Tachomanipulation 525d
Hi Freunde,
Habe mir einen BMW 525d mit 170 000 km Bj.2006 Automatik gekauft. Privatkauf.
Nach dem ich carly Software gekauft und km Testet habe:
FIN aus Licht: WBANxxxxxxxxxx
KM-Stand aus Zündung: 170986,00 km
Betriebsstunden aus Licht: 8498,25 h
!!!!! Durchschnitts-Geschwindigkeit: 20,12 km/h
Kam heraus Manipulation normal wäre 35-40 km/h die Durchschnittsgeschwindigkeit.
Somit bin Ich gleich zum BMW Händler zum abfragen gefahren der fand Heraus 305 000 km. Aber wegen Datenschutz kann ich nur Bestätigung geben hies es.
305000km / 8498 h = 36 km/h Durchschnittsg.
Arglistiger Täuschung Brief an Verkäufer geschrieben danach gehts zum Anwalt.
1. Frage Hat mit der So einer Sache jemand Erfahrung und wie ist es Ausgegangen??
2. Soll ich das Fahrzeug abmelden??
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hi Leute,
endlich ist es entschieden, für die Freunde die hier sagen man hat keine Chance muss ich enttäuschen!
Der Verkäufer hat mir das Geld 8210€ bezahlt und hat das Fahrzeug abgeholt. Gekauft habe ich es für 8350€.
Mit einem guten Anwalt und Nachgewiesene Beweise hat es ohne Gericht funktioniert.
Mein Anwalt ( Michael Bauer aus Augsburg) war echt gut hat nur mit § um sich geschmissen.
Laut dem Vorbesitzer hat sein Verkäufer Manipuliert, er wird gegen Ihn ermitteln.
Gibt die Hoffnung bei sowas nicht auf.
Grüße an Alle
202 Antworten
Ich finde es auch nicht gerade toll, das es Tachomanipulationen gibt. Aber groß was machen als zu Anwalt gehen, diese ganzen Schritte auf sich nehmen ist auch mit viel Geld und viel Aufwand Verbunten.
1 Beispiel: 2005 kaufte ich mir einen E39 528ii aus Modelljahr 2000 mit 65Tkm Laufleistung, den habe ich bis 2012 und pro Jahr ca.: 18Tkm draufgefahren.Im Winter 2012 ist Mir einer ins Heck gefahren, da hatte der 528 191.500Km. Und der Mir ins Heck gefahren ist, war der erste Besitzer von dem 528.Und als Er den Verkauft hat, hatte der bei Ihm 155Tkm runter und Er hat den auch mit 155Tkm an einen Arzt verkauft. Als ich den gekauft habe hatte der Arzt mir mit allen Papieren bestätigt das der nur 65Tkm runter hatte. Das heißt das der 5er 280Tkm beim Heck Schaden runter hatte. Und ich muss auch noch dazu sagen, das ich null Probleme mit dem 528 in den Jahren hatte. Ich habe den 528 wieder flott gemacht, und bis 2014 weiter gefahren. Und mein jüngster Sohn 21 fährt den noch heute ohne Probleme, laut Berechnung muss der 528 weit über 400Tkm gelaufen sein. Und der läuft zum Teil besser als manch anderer BMW E60/61 heute. Ich wollte damit sagen das Tachomanipulation doch kann nicht so schlimm sind, wenn man nach dem Kauf sein Auto seine vernünftige Pflege gibt. Ich weiß auch nicht ob mein Jetziger E61 Organal 80Tkm hat. Im großen und ganzen Interessiert es mich auch nicht, da er ganz gut läuft.
Wie bitte??????
Das kann den Wert mal eben locker halbieren!!!
Und Geld zu verschenken haben ja wohl die wenigsten.
Ich kenne persönlich genügend denen sowas nicht juckt aber die kaufen aber alle Jahre neue Autos🙂
Ich für meinen Teil hätte nix zu verschenken und würde fux Teufels Wild wenn ich da einen Verdacht hätte.
10-20 kann man je nachdem verschmerzen aber 60TKM hört der Spass aber echt auf.
60tkm sind doch gar nichts für einen E60. Das merkt man gar nicht. Lieber einen Langstreckenbomber mit manipulierten KM als einen Rentner E60 der nie warm wurde und echte 100tkm in 12 Jahren hat. 😉
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 20. Juni 2017 um 15:05:02 Uhr:
Wie bitte??????Das kann den Wert mal eben locker halbieren!!!
...
Aber das klappt doch auch nur, weil viele Interessenten wie die Lemminge nur möglichst niedrige Kilometerstände haben wollen. Würde man stattdessen nach tatsächlichem Zustand schauen, wäre das längst erledigt und auch der Kriminalität der lukrative Nährboden weitestgehend entzogen.
Nur mal als Extrembeispiel zur groben Veranschaulichung:
Zwei identische Fahrzeuge und exakt gleich alt. Nur hat das eine 75.000km und das andere 150.000km auf dem Tacho. Die meisten erfreuen sich sofort am niedrigeren Kilometerstand. Das 75tkm Kurzstrecke, Stadtverkehr oder auch Nordschleife erheblich mehr Verschleiß bedeuten können als 150tkm Langstrecke, wird dagegen kaum noch berücksichtigt.
