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Stoßfänger leicht verformt - lohnt sich Reparatur?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 29. August 2020 um 15:30

Hallo, auf mein Schmuckstück ist leider jemand aufgefahren. Golf IV Basis (1,4 l-Benziner) EZ Juni 1999, danach bis 2017 bei VW-Vertragswerkstatt scheckheftgepflegt, stand bei alter Dame unter dem Carport. 2018 habe ich ihn mit 79.000 km aus 1. Hand gekauft und vorsichtig wieder eingefahren, er steht in trockener Einzelgarage und wird regelmäßig und schonend bewegt. Jetzt 95.000 km, im Juni 2020 hat er frischen TÜV bekommen und ich habe gerade 1.000,00 € für neuen Zahnriemen, Türschloss und Hydraulik der Servolenkung investiert. Das Auto ist ein Schmuckstück - läuft zuverlässig wie ein Uhrwerk und ist optisch in einem Zustand, als sei es gerade 1999 vom Band gerollt.

Anfang August hatte ich jetzt leichten Auffahrunfall, das Sachverständigengutachten sagt Folgendes: Hintere Stoßstangenverkleidung und Abschlussblech des Stoßfängers leicht verformt. Wiederbeschaffungswert 2.200,00, als Youngtimer Zustand 2, Reparaturkosten netto 1.224,94, brutto 1.420,93.

Was meint Ihr - lohnt sich die Reparatur (für Werterhalt oder späteren Wiederverkauf)? Zu sehen ist (fast) nichts, und die Verkehrssicherheit ist nicht beeinträchtigt. Ob ich den noch langen Weg zum H-Kennzeichen gehen möchte, weiß ich noch nicht, und natürlich erscheint es reizvoll, von der gegnerischen Versicherung einfach die Nettoreparaturkosten einzustreichen.....

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14 Antworten

Beim Verkauf musst du's angeben, und dann wirst du auch entsprechend weniger bekommen.

Insoweit sind die Netto-Reparaturkosten sagen wir mal - angemessene Entschädigung und nicht teures Geld für einen Fliegenschiß.

Meinen würde ich richten lassen - ich besitze ihn aber auch schon seit 2004 …

Schiebst du es auf die Bank, kannst du ihn später reparieren lassen - dann wird es vermutlich aber teurer als das, was du jetzt bekommst.

Musst du selbst wissen, was du machst.

Stell mal ein Foto ein, wenn du kannst. Denn stören würde es mich schon, auch wenn man FAST nichts sieht. Jedenfalls sieht man etwas?

Geld kassieren und so weiter fahren wie es ist!

"Abschlussblech des Stoßfängers leicht verformt" sagt doch Alles. Ein Karosserieteil, welches bei einem Unfall die Aufprallenergie absorbiert ist verformt. Gleichzeitig wird nur über optische Aspekte gesprochen. Das passt nicht zusammen.

Wenn es wirklich nur optisch ist, dann muss man selber wissen ob es einen stört. Ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil beschädigt, dann sollte das getauscht werden.

Den Stoßfänger mal abnehmen und nachsehen wie es dahinter aussieht! Wenn da Blech zerknittert, Nähte aufgegangen und Lack beschädigt ist gammelt es. Der Blechschaden dahinter kann teurer sein & werden als das angestoßene Plastikteil! Von der gegnerischen Versicherung würde ich mir das nicht verharmlosend schönreden lassen!.... ist doch nicht so schlimm? Das wäre für mich Grund genug auf makellose Reparatur zu bestehen! Schon aus Prinzip!

Zitat:

@hoernchen33 schrieb am 29. August 2020 um 17:30:53 Uhr:

Ob ich den noch langen Weg zum H-Kennzeichen gehen möchte, weiß ich noch nicht, und natürlich erscheint es reizvoll, ...

Was hat es mit einem "H-Kennzeichen" auf sich ??? Ich nehme an es geht um Modalitäten in Deutschland. Ich lebe in Österreich ...

Zitat:

@Flying Kremser schrieb am 2. September 2020 um 14:09:09 Uhr:

Zitat:

@hoernchen33 schrieb am 29. August 2020 um 17:30:53 Uhr:

Ob ich den noch langen Weg zum H-Kennzeichen gehen möchte, weiß ich noch nicht, und natürlich erscheint es reizvoll, ...

Was hat es mit einem "H-Kennzeichen" auf sich ??? Ich nehme an es geht um Modalitäten in Deutschland. Ich lebe in Österreich ...

Das H-Kennzeichen ist für historische Fahrzeuge, diese müssen vor mindestens 30 Jahren zugelassen sein, nicht verbastelt und bestimmte weitere Kriterien erfüllen. Dafür sparst du dann bei Steuer und Versicherung.

Sorry Werterhaltung bei einem 1,4l gibt es nicht, der wird auch später nicht wirklich steigen!

 

Steckst du die Kohle ein hast du den größten Gewinn . Der Golf ist so oder so ein Unfallfahrzeug welches du beim Verkauf angeben musst!

 

Ich würde nur mal hinten die Stoßstange abbauen und allen Schweißnähte neu versiegeln mit Karosserie Kleber!

 

 

Der Rest wäre keine Wirtschaftliche Entscheidung sondern Sentimental, was auch iO ist!

Moin,

das ist doch eine Entscheidung,die man Dir nicht abnehmen kann. Wie sollen wir entscheiden, ob Dich der Schaden stört?

