Stromverbrauch Heizung Sitze Lenkrad etc.

Tesla Model S 002

Da wir nun langsam auf die kalte Jahreszeit zugehen, ist es sicherlich für uns von großem Interesse, zu wissen, welche Wärmequellen im Fahrzeug welchen Stromverbrauch haben.

Die Kollegen von Teslarati haben hierzu eine sehr gute Analyse veröffentlicht. Insbesondere wird empfohlen, weniger auf die Heizung zu gehen, sondern in erster Linie die Sitz- und Lenkradheizung zu nutzen.

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es sich auswirkt, ob man 10 min. vor Fahrtantritt die Kabine auf 22-23° erwärmt, oder einfach nur 1 Minute vor Fahrtantritt die Kabine auf lediglich 18° erwärmt. Der Verbrauch ist bei letzterer Einstellung deutlich niedriger, das "Wohlfühl Gefühl" ist aber trotzdem vorhanden. 😉

Hier der detaillierte Bericht:
http://www.teslarati.com/.../

Beste Antwort im Thema

Da wir nun langsam auf die kalte Jahreszeit zugehen, ist es sicherlich für uns von großem Interesse, zu wissen, welche Wärmequellen im Fahrzeug welchen Stromverbrauch haben.

Die Kollegen von Teslarati haben hierzu eine sehr gute Analyse veröffentlicht. Insbesondere wird empfohlen, weniger auf die Heizung zu gehen, sondern in erster Linie die Sitz- und Lenkradheizung zu nutzen.

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es sich auswirkt, ob man 10 min. vor Fahrtantritt die Kabine auf 22-23° erwärmt, oder einfach nur 1 Minute vor Fahrtantritt die Kabine auf lediglich 18° erwärmt. Der Verbrauch ist bei letzterer Einstellung deutlich niedriger, das "Wohlfühl Gefühl" ist aber trotzdem vorhanden. 😉

Hier der detaillierte Bericht:
http://www.teslarati.com/.../

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Vielleicht noch ein hilfreicher Tipp für die kalten Tage, wenn man auf Langstrecke gehen möchte:

In der Regel lädt man ja über Nacht auf. Hierzu sollte der Reichweitenmodus abgeschaltet werden. Dadurch ergibt sich der Effekt, dass morgens beim Vorheizen des Innenraums über die App auch gleichzeitig die Batterie (über den Stromanschluss) vorgeheizt wird. Somit steht direkt beim Abfahren Rekuperation zur Verfügung.
Beim Losfahren sollte der Reichweitenmodus wieder eingeschaltet werden, sodass besonders bei kaltem Wetter energiesparender gefahren und die Reichweite somit vergrößert wird.

Ist es eigentlich sinnvoll möglich, bei solchen Bedingungen wie jetzt, die Standheizung ohne Stromanschuss zu nutzten oder entlädt sich die Batterie dadruch zu schnell.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 8. Januar 2017 um 10:31:34 Uhr:


Ist es eigentlich sinnvoll möglich, bei solchen Bedingungen wie jetzt, die Standheizung ohne Stromanschuss zu nutzten oder entlädt sich die Batterie dadruch zu schnell.

Nachdem man die Energie für die Überwindung der Differenz zwischen Außentemperatur und gewünschter Innenraumtemperatur sowieso einmal aufwenden muss, verliert man nur die Energie, die in der zusätzlichen halben Stunde wieder durch die Isolierung das Auto verlässt.

Das sind geschätzt vielleicht 1-2% der Reichweite.

Viel schlimmer ist die derzeitige absolute niedrige Temperatur, die kostet sicher 30% Reichweite im Vergleich zum Sommer. Deshalb sollte man aber nicht auf das Vorheizen verzichteten, da das auch den Akku vorwärmt und man dann schon etwas rekuperieren kann.

Idealerweise sucht man sich aber immer Garagen mit Destination Chargern.

@DaimlerDriver :
Der Energie- bzw. Reichweitenverlust durch den Betrieb der Standheizung ist minimal. Konkret bei -5 Grad C Außentemperatur und 10 min Vorwärmen auf 19 Grad vielleicht 3-4 Kilometer. Das ist es mir aber wert.
Sofern das Fahrzeug am Kabel hängt, ist der Verlust 0 km, da die Heizung aus dem Stromnetz gespeist wird.

In Summe also alles kuschelig im Winter 😉

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Mir ging es eher um so Situationen wie: Man steht jetzt (-5°C) auf dem Kundenparkplatz, hat keinen Anschluss, möchte aber in ein warmes Auto einsteigen. Kostet das heizen dann eher <5 kW oder deutlcih mehr?

Bei einer anschließenden längeren Strecke hat man wahrscheinlich Vorteile wenn man das macht, weil die Batterie dann schon warm ist. Wenn ich euch richtig verstanden habe.

Im Winterurlaub in Ö. bei -5° bis -10° habe ich den Wagen jeweils 15 Minuten auf ca. 20° innen vorgeheizt. Die Temperatur geht rasend schnell rauf. Das hat jeweils 14 bis 18km (praktische) Reichweite gekostet, also ca. 2.7kWh. Das alles inklusive App.

