Studentin sucht schicken und zuverlässigen Kompakten für 3000-4000
Hallo zusammen,
meine Freundin (Studentin) sucht dringend ein neues Auto für ca. 3000-4000 Euro (bei 4000 muss das Auto perfekt und top in Schuss sein), welches die nächsten 2 Jahre möglichst wenig Probleme machen sollte.
Aktuell fährt sie einen Nissan Almera BJ 2001 welcher leider so langsam seinen Geist aufgibt. Aufgrund des massiven Rosts am Unterboden wird er den Tüv nächstes Jahr nicht überleben und um überhaupt bis dahin zu kommen, müssten mind. 800-1000 Euro investiert werden. Also muss das tolle Auto weg :-(
Aufgrund der zahlreichen Threads die ich hier im letzten Jahr mitgelesen habe, habe ich schon eine grobe Orientierung auf dem Automarkt, aber trotzdem ist es wirklich nicht so leicht.
Das sind die Kriterien:
- Einsatzbereich: viel Autobahn, Stadt eher weniger. Ca. 20.000 Km/Jahr
- Bevorzugt ein Kompaktwagen, Kleinwagen nur wenn er komfortabel und leise auf der AB (bei 130) ist.
- Benziner
- BJ >=2002 / <150.000 Km
- Das Auto sollte Innen und Außen relativ "modern" aussehen (damit der Nachfolger nicht älter aussieht als der Almera ;-) )
- mind. 85 eher Richtung 100 PS
- sehr zuverlässig
- relativ geringe Unterhaltskosten (der Almera hat z.B die Versicherungseinstufung Haftpflicht: 17 Teilkasko: 15 / Ersatzteile sind relativ teuer)
Im Moment gibt es folgende Favoriten:
Peugeot 206cc
++ Cabrio
+ Unterhaltskosten
+ Optik und Ausstattung
+ Die Autos sind überdurchschnittlich gepflegt
+ Gutes Preis-Leistungsverhältnis
~ Zuverlässigkeit ok? Ist Rost ein Thema?
- ist auf Kleinwagenbasis
Toyota Corolla
+ Kompaktwagen
++ Zuverlässig (gibt es Schwachstellen?)
+ P/L-Verhältnis ok
~ Rost ein Thema?
~ Wahrscheinlich teure Ersatzteile - ähnlich Nissan
Seat Ibiza
+ Sehr modern
+ Für einen Kleinwagen komfortabel
+ Günstig
+ Viel Auswahl
~ Ist der Wagen zuverlässig
- Kleinwagen
Ford Focus
+ Zuverlässigkeit
+ Unterhaltskosten
~ Optik ist so lala
~ Ist Rost ein Thema
Was sagt ihr zu den verschiedenen Modellen und deren Vor- und Nachteile? Welches würdet ihr nehmen?
Außer diesen Kandidaten sehe ich kaum Alternativen.
Die folgenden Autos waren schon auf dem imaginären Prüfstand und sind durchgefallen
- Opel Vectra gefällt nicht und der Opel G ist altbacken. Der Astra H ist ok aber alle Exemplare in dem Budget sehen Innen abgerockt aus
- Honda Civic: Kaum Auswahl
- Alfa 147 Sehr schick, aber in die älteren Alfas habe ich kein Vertrauen
- Citroen C4: sehr modern und günstig, ist aber wohl eine unzuverlässige Gurke
- Renault: Aus dem Forum hier habe ich mitgenommen, dass man Renault bis BJ 2005 meiden sollte
- Volvo V40: gefällt nicht von Innen
- Nissan: Ein neuer Almera hätte wieder die selben Probleme und der Micra ist auf der AB sehr laut
- VW & Skoda fallen raus
- Mazda: Der 3er und 6er sind schick aber relativ teuer. Zudem ist der beste Freund der Rost :-(
- Subaru: So gut wie keine Modelle in dem Preisrahmen auf dem Markt
- BMW 3er Kompakt: Eher außerhalb des Budgets inkl. Steuerkettenprobleme.
