsch ist.

es ist nunmal nicht richtig das ein öl (in einer gewissen minimum qualität!!) kalt weniger schmierfähig ist als warm.

das war vor langer zeit mal richtig! es ist möglicherweise etwas zähflüssiger, aber selbst das ist bei den von opel freigegebenen ölen in unseren breitengraden kein problem.

es gibt defintiv von der technischen seite betrachtet bei einem modernen motor z.b. von opel oder bmw in der regel keinen technischen grund mehr warum sie kalt nicht vollgas- und drehzahlfest sein sollten. ich kann alle argumente widerlegen die das gegenteil behaupten. es gibt nur ganz wenige ausnahmen z.b. bei speziellen hochleistungsmotoren.

die andere seite ist natürlich ob es sinn macht einen kalten motor sofort ans limit zu bringen. es macht natürlich als selbstzweck, nur weils ihm nichts ausmacht, keinen sinn. es muss jedoch keiner angst haben seinen motor zu schädigen wenn er ihn kalt mal ausdreht wenn es sein muss z.b. überholen usw.

Ich muss das eigentlich gar nicht beweisen. Ich muss mir nur die sogar sichtbare Flüssigkeit von kaltem Öl und heissem Öl ansehen, dann weiss ich schon bescheid.

Warum sind die Öldrucke (bar) denn bei kaltem und warmem Motor unterschiedlich, wenn das Öl immer die gleiche Schmierung bietet?

Hi qp,

man muss Viskosität von Schmierwirkung unterscheiden. Schmierwirkung beschreibt ja nur, wie gut eine Flüssigkeit haftet bzw. ob der Ölfilm abreisst. Ich glaube der richtige Ausdruck dafür ist Adhäsion bzw. Oberflächenspannung.

Der Ölfilm reisst imho erst bei sehr hohen Öltemperaturen ab, im unteren Temperaturbereich ist das Öl einfach nur zähflüssiger.

Das Öl niedrigerer Viskosität besser ist, weil es schneller am "Einsatzort" ist, stimmt sicher. Das ist imho aber nur für die ersten paar Sekunden nach Start relevant. Der Öldruck ist ein von der Öldichte abhängiger Wert und somit wiederrum von der Viskosität.

MfG BlackTM

@themaxxeffect

Wie schauts mit Turbomotoren aus? Ob das schlau ist den Turbo kalt zu treten würde ich mal bezweifeln, aber ich bin ja auch kein Experte.

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Da bin ich auch kein Experte.
Ich weiss aber aus einem Praktikum, daß die Turbinen in einem Kraftwerk über Stunden vorsichtig hochgefahren werden, bis sie auf Temperatur sind und unter Vollast laufen. Und macht ja auch Sinn, selbst ein Sportler macht sich erst warm, bevor er Hochleistung bringt.
Was nicht heisst, daß man einen kalten Motor nicht mal treten könnte. Auf Dauer ist ein Warmfahren aber schonender, denke ich.

Also was ich bisher gelernt habe:
- Nach dem Motorstart warten, bis der Öldruck da ist (Öldruckanzeige von Vorteil). Erst dann überhaubt Gas geben (ansonsten gibts einen "Hinweis" mit der Winkerkelle vom Fahrerlehrer).
- beim Abstellen die Temperatur beachten (bei hoher Motortemperatur im Stand nachlaufen lassen)
- ausschalten nur bei Leerlauf, weil nach dem Ausschalten der Öldruck abfällt (früher hat man vorm Ausschalten nochmal gasgegeben, damit der Motor später wieder besser ansprang).

Beim Turbo ist die Schwachstelle meines Wissens nach die Welle. Die macht ca. 200000 bis 300000 U/min , wenn da nicht geschmiert wird, wirds sehr schnell sehr heiß.

@themaxxxeffect
Du sagst das die Motoren schon länger Vollgasfest sind. Wie lange ist das schon so? Ich fahre einen Astra-G 1.7 DTI BJ 2001. Ich möchte mal gerne wissen, ob das auf mein Modell auch schon zutrifft, weil er ewig brauch bis die Anzeige steigt. Schau doch mal auf meinen Thread vorbei und sag mir mal deine Meinung zu den Antworten.
Motor kalt Vollgasfest

Wie sieht das eigentlich mit den Turbo aus?

@themaxxxeffect:

Zitat:

Ich meine sehr wohl vollgasfest und drehzahlfest.

