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Suche richtig geile Metall-Bohrer, die auch mal etwas scharf bleiben

Moin,

musste vorhin paar Schrauben ausbohren, die beim ersten Husten schon abgebrochen waren. Der Rest war aber noch recht hart. Hab schon recht qualitative Bohrer, aber die hatten ganz schön zu kämpfen.

Nun will ich mal Tipps für richtig gute HSS-Bohrer, die man nicht nach jedem Loch sofort wieder schleifen muss.

Auf Arbeit hat ein Kollege Bohrer, wo die Schneiden mit irgendwas gold/messingfarbenem überzogen sind und wohl sehr stabil sind.

Diese hatte ich heute auch bei Globus von Primaster in der Hand. Die Kassette für 25,- €, es stand aber nix bei ob das nur irgendeine Färbung ist oder ein besonderes Material. Mal davon ab das Primaster jetzt nicht die Marke für Super-Qualität ist.

Ist nur fürn Hausgebrauch und um hier und da mal zu bohren, aber es muss ja auch was geben, was mal bisschen was aushält.

Tipps? Empfehlungen? Danke.

Beste Antwort im Thema

Freihand, für mich sind Bohrer ab 5mm schleifbar. Ich verwende eine Lehre um den Winkel zu prüfen. Ich achte extrem darauf das die Schneidgeometrie passt. Ob der Winkel 118 oder 120 Grad hat ist nebensächlich wichtig ist das die Schneiden glei lang und der Winkel gleich sind.

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Das Werkzeug von S&R kann ich auch empfehlen,
Preis Leistung ist gut.
Das wäre ein Profi Bohrersatz:
https://www.amazon.de/.../ref=mp_s_a_1_5?...
Für das Ausbohren von Schrauben, viel zu hochwertig.
Die günstigste sind dafür auch zu gebrauchen.

145,- € und dann nur HSS und nicht mal HSS-E oder HSS-Co.
Und auch keine angespitze Querschneide. Schon heftig.

Fand das auch total überteuert,
oder ist Made in Germany wirklich so kostspielig?
War nur als Beispiel gedacht.

Zitat:

@mick070 schrieb am 18. Januar 2020 um 21:14:54 Uhr:


Die hss co von bosch sind für mich ok. Aber auch sehr hart, deshalb nehm ich die nicht für handgeführte Werkzeuge, nur Ständerbohrnaschine/Fräsmaschine. Verkantet man leicht, bricht sofort was ab und das wars dann mit dem Bohrer

Sorry sind doch die hier von Keil bei mir, nicht Bosch.

https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_mob_b_inactive_ship_o0_img?...

Für die meisten Bohrfälle reichen normale HSS Bohrer völlig aus. Beim Ausbohren von Schrauben kommt es eher auf die Fertigkeiten und das Gefühl fürs Material an. Die Schnittgeschwindigkeit muss die richtige sein und der Druck so hoch, dass der Bohrer immer Span nimmt..schmieren schadet nicht...
...sagt einer der noch Schlosser gelernt hat als diese Gold,-Titanglanzbohrer noch Ausnahme und sauteuer waren.
Natürlich gehörte damals das Anschleifen auch noch zur Ausbildung.

Es kommt also eher auf die Skills an als aufs High-Tech-Material...aber man muss ja zum Schlossser nicht umsonst 3 Jahre lernen.

Sehe ich auch so. Ein paar Tage üben, Bohrer zu schleifen und dann normale HSS nehmen.

Ei Leuts, der Te sucht "richtig geile Metall-Bohrer, die auch mal etwas scharf bleiben".

So wird das aber nix!