Dass letzteres Fahrzeug womöglich bereits umfassende Wartungen "erfahren" hat (Fahrwerk, Bremsen, Getriebeölwechsel, etc.), was bei dem weniger gefahrenen Auto alles noch kommen wird, bleibt ebenfalls meist unberücksichtigt. Stattdessen wird dem Fahrzeug mit weniger Laufleistung glatt der (beispielhaft) doppelte Wert zugemessen. (Ein Händler kann in aller Regel ohnehin keine Auskunft zur Vornutzung erteilen.)
Dreht man nun bei dem Langstreckenfahrzeug den Tacho ebenfalls auf 75tkm zurück - ohne dieses kriminelle Handeln gutheißen zu wollen!-, dann bekommt man womöglich sogar das technisch bessere Fahrzeug, ohne dass man es (vorher jemals) wollte. Vielmehr fühlt man sich weiterhin um die 50% Kaufpreis beschissen (wohlgemerkt für ein objektiv besseres Produkt für denselben Preis).
Und das zeigt doch auf, dass ein Umdenken der Interessenten gefördert werden sollte. Denn sobald es nicht mehr lukrativ genug ist mit wenige Aufwand viel Profit zu ergauern, entfällt das Interesse. Doch die meisten scheuen sich noch immer davor im Voraus die Autos eingehend begutachten zu lassen anstatt sich stur an irgendwelchen Zahlen, Zettelchen, etc. zu orientieren. Ein solches Gutachten kostet schließlich Geld, welches im Zweifelsfall dann auch "weg" ist und damit wäre das ersehnte Schnäppchen wieder nicht mehr gegeben. Und das wiederum erleichtert all denjenigen das Handwerk, die es halt unredlich versuchen. Tachodrehen und passendes Serviceheft anfertigen kostet schließlich keine 500€. Dazu noch etwa derselbe Einsatz für etwas Optik (Gebrauchtwagen müssen schließlich auch alle optisch tadellos sein) und schon sind selbst technische Bruchbuden lukrativ genug für den Markt geworden, weil sowieso erst später überprüft wird - nur ist es dann in über 90% der Fälle viel zu spät.
Folglich verschenken immer noch mehr als genug Leute tatsächlich noch allzu oft Geld.
Und natürlich kann man dem Opfer im Nachgang immer leicht die "Schuld" zuschieben und darauf schimpfen, dass viel zu wenig dagegen unternommen wird. Gewiss alles zutreffend. Nur ändert es nichts daran, dass der Markt sich auch hier sehr deutlich eigenständig neu ausrichten könnte. Ein anderes konsequentes Nachfrageverhalten führt auch zu anderen Angeboten. (Idealistisch am Beispiel: Sind Laufleistungen egal und stattdessen der tatsächliche Zustand relevant, manipuliert auch niemand mehr einen Tacho. Denn der "Einsatz" rentiert sich nicht mehr. Technische Revisionen kosten schließlich deutlich mehr, wären dann aber unumgänglich.)
Nun stelle man sich noch vor, dass ein (technisch einwandfrei) instandgesetzter Unfallschaden gar kein Stigma mehr sein müsste...auch hier wäre nicht nur vielfach der kriminellen Energie begegnet, es würde sich sogar für jeden einzelnen Kfz-Halter rentieren, da die Versicherungen nicht bei nahezu jeder Bagatelle wie heute üblich schon einen sog. "merkantilen Minderwert" (den gibt es vielfach auch nur, weil es der Markt so begehrt) mehr ausgleichen müssten, sondern wirklich nur noch bei ernsthaften Schäden, die über austauschbare Blech- und Kunststoffteile hinausgehen.
Leider bleibt das alles Makulatur (oder freundlich Theorie), solange es noch genug gibt, die altbewährt weiter handeln wollen. Darauf zu hoffen, dass der Staat dem Ganzen begegnet, bleibt es aber ebenfalls. Denn Gesetze gibt es bereits mehr als genug, nur ist deren Durchsetzung kaum möglich (würde viel zu viel kosten, was auch wieder keiner bezahlen möchte). Neue Gesetze helfen erst recht nicht weiter, denn dann bedürfte es noch mehr Kapazitäten bei der Kontrolle.
Daher hat es wohl doch am ehesten der Markt selbst in der Hand, endlich ein tatsächliches Umdenken einzuleiten. Denn auch die Kriminellen werden wohl kaum freiwillig von diesen lukrativen Taten mit geringem Risiko absehen.
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Auch ein Langläufer kann ein riesen Risiko sein wenn er nicht nachweißlich gewartet wurde und am Besten bei BMW direkt.
Dann kosten die aber auch wieder ordentlich Geld und sind dann wenn nur bei BMW direkt zu finden, selten auf dem sonstigem Markt.
Aber all das muss ja jeder für sich entscheiden bzw. vorher genau prüfen.
