Tacho manipuliert - was tun?
Guten Abend
Folgendes Problem ist aufgetaucht
Ich habe mir im Juli 2015 ein Bmw e46 zugelegt mit (laut Tacho) 163000 km
Nun habe ich mir ein Diesel und etwas neueres Bj zugelegt und meinen e46 verkauft mit einer Laufleistung von 175000 km (laut Tacho)
Heute hat mich ein Brief von einem Anwalt erreicht wo drin steht das der Bmw wohl laut Käufer 272000 km runter hätte ( es war aber kein schreiben von Bmw dabei wo das ganze nachweislich drin stand! Vllt aus anwaltlicher Taktik oder wieso auch immer
Da steht drin das ich entweder das Auto zum vollen Preis zurück kaufen kann
Oder
Ihm 1000€ zurück zahlen kann und die Sache damit vom Tisch ist
Nun habe ich ja den Kaufvertrag noch wo drin steht das ich ihn mit 163000 km gekauft habe und es leuchtet ja jedem ein das ich in 4,5 Monaten keine 100000 km fahren kann und den Tacho manipuliert oder ausgetauscht habe
Die eigt frage ist was kann ich tun??? Soll ich das Geld zahlen? Kann mir überhaupt irgendwas passieren??
Ich bin für jeden Hinweis dankbar
Beste Antwort im Thema
Nichts aber auch gar nichts ohne einen Anwalt! Ganz wichtig nicht anrufen und auch nicht hin schreiben.
Geh zu einem Anwalt und lass den die Sachen aufsetzen. Telefonate kannst Du mit deiner Verwandschaft führen, aber nicht mit einem Anwalt.
Nur ein TIPP, man macht mehr Kaputt in solchen Fällen. Hab es selbst durch!
17 Antworten
Ist das Schreiben wirklich von einem Anwalt? Oder versucht da einer schnelle 1.000€ zu machen?
Ich würde auch anwaltliche Hilfe zu Rate ziehen, schon alleine wenn das stimmt mit den 272tkm, dann hast Du ein Thema mit Deinem damaligen Verkäufer.
Ruhig bleiben....
Setz dich mir dem vermeintlichen Anwalt in Verbindung und erkläre ihm die Sachlage.
Natürlich wäre es sinnvoll wenn du dich zeitgleich mit deinem eigenen Anwalt in Verbindung setzt.
Das sind quasi gleich zwei Baustellen, weil du ihn ja schon manipuliert gekauft hast.
Ich würde nur zurück schreiben welche Beweise er dafür hat?
Ich vermute auch eher ein neuen Versuch noch etwas Geld zu bekommen. Komisch ist allerdings das es gleich vom Anwalt kommt. Normalerweise kommen die ersten Drohungen doch immer vom Händler selbst und er droht nur mit einem Anwalt.
MfG
Mike
Ist dem Schreiben des Anwaltes eine originale Vollmacht (keine Kopie, sondern wirklich echtes, unterzeichnetes Dokument) beigefügt?
Wenn nicht, würde ich allein sinngemäß erwidern, dass das Anliegen allein aufgrund der fehlenden Vollmachturkunde nicht näher geprüft werden kann.
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Geh zu einem Anwalt und lass den die Sachen aufsetzen. Telefonate kannst Du mit deiner Verwandschaft führen, aber nicht mit einem Anwalt.
Nur ein TIPP, man macht mehr Kaputt in solchen Fällen. Hab es selbst durch!
Die Fragen sind, steht im 1. Kaufvertrag - lt Tacho. - (dann kann das alles sein)
und steht im 2. Kaufvertrag auch "laut Tacho" oder steht da Kilometerstand 175 tkm?
Steht im 2. das nämlich nicht drin, ist das eine verbindliche Aussage/Eigenschaft, dann sieht das für den Themenstarter recht doof aus...
Ich würde aber erstmal nach den Unterlagen fragen, die den Verdacht begründen und um Übersendung bitten, da man andernfalls den Sachverhalt nicht prüfen kann.
Vielen Dank schon einmal für die ganzen Antworten
Das schreiben ist von einem Anwalt, und anbei ist wohl nen schreiben von Bmw wo der km von 272000 km anstatt 175000 steht
Ich war jetzt am überlegen die 1000€ zu zahlen und die von meinem Vorbesitzer zurück zu holen!
In meinem Kaufvertrag den ich damals erhalten habe steht drin km stand 163000 km
Und in meinem den ich geschrieben habe und dem neuen Käufer gegeben habe steht km stand 175000 km
Strafrechtlich ist mir natürlich nichts nachzuweisen keine Frage, das kann ich ja alles belegen
Aber zivilrechtlich wenn mich nicht alles täuscht hat er Anspruch auf Schadensersatz meinerseits
Auf keinem Fall bezahlen....
Schalte deinen Anwalt ein.
Ein Kumpel hat die scheiße mit seinem X5 e53 noch am laufen..... Das zieht sich schon über 2 Jahre bei ihm mit Gericht, Anwalt usw.
Wie schon gesagt, nehme selber keinen Kontakt zu dem gegnerischen Anwalt auf.
Hole Dir Hilfe bei einem eigenen Anwalt.
Mit der Zahlung von den 1.000,- wäre ich sehr vorsichtig. Nachher wird das als Schuldanerkenntnis gewertet!
Ich bin auch völlig überfragt, ob der jetzige Käufer Ansprüche gegen dich oder gegen den Verkäufer hat, von dem du widerum den Wagen erworben hast. Frage einen Anwalt.
Stimmt auf der Anlage von BMW die Fahrgestellnummer, auf die sich die Aussage des Km Standes bezieht? Nicht das dort ein Flüchtigkeitsfehler vorliegt und der Wagen in Ordnung ist...
BEN
Ich bin nicht Rechtsschutzversichert ???? hab das nie gebraucht ( eins ist klar jetzt Schließe ich die ab)
Da ist es doch günstiger 1000€ zu zahlen als mein Anwalt und Gericht usw usw oder liege ich da falsch
Du hast einen Kaufvertrag mit 163000 km.
Somit bist Du unschuldig.
Und Du brauchst auch nichts zu unternehmen, denn wenn der andere vor Gericht klagt, muss er beweisen, dass Du den Tacho manipuliert hast.
Du als Beschuldigter musst garnichts beweisen und Dich auch nicht rechtfertigen.
Du brauchst auch auf den Brief des "Anwalts" garnicht antworten.
Denn wenn Du antwortest, kannst Du nur was falsches sagen.
Und vor Gericht wird der andere nicht gehen, weil seine Erfolgsaussichten =0 sind.
Und nochmal.... Auf keinen Fall die 1000€ bezahlen.
Der kann dir wie schon erwähnt gar nix....
Und noch mal - keine Antwort ohne Anwalt. Das bezahlen ist wie ein Schuldeingeständnis!!!!
In der Sache ist ein Anwalt nicht teuer. Ich hab damals am Telefon mit meinem Anwalt geredet, ihm alles per Mail gesendet. Hätte 60 € gekostet, die ich nicht gezahlt habe, da BMW einen Vergleich eingegangen ist.
1000 € gezahlt entspricht einem Schuldzugeständnis !
Ich würde das ganze ablehnen, hast doch Deinen KM Nachweis!
Und abwarten was dann passiert!
Und wenn Du einen Anwalt nimmst, kannst Du die Kosten bein Unschuld, der Gegenpartei
in Rechnung stellen!