Tankanzeige defekt
:-(
Hallo,
nachdem am Samstag mein Audi mir angezeigt hat ich könne nur noch 40km fahren, tankte ich den voll. Nach dem bezahlen, stieg ich lässig ein und fuhr los, dann kamm wieder das schrechliche Ton, ich solle tanken. Ich hielt wieder an machte den Motor aus in der hoffnung das sich das normalisiert, aber nicht da. Es zeigte dann ich könne noch 30km, dann 20km, dann 10km und schliesslich steht seit 160k ich kann noch 0km fahren. Die Tankanzeige ist dann auch permanent runter.
Hat jemand ahnung was da kaputt sein könnte?
Hat der immer noch ein Schwimmer oder Elektronik?
Könnte es was damit zu tun haben das ich den bis zum Deckel voll gemacht habe?
Für jede Antwort sehr dankbar.
Ekompf
Beste Antwort im Thema
So, meine Reparatur ist nun erledigt. Nachdem ich den letzten Wochen immer wieder Ausfälle der Tankanzeige hatte war ich genug genervt, um letztendlich einen neuen Geber einzubauen. Slalomfahren und Gummihammermethode waren nicht von dauerhaftem Erfolg gekröhnt. Vermutlich ist das Poti des Schwimmers irgendwann einfach irreparable abgenutzt.
Kaputt war der (in Fahrtrichtung gesehen) linke Geber 2 (G169). Nach Reparaturleitfaden muss man neben dem Geber auch eine Dichtung und die Überwurfmutter, die die ganze Gebermimik am Tank befestigt, ausgetauscht werden.
Ich habe alle drei Teile getauscht, die Überwurfmutter kann man sich IMO aber sparen (um 9 EUR), lediglich die Dichtung (für's Gewissen) und natürlich den Geber selber muss man tauschen.
Für den Aus- und Einbau braucht man eigentlich ein Spezialwerkzeug. Ich habe einen Eisenwinkel genommen, mit dem das ersatzweise aber nahezu perfekt ging.
Die Reparatur dauert, wenn man vorsichtig vorgeht und es das erste mal macht, maximal 30 Minuten.
Ich habe folgende Teile gekauft:
4F0 919 673 A
Geber 2 links für Kraftstoffvorratsanzeige G169
56,17 EUR
4F0 919 133 B
Dichtring
16,07 EUR
4F0 201 375
Überwurfmutter
9,40 EUR
Die Überwurfmutter kann man sich wie geschrieben aber sparen.
Wenn man die Abdeckung öffnet und die Gebermimik entnimmt dürfen sich nicht mehr als 20L Kraftstoff im Tank befinden!
Mit dem Einsenwinkel (ein Zimmermannwinkel, den man zu Anzeichnen von rechten Winkeln verwendet) habe ich mit der kürzeren Seite so auf die Überwurfmutter gesetzt, dass ich die längere Seite als Hebelarm zum Aufdrehen der Überwurfmutter verwenden konnte. Dabei habe ich mit der zweiten Hand das kurze Ende sehr stark auf die Überwurfmutter gedrückt, damit der Winkel nicht abrutscht. Das ging erstaunlich gut. Es gibt zwei Arretierungsnasen am Rand der Überwurfmutter, die bei der Demontage der Überwurfmutter abbrechen (das ist so gewollt, also keine Panik). Zur Sicherheit hatte ich ringsrum um die Mutter noch Lappen trappiert, damit ich nichts beschädige, falls ich abrutsche.
Mit der gleichen Methode habe ich die neue Überwurfmutter wieder fest gedreht, nachdem ich die Dichtung und den Geber ausgetauscht hatte. Der Geber lässt sich leicht ausclipsen, die Steckverbindung ebenso. Das sieht man, wenn man die gesamte Mimik, an der der Geber befestigt ist, entnommen hat (bekommt man nicht sehr weit raus aus dem Tank).
Die Mimik kann nur in einer Stellung korrekt eingesetzt werden. Dazu befindet sich an der Gebermimik eine ca. 4cm breite Nase, die in eine entsprechende Aussparung am Tank passt. Man muss die Mimik gegen eine Feder in den Tank drücken, während man die Überwurfmutter aufsetzt und aufdreht.