Vielen Dank vorab :-)
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
wie versprochen liefere ich noch ein paar Langzeiterfahrungen zum Grande Punto nach. Wir haben den orangenen Flitzer mittlerweile sehr ins Herz geschlossen und ihn von Innen und Außen komplettt in mühevoller Arbeit aufbereitet, sodass er fast wie ein Neuwagen dasteht (nur die Swirls bekommt man mit ner Handpolitur nicht weg) :-)
Meine Freundin ist nach ca. 1500 gefahrenen Kilometern richtig happy. Die Farbe Orange polarisiert auf jeden Fall. Die einen finden es geil (meine Freundin wurde deswegen sogar schon von 2 Fremden angesprochen) und die anderen mögen es überhaupt nicht und suchen den Aufkleber, wo "Stadtbetrieb..." drauf steht :-D
Mit den 95 Ps ist der Wagen auf jeden Fall gut motorisiert und geht flott voran. Aber auch die Kurvenfahrt macht Laune, da er sehr agil und straff durch die Kurve zieht - hier leisten die serienmäßigen 17 Zöller natürlich auch einen Beitrag. Trotz der straffen Auslegung ist der Komfort noch gut. Beim Verbrauch liegt Sie bei viel Langstrecke (allerdings mit viel Stau) bei sehr respektablen 6,3 Litern. Den Seat Ibiza mit 88 Ps hat sie immer mit 6,7 Litern gefahren, hier hat Fiat mit dem Motor also sehr gute Arbeit geleistet. Was wirklich beeindruckend ist, ist die Laufruhe im Leerlauf - man hört nichts, man spürt nichts. Der Motor ist gefühlt aus und man könnte für kurze Zeit davon träumen, dass da vorne ein BMW R6 werkelt - da ich den besagten Motor fahre weiß ich wovon ich spreche ;-)
Mit der Zeit fallen einem natürlich auch ein paar negative Punkte auf. Die Verarbeitungsqualität ist an manchen Stellen etwas ... Italienisch ;-) Das merkt man aber erst im Detail. Zum Beispiel sind die Isolierungen der Kabel im Motorraum nicht optimal (hier werden wir vll noch mal nachbessern), die Gurtsschloss-Gehäuse auf der Rückbank sind auch schon etwas lediert, da das Plastik sehr instabil ist (man weiß natürlich nicht was der Vorbesitzer da gemacht hat) und die Verkabelung an der Heckklappe ist nicht so gut gelungen, daher ist der Schlauch, der eigentlich an der Spritzdüse anliegen sollte nicht mehr da wo er sein sollte ;-) Das sind aber alles nur Details, die man bei anderen Herstellern auch zum Teil findet.
Was etwas nervig ist, dass der Tankdeckel nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist - das ist so 90er ;-) Ich persönlich würde den gegen einen Tankdeckel ohne Schlüssel tauschen, aber da ist meine Freundin zu sicherheitsbewusst. Für meinen Geschmack ist die Soundanlage etwas schwach, wobei ich hier unfairerweise nur den direkten Vergleich zum Z4 habe, denn wahrscheinlich können das die meisten Kleinwagen nicht wirklich besser, meine Freundin stört es jedenfalls nicht.
Alles in allem ist der Grande Punto wirklich ein Top Auto, welches wir jederzeit wieder kaufen würden. Das ist einer der souveränsten Kleinwagen - gefühlt Kompaktwagen - in seiner Klasse und damit der erste Kleinwagen (ok der Corsa D ist auch gut) wo ich mich drin wohlfühle. Der Wagen gefällt mir auch deutlich besser als der Seat Ibiza, der sich sehr stark nach Kleinwagen anfühlt: Klein, eng und man fühlt sich unsicher.
Meine Freundin freut sich derweil auf die nächsten Kilometer mit dem Mini-Ferrari ;-)
PS: Standheizung ist geil :-)
233 Antworten
Also Alfa Romeo und Fiat Barchetta würd ich schonmal streichen 🙂
Beim GTV/Spider muss alle 60tkm der Zahnriemen raus, auch wenn 120tkm im heft stehen, das reicht leider nicht.
Mit Wapu und Spannrollen schnell 1000 Euro, das wird euch zu viel sein.
Barchetta ist sowieso ein groschengrab, da kannst du Kohle reinbuttern ohne Ende.
Zitat:
Fragt euch doch mal, warum Autos von 2006 mit 100tkm und weniger für unter 4000 Mücken angeboten werden....
Weil die Anschaffung schon verhältnismäßig günstig war und diese Wagen nun nicht viele Leute suchen.
Außerdem haben viele falsche Vorurteile gegenüber einigen von diesen Wagen im Kopf (wie du zB. 😉)
Zitat:
Barchetta ist sowieso ein groschengrab, da kannst du Kohle reinbuttern ohne Ende.
Warum das denn? Das ist eigentlich nur ein Haufen umgestaltete Puntotechnik und der 176 ist sicher kein Groschengrab.
Gab/gibt ein Problem mit dem Phasenversteller was dafür sorgt, dass der Motor nagelt wenn die Feder in diesem erlahmt ist.
Die Reparatur ist sehr teuer da sehr viel auseinandergebaut werden muss.
KP ob Fiat oder sonstwer mittlerweile standfeste Phasenversteller anbietet. Außer diesem fallen mir aber wirklich nicht viele "Groschengrab" Punkte ein.