Ändert aber nichts dran das das Doppelte auf der Uhr mehr als nur kriminell ist.
Ey Dieverse, ich rede von 60TKM unterschlagenen KM
Sehe ich ebenfalls so. Nur weil ein Auto viele km gemacht hat, heißt es nicht, das es schlecht ist. Man muss immer den Zustand betrachten. Ich bin der Meinung, wenn man das Fahrzeug zur Probefahrt hatte, dürfte man sich gar nicht mehr beschweren dürfen, da man ja die Prüfungen zu der Gelegenheit hätte machen können.
Nicht jeder hat aber das umfassende technische Wissen und schon gar nicht das nötige Equipment.
Diese sollten aber sowieso bei BMW (oder anderen adäquaten Händler) kaufen und das auch nur mit Garantie😉
Gewähr hat man beim Händler eh, bevor es wieder zu Diskussionen diesbezüglich kommt.🙂
@KapitaenLueck
Auch bei BMW-Händlern kann es vorkommen, dass die Fahrzeuge nicht sauber sind. Wer das weitestgehend ausschließen möchte, dem bleiben Neuwaren. Bei gebrauchten Waren wird es auch immer mehr oder minder Gebrauchsspuren geben.
Wer kein eigenes Wissen hat, der hat dennoch die Möglichkeit, dieses zu "erwerben". Entweder im Selbststudium oder indem Fachkräfte hinzugezogen werden. Kostet aber beides Zeit und/oder Geld, was wiederum kaum jemand gewillt ist zu investieren. Scheut man dieses Investment dagegen nicht, kann man auch bei höheren Laufleistungen durchaus viele "Nachinvestitionen" ausschließen oder rechtzeitig erkennen. Ein Restrisiko bleibt dennoch immer gegeben - da hilft auch keine noch so geringe Laufleistung. Hier kann wiederum jeder selbst entscheiden, ob und inwieweit er dieses eingehen möchte. Für entsprechendes Geld findet sich schließlich stets ein (Garantie-) Versicherer, solange es für ihn nur lukrativ genug ist.
Also ich würde das nicht auf mich sitzen lassen mit dem manipulierten Tacho. Ich bezahle doch nicht für manipulierten Tacho mehr Geld für das Auto. Ich stünde jetzt schon lange auf dem Hof des Verkäufers und hätte Stress gemacht!
Zitat:
@E61_alexis10 schrieb am 20. Juni 2017 um 16:37:10 Uhr:
Also ich würde das nicht auf mich sitzen lassen mit dem manipulierten Tacho. Ich bezahle doch nicht für manipulierten Tacho mehr Geld für das Auto. Ich stünde jetzt schon lange auf dem Hof des Verkäufers und hätte Stress gemacht!
Einen Betrug möchte niemand so ohne Weiteres auf sich sitzen lassen. Darum geht es doch auch gar nicht.
Allerdings gilt auch hier einen klaren Kopf bewahren und genau überlegen, welche Kosten einem dabei entstehen und wie hoch die Erfolgsaussichten sind, den Schaden tatsächlich erstattet zu bekommen. Denn ansonsten bleibt man auf einem noch größeren Schaden sitzen!
Nur sind es meist nicht nur die gedrehten Kilometer die schmerzen, sonder die dann meist auch fehlende Wartung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da immer regelmäßig das Öl gewechselt wurde, geschweige denn bei nem Automatik ne Getriebespülung/-überholung.
Steht ne Wartung an, wir das Ding verkauft.
Getriebeölwechsel oder gar Spülung sieht BMW selbst nicht einmal vor. Dort wird, teils entgegen der Empfehlungen der Getriebehersteller, auf "Lifetime" verwiesen. Somit macht das ohnehin kaum jemand, der kein besonderes technisches Verständnis oder autoaffines Denken hat.
Für viele ist und bleibt es noch immer ein bloßer Gebrauchsgegenstand. Somit ist ein Wartungsstau nicht zwangsläufig allein den manipulierten Fahrzeugen zu eigen.
Daher sollte man möglichst FZGe mit wenigen bzw. am Besten nur einem Vorbesitzer in Betracht ziehen. Hat der alle Rechnungen und sonstige Beläge ist das fast ein Volltreffer.
Entweder du kannst den falschen Kilometerstand durch eine Rechnung oder eine Service History bei BMW nachweisen oder du gehst zu einem weiteren Sachbearbeiter, der sich den Wagen mal näher anguckt. Bei deinem Kilometerstand hält es sich aber noch alles in Grenzen, obwohl es natürlich sehr ärgerlich ist. Du wirst jetzt wohl noch keine Probleme mit DPF, Turbolader, Injektoren oder Ähnlichem Probleme bekommen. Carly funktionierst tatsächlich nicht zu 100%. Bei mir wird auch ein Kilometerstand von 523000km angezeigt, wenn man es mal umrechnet. Das liegt an nem falschen Kilometerstand im Fehlerspeicher. Wie es bei dir ist, weiß ich leider nicht.
@nili666 Hallo hab mit carly überprüft kommt manipulation entdeckt aber ich siehe nicht wieviel zurückgedreht ist