Steuerkette prüfen lassen - Gedanken dazu....

Mercedes C-Klasse CL203 Sportcoupé

Nachdem hier immer wieder Fälle von übergesprungenen Steuerketten veröffentlicht werden, frage ich mich, ob es sinnvoll ist, meine Steuerkette in einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.

Als kritische Kilometerzahl gelten offenbar +/- 150.000 km. Mein 180 K hat jetzt 142.000 auf der Uhr, und langsam werde ich nervös.

ABER: Es waren ja auch schon Leute in MERCEDES-Fachwerkstätten und bekamen vom Meister die Antwort: Mercedes Steuerketten reißen nicht. Die halten ein Leben lang...;-)

Also frage ich mich, wie sinnvoll ist so eine Prüfung, wenn selbst manche Werkstattmeister keine Ahnung von der Materie haben.
Außerdem: Würde ein Autohaus nicht tendenziell zu einem Ersatz der Steuerkette samt Kettenspanner raten, weil es ein lukrativer Auftrag ist?

Sollte ich die Kette prüfen lassen, und die Werkstatt würde zu einem Ersatz raten, dann würde ich nicht wissen, ob die Kette tatsächlich hinüber ist, oder ob sie nur weiteres Geld an mir verdienen wollen. Oder ob die Jungs in der Werkstatt keine Ahnung haben.

Andersrum: Bei einem positiven Bescheid hätte ich auch keine Garantie, daß die Kette wirklich hält.

Macht eine Prüfung vor diesem Hintergrund überhaupt Sinn?

Andere Frage: Kennt Jemand eine vertrauenswürdige und kompetente Werkstatt in Südhessen/ Raum Darmstadt?

Als Alternative bliebe, daß man es selbst prüft. Ein Endoskop könnte ich mir ausleihen, aber ich weiß nicht, woran man erkennt, ob der Kettenspanner schon am Anschlag ist.
Oder worauf generell zu achten ist.

Fragen über Fragen...😕

Beste Antwort im Thema

So´n Zwischenupdate.
Bin grad mal in der WS gewesen. Hatte ihn gebeten vorab ne Softwareprüfüng zu machen. Er hat da ne spezielle Software zum messen der Kettenlängung etc. Schon die ergab ne 11%ige Abweichung vom Soll-Zustand. Das sagt noch nichts aus über den Verschleißgrad der NV aber man kann sich vorstellen, dass es wohl höchste Eisenbahn war, das machen zu lassen. Morgen wirds fertig. Man kann wirklich jedem nur raten, das überprüfen zu lassen. Selbst wenn man beim fahren nichts merkt, Verschleiß bleibt Verschleiß.
Ich berichte wenn fertig...

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merci 🙂 ich bin froh und fahre nun wieder mit einem guten Gefühl.
Fly, du wolltest wissen wie er die Schienen runter gebracht hat. Das kann ich dir abschließend nicht genu sagen, beim abholen war er schon weg aber man sagte mir, dass sie die Haltezapfen für die Schienen bei MB nachbestellen mussten, weil die wohl bei Demontage kaputt gingen, waren wohl schon porös. Die kosteten nur paar Pfennig.

439€?? Hat der umsonst gearbeitet und die Teile sind vom Laster gefallen?!

Zitat:

@erostika schrieb am 26. Februar 2020 um 20:20:03 Uhr:


439€?? Hat der umsonst gearbeitet und die Teile sind vom Laster gefallen?!

Teile hatte er beigestellt, lies einfach mal richtig das Posting von heute 16:41. Kann doch nicht so schwer sein.

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 26. Februar 2020 um 20:28:06 Uhr:



Zitat:

@erostika schrieb am 26. Februar 2020 um 20:20:03 Uhr:


439€?? Hat der umsonst gearbeitet und die Teile sind vom Laster gefallen?!

Teile hatte er beigestellt, lies einfach mal richtig das Posting von heute 16:41. Kann doch nicht so schwer sein.