Zumindest keine, die ein anderes Fahrzeug nicht auch hat.
MfG
Naja rost ist auch ein leidiges Thema bei der Barchetta.
Und das ganze Fahrwerkgelumpes, das beim BMW auch kaputt geht, kostet bei FIAT meistens ein schweine Geld, verhältnismäßig.
Was ich aber garantieren kann, ist dass die Alfas nix sind für leute, die 100% Zuverlässigkeit brauchen und keine Kohle in der Hinterhand haben.
Moin,
Spannend ... ich hatte doch BEREITS geschrieben, dass die Wartung und der Erhalt BEIDER Fahrzeuge eher teuer ist ... wieso diese unnötige Replik? (oder muss ich mal wieder auf das AUFMERKSAME lesen hinweisen?) Es ist doch jedermanns eigene Entscheidung ob er sich ein Auto kauft, dessen Unterhaltung teuer oder günstig ist - SOFERN er vorab darüber informiert wurde.
Rost ist ein Thema wenn die Barchetta komplett abgerockt ist ... aber wer so ein Auto kauft dem ist eh nicht zu helfen.
Und auch nicht JEDER Zahnriemen im 916er muss nach 60.000 km raus ... das gilt NUR für die 4 Zylinder ...
*sich wundernde Grüße...*
Kester
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sorry ich lese mir halt nicht jeden post komplett durch.
Dann ist ja zum Thema Fiat und Alfa alles gesagt.
Super Beispiel für Wartungskosten ist übrigens die Hintere Bremse des Peugeot 206. Habe gehört, da fliegt immer das Radlager mit raus, weils ein Bauteil ist, also entsprechend teurer als ne Scheibe fürn Fuffi bei BMW.
Zitat:
@mirabeau schrieb am 11. März 2015 um 13:10:11 Uhr:
Beim C4 gilt: Je neuer, je besser. Von den Exemplaren vor dem Facelift würde ich persönlich die Finger lassen, auch wenn äußerlich kaum Unterschiede zu erkennen sind.
Aus Erfahrung mit dem Xsara 1.4i (der gleiche Motor mit 8 Ventilen): Gerade auf der Autobahn fühlt er sich wohl, weil relativ lang übersetzt und nicht ständig die Fuhre wieder in Schwung gebracht werden muss, was bei wenig PS immer etwas angestrengt wirkt. Aber wenn wirklich Temperament auf der Bahn gesucht ist, würde ich einen größeren Motor suchen.Der Lancer hat LPG und die Stufenheck-Limo dürfte gebraucht völlig ungefragt sein, eigentlich ein Opa-Auto, daran ändern auch die Dorftuning-Umbauten nichts. Finde den nicht besonders attraktiv.
Mit einem gut motorisierten Grande Punto oder Clio sollte man wenig falsch machen, ein später Ford Focus I wäre eigentlich mein Tipp, die 1.6er und 1.8er sind lang übersetzt, auf der Autobahn sehr angenehm.
Danke für die Infos zum Citroën. Warum rätst du von VorFL Modellen ab? Bei einem Checkheft gepflegten Modell sollten Kinderkrankheiten wahrscheinlich behoben sein wenn das Auto zum jetzigen Zeitpunkt fehlerfrei ist? Ich habe von vielen kleinen Fehlern im Detail und von Problemen mit den Dieseln gelesen. Die Benzinmotoren sind wohl problemlos nur auf die Lenkung muss man achten. Die Fahrwerksteile werden wohl auch häufiger bemängelt aber das kann man ja easy von ner Werkstatt checken lassen.
Die FL Modelle sind ja außer Budget 🙁
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 11. März 2015 um 15:52:26 Uhr:
Soo ...Da ich grad mit Grippe im Bett liege habe ich mal ein bisschen gesurft und bei mir in der Region nach ein paar schicken Flitzern gesucht. Die Auswahl orientiert sich allerdings mehr an optischen Dingen. Einfach mal um ein paar neue Ideen zu gewinnen.
1.) Ford Street/Sports Ka - technisch weitgehend robust, etwas billig verarbeitet, Hartplastik-90er-chic (ist ja grad wieder angesagt) - Nachteil Rost und Elektrik
2.) Mercedes CLK - technisch bis auf Kleinkrams solide, gepflegt auch heute noch ein Hingucker, Nachteile Rost und etwas höherer Verbrauch.
3.) Mazda MX5 - technisch sehr zuverlässig, extremer Fahrspaßbringer, günstig im Unterhalt. Nachteil - Rost
4.) Ford Puma - siehe Ford Ka. Der attraktivste 1.7er Motor dürfte aber schon aus dem Budget gelaufen sein.