Wo findet man überhaupt Bohrer, die geil sind und was kann ich dann damit machen? Bohrerinnen an die Seite stellen? Habe ich dann bald genügend, um mir nie wieder welche kaufen zu müssen? Kann ich während der Tragzeit immer noch damit bohren?
Fragen über Fragen... 😎

Kobalt-Bohrer sind schonmal recht gut, aber man muß halt auch bohren können, und nicht nur draufhalten was das Zeug hält. Auf keinen Fall zu heiß werden lassen ! Gut Ding braucht eben oft Weile (+ Kühlmittel) ;-)

Ich hatte auch schonmal Steinbohrer mit dem Widia-Hartmetall-Einsatz so angeschliffen, daß sie als Metallbohrer taugten (aber unbedingt Stein-Schleif-/trennscheibe nehmen, mit Metall-Schleif-/trennscheibe geht das nämlich nicht), die hatten dann echt gut "Biß" in hartem/gehärtetem Material. Aber auch hier gilt ---> man muß eben auch bohren können, denn sonst bricht da noch schneller 'ne Ecke aus dem harten Widia raus. Oder es dreht gleich den ganzen Kopf mit dem angelöteten Widia-Einsatz ab (= keinen billigen Steinbohrer nehmen).

https://www.zoro.de/.../bohrer-sets-sortimente
Ich würde Projahn empfehlen.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 20. Januar 2020 um 14:11:12 Uhr:


https://www.zoro.de/.../bohrer-sets-sortimente
Ich würde Projahn empfehlen.

Gruß Metalhead

Kann ich bestätigen, ich habe auch mehrere Kassetten von Projahn allerdings war mir das Nachkaufen von Bohrern zur Vervollständigung auf Dauer zu teuer. Schleifen lassen lohnt sich kaum und selber schärfen hab ich wenig Lust. Hab eh zuwenig Zeit zum Schrauben ;-)

Ich verwende die guten Bohrer nur noch stationär und hab mir für anderes - vor allem Freihand irgendwas kaputt machen ;-) - günstig einen größeren Satz in der Bucht gekauft, mit dem ich gute Erfahungen gemacht habe.

S-l275

Also ich habe mehrere Soritmente von Keil.
HSS-E DIN 338 Cobalt Split Point oder irgendwie so.

Damit habe ich, bis auf leicht brechende kleine Größen (insb. 3er), noch nie Probleme mit Schrauben gehabt.
Bohre ausschließlich Freihand mit kleinen Drehzahlen in irgendwelche abgebrochenen Schrauben an Fahrzeugen mit Akkuschrauber oder Winkelbohrmaschine.

Der größte Bohrerkiller ist die Drehzahl. Mein alter Herr arbeitet gerne nach dem Prinzip viel hilft viel (bei der Drehzahl), das stecken auch die Keil-Bohrer nicht weg und sind innerhalb von Sekunden tot. Der kriegt aber auch die besseren Bohrer nicht mehr.
Solche Opferbohrer, die auch gerne einsetze, wenns nicht so drauf ankommt, kommen dann aus billigen Sätzen (gerne auch mal Aldi usw.) und fliegen dann in die Tonne wenn stumpf. Von den Keil musste ich bisher noch nie einen nachschleifen lassen (kann das selber eh nicht).

Zitat:

@torrannagga schrieb am 26. Januar 2020 um 12:30:10 Uhr:


..Der größte Bohrerkiller ist die Drehzahl. Mein alter Herr arbeitet gerne nach dem Prinzip viel hilft viel (bei der Drehzahl), das stecken auch die Keil-Bohrer nicht weg und sind innerhalb von Sekunden tot. Der kriegt aber auch die besseren Bohrer nicht mehr.

Ich würde dem überhaupt keine Bohrer mehr geben, sondern für ihn die Schraube ausbohren.

Ich würd mit den alten Dingern mal schleifen üben! Wenn man nicht zu lange wartet sind die bei 3-4 schleifbewegungen wie Neu. Teils sogar besser.

Zitat:

@4Takt schrieb am 26. Januar 2020 um 12:42:33 Uhr:



Zitat:

@torrannagga schrieb am 26. Januar 2020 um 12:30:10 Uhr:


..Der größte Bohrerkiller ist die Drehzahl. Mein alter Herr arbeitet gerne nach dem Prinzip viel hilft viel (bei der Drehzahl), das stecken auch die Keil-Bohrer nicht weg und sind innerhalb von Sekunden tot. Der kriegt aber auch die besseren Bohrer nicht mehr.
Ich würde dem überhaupt keine Bohrer mehr geben, sondern für ihn die Schraube ausbohren.

Gibt ja auch deswegen zwei Sätze.

Die Schleiferei fang ich nicht an. Da ist mir meine Zeit viel zu Schade.

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