SUV Wahn - hier ist die Lösung
Damit die in Fragestellung der Sinnhaftigkeit dieser Fahrzeuge endgültig vom Tisch ist hier ein Vorschlag (der für alle Fahrzeuge bis 3,5to gilt):
Leergewicht max. 1,5to
cwxA darf einen gewiseen Wert nicht überschreiten
- ausgeglicherene Chance bei Verkehrsunfällen (vielleicht müsste der neue Fiat 500 dann nicht 1,2to leer wiegen)
- SUV haben keinen "Ökomalus" mehr (werden aber wahrscheinlich teurer)
-...
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Zitat:
Und auch die Sicherheitsdiskussion ist doch nur vorgeschoben, eine Kollision z.B. mit einem Lieferwagen (von denen es gerade in der Stadt sicherlich mehr gibt als SUVs) ist für einen Fussgänger genauso gefährlich wie mit einem SUV, nur ist eben keiner neidisch, wenn der Nachbar einen Sprinter fährt
Die Bauart des Sprinters ist dadurch begründet, daß er Waren transportiert und deshalb nützlich ist, während das SUV im Zweifel nur den Fahrer und dessen Ego transportieren muß. Ein kleiner, doch entscheidender Unterschied.
Gruß
Oblomov
Zitat:
Original geschrieben von Oblomov
Die Bauart des Sprinters ist dadurch begründet, daß er Waren transportiert und deshalb nützlich ist, während das SUV im Zweifel nur den Fahrer und dessen Ego transportieren muß. Ein kleiner, doch entscheidender Unterschied.
Gruß
Oblomov
...der im Falle eines Unfalles für den Geschädigten jedoch völlig unerheblich ist.
Leuts, all die Ihr schimpft gegen den selbsterfundenen SUV-Wahn, Ihr macht es keinen Meter besser, Ihr versucht nur Eure eigene Schuld anderen unter die Schuhe zu schieben.
Gerade vor ein paar Tagen habe ich es doch schon beschrieben, von dem Päarchen, das mit Eintreten der ersten Schwangerschaftswochen des ersten Balks gleich zum Autohändler driftet, um sich den größten, geilsten VAN zu kaufen, den die Kreditanstalt noch für finanzierbar erklärt. Das ist aber genauso schwachsinnig und übertrieben wie die wenigen SUV, die nunmal unterwegs sind. Die brauchen genauso zuviel, wenn sie nicht effizent eingesetzt werden. Bei einem 7-Sitzer Van wäre die Sinnhaftigkeit eines solchen Fahrzeugs frühestens bei 6 Insassen gegeben, nämlich dann, wenn ein normaler Kombi bei 5 Sitzplätzen schlicht und einfach das Ende seiner Kapazität erklärt.
"Darunter" würde es locker auch ein sparsamer Golf oder gar ein Polo tun, die brauchen weniger, haben weniger Rohstoffe zur Herstellung verarbeitet usw. Widersprecht mir gerne wenn ich irre...
Somit hört doch bitte auf mit Eurem Neid, so Pseudo-SUVs wie der RAV4 sind mir noch schlimmer als eine M-Klasse, letzteres hat "wenigstens" nen Allradantrieb und kann auch einen Pferdeanhänger wirklich ziehen!!!
Zitat:
...der im Falle eines Unfalles für den Geschädigten jedoch völlig unerheblich ist.
Wenn etwas nützlich ist, kann eine Gesellschaft ein höheres Risiko eher akzeptieren, als wenn dem Risiko kein Nutzen gegenüber steht.
Gruß
Oblomov
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Zitat:
Original geschrieben von passat32
Leuts, all die Ihr schimpft gegen den selbsterfundenen SUV-Wahn, Ihr macht es keinen Meter besser, Ihr versucht nur Eure eigene Schuld anderen unter die Schuhe zu schieben.
Genau so ist es. Ich will ja hier auch nicht "Verteidiger" für SUV-Käufer spielen, aber es ist doch bedenklich, wie jeder Medienhype sofort gierig vom Volk aufgenommen und als Anlass für Fingerpointing genutzt wird.
Ich erinnere mich noch genau, vor zwei Jahren waren alle Diesel-Fahrer die "Bösen", und jeder der es "wagte", einen Diesel ohne RPF zu kaufen, wurde in diversen Foren niedergemacht.
Jetzt hat so gut wie jeder Neuwagen einen RPF, die groß angekündigten Fahrverbote gibt es auch nicht, also nix mehr zum "Aufregen". Also schnappen sich Politik und Medien die nächste Sau, um sie durchs Dorf zu treiben, und das sind jetzt eben die SUVs. Passt auch super zur CO2-Diskussion, und lässt sich noch hervorragend durch den Neid-Faktor verstärken, also der optimale Sündenbock.