5.) Der bereits genannte Peugeot 206 CC ...
6.) BMW E46 - als Coupe oder Compact verfügbar. Ich denke die 118 PS Version sollte ausreifhend sein, ein 2L mit 150 PS könnte das Budget im Unterhalt sprengen. Auf die Hinterachse, Lenkung und Fahrwerk achten. Recht hohe Kosten, da ziemlich gefragt.
7.) Ford Cougar - nettes Coupe, allerdings nicht wirklich sportlich. Technisch ganz ok, njedrige Anschaffungskosten, da niemals wirklich gefragt. Meist gut ausgestattet.
8.) Smart Roadster - wird garantiert mal ein gefragter Oldie, wegen seiner kurzen Bauzeit. Soweit ich das übersehe müsste sie schon die verbesserten Motoren haben.Sehr hohes Sicherheitsniveau, niedriger Verbrauch. Allerdings nicht so der Fahrspaßbringer.
9.) Toyota Celica - im großen und ganzen technisch gut - aber auf das sogenannte Shortblock Problem achten (mal nachlesen).
10.) Mercedes SLK - ich bin allerdings skeptisch ob die Autos für das Geld in Ordnung sind oder schon komplett durch. Technisch normalerweise gut, speziell der Hilfsrahmen rostet gerne kräftig.
11.) Mini 1 - aber denk dran, die erste Generation ist eher mies verarbeitet und hat auch vielfach Mängel. Ist aber sehr beliebt - speziell bei jungen Damen.
12.) Fiat Barchetta - bei guter Wartung ein problemarmes Auto - aber die Wartung ist verhältnismäßig teuer - es ist nicht ganz einfach den Zustand einzuschätzen. Fahrdynamik ist für einen Fronttriebler von recht gut.
13.) Alfa Romeo Spider/GTV - hier ist auch die Wartung das Hauptproblem, Schlampigkeit mag er nicht. Zwar schick - gut zu fahren ... aber ich würde eher abraten.
14.) Saab 9-3 Coupe - ziemlich gut zu fahrendes Auto mit seinem ganz speziellen Stil. Bei speziellen Teilen ist aber irgendwann mit Engpässen zu rechnen, auch sonst würde ich eher mit hohen Unterhaltskosten rechnen.
15.) VW Golf 3/4 Cabrio?! Das ist im Grunde ein angenehmes Auto, das nicht zuviel Gekd zum Unterhalt benötigt. Wird von vielen Menschen echt gemocht. Rost wäre aber ein Thema - ein garantierter Klassiker.
16.) Audi TT Coupe - da gibt es neben total vergammelten aucb einige ordentliche Exemplare. Ich würde dennoch eher einen A3 in Betracht ziehen.
17.) Seat Leon I - finde ich deutlich netter als den Nachfolger. Teilt sich seine Stärken und Schwächen mit Golf und A3 und Co.
18.) Smart ForFour - sehr guter Gebrauchter - aber selten zu bekommen, wurde ja auch nur kurz gebaut.
19.) Renault Clio 3 - aber am besten mit frischem Zahnriemen.
Icb war allerdings bei den Kriterien etwas flexibler ... weil es meiner Meinung nach nicht auf ein Jahr oder 5000 km ankomt.
MfG Kester
Hallo Kester,
da hast du ja richtige Schätzchen ausgegraben. Vielen dank für die Mühe und die tollen Vorschläge.
Den Streetka finde ich richtig cool und er ist günstig zu haben. Meine Freundin findet ihn aber pottenhäßlich, was man mit objektiver Designbrille nachvollziehen kann. Aber wahrscheinlich würde er wegen AB Untauglichkeit rausfliegen. Der Smart Roadster ist eine tolle Spaßkiste aber zu Hardcore für die tägliche Pendelei. Beim Adac bekommt er für den Geräuschkomfort die Note 5, so etwas habe ich noch nie gesehen :-) Selbst Colt Cabrio und Tigra sind da mit 3,8 und 4,0 wahre Leisetreter ;-)
SLK, Celica, Barchetta, Alfa Gtv, Saab sind alles super schöne Autos aber für das Budget nicht zu haben :-( Selbst wenn sind sie teilweise teuer zu unterhalten.
Der Cougar ist relativ günstig aber es gibt hier nur eine Hand voll Exemplare die alle ziemlich abgerockt sind. Der Benzinverbrauch von >10l ist auch nicht von schlechten Eltern ;-)
CLK und 3er Coupe sind zu alt und damit zu defektanfällig, gerade bei letzterem hat man die Steuerkettenthematik. Einen guten R6 zu finden ist für das Budget schwer.
