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TDI mit DPF: typisches Regenerationintervall, abhängig von der Aschebeladung (?)

Skoda Superb 3 (3V)

Beim 2.0 TDI mit DPF wird ja regelmäßig regeneriert, d.h. der im DPF angesammelte Ruß bei 600+ °C verbrannt. Mich würde mal interessieren, wie oft das tatsächlich passiert, abhängig von der Beladung des DPF mit Asche, die ja dauerhaft im Filter verbleibt und dafür sorgen müsste, dass mit der Zeit immer weniger Ruß zusätzlich reinpasst, bis wieder regeneriert werden muss. Die Aschemenge ist direkt proportional zur Menge verbrannten Kraftstoffs, ich würde also erwarten, dass mit zunehmendem Kilometerstand die Regenerationsintervalle immer kürzer werden, bis irgendwann der Grenzwert (beim 150PS TDI m.W. 80g Asche) erreicht ist und der DPF getauscht oder gereinigt werden muss.

Falls hier im Forum jemand die Regeneration bei seinem Wagen aktiv verfolgt und tatsächlich weiß, wie oft das passiert, würde mich interessieren, bei welchem langfristigen Verbrauch und Kilometerstand wie oft regeneriert wird.

Meiner hat jetzt 225.000km drauf und ich hab ziemlich genau 6l/100km über die letzten 50.000km verbraucht. Nach der im Netz kursierenden Formel...

Zitat:

Aschemasse (in g) = Laufleistung (in km) * Durchschnittsverbrauch (Liter pro 100 km) / 100 * Aschekoeffizient (0.0046 g pro Liter)

...müssten danach ca. 62g Asche im Filter sein (Das Steuergerät meint allerdings 76g - ich weiss leider nicht wie der Vorbesitzer so drauf war). Die letzten Regenerationen liefen im Schnitt alle 390km.

Wie schaut das bei Euch aus? Bin gespannt ob es da deutliche Unterschiede gibt, zwischen Neuwagen und solchen mit 200000+ km auf der Uhr...

12 Antworten

Hallo,

alle sagen das wenn der DPF regeneriert merkt man das gar nicht unter der fahrt.

Anderseits auch wenn der Kühler während der Fahrt anfängt zu laufen bedeutet es auch meistens das der DPF regeneriert,laut Foren Community.

Warum geht der Kühler überhaupt an bei Regeneration?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Während der fahrt spürt man das tatsächlich nicht. Du merkst es nur im Stand an der erhöhten Leerlaufdrehzahl so um die 1100 Umdrehungen.
Der Lüfter läuft weil der gesamte Abgasstrang viel mehr Temperatur hat wie im Normalbetrieb.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Zitat:

@scaltbrok schrieb am 15. Januar 2024 um 21:19:54 Uhr:


Während der fahrt spürt man das tatsächlich nicht. Du merkst es nur im Stand an der erhöhten Leerlaufdrehzahl so um die 1100 Umdrehungen.
Der Lüfter läuft weil der gesamte Abgasstrang viel mehr Temperatur hat wie im Normalbetrieb.

Mit DSG spürst du das bei der Fahrt auf jeden Fall. Späteres hochschalten, früheres herunterschalten, sowie schnellere/bessere Gasannahme. So zumindest bei meinem 2.0er 190PS BJ17 mit 6-Gang DSG.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Es kommt drauf an, wie "aufmerksam" man ist. Wer einfach nur fährt, bekommt in der Regel nichts von der Regeneration mit. Wer aber auf die Technik seines Fahrzeugs achtet (das meine ich gänzlich wertfrei), der wird merken dass:
- Leerlaufdrehzahl erhöht ist
- spontanere Gasannahme
- etwas verzögertes Schaltverhalten (ähnlich Fahrstufe S)
- Start-Stop deaktiviert
- anderer, IMHO etwas weicherer Motorlauf (nicht nur durch Drehzahlanhebung)
- deutlich verkürzte Warmlaufphase
- höherer (Momentan-)Verbrauch
- besagter Lüfternachlauf

Der Lüfternachlauf ist meines Wissens dazu da, um die heiße Luft unter dem Fahrzeug abzuführen, damit sie sich nicht staut.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

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Danke..Viele verbinden es mit regeneration und wenn man den Motor ausschaltet während der Lüfter arbeitet wird die Regeneration angeblich unterbrochen..man kann nicht immer ne extra runde fahren das er den Prozess abschließt

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Zitat:

@Damir5101990 schrieb am 16. Januar 2024 um 09:05:37 Uhr:


Danke..Viele verbinden es mit regeneration und wenn man den Motor ausschaltet während der Lüfter arbeitet wird die Regeneration angeblich unterbrochen..man kann nicht immer ne extra runde fahren das er den Prozess abschließt

Jedes Mal, wenn die Regeneration vor dem abstellen nicht fertig geworden ist, läuft der Lüfter bis zu 10min nach um die Bauteile zu kühlen.
Ich persönlich bin noch nie auch nur 1m mehr gefahren, als ich muss, also keine extra Runde oder ähnliches. Die Regeneration wird beim nächsten Start wieder gestartet, wenn sie beim letzten abstellen abgebrochen worden ist. Von daher mache ich mir darüber Null Gedanken und bin ja auch kein „Sklave“ meines Autos. 🙂

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Also wenn der Lüfter während der fahrt angeht heisst das nicht unbedingt das er regeneriert?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Zitat:

@Damir5101990 schrieb am 16. Januar 2024 um 12:08:26 Uhr:


Also wenn der Lüfter während der fahrt angeht heisst das nicht unbedingt das er regeneriert?

Nicht zwingend. Wenn man viel Last Anliegen hat und dadurch das Öl sehr warm ist, läuft der Lüfter auch.

Wenn der Lüfter dauerhaft läuft oder länger als 10min im Stillstand, könnte ein Defekt vorliegen.

Bei meinem 2.0TDI 190PS BJ17 mit 125Tkm läuft die Regenration alle 300-450km ab, je nach Fahrweise und Beladungszustand.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Zitat:

@eAuditore94 schrieb am 16. Januar 2024 um 12:12:30 Uhr:


Bei meinem 2.0TDI 190PS BJ17 mit 125Tkm läuft die Regenration alle 300-450km ab, je nach Fahrweise und Beladungszustand.

Zitat:

@eAuditore94 schrieb am 16. Januar 2024 um 12:05:41 Uhr:



Zitat:

@Damir5101990 schrieb am 16. Januar 2024 um 09:05:37 Uhr:


Danke..Viele verbinden es mit regeneration und wenn man den Motor ausschaltet während der Lüfter arbeitet wird die Regeneration angeblich unterbrochen..man kann nicht immer ne extra runde fahren das er den Prozess abschließt

Jedes Mal, wenn die Regeneration vor dem abstellen nicht fertig geworden ist, läuft der Lüfter bis zu 10min nach um die Bauteile zu kühlen.
Ich persönlich bin noch nie auch nur 1m mehr gefahren, als ich muss, also keine extra Runde oder ähnliches.

Hier würde ich differenzieren:

Wer häufig Langstrecke fährt (anteilig betrachtet eine Regeneration also eher selten angebrochen wird), kann man das ruhig so handhaben.

Wer allerdings immer wieder Regenerationen abbricht wird auf Dauer Probleme bekommen.

Zitat:

@eAuditore94 schrieb am 16. Januar 2024 um 12:05:41 Uhr:


Die Regeneration wird beim nächsten Start wieder gestartet, wenn sie beim letzten abstellen abgebrochen worden ist. [...]

Das ist nur teilweise korrekt. Die Regeneration wird nur dann wieder neu gestartet, wenn sie nicht weit genug fortgeschritten war. Meines Wissens nach also nur dann, wenn der Differenzdruck noch groß genug ist.

Und genau da liegt quasi das Hauptproblem der abgebrochenen Regenerationen und es wird klar, warum man je nach Nutzungsverhalten vielleicht doch mal eine extra Runde um den Block drehen sollte.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'DPF Regeneration' überführt.]

Zitat:

@puzipah schrieb am 16. Januar 2024 um 12:59:06 Uhr:



Zitat:

@eAuditore94 schrieb am 16. Januar 2024 um 12:12:30 Uhr:


Bei meinem 2.0TDI 190PS BJ17 mit 125Tkm läuft die Regenration alle 300-450km ab, je nach Fahrweise und Beladungszustand.

Bei meinem (35.000 km, 200 PS von 2022) ca. 350 km, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Bei Langstrecke eher 450 km. Wenn man betont zügig fährt, kann es auch mehr werden (max. 750 km), das muss man aber absichtlich herbeiführen. Derzeit bin ich bei knapp 9g Asche.

Habe inzwischen Dank VAG DPF Lite die letzten paar Intervalle notiert, und zwar jeweils nach km: 437, 326, 427, 404, 458, 527 - also im Schnitt 430km.
Da scheint mein Filter im Vergleich ja auch noch ganz OK zu sein, trotz angeblich 76g Aschebeladung... :-)

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