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Steuerkette gerissen bei 60.000 km

Themenstarteram 13. Mai 2008 um 11:47

Bei meinem 316 ti Compact Baujahr 2001 ist bei einem km-Stand von ca. 60.000 km die Steuerkette ohne Vorankündigung gerissen. Ich habe an einer roten Baustellenampel den Motor ausgemacht; danach ließ er sich nicht mehr starten. Ich dachte zuerst, es wäre nur die Batterie. In der BMW-Werkstatt sagte man mir dann, dass die Steuerkette kaputt sei ==> Motorschaden.

Ich hoffte auf Kulanz von BMW, da eine Steuerkette normalerweise nicht so schnell reißen kann. Vor allem, weil ich alle Inspektionen in BMW-Werkstätten machen ließ. Aber heute bekam ich eine Ablehnung auf meinen Kulanzantrag mit der Begründung, dass mein Wagen schon zu alt sei. Die wenigen km spielen wohl keine Rolle. Das kann doch nicht sein.

Und das Tolle war dann noch, als ich meinen BMW nach gut 2 Wochen von der Reparatur zurückbekam. Ich fuhr am nächsten Morgen zur Arbeit, als nach ca. 10 km mein Wagen ruckelte und das Motorsignal und EPG blinkte. Ich befürchtete schon, dass es wieder die Steuerkette ist. Ich hab den Wagen sofort abgestellt und meine BMW-Werkstatt angerufen, dass die mich abschleppen kommen. Es war diesmal jedoch nicht die Steuerkette, sondern angeblich „nur“ eine Zündspule. Dachte bisher, dass sich eine defekte Zündspule nicht so stark bemerkbar macht.

Freundlicherweise wurden mir von BMW die Abschleppkosten nicht berechnet, dafür jedoch wieder die Motordiagnose für ca. 62,- Euro.

Ich bin mir nun wirklich am überlegen, ob ich mir jemals wieder einen BMW kaufe. Was ist denn, wenn ich bei einem neuen BMW nach ca. 3 Jahren (Ablauf der Garantie) und einer km-Leistung von 60.000 km wieder so ein Problem habe? Möchte mich dann nicht auf eine eventuelle Kulanz aus München verlassen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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20 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von s_oliver21

Möchte mich dann nicht auf eine eventuelle Kulanz aus München verlassen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

...auf Kulanz kannst du dich nie verlassen... Kulanz ist eine freiwillige Leistung und wohl von mehreren Faktoren abhängig. Die Kulanzregelung bei BMW ist in meinen Augen besser, als bei anderen Herstellern. GRUNDSÄTZLICH sollte das Auto jünger als 5 Jahre und weniger als 100 tkm gelaufen sein, damit man überhaupt in den Genuss von Kulanz kommen kann. Logischerweise muss ein Hersteller irgendwo eine Grenze ziehen und außerdem sollte eine Entscheidung pro bzw. kontra Kulanz auch in irgendeiner Form nachvollziehbar sein.

Ich persönlich habe bis 5 Jahre doch recht gute Erfahrungen mit der Kulanzregelung bei BMW gemacht. Momentan ist meine Kiste älter und der Fensterheber (ist ein bekanntes BMW-Problem) gibt langsam seinen Geist auf. Hier war die Auskunft bezüglich Kulanz leider negativ für mich. Kann ich aber auch in gewisser Weise verstehen, man kann bei nem "alten" Auto keine "Neuwagengarantie" erwarten. ;)

Bei MB war die Handhabe in meinen Augen nicht so großzügig wie bei BMW...

Gruß

Jan

Nun bei einem Fensterheber kann ich das noch verstehen, dass der Antrag abgelehnt wird. Nicht nachvollziehbar wirds bei mir mit der Steuerkette.

Es wird doch beworben, dass die Steuerkette wartungsarm, langlebig usw. ist.

Und nach 60tkm sollte diese nun wirklich nicht kaputt gehen.