Golf Cab: urgs. Das sind doch immer die mit der neuen Front und dem 10 Jahre älteren Heck 😁
Seat Leon und Clio3 könnte man noch mal schauen.
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 12. März 2015 um 20:17:52 Uhr:
Warum rätst du von VorFL Modellen ab? Bei einem Checkheft gepflegten Modell sollten Kinderkrankheiten wahrscheinlich behoben sein wenn das Auto zum jetzigen Zeitpunkt fehlerfrei ist? Die Benzinmotoren sind wohl problemlos nur auf die Lenkung muss man achten.
Erfahrungen von Besitzern beider Modelle.
Die Benziner sind technisch Hausmannskost (keine Direkteinspritzer, keine Turbos), aber gerade deshalb würde ich sie nehmen.
Der C4 ist technisch ein Ableger des Peugeot 307, wenn auch später auf dem Markt gekommen, ist da eine gewisse Vorsicht nicht ganz falsch. Wie gesagt, ich würde kein ganz frühes Exemplar empfehlen.
Zitat:
@mirabeau schrieb am 13. März 2015 um 10:20:29 Uhr:
Erfahrungen von Besitzern beider Modelle.Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 12. März 2015 um 20:17:52 Uhr:
Warum rätst du von VorFL Modellen ab? Bei einem Checkheft gepflegten Modell sollten Kinderkrankheiten wahrscheinlich behoben sein wenn das Auto zum jetzigen Zeitpunkt fehlerfrei ist? Die Benzinmotoren sind wohl problemlos nur auf die Lenkung muss man achten.
Die Benziner sind technisch Hausmannskost (keine Direkteinspritzer, keine Turbos), aber gerade deshalb würde ich sie nehmen.
Der C4 ist technisch ein Ableger des Peugeot 307, wenn auch später auf dem Markt gekommen, ist da eine gewisse Vorsicht nicht ganz falsch. Wie gesagt, ich würde kein ganz frühes Exemplar empfehlen.
Danke für deine Einschätzung. Dann müssen wir uns das mit dem C4 noch einmal überlegen.
Absoluter Favorit ist mittlerweile der Grande Punto. Der ist günstig, chick, gut ausgestattet, flott, preiswert im Unterhalt und zuverlässig 🙂. jetzt muss nur noch ein gut gepflegtes und gewartetes Exemplar gefunden werden.
Moin,
Beim E46 trifft die Steuerkettenproblematik nicht auf alle 4-Zylinder zu ... der genannte 118 PS 318i ist vielleicht kein Rennwagen aber der Motor ist solide und gutb (lief ja schon im E36). Das Modell mit 143 PS muss man ja nicht kaufen.
Übrigens - alle genannten Modelle bekommst du im Ruhrgebiet mehr als einmal für das Budget. Wie schon gesagt - irgendeine Kröte müsst ihr als Kompromiss schließen. Einen Rolls Royce mit Straßenlage eines Porsche, der Zuverlässigkeit eines 123er Diesels, der Reparaturanfälligkeit eines Lexus LS zum Preis eines Dacias mit 7 Jahren Garantie gibt es nicht.
Ansonsten ist die Frage - warum den billigsten C4 kaufen - bei dem ich noch mit Kinderkrankheiten rechnen muss, bei dem ich für Teile meist zu Citroen rennen muss, wenn es um mehr als Ölfilter geht und der mir an der Stelle im Unterhalt teuer wird oder ob ich nicht mal Smart durchrechne ob das ältere Modell unterm Strich nicht deutlich billiger ist. Wenn du z.B. mal überlegst dass ein Mercedes 190E 1.8 gerademal mit 14 in der Haftpflicht eingestuft ist - dann hat man an der Stelle gegenüber einem mit 17 oder 18 eingestuften Fahrzeug schon Geld gespart. Auch die überproportional teuren Reifen neuerer Fahrzeuge sind stets zu beachten - Die Bereifung manch eines mittelalten Kompakten ist teurer als die meines V90 (dab gibt es Markenreifen ab 75€). Ich würde mir das alles sehr genau überlegen.
Ja - auf dem Markt unbeliebte Modelle ermöglichen einem Interessante Möglichkeiten - aber da lauern auch wieder andere Kostenrisiken und je mehr ihr euch auf belanglose Rahmenaspekte versteift - desto größer das Risiko am Ende auf dem Papier was tolles gekauft zu haben ... aber dabei WICHTIGE andere Aspekte ignoriert zu haben.
Also noch mal zum Start und die Wünsche und Prioritäten genau definieren und dabei bei Alter und km etwas toleranter sein ... lieber einen sehr gut gepflegten 12 Jahre alten Gebrauchten als nen abgerockten 7 Jährigen ...