Jau, hab den Laster an der Grenze abgefangen 😁

Hab lang gesucht bis ich nen passenden Kettensatz gefunden hab. Hab mir einen testweise aus der Bucht bestellt, diesen aber direkt wieder zurückgeschickt. Selbst ich als Laie erkannte da die mindere Qualität. Die Zähne waren an manchen Stellen nicht exakt geformt. So kleine Fehlschliffstellen. Winzige Höhenunterschiede. Ihr könnt mir sicher folgen was ich damit meine.
Der Satz von Flexrohr war da deutlich hochwertiger. Allein die Haptik. Schwerer, saubere Verarbeitung an den Zähnen, die Kette war im Vergleich deutlich wertiger. Hab diesen dann verbauen lassen.

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Kette ist normal von Iwis.

jo, die originale schon. Da aber das Set aufeinander abgestimmt ist, hab ich das so auch verbaut. Langzeitbericht folgt dann später wenn paar tkm drauf kommen.

Wenn die originalen Bauteile bei 160tkm schlapp machen, wechsel ich gern den Satz ausm Zubehör nach 80-100tkm wieder aus. Bei dem Preisunterschied macht´s Kraut nicht fett. Wobei der Wagen dann soviele km hat, dass ich den Satz höchstwahrscheinlich nur noch einmal wechseln muss.

@TS:
Das mit der Investition und dem Restwert ist so einen Sache. Wenn Du einen Wagen noch lange fährst, relativieren sich die Kosten.
Ich habe Kette und Versteller für Schweinegeld bei 179.000 machen lassen. Bin jetzt bei 225.000 und hoffe, dass er die 300.000 schafft.
Ich fahre das Coupé und zu der großen Heckklappe gibt es für mich keine Alternative. Es ist ein schmuckes Auto, was mit ein bisschen aus dem Einerlei herausschaut (in rot!). Die Elektronikverseuchung hält sich gerade noch in Grenzen, wenn man, wie ich, eine einfache Ausstattung hat. Zudem fährt sich der Wagen einfach toll.

Bei einem Neuen mit MBUX, QUAX oder wie das Überwachungssystem heisst, wird NICHTS besser, man versteht nur noch weniger. Im Poolfahrzeug haben wird einen 318er, 1,5L Dreizylinder Rappelmotor. (Die neuen haben wohl wieder 4 Zylinder, toll.) Dazu bekommst Du eine elektronische Parameterlenkung, die man neu anlernen muss, wenn die Batterie ab war. Sonst fährt er nicht mehr geradeaus.
Bin nicht mehr ganz jung, und manchmal frage ich mich, wie wir früher ohne den ganzen Kram nur fahren konnten.

Berichte mal, wie das nach 100.000 km im Opel aussieht.

Ich brauche mal eine Auskunft.
Ich hatte mal eine Fehlermeldung mit Nockenwellenverstellung.
Der Fehler wurde gelöscht.
Nach 4-5 Wochen ging die MKL wieder an,mit der gleichen Fehlermeldung.
Wenn da was an den verstellen ist,sollte dann der Fehler nicht direkt oder zeitnahe wieder wieder kommen ?
Kette, Magnete,Kabel und eine Zentralschraube (Ventil im Nockenwellenverstellung) wurde erneuert. Garantie.

Wer hat die Steuerkette eingebaut? Kann dabei ein Fehler passiert sein?

Wenn die Versteller nicht gewechselt wurden, könnten die abgenutzt sein.Wann ist denn die Kette gemacht worden und bei wieviel km Laufleistung?

Wenn da was an den verstellen ist,sollte dann der Fehler nicht direkt oder zeitnahe wieder wieder kommen ?

Nicht unbedingt. Am Anfang kommen derartige Fehler abhängig vom Fahrbetrieb.
Also ggf. beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen oder so, wenn halt die Verstellung am stärksten benötigt wird und die gewünschten Werte nicht mehr erreicht. Bei zunehmendem Verschleiß kommt er dann immer. Dann ist aber eh "stehenlassen" angesagt.
Nicht vergessen darf man andere Fehlerquellen wie Kabelbrüche usw., die Autos sind ja nicht mehr ganz neu.

