Stoßdämpfer ölt....Wechsel?

BMW 3er E36

Hi,

habe mir vor paar Tagen einen Satz neue Scheiben draufgemacht und Beläge. Die letzten Tage hatte ich immer einen Fleck auf der Straße. Dachte erst es wär das Scheibenwischerwasser oder der Bremsschlauch.

Hab dann aufgebockt und gesehen der linke (von vorne gesehen) Stößdämpfer ist ziemlich nass ölig bis runter.

Heißt das er ist hin??

Habe das Auto schon ne Weile und der ist vorne ziemlich tief. Also keine Originalfedern.

Kann ich da einfach irgendwelche Stoßdämpfer einbauen und ist der Einbau sehr schwierig??

Danke und Gruß

Bmw E36 328er Touring Bj97

27 Antworten

danke für die erklärung uno93!

Frag mal den Fachmann, und er wird dir sagen, dass man auch bei sehr tiefen Fahrzeugen definitiv keine gekürzten Stossdämpfer braucht. Diese sind teurer als normale, und sollte deine Feder genügend Federvorspannung haben ist ein gekürzter Dämpfer absoluter Schwachsinn.
Mein E36 ist 55/20 tiefer und habe normale Bilstein Dämpfer verbaut. Seither fährt sich mein Auto wie neu.

Zitat:

Original geschrieben von uno93


Die Kürze des Dämpfers hat nichts mit der Lebensdauer zu tun, sondern wird nur benötigt um bei sehr kurzen Federn Vorspannung zu gewährleisten.
Einzig und allein das Material des Dämpfers ist ausschlaggebend für die Haltbarkeit, darum auch meist der höhere Preis bei Sportdämpfern.

Ab was viele nicht zu wissen scheinen, ein vermeintlich kürzerer Dämpfer ist nicht kürzer, denn ein Rebound, also eine Reboundhülse ist einfach ein Röhrchen was im Inneren auf der Kolbenstange sitzt und den Aushub verkürzt.

Sehr richtig, das hat mir der Fachmann auch gesagt!

und woher weiß man ob die feder genug vorspannung hat?

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Zitat:

Original geschrieben von darioesp


und woher weiß man ob die feder genug vorspannung hat?

Wenn das Federbein Komplett ausgefedert ist, muss die Feder trotzdem noch gehörig Im Federbein spannen.

Die Feder darf nicht locker darin herum baumeln.

Ändert nix an der Tatsache,das die beim TE verbauten Federn zu weich sind und das ein Dämpfer in Zweirohrtechnik,wie er üblicherweise verwendet wird,mit dem Bodenventil aufsetzen wird.....früher oder später.....und dann hilft dir die beste Expertenmeinung nix,weil der Aufsetzer das Bodenventil zerstört und der Dämpfer damit Schrott ist....

Ordentliches Fahrwerk rein,dann klappts auch mit der Haltbarkeit.

Und dem Herren mit dem 55/nochwas auf Seriendämpfern:
Hat dir der Experte garantiert,das er dir nen neuen Satz Dämpfer kauft,wenn er doch unrecht hatte?
Ich würde wetten nein.Ich würd dir das nämlich auch ned garantieren.

Und so am Rande gings hier nedmal um Rebound-Dämpfer,sondern um Seriendämpfer und ob man diese mit Tieferlegungen mit mehr als 40mm benutzen kann und da heißt es eindeutig nein,ganz besonders bei Verwendung von so Schrott wie AP-Federn,die sich nochmal 20 zusätzlich setzen.60mm sind für nen Seriendämpfer einfach zuviel,aber ich wiederhole mich.....macht eure eigen Erfahrung damit....

Greetz

Cap

Um mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen..........

Die Frage, welcher Dämpfertyp benötigt wird, ist keineswegs pauschal zu beurteilen und kann eigentlich ausschließlich vom jeweiligen Hersteller der Federn seriös beantwortet werden. Hierbei ist zu beachten:

# Zentrale Fragestellung Nr. 1: Wie groß ist die Federlänge im (fast) unbelasteten Zustand, bei der noch die erforderliche Mindestvorspannung zur Stabilisierung der Feder zwischen unterem und oberem Teller gegeben ist? Bei kurzen harten Tieferlegungsfedern kann sich hieraus die Erfordernis eines im Ausfederweg begrenzten Dämpfers durch z.B. einfache Hülsenmontage / z.B. durch mechanische Reboundfedern / z.B. durch Reboundgasdruckpolster ergeben.