Beim Punto wirst du das gleiche Spiel erleben - entweder die günstigen sind abgerockt oder die wirklich guten an der Budgetgrenze und es sind die ganz frühen Modelle oder welche mit hoher Laufleistung oft kombiniert mit einer eher dürftigen Ausstattung. Auchbda bekommt ihr nicht automatisch ein tolles Auto geschenkt, sondern müsste genau gucken und rechnen.
MfG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 14. März 2015 um 09:27:02 Uhr:
Moin,Beim E46 trifft die Steuerkettenproblematik nicht auf alle 4-Zylinder zu ... der genannte 118 PS 318i ist vielleicht kein Rennwagen aber der Motor ist solide und gutb (lief ja schon im E36). Das Modell mit 143 PS muss man ja nicht kaufen.
Übrigens - alle genannten Modelle bekommst du im Ruhrgebiet mehr als einmal für das Budget. Wie schon gesagt - irgendeine Kröte müsst ihr als Kompromiss schließen. Einen Rolls Royce mit Straßenlage eines Porsche, der Zuverlässigkeit eines 123er Diesels, der Reparaturanfälligkeit eines Lexus LS zum Preis eines Dacias mit 7 Jahren Garantie gibt es nicht.
Ansonsten ist die Frage - warum den billigsten C4 kaufen - bei dem ich noch mit Kinderkrankheiten rechnen muss, bei dem ich für Teile meist zu Citroen rennen muss, wenn es um mehr als Ölfilter geht und der mir an der Stelle im Unterhalt teuer wird oder ob ich nicht mal Smart durchrechne ob das ältere Modell unterm Strich nicht deutlich billiger ist. Wenn du z.B. mal überlegst dass ein Mercedes 190E 1.8 gerademal mit 14 in der Haftpflicht eingestuft ist - dann hat man an der Stelle gegenüber einem mit 17 oder 18 eingestuften Fahrzeug schon Geld gespart. Auch die überproportional teuren Reifen neuerer Fahrzeuge sind stets zu beachten - Die Bereifung manch eines mittelalten Kompakten ist teurer als die meines V90 (dab gibt es Markenreifen ab 75€). Ich würde mir das alles sehr genau überlegen.
Ja - auf dem Markt unbeliebte Modelle ermöglichen einem Interessante Möglichkeiten - aber da lauern auch wieder andere Kostenrisiken und je mehr ihr euch auf belanglose Rahmenaspekte versteift - desto größer das Risiko am Ende auf dem Papier was tolles gekauft zu haben ... aber dabei WICHTIGE andere Aspekte ignoriert zu haben.
Also noch mal zum Start und die Wünsche und Prioritäten genau definieren und dabei bei Alter und km etwas toleranter sein ... lieber einen sehr gut gepflegten 12 Jahre alten Gebrauchten als nen abgerockten 7 Jährigen ...
Beim Punto wirst du das gleiche Spiel erleben - entweder die günstigen sind abgerockt oder die wirklich guten an der Budgetgrenze und es sind die ganz frühen Modelle oder welche mit hoher Laufleistung oft kombiniert mit einer eher dürftigen Ausstattung. Auchbda bekommt ihr nicht automatisch ein tolles Auto geschenkt, sondern müsste genau gucken und rechnen.
MfG Kester
Hallo Kester,
an dieser Stelle kann ich deiner Argumentation nicht mehr ganz folgen. Auf der einen Seite erzählst du etwas von günstigen Unterhaltskosten & lieber ein gepflegtes älteres Modell nehmen. Auf der anderen Seite schlägst du dann so Autos wie einen CLK & 3er vor deren Reifenkosten deutlich teurer sind als bei einem Kleinwagen und sich locker mal 1,5-2 Liter mehr genehmigen (bei 20.000 km pro Jahr sind das mal schnell 500 Euro und mehr). Und dann muss man hoffen dass nicht irgendetwas teures kaputt geht.
Dass es von deinen vorgeschlagenen Modellen mehr als einen im Rhein/Rhurgebiet gibt ist richtig. Aber wirklich viele von denen gibt es in dem Budget nicht. Dass der 316er mit 114 Ps einen anderen Motor als die anderen 4 Zylinder hat das wusste ich nicht. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mir alle 316ti im Umkreis bis 100km un 3.500 Euro angesehen. 90% davon kann man niemandem empfehlen spätestens wenn man sich den Innenraum ansieht fragt man sich ob die 120.000 km wirklich stimmen. Und die Wartungshistorie habe ich noch nicht einmal berücksichtigt/hinterfragt. Ford Cougar gibts auch nichts gescheites und bei einem gepflegten MX5 liegt man auch eher bei >4000 (wobei sich das in den nächsten 4-5 Wochen vielleicht ändern könnte). Bei den MB Clk sieht es genauso aus nur dass da noch die Rostthematik dazu kommt. Würdest du einer Studentin wirklich solch ein fast 17 jähriges Auto empfehlen?