Aber ohne Details zu Laufleistung, Zeitrahmen usw. ist jeder Tipp ein Blick in die Glaskugel.

Danke erst mal.
Momentane Laufleistung ist 120 k.
Gemacht wurde die Kette bei 90k
Ich will kein Personenkreis an den Pranger stellen aber das Handeln ist halt typisch für Autoverkäufer die ihr Gewerbe auf Schotterplätze betreiben.
Aus Fehler lernt man!
Zum Ablauf.
Das Auto wurde bei 115 k Kilometer vor 2 Monaten gekauft. Mit Gebrauchtwagengarantie.
Alles erst mal super.
Nach 2 Wochen die MKL.
Kontakt zum Händler. Der meinte das geht auf Garantie die lehnte aber die Reparatur ab da die Laufleistung unter 1000 Kilometer ab Kauf ist. Somit wurde der Fehler mit gekauft.
Ich bestand auf beheben des Fehlers.
Somit gab er das Auto zu einer "Werkstatt".
Die stellten fest das die linke Zentralschraube (Ventil) fest ist. Diese wurde erneuert.(hoffe ich)
Jetzt nach einem Monat ist die Lampe wieder an gegangen. Fehler bei einem Freund auslesen lassen. Nockenwellenverstellung.....
Dazu muss ich jetzt sagen
Den Autohändler (seine Firma) gibt es nicht mehr.

Alles im allen ein Fallbeispiele wie und was man nicht machen soll.

Auto ist ansonsten in einem super Zustand. Optisch und der Rest von der Technik ist super.
Neu gemacht ist
Kette , Magnete, Öl-Stop Kabel und die Schraube.
Ich verstehe halt nicht warum man doch eine gewisse Zeit fahren kann ohne Fehler und dann ist der wieder da.
Welches Bauteile überprüft ob die Verstellung richtig oder falsch ist.
Das Steuergerät bekommt ja irgendwo die Daten her. Gibt es da ein Sensor?

Hi,

meines Wissens nach kann es da keinen direkten Sensor geben.
Das Steuergerät versucht halt, durch die Verstellung der Nockenwelle die Werte Zündung, Lambda usw. so hinzubekommen, wie es das Programm vorsieht. Wenn dies nicht gelingt, wird der Fehler eingestellt.
Das bedeutet, dass das Steuergerät versucht hat, einen Fehler durch Verstellung der Nockenwelle auszugleichen.
Das heisst aber nicht zwingend, dass die Kette oder die Versteller defekt sind.
So etwas kann vermutlich auch durch Nebenluft (Abmagerung), Kabelbruch oder andere Fehler erzeugt werden.
Vielleicht gibt es ja noch ein paar Beispiele von Forikern.

Ein analoger Fall dazu ist die Verkokung der Ventile:
Es wird der Fehler Problem "Zündung Zylinder xy" angezeigt. Tatsächlich aber läuft die Verbrennung in dem Zylinder aufgrund von Verkokung schlecht ab. Kerze und Zündspule sind eigentlich OK.

Früher konntest Du mit derartigen Fehlern noch tausende Kilometer problemlos fahren, der Motor hat mal kurz gezickt, dann lief er wieter. Heute schaltet er ggf. den Zylinder ab und geht in den Notlauf.

OK
Das wollte ich nicht noch mit einbringen sonnst denkt ihr noch " was ein Depp" .
Ich habe momentan noch ein Fehler.
Gemisch zu fett/mager.
Das Zeug dazu habe ich bestellt und sollte bald kommen.
Das beide Fehler ein Zusammenhang haben könnten wusste ich nicht.
Die Reparatur wird ein Bekannter machen.
Entschuldigt meine Unwissenheit.

Gemisch zu fett/mager hatte ich auch. Da waren die Teillastentlüftungsschläuche porös bzw hatten Riss. Fremdluft gezogen quasi. Solltest du mal überprüfen. Habs auf Marderbiss reparieren lassen, dann war Ruhe. Diese blöden Viecher..tsts

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