Tank mit Fertan behandeln
Hallo.
Hatte ja schon mal geschrieben das ich einen speziellen Tank für Einspritzer hab. Obwohl der innen echt noch gut aussieht, würde ich den gerne irgendwie besser gegen Rost schützen. Wer weiß was das neue Benzin alles anrichtet.
Nach langem Überlegen hab ich nun vor den Tank mit Fertan zu behandeln. Hat das schon mal einer gemacht? Mit Farbe möchte ich da drin nicht anfangen, auch wenn es extra Tankversiegelung wäre. Am Liebsten würde ich ihn irgendwie verzinken oder vernickeln oder so.
Wer hat brauchbare Erfahrungen mit dem Rostschutz vom Tank?
Gruß Jürgen
Ähnliche Themen
39 Antworten
Naja bei mir hats geholfen, und sieht bis dato gut aus. Ach was ich vergessen hatte. In der ersten Tankfüllung waren dann noch 2 Liter Spiritus um Wasserreste zu lösen. Damit die dann nicht im Gaser schwimmen.
@ Jürgen: Wenn du schon so weit bist, hast du ja das Schlimmste der Behandlung hinter dir und du könntest dann auch noch relativ einfach die Beschichtung mit Tapox machen. Dann gäbs garantiert keine Krümel mehr im Sprit.
Zitronensäure ist schon ok, weil die nicht giftig und so aggressiv zur Haut ist wie Salzsäure.
Ist etwa so wenn du dir auf's Bein pinkelst.🙂
Neutralisiert bekommt man die mit Soda. Nur wann die Lösung neutral ist siehste, schmeckste und riechste nicht. Da musste pH-Papier kaufen und die Streifen reinhalten. Auf einer meist beigefügten Tabelle kannste den ph-wert ablesen; pH7 ist neutral.
Aber etwas alkalisch ist nicht schlimm, auch nach'm Spülen. In alkalischer Umgebung rostet es kaum, im Gegensatz zur sauren Umgebung. dazu kommt ja noch die Phosphorsäure/Tanninsäure des Rostumwandlers, die neutralisiert die Sodareste.
Aber ehrlich gesagt fehlt uns der Nachweis der Wirksamkeit und der Beständigkeit der Beschichtung mit dem Tankzeugs. Fertan nimm ich mal raus, nur diese Beschichtung die danach folgen soll.
Wenn die 'Vergleichsgruppe' - so wie ich- seit Jahrzehnten keine Probs hat, wie lange muss dann die andere Gruppe, die 'Fertan++Beschichtungstruppe' warten um Ergebnisse zu zeigen? 40Jahre?
Wir hören nur von einigen die das gemacht haben vor noch nichtmal 10 Jahren. Positiv meist, aber auch noch in 20 Jahren oder 30?
Mach den fred zu, wir erlebn's nicht.🙂
Ich habe einen 10 l Dieseltank nach Vorschrift des Herstellers behandelt. Erst mit Fedox, dann 2x mit Fertan behandelt. Will noch mit der 2-Komponentenmasse auskleiden. Auch beim 2. Mal, nach gründlicher Spülung und Trocknung bleibt innen eine leicht lösbare blaugraue, pulvrige Schicht, die besser an den Fingern als am Tank haftet. Das kann es doch wohl nicht sein. Natürlich wird diese Schicht von der noch auszuführenden Behandlung mit der 2-Komponentenmasse gebunden. Als Trägeschicht kommt doch solch ein pulvriger Untergrund nicht infrage. Eine E-Mail an Fertan wurde bislang noch nicht beantwortet.
Natürlich kam nach der Behandlung eine Menge Rost als kleine und auch größere Partikel heraus. Auch nach der 2. Bhandlung. Das kann es auch nicht sein. Normalerweise sollte eine Behandlung ausreichen. Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von euronensammler
Ich habe einen 10 l Dieseltank nach Vorschrift des Herstellers behandelt. Erst mit Fedox, dann 2x mit Fertan behandelt. Will noch mit der 2-Komponentenmasse auskleiden. Auch beim 2. Mal, nach gründlicher Spülung und Trocknung bleibt innen eine leicht lösbare blaugraue, pulvrige Schicht, die besser an den Fingern als am Tank haftet. Das kann es doch wohl nicht sein. Natürlich wird diese Schicht von der noch auszuführenden Behandlung mit der 2-Komponentenmasse gebunden. Als Trägeschicht kommt doch solch ein pulvriger Untergrund nicht infrage. Eine E-Mail an Fertan wurde bislang noch nicht beantwortet......