Aber seien wir doch mal ehrlich: Nehmen wir an, man könnte morgen keinen Q7 mehr kaufen. Dann würde sich der entsprechende Kunde eben einen fetten A6 Kombi oder Allroad mit eben so großvolumiger Maschine holen. Eine ebensogroße CO2-Schleuder wie der SUV, und auch nicht minder gefährlich für Fussgänger. Oder glaubt ihr im Ernst, ein Ex-SUV Kunde würde sich einen Yaris, Polo oder A2 kaufen, wenn es denn wirklich keine Rav4, Touareg oder Q7 mehr gäbe? Denkt mal drüber nach.
Fakt ist und bleibt: Jedes Auto ist umweltschädlich und eine potentielle Gefahr für andere.
Deshalb bringt es nichts, bei irgendwelchen Randgruppen anzusetzen, sondern jeder muss seinen Beitrag leisten, die Umweltverschmutzung und Gefahr für andere zu minimieren. Und da bringt z.B. eine defensive Fahrweise, eine Senkung des Flottenverbrauchs über alle Fahrzeuge eines Herstellers oder ein Tempolimit wesentlich mehr als irgendwelche sinnlose Verbote von Fahrzeuggruppen, die in der Masse absolut keine Rolle spielen.
Zitat:
Original geschrieben von baloo
Es ist schlicht und einfach Unsinn, ein schweres Offroad-Fahrzeug in der Stadt zu bewegen.
Welche Alternativen schlägst du stattdessen für die Beförderung eines Bootsanhängers mit einem Gewicht von mehr als 2500 kg vor? Die meisten Mittel- und Oberklasselimousinen stoßen da an ihre Grenze.
Ich seh hier in der Innenstadt selten Boote. 😉
Ich rede aber auch sowieso nicht von Leuten, die SUV's als Zugfahrzeuge nutzen.
Zitat:
Original geschrieben von baloo
Ich seh hier in der Innenstadt selten Boote. 😉
Echt nicht 😕 wo wohnst du denn ??? 😉
Gruß
Afralu
Aber es gibt SUV Fahrer die in der Innenstadt wohnen und von dort zum Anhänger und wieder zurück fahren ;-)))))))
Oblomov du bist hier der einzige, der sich über so was lapidares aufregt, der Gesellschaft, die du hier die ganze Zeit zitierst, ist das sch**ß egal, ob es SUV gibt oder nicht.
Hast du es wirklich so nötig, deinen Neid zu zeigen? Was fährst du denn für ein Auto?
mfg
PS: Mein Auto wiegt nach Fahrzeugschein 775kg, hat keine Airbags und vermutlich auch keine sonderlich steife Crashstruktur, und trotzdem freue ich mich jedesmal, wenn ich einen Cayenne sehe.
Zitat:
Original geschrieben von Oblomov
Arbeitsplätze sind auch nicht gefährdet, weil die Teile eh in den USA, in der Slovakei oder in Österreich gebaut werden. Also kann man sie ruhig in den Exitus besteuern.
???
Ich kenne keinen in Deutschland lebenden SUV-Fahrer, der Wartungen und Reparaturen an seinem Fahrzeug in Werkstätten in den USA, der Slovakei oder in Österreich durchführen läßt, wenn er nicht gerade in den genannten Ländern urlaubsmäßig verweilt...🙄
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Welche Alternativen schlägst du stattdessen für die Beförderung eines Bootsanhängers mit einem Gewicht von mehr als 2500 kg vor? Die meisten Mittel- und Oberklasselimousinen stoßen da an ihre Grenze.
ich finde es ohnehin dreist und unverschämt, sich in das Anspruchs- und Nutzerdenken eines Fremden einmischen zu wollen, ihm aufgrund eigenen Neides oder eventuell sogar Versagens seine eigene Meinung aufdrängen zu wollen. Jeder (erwachsene) Mensch hat das Recht, eigene Entscheidungen zu fällen und wird wohl auch die Konsequenzen daraus (beim SUV deutlich höhere Anschaffungs- und Unterhaltungskosten) tragen müssen oder können. Eine derartige Diskreditierung persönlicher Entscheidungen steht den sich hier aufplusternden selbsternannten Umwelthanseln überhaupt nicht zu.
Zitat:
Original geschrieben von passat32
ich finde es ohnehin dreist und unverschämt, sich in das Anspruchs- und Nutzerdenken eines Fremden einmischen zu wollen, ihm aufgrund eigenen Neides oder eventuell sogar Versagens seine eigene Meinung aufdrängen zu wollen. Eine derartige Diskreditierung persönlicher Entscheidungen steht den sich hier aufplusternden selbsternannten Umwelthanseln überhaupt nicht zu.