Zitat:

Falsch! Sorry! Beweise das die von Opel freigegebenen Öle bei -10 Grad weniger schmierfähig sind als bei + X Grad. Kannst Du nicht? Weil es nicht stimmt!

Sorry, aber Du bringst derzeit mein Weltbild etwas durcheinander! In meiner Lehre (und die war ja praktisch erst kürzlich, hab 2003 ausgelernt) wurde in sämtlichen Anstalten und Medien (Handwerkskammer, Berufsschule, Fachbücher usw.) gelehrt, dass Öl erst ab ca. 80 Grad seine optimalen Schmierfähigkeiten entfaltet, desweiteren, dass speziell ein Motor aus gemischten Materialien (Block aus Guss, Zylinderkopf aus Aluminium wie zum Beispiel der Opel - Turbo Z20 LET ) anfällig für defekte Zylinderkopfdichtungen durch zu schnelles Warmfahren (Alu dehnt sich schneller aus, aber das brauche ich Dir als Experten ja nicht sagen) ist, eine Neigung zu defekten Dichtungen konnte man tatsächlich feststellen, wenn das Auto Kurzstrecken und diese mit hoher Belastung fuhr. Wie das? Wenn wir schon bei Kurzstrecken sind: Sind die neuerdings etwa auch nicht mehr schädlich für Benziner?

BMW hat das wohl ganz intelligent gelöst (wenn ich richtig informiert bin). Dort gibt es keinen Thermostat mehr (somit auch nicht mehr die Möglichkeit, daß der Motor nie auf Temperatur kommt), und es gibt neben der roten auch eine gelbe Warnleuchte, die entsprechend früher eine ERHÖHTE (noch nicht zu hohe) Temp. anzeigt. In so einem Fall ist ein Thermometer in der Tat verzichtbar. (Wenngleich zumindest bei den Sechszylinder-Benzinern eine Anzeige im Drehzahlmesser vorhanden ist.)

Der VW Beetle hat zwar noch ein Thermostat, aber eine blaue Leuchte für zu niedrige Temp. --- auch das macht ein Thermometer entbehrlich.

Nur Opel hat mal wieder die schlechteste Lösung gewählt: Nach wie vor ein Thermostat, und keine blaue oder gelbe, sondern lediglich eine rote Lampe, die oft erst dann leuchtet, wenn der Motor schon überhitzt ist.

Die Gründe dafür: Sparsamkeit, sonst nichts! Die angebliche "Ablenkung" der Fahrer ist abwegig, denn dann dürfte es erst recht keinen Borcomputer o.ä. geben.

Daß moderne Motoren auch kalt drehzahlfest sind, mag sein --- aber das macht ein Thermometer keinesfalls entbehrlich. (Ebenso wie Runflat-Reifen das Reserverad nicht entbehrlich machen, auch wenn BMW das meint --- aber das ist wieder ein Thema für sich.)

Zitat:

Original geschrieben von ubc


BMW hat das wohl ganz intelligent gelöst (wenn ich richtig informiert bin). Dort gibt es keinen Thermostat mehr (somit auch nicht mehr die Möglichkeit, daß der Motor nie auf Temperatur kommt), und es gibt neben der roten auch eine gelbe Warnleuchte, die entsprechend früher eine ERHÖHTE (noch nicht zu hohe) Temp. anzeigt. In so einem Fall ist ein Thermometer in der Tat verzichtbar. (Wenngleich zumindest bei den Sechszylinder-Benzinern eine Anzeige im Drehzahlmesser vorhanden ist.)

Der VW Beetle hat zwar noch ein Thermostat, aber eine blaue Leuchte für zu niedrige Temp. --- auch das macht ein Thermometer entbehrlich.

Nur Opel hat mal wieder die schlechteste Lösung gewählt: Nach wie vor ein Thermostat, und keine blaue oder gelbe, sondern lediglich eine rote Lampe, die oft erst dann leuchtet, wenn der Motor schon überhitzt ist.

Die Gründe dafür: Sparsamkeit, sonst nichts! Die angebliche "Ablenkung" der Fahrer ist abwegig, denn dann dürfte es erst recht keinen Borcomputer o.ä. geben.

Daß moderne Motoren auch kalt drehzahlfest sind, mag sein --- aber das macht ein Thermometer keinesfalls entbehrlich. (Ebenso wie Runflat-Reifen das Reserverad nicht entbehrlich machen, auch wenn BMW das meint --- aber das ist wieder ein Thema für sich.)

