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Tacho manipuliert. Was dagegen unternehmen?

BMW 3er E46

Hallo zusammen,

folgendes: Gestern habe ich eine 325 Touring bei einem Autohändler gekauft. Heute das Auto zugelassen, bezahlt und abgeholt. Zuhause angekommen mal das Handschuhfach aufgemacht und sämtliche Rechnungen bzw. TÜV Berichte aufmerksam durchgeschaut und folgendes festgestellt:

TÜV Bescheinigung von 10/2012 / KM-Stand 101.841
TÜV Bescheinigung von 10/2014 / KM-Stand 191.265
ATU Rechnung von 04/2016 / KM-Stand 161.915
Gestern bzw. heute gekauft mit KM-Stand 163.678

Ich würde sagen da hat einer nachgeholfen. Oder in der TÜV-Bescheinigung 2014 hat sich ein Zahlendreher eingeschlichen und der Stand sollte 119.265 sein.

Die große Frage: Die Dokumente die ich oben aufgelistet habe sind alle die dabei waren. Gestern habe ich gar keine Dokumente gesehen, die hatte der Verkäufer wohl nicht da. Dafür hat er sie heute alle mitgebracht. Da mein Kollege mit dem ich das Auto abgeholt habe Zeitdruck hatte, habe ich (entgegen meines Naturells) darauf verzichtet die Dokumente sorgfältig zu prüfen.

Das Auto hat 3 Vorbesitzer:

1. Besitzer von 2004 bis 12/2012
2. Besitzer von 12/2012 bis 02/2016
3. Besitzer von 02/2016 bis 05/2016

Den 2. Besitzer habe ich heute versucht telefonisch zu erreichen. Leider nicht geschafft, probiere es morgen nochmal.

Was kann ich denn nun im Augenblick tun? Wäre die Tachotrickserei etwas Strafrechtliches (Polizei) oder etwas Zivilrechtliches (Anwalt, Gericht etc.). Den Verkäufer wollte ich jetzt erstmal nicht kontaktieren, sondern zuerst den 2. Besitzer. Evtl. bestätigt er den KM-Stand von 191.265 und hat noch den Kaufvertrag.

Was meint ihr?

Übrigens, das Auto sieht von Aussen wie Innen absolut top aus. Nichts abgegriffen oder verschlissen. Rein optisch betrachtet würde ich sagen: Der Wagen hat nicht mehr als 100.000 gelaufen.

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo Kevcali, du hast Post ;-)
Kurz gesagt: alles in Ordnung mit deinen KM!!!
M.f.G.

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Das Posten eines Erfahrungsberichts eines frustierten Laien der einen nicht gasfesten Mazda3 mit Flashlube fährt gefahren ist, ist als Beweis nicht sonderlich belastbar wenn man dies als Nachweis für eine erhöhte Verbrennungstemperatur postet nur weil es dort geschrieben steht. Genauso gut könnte man Facebook-Posts als Beweis liefern dass die Erde eine Scheibe ist. In beiden Fällen ist es jedoch nur eine Verdrehung von Tatsachen.

Also willst du mir erzählen, dass im Brennraum keine höheren Temperaturen herrschen und vom Werk aus installierte Gasanlagen nicht in Begleitung gehärteter Ventile usw kommen? Warum haben wir den Kunden dann immer geraten ihren PKW nicht über längeren Zeitraum über 4000 U/min auf lpg zu bewegen? Was ist denn bitte an einem Mazda 3 Motor weniger Gasfest als an anderen Motoren?

Das mit den gehärteten Ventilsitzen bzw Ventilen mag so sein, ist z. B. bei meinem Ford Focus LPG so.

Aber dass Gas 300°C heißer verbrennt als Benzin (so hast du das geschrieben) ist einfach Humbug.

Zitat:

@midi2204 schrieb am 1. Juli 2016 um 10:35:54 Uhr:


Bei Volllast-Fahrten über längere Zeiträume" können" auch BMW Motoren drunter leiden. Klar gibt es Motoren die empfindlicher sind als Andere aber " unfug" ist es ganz sicher nicht.