Das Gewinde der Überwurfmutter habe ich vor Montage mit Silikonspray eingesprüht, damit sie leichter drehen geht. Auf der Überwurfmutter gibt es eine Markierung bzw. Stelle, die eindeutig erkennbar ist bzgl. der Winkelposition der Überwurfmutter. Diese Markierung setzt man dort an, wo sich die eben beschriebene Nase/Aussparung befindet, wenn man die Überwurfmutter aufsetzt.
Nachdem man die Überwurfmutter handfest angezogen hat steht diese Markierung Richtung Heck (12 Uhr-Stellung). Man hat die Überwurfmutter dann ca. 390° gedreht, als mehr als eine ganze Umdrehung. Danach muss man die Überwurfmutter nach ca. auf 5 - 6 Uhr drehen, also nochmal ca. 170°. Das war's.
Hört sich vielleicht kompliziert an, ist es aber nicht. Also selber machen 😉.
688 Antworten
Hallo
Zu erstmal die Daten von meinem Fahrzeug
Audi A6 4f Quattro Diesel 2.7 Baujahr 2005
Vor ca. 2 Wochen ging plötzlich die tankanzeige auf " 0 " Im Kombiiintrument stand " Bitte Tanken " Reichweite 0km obwohl ich vorher getankt habe. Als ich dann etwas gefahren bin war alles wieder ok.
Doch heute wieder vom einkaufen zurück gekommen , Auto gestartet und wieder das Problem.
Nun bin ich schon über 100km gefahren und nichts hat sich geändert.(Diesel war vorher drinnen habe nochmal 25euro nach getankt und immer noch nichts passiert.)
Jetzt habe ich schon gelesen das es ein kabelbruch sein könnte , dazu gibt es einen Kabelsatz bei Audi .
Oder es auch der Tankgeber , schwimmer sein könnte.
Will jetzt nicht unnötig Geld ausgeben da zurzeit andere Sachen vorrang haben 🙄 und wenn die Tankanzeige immer auf 0 steht fährt man nicht wirklich stressfrei.
Wie kann ich zu 100% wissen was kaputt ist ?
- Muss ich direkt zum 🙂 und das Auto auslesen lassen ?
- Ich bin nicht so wirklich handbegabt was Autos angeht also den Defekt selber zu lösen das trau ich mir nicht zu. Kennt vielleicht jemand einen der es reparieren könnte ? Nähe Düsseldorf wäre ideal. Ich glaub so kann ich mir paar Hunderteeuros sparen als wenn ich es beim 🙂 machen lasse.
Bitte um schnelle Rückmeldung da ich jeden Tag mit dem Auto unterwegs bin.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Tankanzeige Defekt?!?! HILFE' überführt.]
such Dir einen VCDS-User und lass Ihn den Fehlerspeicher auslesen. Dann hier den genauen Fehlertext einstellen.
und bitte demnächst an die Fahrzeugzuweisung (unter der Threadtiteleingabe) denken, ich hole das jetzt mal für Dich nach....
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Tankanzeige Defekt?!?! HILFE' überführt.]
Hallo zusammen,
nachdem mich der sporadische Ausfall der Tankanzeige immer wieder mal genervt hat, habe ich das Problem jetzt selbst in die Hand genommen und gelöst. Ich möchte meinen Lösungsweg hier beschreiben, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.
Vielen Dank zuerst an die vielen wertvollen Tipps und Hinweise in diesem Forum, ohne die es mir nicht möglich gewesen wäre. Besonderen Dank an den Hinweis mit der Gummihammermethode, die immer mal wieder für ein paar Tage oder maximal Wochen Abhilfe geschaffen hat.
Zuerst habe ich die Rückbank ausgebaut. Dazu die Bank vorne nach oben mit einem Ruck ausklipsen, nach hinten drücken und hinten nach oben abziehen. Nach dem Ausbau sieht man die beiden Deckel auf Fahrer- und beifahrerseite mit jeweils 3 Kreuzschrauben über den eigentlichen Tankverschlüssen. Wichtig für die weiteren Arbeiten sind - und das wurde im Formum bereits mehrfach erwähnt- dass der Tank möglichst leer sein sollte, eine viertel Füllung ist m. M. das Maximum, sonst wirds ungemütlich.