Wenns Dich nervt: Lass es beheben, wenn nicht: dann lässt Du es nicht beheben, Wenn es Dich dann später doch noch nervt: Pech gehabt, es war Deine Entscheidung...

Oder willst Du für später ein Argument haben, dass das Internet Schuld an der Entscheidung war, weil es doch gesagt hat, dann man es nicht beheben sollte, obwohl es Dich jetzt doch nervt...

viele Grüße,

Oliver

Zitat:

@Mr_Bensinstopp schrieb am 02. Sept. 2020 um 14:13:25 Uhr:

Das H-Kennzeichen ist für historische Fahrzeuge, diese müssen vor mindestens 30 Jahren zugelassen sein, nicht verbastelt und bestimmte weitere Kriterien erfüllen. Dafür sparst du dann bei Steuer und Versicherung

Das stimmt so nicht ganz.

Es kommt auf das Fahrzeug und die Schadstoffklasse an, da kann ein H Kennzeichen auch teurer sein.

Und für eine young bzw. Oldtimer Versicherung braucht man kein H Kennzeichen, da spielen andere Faktoren eine Rolle.

in 9 Jahren (bis zum H-Alter) kann noch sooooo viel passieren

Da geb ich dir recht, vermutlich wird er es eh nicht schaffen.

Zitat:

@Flying Kremser schrieb am 2. September 2020 um 14:09:09 Uhr:

Zitat:

@hoernchen33 schrieb am 29. August 2020 um 17:30:53 Uhr:

Ob ich den noch langen Weg zum H-Kennzeichen gehen möchte, weiß ich noch nicht, und natürlich erscheint es reizvoll, ...

Was hat es mit einem "H-Kennzeichen" auf sich ??? Ich nehme an es geht um Modalitäten in Deutschland. Ich lebe in Österreich ...

H steht für "historisch" und wird für Fahrzeuge ab Alter 30 Jahre auf Antrag zugeteilt.

Die Kfz-Steuer beläuft sich dann auf ~191 Euro jährlich. Das war vorteilhaft, als die Kfz-Steuer noch nach Hubraum bezahlt wurde.

Vor 20 Jahren habe ich für ein damaliges Fahrzeug mal 29 x 50 D-Mark pro 100 ccm bezahlt, also 1.450 DM oder 741,37 Euro pro Jahr für einen V6 mit 2,9 Liter Hubraum. :rolleyes: Das war allerhand, allerdings war das noch ein Fahrzeug ohne eingetragenen Katalysator. Die neueren Fahrzeug mit geregeltem Katalysator waren preiswerter, aber immer noch teuer im Vergleich zu heute.

Das nur mal so erwähnt. Deswegen sind die ~191 Euro im Prinzip ein Schnäppchen, wenn das Fahrzeug nennenwert Hubraum hat. Da die alten Fahrzeuge verhältnismäßig viel Hubraum und eine schlechte Schadstoffklasse haben.

Zusätzlich bezahlt man wie gewohnt Kfz-Versicherung, ob Oldtimer-Tarif oder Normaltarif, hängt nicht vom Kennzeichen ab.

Für das H-Kennzeichen braucht man ein Gutachten, dass sich das Fahrzeug in einem ordentlichen Allgemeinzustand und allgemein in einem originalen Zustand befindet.

Ein Golf 2 mit Turbo-Motor-Umbau oder VW-Käfer mit Porsche-Motor bekommen kein H-Kennzeichen.

naja, der Wagen bzw. das Tuning muss zeitgemäß sein. Daher hat ein Porsche-Käfer durchaus Chancen. Hier im Bekanntenkreis haben wir einen extrem tief liegenden VW181 mit Leistungssteigerung und H-Kennzeichen...

Was mich an einem H-Kennzeichen am meisten reizen würde sich die Tatsache, dass ein alter Euro0-Wagen mit H-Kennzeichen in Umweltzonen einfahren darf... Für einen 99er Golf könnte das auch irgendwann man interessant werden, da der vermutlich eher Euro2 hat und Euro2-Benziner tauchen bei den Dieselfahrverboten immer mal wieder im Kleingedruckten auf...

Zitat:

@zonki101 schrieb am 2. September 2020 um 16:55:48 Uhr:

 

Das stimmt so nicht ganz.

Es kommt auf das Fahrzeug und die Schadstoffklasse an, da kann ein H Kennzeichen auch teurer sein.

Und für eine young bzw. Oldtimer Versicherung braucht man kein H Kennzeichen, da spielen andere Faktoren eine Rolle.

Da hast du recht, auf alle trifft es nicht zu, aber wer weiß schon wie sich die Steuer für die bösen Verbrenner in Zukunft berechnet... Diesel und hubraumstarke Fahrzeuge bieten da natürlich mehr Potential.

 

@JoeBarHG das Einfahren in Umweltzonen ist aber nicht mit den Dieselfahrverbotszonen gleichzusetzen. M.W.n. dürfen zumindest in Hamburg auch Oldtimer nicht in die Fahrverbotszonen einfahren.

 

Zum eigentlich Thema zurück, ich würde den TE empfehlen es günstig selbst zu reparieren wenn es stört und wenn nicht, einfach so lassen, natürlich Lackschäden/Brüche am Fahrzeug ausbessern, damit er nicht wegrostet.

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