Bin 200tkm auf LPG unterwegs, darunter auch viele KM im kurz übersetzten 5. Gang bei Geschwindigkeiten um 210 km/h - das sind dann 6.000 U/min und mehr.
Mittlerweile hat das Auto über 300tkm runter. Vor 3 Wochen hatte ich auf Zylinder 1-3 12 bar, auf Zylinder 4 11.8 bar.
Ja, Motoren können unter volllast leiden, aber im 21 Jahrhundert wird bei so vielen Motoren in Betriebsbereichen außerhalb des NEFZ so stark angefettet, dass man sich mit einem BMW keine Sorgen machen muss, dass da etwas zu heiß verbrennt. anders ist es natürlich, wenn die LPG Anlage zu mager eingestellt ist, denn bei hohen Drehzahlen und Lasten wird die Lambda-Regelung zurückgefahren/ausgeschaltet. Ist da das Gemisch zu mager, hätte das fatale Auswirkungen.

Ja okay. " Verbrennt" war vielleicht nicht ganz korrekt geschrieben... Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass im Brennraum höhere Temperaturen entstehen " können" ... Ich wollte auch lpg nicht generell schlecht reden( habe ich auch gesagt)... Im Endeffekt gehen da die Meinungen zu dem Thema einfach auseinander. Ich wollte es nur nicht so stehen lassen als ob ich hier irgendwas erfinden würde... Damit sollten wir das Thema auch beenden weil der Ursprung war ja mal ein zweifelhafter Kilometerstand. Damit allzeit gute Fahrt...

Zitat:

@midi2204 schrieb am 1. Juli 2016 um 17:22:40 Uhr:


Also willst du mir erzählen, dass im Brennraum keine höheren Temperaturen herrschen und vom Werk aus installierte Gasanlagen nicht in Begleitung gehärteter Ventile usw kommen? Warum haben wir den Kunden dann immer geraten ihren PKW nicht über längeren Zeitraum über 4000 U/min auf lpg zu bewegen? Was ist denn bitte an einem Mazda 3 Motor weniger Gasfest als an anderen Motoren?

Lt. einer Studie der FH Osnabrück liegen die maximalen Verbrennungstemperaturen von LPG bei 800°C, bei Benzin um 857°C. Gilt jedoch nur bei einer ordnungsgemäß eingestellten LPG-Anlage. Läuft die Anlage zu mager steigen die Temperaturen an. Die an die Umgebung angegebene Wärmemenge ist jedoch durch die langsamere Verbrennung höher. Bei vernünftigem Material (gehärtete Ventilsitze) und einem funktionierenden Kühlsystem absolut kein Problem. Dass die Verbrennung langsamer abläuft kann man sogar hören. Der Motor läuft auf Gas weniger rau als unter Benzin.

Der Mazda in deiner zitierten Quelle wurde nicht ab Werk umgerüstet, steht so im Text. Der Umstand dass Mazda die Ventilsitze nicht härtet macht den Motor nicht gasfest. Wird ein solches Fzg umgerüstet sollte man auch mit Verbrennungszusätzen hohe Drehzahlen meiden. Die ersten werksmässig auf LPG umgerüsteten Hyundai i30 (und auch KIA Ceed) hatten afaik auch keine gehärteten Ventilsitze, dort wurde auch mit Flashlube versucht den Motor zu schonen. Als zusätzlicher Wartungsumfang müssen bei diesen Modellen alle 40tkm die Ventile eingestellt werden.
Und genau das unterscheidet einen nicht gasfesten Motor von einem gasfesten Motor. Die BMW Motoren haben gehärtete Ventilsitze und benötigen weder Verbrennungszusätze noch bei ordnungsgemäß eingestellter Anlage irgendwelche Drehzahlempfehlungen. Es fallen weder irgendwelche Zusatzarbeiten an, außer die der Gasanlage selbst, noch fliegt dir der Motor mit einem Ventilschaden um die Ohren.

Für deinen 320i wäre also selbst eine über 100km dauernde Vollgasfahrt nicht der sichere Tod unter LPG. Mit einem i30 oder dem Mazda 3 würde ich dieses Experiment jedoch nicht versuchen. Früher oder später fliegt dir da etwas um die Ohren.

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