Ich habe mir für die Öffnung der Tankdeckel ein einfaches Werkzeug gebaut: eine ca. 30 cm lange Dachlatte, in die ich in die Seiten im Abstand von 16cm 10er Holzschrauben (13mm Sechskantkopf) geschraubt habe. Von oben angesetzt, passen diese genau in die Rillen der Tankdeckel. Als erstes habe ich den Deckel der Beifahrerseite geöffnet. Dazu den Stecker und die Schläuche abziehen. Dann das selbstgebaute Spezialwerkzeug ansetzen und vorsichtig gegen den Uhrzeiger drehen. Dabei aufpassen, dass man nicht abrutscht (Handschuhe anziehen).
Auf der Beifahrerseite ist die Pumpe und ein Schwimmer. Ich habe die Kabel und die Steckverbindungen überprüft, aber keinen Fehler gefunden. Nach Überprüfung und provisorischem Zusammenbau ging die Tankanzeige immer noch nicht. Also den Tankdeckel auf der Fahrerseite geöffnet. Da sind keine Abschlüsse nur ein Schwimmer, also einfacher. Beide Kabel vom Schwimmer hingen lose im Tank, sollten aber eigentlich am Schwimmer eingeklippt sein. Es war klar erkennbar, dass beide Kabel Stellen aufwiesen, die gequetscht waren, vermutlich waren die an diesen Stellen eingeklippt. Durch das Schwappen des Diesels im Tank und der Schwimmer Auf- und Abbewegung ist dann vermutlich ein Kabelbruch entstanden. Ich habe zur Sicherheit den Schwimmer ausgebaut (ist nur eingeklippt) und den Widerstand in verschiedenen Stellungen durchgemessen, er war ok. Ich habe mich dann dazu entschlossen, neue Kabel einzuziehen und diese anzulöten, damit ich nicht irgendwann Probleme mit den Steckern bekomme. Also die Stecker der Kabel auf beiden Tankseiten gelöst und abgetrennt. Die alten Kabel herausgezogen (ohne Stecker, weil das Kabel im Tank mit Kabelbindern an den Spritleitungen befestigt ist und die Stecker nicht durchpassen), zwei neue Kabel mit Hilfe eines stärkeren Drahts von der Fahrer auf die Beifahrerseite durchgezogen. Dann die Anschlußstecker am Schwimmer der Fahrerseite sowie direkt unterhalb des Tankdeckels auf der Beifahrerseite abgetrennt und abisoliert. Die Kabel anschließend sauber zusammengelötet und so mit Kabelbindern fixiert, dass sie sicher befestigt sind.
Dann die Tankdeckel wieder mit dem selbstgebauten Spezialwerkzeug draufschrauben und fest anziehen. Dabei darauf achten, dass die Tankeinsätze (Pumpe/Schwimmer Beifahrerseite sowie Schwimmer Fahrerseite) korrekt sitzen. Den Stecker und die Spritleitungen auf der Beifahrerseite wieder anbringen, die zwei Deckel über den Tankdeckeln wieder anschrauben und die Sitzbank einbauen. Die Tankanzeige funktioniert seit Wochen wieder tadellos.
Ich bin kein Automechaniker, sondern Kaufmann, habe aber in jungen Jahren immer an meinen Autos geschraubt, was ja heute kaum noch geht. Wenn jemand also etwas Schraubertalent und/oder technisches Verständnis hat, bekommt er das auch hin (jemand, der keinen Nagel in die Wand bekommt um ein Bild aufzuhängen, sollte die Finger davon lassen).
Ich habe dazu, weil ich das das erste Mal gemacht habe, den Fehler suchen musste, rumprobiert habe, den Schwimmer ausgebaut und getestet habe sowie mir bei einer Flasche Bier überlegt habe, wie ich das Problem der gebrochenen Kabel am besten lösen kann (das mit den Stromdieben war auch eine Option), und mir das Spezialwerkzeug überlegen und bauen mußte, etwa 3 - 4 Stunden gebraucht. Jetzt, da ich weiß, wie das geht, würde ich weniger als 2 Stunden brauchen. Kosten waren für mich nicht damit verbunden, da ich die 2 x 1,5 m Kabel, die paar Kabelbinder sowie Lotkolben und Lot sowieso im Keller habe, ebenso die Dachlatte und die zwei Schrauben für das Spezialwerkzeug.