# Zentrale Fragestellung Nr. 2: Wie groß ist die Federlänge, wenn die Federwindungen "auf Block" gehen (=maximales Einfedern)? Der Dämpferkolben sollte in diesem Zustand noch nicht seinen Totpunkt erreicht haben. Teilweise schreiben die Federhersteller deshalb die Verwendung der werkseitig verbauten oder Spezieller Zusatzfedern vor (=Hartschaumstofftüllen, welche von außen sichtbar über die Dämpferkolbenstange gesteckt werden).

Das Dumme bei der ganzen Sache: Die Federhersteller machen Ihre Angaben in der Regel in Bezug auf die serienmäßig verbauten Dämpfer, deren "Abmaße" (Minimallänge und Maximallänge) ihnen bekannt sind. Sobald man eine "Fremdkombination" wählt, sind alle Aussagen hierzu schwierig. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt dann das Kombinationsangebot eines Herstellers (nicht eines Händlers, der ggf. zwei nicht zueinander passende Teile kombiniert), der beide von ihm angebotenen Bauteile (=Dämpfer und Feder) kennt.

Pauschalaussagen der Art "Tieferlegung über xy mm = eingekürzter Dämpfer immer erforderlich" oder "Tieferlegung immer auch mit Standarddämpfer möglich" sind im wesentlichen aus zwei Gründen wertlos: Erstens können identische Tieferlegungen mit Federn mit unterschiedlicher Blocklänge und unterschiedlicher Länge im fast ausgefederten Zustand ereicht werden. Zweitens ist der Begriff "eingekürzt" nicht klar definiert. Die meisten Dämpferhersteller verstehen hierunter in der Tat nur eine Begrenzung der Ausfederlänge. Ein Verhindern des Durchschlagen des Dämpfers beim Einfedern (entsprechende Feder vorausgesetzt) ist hiermit noch nicht zwingend gewährleistet.

Außerdem: Aus Fahrwerksperformancegründen ist neben dem hier beschriebenen eine aufeinander abgestimmte Dämpfer-/Federeinheit sowieso zu empfehlen.

gruß hl

@herrlocke und franks 316i coupe: danke für die erklärungen!

@cap: mal an die eigene nase fassen und aufpassen wer denn hier alles "käse" erzählt. 😉 🙄 😮

besonders bevor man unfreundlich und niveaulos wird. danke 😠

Zitat:

Original geschrieben von CaptainFuture01


Ändert nix an der Tatsache,das die beim TE verbauten Federn zu weich sind und das ein Dämpfer in Zweirohrtechnik,wie er üblicherweise verwendet wird,mit dem Bodenventil aufsetzen wird.....früher oder später.....und dann hilft dir die beste Expertenmeinung nix,weil der Aufsetzer das Bodenventil zerstört und der Dämpfer damit Schrott ist....

Ordentliches Fahrwerk rein,dann klappts auch mit der Haltbarkeit.

Und dem Herren mit dem 55/nochwas auf Seriendämpfern:
Hat dir der Experte garantiert,das er dir nen neuen Satz Dämpfer kauft,wenn er doch unrecht hatte?
Ich würde wetten nein.Ich würd dir das nämlich auch ned garantieren.

Und so am Rande gings hier nedmal um Rebound-Dämpfer,sondern um Seriendämpfer und ob man diese mit Tieferlegungen mit mehr als 40mm benutzen kann und da heißt es eindeutig nein,ganz besonders bei Verwendung von so Schrott wie AP-Federn,die sich nochmal 20 zusätzlich setzen.60mm sind für nen Seriendämpfer einfach zuviel,aber ich wiederhole mich.....macht eure eigen Erfahrung damit....

