TDCi im Hungerstreik??
Hi,
nachdem ich ja in der Vergangenheit nicht nur gute Haare an meinem MK3 gelassen hab, jetzt mal was Positives. Nach knapp 2 Jahren Berufspendel mit dauerbeschränkter Autobahn und dementsprechend niedrigen Verbräuchen ging es letztes Wochenende für ein paar Tage nach Tirol; der erste Autourlaub seit Jahren.
Auf der Hinfahrt war erst jede Menge Stau angesagt, danach hatten wir in Bayern viel freie Strecke. Also hab ich dem 2,2er mal gut eingeschenkt. Mitten in der Nacht waren in Bayern die meisten Autobahnen frei und auch nicht limitiert. Dauertempo war 180-220, je nach Steigung (also nie Vollgas). Zurück ging's dann gestern Nacht, dann meist mit Tempomat 160.
Die Überraschung kam nun an der Tanke: Immer noch UNTER 6 Litern!! (--> Spritmonitor)
Nervig einzig die Tatsache, daß die meisten Verkehrsteilnehmer von einen Mondeo mit über 200 auf der linken Spur scheinbar immer noch überrascht sind und sich entweder genötigt fühlen "anzugreifen" oder penetrant die Spur nicht freigeben... Mit dem Mercedes passiert mir das nie :-(
Steckt den Post ruhig in die Kategorie "sinnlos", aber ich fand das bemerkenswert und will nicht zu denen gehören, die nur negativ über den Wagen reden ...
Joe.
15 Antworten
Hallo,
seit wann hast du denn den Durchschnittsverbrauch nicht zurückgestellt?
Ich fahre das gleiche Auto mit dem gleichen Motor und meine auch sehr sparsam unterwegs zu sein. Aber bei der von dir angebenen Fahrweise komme ich auf Verbräuche von mindest. 7.5 Ltr/100km.
Unter 6 Liter ist das absolut nicht zu machen.
mfg
wofribe
Hi,
den Verbrauchszähler stelle ich bei jedem Tanken zurück.
Die Zahlen sind eh für den Eimer - 4,2 im Alltagsbetrieb und bei der Heizerei jetzt am WE zeigte er 5,2.
Die angegebenen Werte unter 6 Liter sind an der Tankstelle gemessen - nicht mittels Bordcomputer. (siehe Spritmonitor).
Joe.
Da hab ich mit meinem ja einen echten Vielfrass, laut Spritmonitor bin ich immer über 6 Liter und so eine Fahrt wie von Dir beschrieben schlägt dann auch mit mehr als 7 Litern zu buche. Also verbrauchstechnisch scheint sich der Verzicht auf die 0,2 Liter Hubraum und PS nicht zu lohnen.
Ich weiß ja nicht wieviele Kilometer Du da geheizt bist, aber das hat am Ende der Tempomat wieder raus geholt. Wenn dazu noch die Klima aus war würde mich das nichtmal wundern.
MFG
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OK, da ich ja jetzt erst 70000 km gefahren bin, kann ich ja noch hoffen, dass mein Auto bei über 100000 km ebenfalls fast zum "Dieselproduzenten" statt "Dieselverbraucher" wird.
Woran ich allerdings sehr stark zweifele.
Ich betone, dass ich mit dem Verbrauch für die gebotene Leistung sehr zufrieden bin. Die geschilderte Fahrweise hätte ich gern aufgezeichnet in einer "Blackbox" o.ä. aufgezeichnet gesehen um das überprüfen zu können. So bleiben bei mir jedenfalls starke Zweifel zurück.
wofribe
Hi,
also den Verbrauch monitore ich immer sehr kritisch - wer das bei Spritmonitor mal verfolgt, sieht, daß ich das auch lückenlos geführt habe.
Selbst, wenn man mal bei einer Tankfüllung einen Fantasiewert hat und dann bei der Nächsten deutlich mehr "verbraucht" hat, weil z.B. die Säule zu früh abgeschaltet hat, zeigt sich bei nun ca. 45000km mit dem Wagen, daß der Verbrauch sich fest auf dem Level eingependelt hat.
Bei der Vollgas-Tour neulich war natürlich die Klimaanlage aus (nachts im Herbst ja auch unnötig); außerdem fahre ich die Energy-Saver Reifen von Michelin. Ob das was ausmacht, weiß ich nicht - schaden sollte es aber wohl nicht.
Zumindest auf der Rückfahrt waren keine "schon-Kilometer" dabei. Da ging's eigentlich die ganze Zeit richtig zügig durch. Und der Stadtverkehr sowie der Stau bei der Tour haben den Verbrauch mit Sicherheit auch nicht gedrückt.