Ich hoffe die Beschreibung hilft dem ein oder anderen, der ebenfalls dieses Problem hat.
Audi - Vorsprung durch Technik kann man da nur sagen.
Meiner wird jetzt verkauft, hab mir wieder einen Japaner bestellt, da hat man solche kleinen Probleme nicht.
Ich wünsche den Leidensgenossen hier im Forum alles gute und noch viel Freude an ihrem A6.
Danke - aber leider ohne Bilder ;-)
Mein Arbeitskollege will jetzt weg vom Japaner und sagt der nächste wird auf jeden Fall ein Deutscher.
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Hallo Zusammen,
jetzt hat es mich leider auch erwischt.... Ist die Reparatur selber machbar? Welchen Reparatursatz benötige ich und gibt es eine Anleitung dazu? Falls die jemand hat, erbitte ich PN... Vorab vielen Dank!
wenn du den thread komplett durchgehst findest du eine pdf irgendwo im letzten drittel...
Zitat:
@Firehawk schrieb am 12. Januar 2016 um 13:43:31 Uhr:
Hallo Zusammen,
jetzt hat es mich leider auch erwischt.... Ist die Reparatur selber machbar? Welchen Reparatursatz benötige ich und gibt es eine Anleitung dazu? Falls die jemand hat, erbitte ich PN... Vorab vielen Dank!
Zitat:
@Firehawk schrieb am 12. Januar 2016 um 13:43:31 Uhr:
Hallo Zusammen,
jetzt hat es mich leider auch erwischt.... Ist die Reparatur selber machbar? Welchen Reparatursatz benötige ich und gibt es eine Anleitung dazu? Falls die jemand hat, erbitte ich PN... Vorab vielen Dank!
Ich hab es doch zwei Beiträge weiter oben beschrieben.
Zitat:
@Dani216 schrieb am 12. Januar 2016 um 14:12:42 Uhr:
Ich hab es doch zwei Beiträge weiter oben beschrieben.Zitat:
@Firehawk schrieb am 12. Januar 2016 um 13:43:31 Uhr:
Hallo Zusammen,
jetzt hat es mich leider auch erwischt.... Ist die Reparatur selber machbar? Welchen Reparatursatz benötige ich und gibt es eine Anleitung dazu? Falls die jemand hat, erbitte ich PN... Vorab vielen Dank!
Habe ich gelesen, vielen Dank! Werde den Versuch wohl auch mal starten, sobald mein Tank etwas leerer ist. Der 🙂 hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht, das selber zu machen...😁
Zitat:
@Firehawk schrieb am 12. Januar 2016 um 18:31:32 Uhr:
Habe ich gelesen, vielen Dank! Werde den Versuch wohl auch mal starten, sobald mein Tank etwas leerer ist. Der 🙂 hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht, das selber zu machen...😁Zitat:
@Dani216 schrieb am 12. Januar 2016 um 14:12:42 Uhr:
Ich hab es doch zwei Beiträge weiter oben beschrieben.
Was der 🙂 nicht alles für sein Geld tut. Sogar defekte Autos als einwandfrei verkaufen 😁
Klar, der Freundliche würde am liebsten auch regelmäßig gegen einen entsprechenden Obulus den Reifendruck kontrollieren, damit der unbedarfte Fahrer keine Fehler macht. Wenn man einigermaßen Schrauberqualitäten hat, geht das schon selbst zu machen. Wenn man aber Generation Smartphone und sonst nix ist und schon den Austausch des Luftfilters nicht hinbekommt oder sich beim Wechsel eines Rades in Lebensgefahr begibt, sollte man besser die Finger davon lassen. Die Reparatur der Verkabelung hätte übrigens bei uns im Audi-Zentrum geschätzte 400-500 Euro gekostet (fast ausschließlich Lohn und als Material der völlig überteuerte Reparatursatz (obwohl der es auch nicht mehr ausmacht)).