Sorry, das ganze hat nichts mit Sparsamkeit zu tun, denn am billigsten wäre es, das Instrument einfach zu verbauen, dann wäre sämtliche Logik dahinter mit Warnleutchte ja/nein usw nicht erforderlich.

Habe in der BWM 1er Bedienungsanleitung nachgesehen; es steht nur drinnen, dass bei erhöhter Temperatur eine Warnanzeige kommt, also wie im Astra

Das Signal über eine zu hohe Temperatur abzugreifen und dann entsprechend eine Warnleuchte anzusteuern ist sauschnell gemacht... läuft praktisch übers Steuergerät, dass den Temp-Wert eh braucht.
Eine Temp Anzeige im Tacho hingegen kostet schon ein paar Euronen mehr. Einsparungen sehe ich durchaus als Grund, auch wenn es kein schöner ist.
Was mich interessieren würde: Hat der 2.0T oder gar der OPC auch keine Wassertemp. Anzeige?

Zitat:

Original geschrieben von FranzmanAstra


Habe in der BWM 1er Bedienungsanleitung nachgesehen; es steht nur drinnen, dass bei erhöhter Temperatur eine Warnanzeige kommt, also wie im Astra

AFAIK besteht diese Warnazeige bei BMW eben aus ZWEI Leuchten, bei Opel nur aus EINER. Aber da bin ich nicht sicher.

Zitat:

Original geschrieben von FranzmanAstra


Sorry, das ganze hat nichts mit Sparsamkeit zu tun, denn am billigsten wäre es, das Instrument einfach zu verbauen, dann wäre sämtliche Logik dahinter mit Warnleutchte ja/nein usw nicht erforderlich.

Da irrst du imho. Ein einfacher 2-Punktregler, nur eine Lampe.

Für eine richtige Anzeige ist mal mindestens eine Dämpfung (für "weichere" Bewegungen) und vielleicht noch sowas wie eine Kennlinie (für Leute, die meinen Kühlmittel kocht ab 100 Grad) erforderlich. OPC-mässige Zeigerbewegung muss natürlich auch rein. Angesichts eben dieser Dämpfungeen und Kennlinien ist der Zweck der Anzeige vielleicht doch begrenzt.

Wann ist bei euch das letzte Mal ein Motor überhitzt?

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Für eine richtige Anzeige ist mal mindestens eine Dämpfung (für "weichere" Bewegungen) und vielleicht noch sowas wie eine Kennlinie (für Leute, die meinen Kühlmittel kocht ab 100 Grad) erforderlich. OPC-mässige Zeigerbewegung muss natürlich auch rein. Angesichts eben dieser Dämpfungeen und Kennlinien ist der Zweck der Anzeige vielleicht doch begrenzt.

Was meinst du mit Kennlinie? Es ist ja ein roter Bereich eingezeichnet, der erst deutlich über 100 °C anfängt --- das sollte dann jeder verstehen.

Zitat:

Wann ist bei euch das letzte Mal ein Motor überhitzt?

So weit muß es ja nicht kommen --- vielleicht auch gerade deshalb, weil man rechtzeitg vorher gewarnt wurde...

Im roten Bereich war meine Anzeige schon öfter, z.B. bei 30 °C Außentemp. und deshalb (logischerweise) eingeschalteter Klima.

Oder wenn man mal ins Gebirge fährt, womöglich noch mit Anhänger --- da wird es dem Motor schnell zu warm.

Allein schon zur "Beruhigung" des Fahrers ist das Thermometer sinnvoll.

Vor zwei oder drei Jahren hatte ich einen durchgerosteten Kühler. Den Kühlmittelverlust bemerkte ich erst, nachdem die Temperatur-Warnlampe aufleuchtete. Aus dieser Erfahrung kann ich sagen, dass ein Anzeigeinstrument zwar keine schlechte Sache ist, in der Betriebspraxis aber nicht so wichtig ist, denn mal ganz ehrlich: wer schaut während der Fahrt ständig auf die Temperaturanzeige? Die Warnleuchte dagegen sticht einem deutlich ins Auge. Allerdings meinte der Kfz-Meister damals, dass dann meist die ZKD schon hinüber ist (was bei mir aber nicht der Fall war). Insofern wäre eine 2-Phasen-Warnung gelb/rot schon eine intelligente Lösung.

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