Das Problem ist halt je älter das Auto ist desto weniger gut gewartete Exemplare gibt es. Den Wartungsstau kauft man meist mit und die die ein gutes Exemplar besitzen verlangen dementsprechend viel, dass man sich überlegt doch ein neueres Auto zu nehmen. 150.000 km sind auch die absolute Schmerzgrenze - lieber 120tkm - denn nach 3 Jahren wäre sie damit über 200.000 km und da kommen noch viele Reparaturen und mit dem Km-Stand ist so eine Kiste nichts mehr Wert. Die Rechnung wäre in dem Fall für 3 Jahre: >= 3000 Euro Anschaffung + >= 2500 Euro Wartung - 1000 Euro Restwert. Bei den Dimensionen kann man dann schon einen neuen Kleinwagen für 3 Jahre leasen.
Was wir auf jeden Fall merken, dass 50% der wirklich guten Inserate anscheinend einen größeren Haken haben. Nur 30% der Verkäufer haben auf die Anfrage zum Wartungszustand (Inspektion, Zahnriemen, Reifen, Bremsen) geantwortet, die restlichen 70% haben entweder kein großes Interesse oder können den Großteil der Fragen nicht positiv beantworten. Wahrscheinlich wird der Kaufprozess doch etwas langwieriger.
Der Punto ist aber ein super Gebrauchtwagen. Für 4000 gibt es ein paar Exemplare die gut dastehen, 0 Wartungsstau haben, ca. Bj06/07 100-120 Tkm, mit 95 Ps einen super Motor, und insbesondere die Sportausstattung mit Sportsitzen etc. Ist erste Sahne.
Eigentlich sind unsere Kriterien recht klar abgesteckt und aufs Wesentliche reduziert:
- auf der AB sollte das Fahrzeug nicht zu laut sein
- >90 Ps um auf der Autobahn einigermaßen mitschwimmen zu können
- Klima
- Gute Wartungshistorie
- Günstige Unterhaltskosten (Verbrauch <= 8L)
- Zuverlässig
- >= BJ 2002 / <= 150.000 km (lieber so 120tkm)
- das mit dem "chic" ist ja subjektiv, sollte halt kein Astra G/Corsa C/Ford Ka etc.sein und vom Gefühl her noch relativ Jung sein. Der aktuelle Nissan Almera in dem Blau als 3 Türer mit Heckspoiler sieht halt immer noch frisch und schön aus (zugegebenermaßen ist z.b ein Standard silberner Almera mit 5-Türen eher so "naja" von der Optik) und auch der Innenraum ist kein 90er Style sondern sieht gefällig aus. Gefühlt ist er keine 15 Jahre sondern nur 10 Jahre alt. Nur damit alle wissen wovon ich rede. So sieht er ungefähr aus nur mit schönen Alus und gepflegterem Innenraum (gab leider in ganz Deutschland nur 1 Auto auf mobile.de in der Variante): http://suchen.mobile.de/.../204744085.html?...
Zehn Tage sind seit dem ersten Post vergangen, in der Zeit hätte ich schon längst einen brauchbaren Ford Focus gekauft. 😁
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 14. März 2015 um 10:55:58 Uhr:
150.000 km sind auch die absolute Schmerzgrenze - lieber 120tkm - denn nach 3 Jahren wäre sie damit über 200.000 km und da kommen noch viele Reparaturen und mit dem Km-Stand ist so eine Kiste nichts mehr Wert. Die Rechnung wäre in dem Fall für 3 Jahre: >= 3000 Euro Anschaffung + >= 2500 Euro Wartung - 1000 Euro Restwert. Bei den Dimensionen kann man dann schon einen neuen Kleinwagen für 3 Jahre leasen.
Hätte ich mich an die Grenze von 150.000 km gehalten, wäre ich nicht auf das Inserat für meinen Focus gestoßen. Der hatte 2.000 km mehr.
Deine "Rechnung" lässt sich übrigens ganz gut auf meinen Focus übertragen. Gekauft mit 150.000 km (damals 12 Jahre alt), bald 210.000 km, allerdings über vier Jahre.