Schieb das ganze aber nicht auf die allzu lange Bank (nach dem Motto: was interessiert mich die Tankanzeige wenn ich alle 400 km volltanke und das Piepsen stört mich nicht), weil die Elektronik immer 'kein Sprit mehr im Tank' erkennt. Und weil gemäß Tankanzeige kein Diesel mehr vorhanden ist, setzt die Steuerung die Regeneration des DPF aus (die Regeneration verbraucht zusätzlich Diesel). Wenn die Tankanzeige richtig funktioniert ist das kein Problem, denn dann kommt man sowieso nicht mehr weit ohne zu tanken. Wenn man das aber umgeht, setzt sich der DPF durch die fehlende Regeneration zu und im worst case kannst Du den dann auch noch ersetzen, Kostenpunkt beim 3.0 TDI lt. Audi-Zentrum ca. 2.500,--Eur ohne Einbau.
Also, das Thema nicht bagatellisieren, sonst kann aus dem relativ kleinen Problem schnell ein ziemlich großes werden.
Zitat:
@Dani216 schrieb am 13. Januar 2016 um 07:58:52 Uhr:
Klar, der Freundliche würde am liebsten auch regelmäßig gegen einen entsprechenden Obulus den Reifendruck kontrollieren, damit der unbedarfte Fahrer keine Fehler macht. Wenn man einigermaßen Schrauberqualitäten hat, geht das schon selbst zu machen. Wenn man aber Generation Smartphone und sonst nix ist und schon den Austausch des Luftfilters nicht hinbekommt oder sich beim Wechsel eines Rades in Lebensgefahr begibt, sollte man besser die Finger davon lassen. Die Reparatur der Verkabelung hätte übrigens bei uns im Audi-Zentrum geschätzte 400-500 Euro gekostet (fast ausschließlich Lohn und als Material der völlig überteuerte Reparatursatz (obwohl der es auch nicht mehr ausmacht)).
Schieb das ganze aber nicht auf die allzu lange Bank (nach dem Motto: was interessiert mich die Tankanzeige wenn ich alle 400 km volltanke und das Piepsen stört mich nicht), weil die Elektronik immer 'kein Sprit mehr im Tank' erkennt. Und weil gemäß Tankanzeige kein Diesel mehr vorhanden ist, setzt die Steuerung die Regeneration des DPF aus (die Regeneration verbraucht zusätzlich Diesel). Wenn die Tankanzeige richtig funktioniert ist das kein Problem, denn dann kommt man sowieso nicht mehr weit ohne zu tanken. Wenn man das aber umgeht, setzt sich der DPF durch die fehlende Regeneration zu und im worst case kannst Du den dann auch noch ersetzen, Kostenpunkt beim 3.0 TDI lt. Audi-Zentrum ca. 2.500,--Eur ohne Einbau.
Also, das Thema nicht bagatellisieren, sonst kann aus dem relativ kleinen Problem schnell ein ziemlich großes werden.
Vielen Dank!
Ich fahre den Tank jetzt noch leer (etwa 1,5 Wochen) und dann wird die Kiste auseinandergebaut. Ich hoffe, dass das für den DPF noch unkritisch ist. Hatte auch schon überlegt, Diesel mit einem Schlauch in 2 20 er Kanister abzufüllen und nach der Reparatur wieder rein zu kippen. Weiss aber nicht, ob das mit dem Schlauch ohne Weiteres klappt und/oder ich mir damit keinen Dreck aus dem Tank sauge, den ich mir nachher wieder rein kippe....
Hallo,
wenn der DPF nicht jetzt schon ziemlich dicht ist, dürfte das kein Problem sein.
Dreck im Tank glaube ich weniger, weil eh wenig Verunreinigungen im Treibstoff sind und evtl. vorhandene Schwebeteilchen sowieso durch die Schwabbewegung im Diesel zirkulieren, durch die Pumpe wieder herausbefördert und entweder im Dieselfilter landen oder verbrannt werden. Bei mir sah es jedenfalls sauber aus bei ca. 110.000 km.
Poste doch mal Deine Erfahrungen und wie es geklappt hat. Würde mich und bestimmt auch andere hier im Forum interessieren.
1000km ohne Regeneration sollten völlig problemlos sein. Je weniger im Tank ist je weniger schmuddelt man sich voll. Ich habe, als der Fehler das zweitemal kam, alles ausgebaut und komplett die Verkabelung der Geber erneuert, so ein großer Akt ist das nicht. In einem älteren Beitrag von mir gibt's hier auch einige Bilder dazu zu sehen. Ich habe mir damals den Original-Reparatursatz geholt, geht aber genauso mit günstigen Bauteilen vom Elektronikladen nebenan.