Richtig. Jeder muss wissen, für was er sein Auto braucht und was ihm wichtig ist. Die meisten Fahrzeuge sind für ihren eigentlichen Zweck ohnehin absolut überdimensioniert, egal ob SUV oder große Limousine oder großer Kombi. Auf Kombi-Fahrern könnte man dann ja genau so herumhacken, schliesslich sieht man die ja meist alleine in der großen Karre rumfahren... warum kaufen die sich keinen Fox oder Aygo? 😁
Das Problem beim Auto ist eben generell, dass man es so wählen muss, dass es für die maximal denkbare Nutzungssituation ausreichend ist. Als Familie holt man sich dann eben z.B. einen Kompaktvan, obwohl so ein Fahrzeug die Woche über größtenteils maximal mit 1 oder 2 Personen genutzt wird. Wenn man aber dann am WE mit Kind und Kegel einen Ausflug machen will, braucht man eben den Platz. Soll man sich jetzt deshalb die Woche über dumme Kommentare z.B. von Arbeitskollegen anhören, weil das Auto für die Fahrt zur Arbeit oversized ist? Natürlich nicht, denn auf einen Familienbomber sind die meisten eben nicht neidisch, auf einen schönen SUV schon 😉
Driver, dieses "Neidargument" ist so läppisch, daß sich eigentlich eine Antwort erübrigt. Mit meinem A6 bin ich vollauf zufrieden, danke. Wenn ich nicht zwei Kinder und zwei Hunde unterbringen müsste, dürfte der Wagen auch ruhig kleiner sein.
Auf unserem Firmenparkplatz kann ich aber gut die Vermehrung der SUVs beobachten. Kollege A fing mit einem Touareg an, dann folgte B, jetzt muß C mit einem ML dagegen anstinken. Ulkigerweise haben die Kollegen keine Großfamilien, können Pferde nicht ausstehen, werden bereits beim Anblick eines Glas Wassers seekrank und sind auch keine Jagdpächter. Wenigstens hat man sich beim Kampf um den eindrucksvollsten Dienstwagen aber nicht ausstechen lassen. Wenn das ihr Glück und Wille ist, meinetwegen, doch soll man sich dann wenigstens die Behauptungen ersparen, man habe sich das Fahrzeug aufgrund objektiven Bedarfs angeschafft und man fahre es mit einem Verbrauch von 9 l / 100 km.
Fußgänger und Motorradfahrer bauen die Energie bei einer Kollision mit einem Fahrzeug übrigens am besten dadurch ab, in dem sie über das Fahrzeug hinwegrutschen - dies durfte ich als Motorradfahrer selbst schon unfreiwillig ausprobieren. Bei SUVs wird dies durch die Fahrzeughöhe erschwert bzw. unmöglich gemacht.
Zitat:
Ich kenne keinen in Deutschland lebenden SUV-Fahrer, der Wartungen und Reparaturen an seinem Fahrzeug in Werkstätten in den USA, der Slovakei oder in Österreich durchführen läßt, wenn er nicht gerade in den genannten Ländern urlaubsmäßig verweilt...
Richtig, klar, wenn sie keine SUVs fahren dürften, dann gingen die Leute alle zu Fuß und die Werkstattmitarbeiter würden arbeitslos......
Gruß
Oblomov
Zitat:
Original geschrieben von passat32
ich finde es ohnehin dreist und unverschämt, sich in das Anspruchs- und Nutzerdenken eines Fremden einmischen zu wollen, ihm aufgrund eigenen Neides oder eventuell sogar Versagens seine eigene Meinung aufdrängen zu wollen. Jeder (erwachsene) Mensch hat das Recht, eigene Entscheidungen zu fällen und wird wohl auch die Konsequenzen daraus (beim SUV deutlich höhere Anschaffungs- und Unterhaltungskosten) tragen müssen oder können. Eine derartige Diskreditierung persönlicher Entscheidungen steht den sich hier aufplusternden selbsternannten Umwelthanseln überhaupt nicht zu.
Hallo passat32,
ich glaube, du würdest deine Meinung über das Nutzerdenken und die Persönlichkeitsentfaltung deiner Mitmenschen noch einmal uberdenken, wenn dein Nachbar morgens um 3:00 Uhr als freier Mensch und Bürger entscheidet, seine nagelneue Stereoanlage, die ein Vermögen gekostet hat - und auf die du natürlich neidisch bist 🙂, bis zum Anschlag aufzudrehen, um "Modern Talking" endlich einmal mit über 100 db zu hören und deine Bauchdecke munter mitschwingt.
Wer in meinem Umkreis welches Auto fährt ist mir z.B. völlig schnuppe solange er mir nicht völlig überflüssig doppelt so viel Dreck in die Nase bläst wie eigentlich erforderlich ist und mir dadurch z.B. ein erhöhtes Krebsrisiko zumutet (und damit meine ich in diesem Fall nicht die Raucher)
Frohe Ostern
Michael