@DaimlerDriver
Das auf eine Stunde hochzurechnen macht selbsverständlich wenig Sinn, da die Temperatur zu halten deutlich weniger Energie kostet, als sie um 25° in 15 Minuten zu erhöhen, aber 5kWh halte ich für angemessen.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 8. Januar 2017 um 15:09:52 Uhr:


Mir ging es eher um so Situationen wie: Man steht jetzt (-5°C) auf dem Kundenparkplatz, hat keinen Anschluss, möchte aber in ein warmes Auto einsteigen. Kostet das heizen dann eher <5 kW oder deutlcih mehr?

Ich musste zufällig heute mal 25 min im Auto warten. Außentemperatur war -6°C und es schneite, innen war auf 22°C eingestellt.
In der Zeit verlor der Tesla 4 km Reichweite, was grob 0,8 kWh entspricht.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 8. Januar 2017 um 15:09:52 Uhr:


Mir ging es eher um so Situationen wie: Man steht jetzt (-5°C) auf dem Kundenparkplatz, hat keinen Anschluss, möchte aber in ein warmes Auto einsteigen. Kostet das heizen dann eher <5 kW oder deutlcih mehr?

Nachdem du das Auto spätestens bei Fahrtbeginn sowieso von -5° auf 21° aufheizen musst, kannst du das um fast keine Mehrkosten an Energie und Geld auch schon 30 Minuten früher machen und es ist schon warm wenn du losfährst.

Wenn man also annimmt, dass das Heizen 5kWh (das h ist wichtig! 😉) kostet, dann ist es egal, wann du es machst. Also zu lange vorher auch nicht, denn dann fällt das Halten der Temperatur auch wieder ins Gewicht, aber 30min vor Abfahrt den Knopf drücken oder den Timer programmieren ist perfekt.

Vielen Dank für die Infos. Verglichen mit einer klassischen Standheizung ist das ja sehr effizient. Mit einem Liter und ca. 30 Minuten muss man da schon rechnen. Das entspricht dann ja etwa 9kWh.

Klassische Standheizungen müssen auch oft den 200kg Dieselmotorblock inkl. mehreren Litern Öl und Kühlwasser mitheizen.

Das ist der Grund warum BMW mit den Standheizungen ab Werk auch nur mehr den Innenraum aufheizt. Das braucht weit weniger Diesel und geht auch schneller, wenn nicht zu viel Schnee und Eis am Auto liegt.

... womit dann der Vorteil wegfällt, dass man mit einem betriebswarmen Motor losfährt.

Bei BMW habe ich auch festgestellt, dass sie den Motor nicht mitheizen. Mercedes hat das, als ich die damals gefahren bin, noch gemacht.

Aber kommen wir zurück zum Tesla. 😉

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 8. Januar 2017 um 16:59:59 Uhr:


Vielen Dank für die Infos. Verglichen mit einer klassischen Standheizung ist das ja sehr effizient. Mit einem Liter und ca. 30 Minuten muss man da schon rechnen. Das entspricht dann ja etwa 9kWh.

Ich weiß nicht, ob es wirklich pure Unwissenheit ist oder ob man Verbrenner, in allen Varianten, eher schlecht aussehen lassen möchte.

Verbrauch Standheizung KLICK,

Bitte trotzdem das Topic im Auge behalten.

Na ja, meine Daten stammen aus eigener Erfahrung mit Webasto für größere Autos (7er, S-Klasse, Quattroporte). Einen Liter braucht man, um den Wagen richtig aufzuheizen.

Ich stehe ja nicht unbedingt in dem Ruf den Tesla positiver erscheinen zu lassen, als er ist.

Ich lade mein Auto nie über 90%. Am letzten Samstag bei -6 Grad Außentemperatur (Carport) am Morgen waren es noch 89% an der App Anzeige. In der Kabine waren es -3 Grad

20 min vor der Abfahrt habe ich die Temperatur auf 21 Grad und den Akku auf ca. 95% eingestellt...

Als ich mit der Familie in Auto eingestiegen bin war echt mollig warm. Akku hat die 91% gehabt und rekuperation mit 50% funktionsfähig.

Unser Zielort war in tiefen Pfalz gelegen und dort waren es -11 grad wo wir ca. 5 Stunden gestanden sind. Vor der Abfahrt hatte ich 62% Akkuleistung und -7 Grad in der Kabine. Per App vorgeheizt auf 21 grad dauerte ca. 22 min ...und kostete 4% Akku (ca. 13-16 km Reichweite).

Es wäre natürlich viel besser an einen schüko Steckdose angeschlossen zu sein. Dann wäre die vorheizung Akkutechnisch verlustfrei.

Noch zu der Heizung in Tesla Model S. Bis zum Update auf System 7 war eigentlich problemlos. Danach kam zum Problemen vor allem wenn draußen kalt aber sonnig war...dann kamen die Sensoren durcheinander und die Heizung funktionierte nur per manuelle Eingriffe.

An meinem ehemaligen P85+ hat sehr gut funktioniert wenn ich auf 24 grad eingestellt habe...bei jetzigen P90D reichen 21,5 grad...für die gleiche innentrperatur. Ich gebe die Zahlen nicht zu viel Bedeutung, Hauptsache es ist warm.

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