Greetz

Cap

Die Kolbenstange der Dämpfer kannst du bis auf ein paar wenige cm ins Stossdämpfergehäuse rein drücken.

Wie soll dann bei eingebauter Feder das bodenventil zertrümmert werden? Die Gekürzten Dämpfer haben gegenüber den normalen eine Hülse, die das zu weite Ausfedern verhindern, und somit volle Ferdervorspannung gewährleisten.

Das ist der einzigste Unterschied.

Dieses Problem ist aber beim e36 kein Thema.

Und jetzt?Wer sagt dir denn,wie weit die Kolbenstange eintaucht,wenn die Feder auf Block geht?Das merkste nicht sofort....das bekommste dann im weiteren Verlauf der Fahrt mit,wenn die Karre plötzlich anfängt sich ganz seltsam zu verhalten....

Ich empfehle sowas ned,weil ich das selbst auch ned eingehen würde,dieses Risiko.Bei mir würde ein passendes Fahrwerk reinkommen oder eben Federn,die den Bock ned auf der Straße schleifen lassen sondern angemessen tieferlegen und die angegebene TL auch halten.

Zitat:

Original geschrieben von darioesp


@cap: mal an die eigene nase fassen und aufpassen wer denn hier alles "käse" erzählt. 😉 🙄 😮

besonders bevor man unfreundlich und niveaulos wird. danke 😠

Wie niedlich,du meinst jetzt,das du hier deswegen ein Faß aufmachen kannst? 😁

Kann nicht erkennen,wo ich was großartig anderes wie herrlocke geschrieben hab,aber da liest du sicher wieder "zwischen den Zeilen".Laß ich dir,irgendwo mußt dich ja auch mal besser fühlen können. 😉
Die sogenannten Fachmänner (von denen hier berichtet wurde) haben mindestens genausoviel Käse erzählt wie ich.Aber man liest ja immer nur das,was man lesen will,ne. 😛

Greetz

Cap

@Franks 316i coupe
Genauso ist es,
bei den Dämpfern können alle Kolbenstangen gleich tief Eintauchen, wenn der normale Dämpfer dieses Problem hätte, hätte es der Sportdämpfer auch.

@all
Ist es beim E36 bautechnisch überhaupt möglich, dass wenn alle Windungen aufeinander liegen, das der Dämpfer max. eingedrückt wird, davon mal ab das bei korrektem Verbau aller originalen Teile dies durch den Schaumstoffbegrenzer verhindert wird.

Zitat:

Original geschrieben von uno93


@Franks 316i coupe
Genauso ist es,
bei den Dämpfern können alle Kolbenstangen gleich tief Eintauchen, wenn der normale Dämpfer dieses Problem hätte, hätte es der Sportdämpfer auch.

@all
Ist es beim E36 bautechnisch überhaupt möglich, dass wenn alle Windungen aufeinander liegen, das der Dämpfer max. eingedrückt wird, davon mal ab das bei korrektem Verbau aller originalen Teile dies durch den Schaumstoffbegrenzer verhindert wird.

Befor der Dämpfer durschlagen würde, würden voher die Federwindungen aufeinander prallen.

Dafür ist der Federwegsbegrenzer da.

Diese hatte ich aufgrund der Tieferlegung durch die kürzeren M-Federwegsbegrenzer getauscht. Leider musste ich diese trotzdem kürzer schneiden, denn vorne sass er voll auf den Begrenzern auf.

Jetzt habe ich ca 30mm Federweg, bis zu den Begrenzern.

Keine super Lösung, aber der Tüv hat noch nie gemackert, und dies wird in der Tunigsene häufig praktiziert.

Zitat:

Original geschrieben von Franks 316i coupe


Leider musste ich diese trotzdem kürzer schneiden, denn vorne sass er voll auf den Begrenzern auf.
Jetzt habe ich ca 30mm Federweg, bis zu den Begrenzern.
Keine super Lösung, aber der Tüv hat noch nie gemackert, und dies wird in der Tunigsene häufig praktiziert.

War beim meinem damaligen E36 Cabrio auch so, habe den Begrenzer auch um ein paar cm gekürzt, da der Wagen auflag.

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