2.800 € Anschaffung, 2.800 € Wartung/Reparatur, 1.000 € Restwert
Der Vergleich zum Kleinwagenleasing passt aber nicht. Das sind eher Kleinstwagen oder nackte Kleinwagen für eine Leasingrate von 100 € pro Monat. Gewartet werden müssen die ebenso wie ein Gebrauchter, dazu kommt die Vollkaskoversicherung und der Umstand, dass man nach drei Jahren ohne Fahrzeug dasteht. Ich hab aktuell für die gleichen Kosten (oder eher weniger) ein Auto mit einer frischen HU und ohne Reparaturstau. Ok, eine Wartung steht noch an.
Zitat:
Eigentlich sind unsere Kriterien recht klar abgesteckt und aufs Wesentliche reduziert:
- auf der AB sollte das Fahrzeug nicht zu laut sein
- >90 Ps um auf der Autobahn einigermaßen mitschwimmen zu können
- Klima
- Gute Wartungshistorie
- Günstige Unterhaltskosten (Verbrauch <= 8L)
- Zuverlässig
- >= BJ 2002 / <= 150.000 km (lieber so 120tkm)
Das kann man mit Radius alles in die Suchmaschine einklimpern:
- >90 Ps
- Klima
- >= BJ 2002 / <= 150.000 km (lieber so 120tkm)
- PLZ xyz und 20 km drumrum, das Ruhrgebiet ist doch sehr dicht besiedelt
- Verbrauch <= 8L - halt nach NEFZ-Verbrauch
- ggf. noch die Farbe, wenn wichtig
- scheckheftgepflegt
- Anzahl der Fahrzeughalter vorher, wenn wichtig
Und das nicht:
- auf der AB sollte das Fahrzeug nicht zu laut sein => einfach mal Kompaktklasse wählen oder die ADAC-Autotests dazu nehmen, und bei der Probefahrt über die AB beurteilen
- Gute Wartungshistorie -> das ist autoindividuell
- Zuverlässig --> HU-Reports als Grundlage, Rest autoindividuell
- Wartungszustand (Inspektion, Zahnriemen, Reifen, Bremsen) => auch autoindividuell
Also: hinfahren, und selbst schauen, direkt am Auto. Reifenprofiltiefen selbst messen, auf das Reifenalter schauen. Mit nem Lämpchen auf die Bremsbeläge schauen, mal am Grat der Bremsscheiben fühlen, wieviel schon weg ist. So suchst du dir auf dem Platz halt 3-4 aus und schaust zu den Autos mal ins Wartungsheft. Und unter die Motorhaube nach dem Zahnriemen-Aufkleber. Und so bleibt vielleicht pro Autoplatz dann 1 Auto. Damit Probefahrt und Sinneseindrücke notieren.
An einem Samstag vormittag schafft man davon 3 Stück (3 Autoplätze mit jeweils 1 Autokandidaten, der sich durchsetzt). Das noch zwei Wochenenden und du hast schon um die 9 realisische Kandidaten. Mit so Fernanfragen nervt man halt die Händler und ehrlich: am Ende vertraust du denen doch eh nicht, wenn die dir irgendwas schreiben.
Also: selbst hinfahren und selbst prüfen.
Die besseren Autos für 3000 bis 4000 EUR gibt's übrigens manchmal von privat auf ebay Kleinanzeigen.
Jetzt sind wir schon bei 7 Seiten hier: wieviele Probefahrten hast du/Freundin denn schon gemacht? Ihr macht's vielleicht auch ein bisschen kompliziert. 🙂
Bin gerade unterwegs, daher nur eine kurze antwort. Die Kriterien kann ich auch bei mobile einhämmern, aber dann hätte ich hier auch nicht fragen müssen. Bei den Kriterien wird die Auswahl an modellen halt dünn. Die Ab Lautstärke haben wir bei jedem Auto beim adac gecheckt.
Wir haben bisher 0 besichtigt. Ich war zum Zeitpunkt des ersten posts im Urlaub und besichtigungen unter der Woche sind für uns unmöglich. Eigentlich wollten wir uns dieses we 5 Autos anschauen. Mangels Rückmeldungen der verkäufer zum zustand werden es max 1-2 dafür sehr sehr vielversprechende exemplare.
Wir haben weder Zeit noch Lust unnötig Benzin zu verballen und mehrere 100km durchs ruhrgebiet zu fahren nur um dann festzustellen, dass das fahrzeug nicht gewartet wurde und sonst auch so ziemlich alles fällig ist.
Ps: Wir machen es uns und euch nicht leicht aber eure Hilfe hat uns echt ein großes Stück nach vorne gebracht. Auch wenn alles nicht so schnell geht ist das wenigstens keiner der Threads wo der Te genau einmal reinschaut und danach 50 leute umsonst antworten. Das gibt es hier leider sehr häufig, gefühlt verlaufen 70% aller kaufberatungsthreads im Sande, was sehr schade ist für alle die sich mühe geben.