Hallo,
das Thema ist zwar schon relativ alt, aber noch nicht so alt wie unsere Tanks, also noch mal nach oben damit 🙂 Mein B-Manta feierte kürzlich seinen 30. Geburtstag. Auch ich habe des Öfteren Rostpartikel im Filter und möchte nun was dagegen tun. Der Manta und sein Tank sollen ja noch länger halten… Zumal die neumodernen Kraftstoffe als sehr aggressiv gelten möchte ich meinen Tank davor schützen. Meine Wahl ist auch auf Produkte aus dem Hause Fertan gefallen, wobei ich gerade erst am Anfang stehe (Tank ausgebaut, Anschlüsse verschlossen…)
Wie auch immer… FERTAN bietet ja mittlerweile auch Komplettsets zum Beschichten des Tankinnenlebens an. Darin ist auch ein Motorreiniger enthalten, der, im Gegensatz zu anderen Motorreinigern spezielle Eigenschaften zu haben scheint (entemulgierend, alkalisch…, was auch immer das alles bedeuten mag…).
Mich würde daher interessieren, ob von meinem Vorredner „euronensammler“ der Tank gründlich mit dem Fertan Motorreiniger F1 vorbehandelt und danach auch gründlich gespült wurde, also noch BEVOR Fedox eingefüllt wurde? Wo Kraftstoffreste, Öle, Fette und Ablagerungen nicht entfernt wurden, kann weder Fedox, noch Fertan, und letztendlich auch keine Beschichtung des 2K-Systems seinen Dienst verrichten. Meinen Recherchen nach ist eine gründliche Vorbehandlung / Reinigung somit unerlässlich. Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben, dass die „Grundschicht“ sich so leicht abwischen lässt?
Hat FERTAN inzwischen auf Deine eMail reagiert?
VG Michi
Zitat:
Original geschrieben von Na Bravo
Hallo,Zitat:
Original geschrieben von euronensammler
Ich habe einen 10 l Dieseltank nach Vorschrift des Herstellers behandelt. Erst mit Fedox, dann 2x mit Fertan behandelt. Will noch mit der 2-Komponentenmasse auskleiden. Auch beim 2. Mal, nach gründlicher Spülung und Trocknung bleibt innen eine leicht lösbare blaugraue, pulvrige Schicht, die besser an den Fingern als am Tank haftet. Das kann es doch wohl nicht sein. Natürlich wird diese Schicht von der noch auszuführenden Behandlung mit der 2-Komponentenmasse gebunden. Als Trägeschicht kommt doch solch ein pulvriger Untergrund nicht infrage. Eine E-Mail an Fertan wurde bislang noch nicht beantwortet......das Thema ist zwar schon relativ alt, aber noch nicht so alt wie unsere Tanks, also noch mal nach oben damit 🙂 Mein B-Manta feierte kürzlich seinen 30. Geburtstag. Auch ich habe des Öfteren Rostpartikel im Filter und möchte nun was dagegen tun. Der Manta und sein Tank sollen ja noch länger halten… Zumal die neumodernen Kraftstoffe als sehr aggressiv gelten möchte ich meinen Tank davor schützen. Meine Wahl ist auch auf Produkte aus dem Hause Fertan gefallen, wobei ich gerade erst am Anfang stehe (Tank ausgebaut, Anschlüsse verschlossen…)
Wie auch immer… FERTAN bietet ja mittlerweile auch Komplettsets zum Beschichten des Tankinnenlebens an. Darin ist auch ein Motorreiniger enthalten, der, im Gegensatz zu anderen Motorreinigern spezielle Eigenschaften zu haben scheint (entemulgierend, alkalisch…, was auch immer das alles bedeuten mag…).
Mich würde daher interessieren, ob von meinem Vorredner „euronensammler“ der Tank gründlich mit dem Fertan Motorreiniger F1 vorbehandelt und danach auch gründlich gespült wurde, also noch BEVOR Fedox eingefüllt wurde? Wo Kraftstoffreste, Öle, Fette und Ablagerungen nicht entfernt wurden, kann weder Fedox, noch Fertan, und letztendlich auch keine Beschichtung des 2K-Systems seinen Dienst verrichten. Meinen Recherchen nach ist eine gründliche Vorbehandlung / Reinigung somit unerlässlich. Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben, dass die „Grundschicht“ sich so leicht abwischen lässt?
Hat FERTAN inzwischen auf Deine eMail reagiert?
VG Michi
Hallo Michi
Ich habe das volle Programm nach der Tapox-Broschüre durchgezogen.