@elCheffe: Der Verzicht, den Du übst, weil Du den 2,0er fährst, lohnt sich niemals. Mein Schwiegervater hat den 2,0er und braucht nicht weniger - im Gegenteil... Außerdem bezweifle ich stark, daß der 2,0er im Bereich 180/200 noch so gut läuft. Da dürfte er eher am Ende seiner Kräfte angelangt sein und sehr angestrengt wirken.
Joe.
Nervig einzig die Tatsache, daß die meisten Verkehrsteilnehmer von einen Mondeo mit über 200 auf der linken Spur scheinbar immer noch überrascht sind und sich entweder genötigt fühlen "anzugreifen" oder penetrant die Spur nicht freigeben...Hi,
das wird wohl dadran liegen das du kein Xenon hast 🙂 Bei mir gibt es die probs nicht. Und wenn einer nicht will, mal kurz mit lichthube dem Vordermann den Innenraum aufhellen 🙂)
Hi,
... natürlich hab ich Xenon... Bei Ford kostet bei nem Gebrauchten die Sonderausstattung ja glücklicherweise fast nichts.
Joe.
Ich bin grade auf der suche nach einem Mondeo und stehe vor der Entscheidung ob Benziner oder Dieselmotor...
Wenn man sich die Verbräuche anschaut bin ich überzeugt Diesel...
Mein Vater hatte mal einen 2,5l V6 (Benziner) Bei zügiger Fahrweise sind da gut und schnell 12 l und mehr weg!
Soll DIesel jetzt teuer oder höher versteuert werden... Wir ja grade viel gefachsimpelt ect.
Lohnt sich Diesel noch (Jahresleistung ca. 20.000km)
Beste Grüsse Micha
Hi,
... das Thema Diesel oder Benziner wird hier alle paar Tage mal durchgekaut.
Generell sind in der der Fahrzeugklasse die Diesel die bessere Wahl, wenn man relativ viel fährt (20tkm). Für mich wäre der V6 keine Alternative gewesen; gerade, weil er so viel verbraucht.
Den 2,2er Diesel kann man mit ca. 5 Litern bewegen, wenn man sich mit guten Sommerreifen wirklich diszipliniert verhält, ansonsten sind es bei mir selbst mit Winterreifen, Anhänger oder auf flotten Autobahnetappen noch nie 7 gewesen. Spritmonitor.de sollte dazu einen guten Überblick geben.
Du solltest beim Diesel nur unbedingt drauf achten, daß er kalt gut anspringt und direkt das Standgas hält und auch ansonsten nicht ruckelt - das deutet sonst auf die Einspritzdüsen hin, die bei den TDCi sehr gerne kaputt gehen und eine Reparatur von ca. 1200-1500 Euro nach sich ziehen. Vereinzelt soll es auch schon Motoren zerstört haben, aber meist ist es mit dem Wechsel der Düsen getan.
Ich für meinen Teil würde darauf achten, daß der Wagen einen nachgerüsteten Dieselfilter hat (oder diesen beim Kauf mit raushandeln, so wie bei mir damals), damit Du die grüne Plakette bekommst und den Steuerstrafzuschlag für filterlose Fahrzeuge umgehst. Hierbei ist zu beachten, daß die Modelle ab 2006, die ab Werk EURO4 erfüllen, zwar auch ohne Filter die grüne Plakette bekommen, der Zuschlag dann aber trotzdem fällig wird. Also lieber zum gleichen Preis einen EURO3 Wagen mit Nachrüstfilter nehmen - der ist insgesamt sicher etwas billiger.
In den sonstigen Unterhaltskosten (Inspektionen, Versicherung (bei mir 380 Euro im Jahr auf Vollkasko) etc.) geben sich die Autos nicht viel. Wenn Du aber den Benziner V6 mit dem 2,2er Diesel vergleichst, dann wird der Diesel wohl immer günstiger sein.
Zum Vergleich:
Steuer V6 (2,5 Liter EURO4): 168 Euro; Diesel (2,2 Liter EURO3 mit Filter): 339 Euro. Differenz also 171 Euro. Die holst Du leicht wieder rein, wenn Du bedenkst, daß Du mit dem V6 im Schnitt wohl 10 Liter brauchen wirst, also 10*200*1,30 = 2600 Euro/ Jahr gegenüber 6*200*1,15 = 1380 Euro/ Jahr.