1. Vollständige Entrostung mit FeDOX.
2. Entrostung und Korrosionsschutz mit Fertan.
3. Beschichtung mit 2-Komponenten-TAPOX.
Nach der Behandlung mit Fertan war dieses leicht abreibbare Material, das besser an den Fingern als am Tank haftete, vorhanden. Nach der 2. Anfrage hat mir Fertan sofort geantwortet. "Das wäre nicht schlimm und hinge mit dem Kohlenstoffgehalt des Tankbleches zusammen."
Seltsam war, das das Material mit den Fingern leicht abreibbar war, sich mit reichlich Wasserspülung sich nicht löste.
Nach der Endbehandlung mit der 2K-Beschichtung war eine geschlossene, feste, stumpfrote Schicht vorhanden. Das sieht jetzt sehr vertrauenswürdig aus.
Gruß Helmut
Hallo Tim,
ich bin gerade dabei einen Tank der VZ800 zu entrosten und neu zu versiegeln. Hab mich für Fertan/Tapox entschieden und bin eigentlich nun bei dem Schritt, dass das Fertan/Wassergemisch raus ist und der Tank trockenen soll. Anschliessend soll dann ja Tapox rein. Was mich nur irritiert ist, dass das Fertan ja scheinbar schon eine Art schwarze Schicht hinterlässt, die man kaum wegbekommt. Soll da jetzt das Tapox drauf, oder muss diese Schicht wieder runter ? Wenn ja wie. Will jetzt an der Stelle nichts falsch machen.
Danke
Zitat:
@Tim64 schrieb am 3. September 2012 um 10:06:43 Uhr:
Hallo,ich habe die Fertan - Tapox-Sache schon dreimal bei Moped-Tanks angewendet.
Es taugt schon was, ist aber sehr mühsam.Einfach nur den Rostumwandler von Fertan anwenden ohne anschlißende Tapox-Beschichtung ist nicht empfehlenswert, da sich kleinere Bröckchen von dem umgewandelten Rost immer wiedr lösen können.
Der Tank wird innen mit einem alkalischen Reiniger (gibts auch ein Spezialprodukt von Fertan) entfettet. Spülmittel mit Wasser hab ich mal probiert, ist nicht zu empfehlen, da es das Zweitaktöl und die Benzinrückstände nicht vollständig löst (bei den Moped-Tanks).
Danach wird er mit dem Rostumwander von Fertan ausgeschwenkt und einwirken lassen (das bekannte Produkt von Fertan). Das man man 2 Mal, Einwirkzeit ein Tag.
Anschließend wird die Beschichtung mit dem 2-Komponenten Tapox-Zeug aufgetragen (die ist rot). Das ist ein flüssiger Kunststoff. Die Beschichtung muss man ebenfalls zweimal durchführen udn jeweils bei der Trocknungsphase für einen schwachen Luftzug im Tank sorgen, damit die Beschichtung durchtrocknet (ansonsten könnte das Zeug oberflächlch trocknen und unten drunter weich bleiben). Der Luftzug soll NICHT von einem elektrischen Lüfter stammen, da sonst Explosionsgefahr der Dämpfe besteht. Ein Kompressor mit Druckminderer wäre also gut dafür, ich hab aber auch schon einen PC-Lüfter genommen. Hat auch nicht zur Explosion geführt.Insgesamt dauert die Prozedur ca. 5 Tage und ist bei PKW-Tanks durch die schlechte Handhabbarkeit noch mühsamer als bei Motorrad-Tanks. Danach hat man aber wirklich eine widerstandsfähige Beschichtung.
Es gibt auch noch andere Anbieter für Tankversiegelungs-Sets, wie z.B. Ammon.
Viele Grüße,
Tim
Die schwarze Schicht ist die Reaktion des Fertans mit dem Metall/Rost.
Hallo!
Auf keinen Fall sollte man mit reiben/kratzen versuchen diese Schicht runterzubekommen! Das ist die Schutzschicht, die das Fertan durch Komplexierung des Chelats bildet und die ist mechanisch sehr empfindlich. Auswaschen und dann evt. 2x mit dem was man drauf haben will streichen reicht.
Ich habe letzte Woche auf einer frisch mit Fertan behandelten Stelle einen Hochdruckreiniger gehalten um die übschüssigen Reste zu entfernen und es kam binnen 3 Tagen wieder Flugrost hoch, also vorsichtig sein.
Sonst wirkt das Zeug ziemlich gut.
mfg.