Für mich persönlich kam der 2,0er Diesel nie in Frage, weil der mir einfach für das große Auto viel zu zäh ist. Der 2,2er ist ein halbwegs gangbarer Kompromiß, da es leider bei Ford keine 6-Zylinder Diesel gibt.
Was für ein Auto suchst Du und was willst Du ausgeben?
Gruß,
Joe.
Zitat:
Original geschrieben von joe110980
[...]
Für mich persönlich kam der 2,0er Diesel nie in Frage, weil der mir einfach für das große Auto viel zu zäh ist. Der 2,2er ist ein halbwegs gangbarer Kompromiß, da es leider bei Ford keine 6-Zylinder Diesel gibt.[...]
Nur ein kurzer Einwand: Auch der 2.0 ist kein lahmer Motor, selbst in der 115Ps Version nicht. Bei zwei Wagen mit ähnlicher Ausstattung und Preis würde ich aber wohl auch den 2.2 nehmen, Merhverbrauch muss man da kaum fürchten.
Hi,
wie wir's ja hier schon öfter hatten:
Auch der 2,0er TDCi ist fahrbar, keine Frage. Aber meist sind die 2,2er kaum teurer, besser ausgestattet und machen einfach mehr Spaß.
Gerade, wenn man den Laderaum nicht nur mit Watte füllt, sondern schwere Dinge transportiert, große Hänger ziehen möchte oder gerne mal richtig flotte Autobahnetappen fährt, ist der 2,2er die bessere Wahl. Außerdem hab ich den Eindruck, daß der 2,2er länger übersetzt ist, also im Sparbetrieb mit deutlich weniger Drehzahl auskommt. Auch kann man durch den größeren Hubraum und die somit früher und höher ansteigende Drehmomentkurve in der Stadt gut unter 1500 Touren bleiben, ohne den Motor zu quälen und auch sonst extrem niedertourig fahren. Beim Spritsparen ein wichtiger Aspekt.
Ich kenne den 2,0er nur in der 130PS-Version, die mein Schwiegervater hatte. Das war kein Vergleich zum 2,2. Obwohl es "nur" 200 Kubik und "nur" 25PS sind - der Unterschied ist enorm.
Mir ist selbst der 2,2 in vielen Aspekten zu träge - aber wie schon öfter gesagt. Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau und Alternativen in der Preisklasse gibt's nicht.
Joe.
Hallo zusammen,
@elektrosmoog
vor der selben Entscheidung wie du bin auch gestanden. Ich hab mich dann trotz der in den Foren meist negativen Äußerungen für den Diesel entschieden. (2.0 TDCI 130 PS).
Die Gründe hierführ waren dass ich zu der Zeit als ich vor dieser Entscheidung stand (Anfang 2008) kaum Beiträge von Problemen mit Einspritzdüsen und Turboladern o.ä. bei Modellen ab Baujahr 2005 gelesen habe (bzw. auch heute noch selten im Vergleich zu früheren Baujahren lese).
Eigentlich war ich dem 2.2 TDCI sehr zugeneigt. Für den 2.0 hab ich mich deshalb Entschieden da dieser ab Ende BJ 2004 nach Euro 4 eingestuft ist und somit die grüne Plakette erhält. Die 2.2 er wurden erst später umgestellt und kamen deshalb (aufgrund des geringeren Alters) preislich nicht in Frage.
Partikelfilter nachrüsten wäre zwar eine Möglichkeit, ich hab mich aber für mich dagegen entschlossen. Dafür gibt es mehrere Gründe wobei hier natürlich jeder einen anderen Standpunkt hat (geringer Mehrverbrauch, bei Fahrzeugen über 80.000 km zusätzlich wechsel des kats notwendig usw.)
Ein Freund von mir fährt den 2.2 TDCI der natürlich vom Abzug her besser ist, aber meiner Meinung nach ist der Unterschied nicht so gravierend wie von joe angedeutet, aber das muss jeder für sich selber Entscheiden und wenn möglich vergleichen.
Gekauft mit knapp 107.000 km bin ich inwischen bei fast 155.000 km (Es wurden doch ein paar km mehr als Anfangs angenommen). Probleme mit dem Motor hatte ich bisher überhaupt keine. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 7l / 100 km. Wobei hier erwähnt werden muss, dass ich direkt vor der Haustür eine unbeschränke Autobahn habe und meist nachts fahre ;-)
Ich bin sehr sehr zufrieden mit dem Auto und hoffe dass du das mit deiner Entscheidung auch wirst!
Grüße
Für sehr viele Modelle gibt es die sog. Kombifilter aus Kat und DPF.
Am Verbrauch ändert sich durch die Nachrüstung nichts.