Klar kann es sein, dass die Betribesstunden des Autos gleichauf mit einem 100tkm oder 120tkm Auto sind, durch Stadtverkehr usw. aber dennoch finde ich es nicht passend.

Das sollte ja bei Meinem heissen, das ich jetzt sowieso keine Insp. mehr bei BMW machen brauch. Meiner ist 11/2001 und hat 72tkm auf der Uhr. Kulanz oder sowas, gibts ja dann sowieso nicht mehr.

greetings

..eigentlich sollte die Kette ein Autoleben lang halten. Find ich schon etwas dreist bei sowas keine kulanz zu gewaehren.

Im gegenzug waere es dann aber auch so, dass BMW einen wechsel der Kette nach X jahren oder X km vorschreiben sollte,

wie beim Zahnriemen. 

Kleines billiges Teil mit großer auswirkung bei Schaden.

 

..kommt ja aber wohl nicht allzu oft vor dass die reißt : /

Zitat:

Original geschrieben von BlackRavN

Das sollte ja bei Meinem heissen, das ich jetzt sowieso keine Insp. mehr bei BMW machen brauch. Meiner ist 11/2001 und hat 72tkm auf der Uhr. Kulanz oder sowas, gibts ja dann sowieso nicht mehr.

...ab nem gewissen Alter, welches bei deinem Auto wohl erreicht ist, macht es aus Hoffnung auf Kulanz keinen Sinn mehr, die BMW-Vertragswerkstatt aufzusuchen. Mit knapp 7 Jahren kannst du davon ausgehen, dass du auf sämtlichen Kosten (außer Rost, hier greift wohl ne längere Garantie!?) selber sitzen bleibst. Egal ob der Motor auseinanderfliegt oder die wartungsarme Steuerkette reisst...

Gruß

Jan

Zitat:

Original geschrieben von jan.th

Zitat:

Original geschrieben von BlackRavN

Das sollte ja bei Meinem heissen, das ich jetzt sowieso keine Insp. mehr bei BMW machen brauch. Meiner ist 11/2001 und hat 72tkm auf der Uhr. Kulanz oder sowas, gibts ja dann sowieso nicht mehr.

...ab nem gewissen Alter, welches bei deinem Auto wohl erreicht ist, macht es aus Hoffnung auf Kulanz keinen Sinn mehr, die BMW-Vertragswerkstatt aufzusuchen. Mit knapp 7 Jahren kannst du davon ausgehen, dass du auf sämtlichen Kosten (außer Rost, hier greift wohl ne längere Garantie!?) selber sitzen bleibst. Egal ob der Motor auseinanderfliegt oder die wartungsarme Steuerkette reisst...

Gruß

Jan

Rost ist auch nur 6 Jahre Garantie

Jupp, Rost gibts auch nur 6 Jahre.

Dann überleg ichs mir wohl nochmal, ob ich die Insp II nächsten Monat beim :) machen lasse.

 

...für den Wiederverkauf ist der Stempel im Checkheft in meinen Augen schon wichtig! Ich muss auch sagen, dass die BMW-Werkstätten hier in der Gegend "faire" Preise haben und nicht abgehoben teurer sind als die freien Werkstätten... Lass dir vorher nen Kostenvoranschlag geben und frag, ob du das Öl selber mitnehmen kannst, so sparst du dir schnell mal nen Fuffziger... Beim CLK hab ich spaßeshalber mal bei ner ATU-Werkstatt wegen dem kleinen Kundendienst angefragt, der Kostenvoranschlag war höher als die Rechnung in ner kleinen MB-Werkstatt! Wenn du in ner Stadt wohnst, frag mal bei ner Werkstatt 30 km außerhalb an, wenns dir nicht zu umständlich wird, die sind normalerweise auch noch mal ne Ecke günstiger...

Gruß

Jan

Zitat:

Original geschrieben von jan.th

...für den Wiederverkauf ist der Stempel im Checkheft in meinen Augen schon wichtig! Ich muss auch sagen, dass die BMW-Werkstätten hier in der Gegend "faire" Preise haben und nicht abgehoben teurer sind als die freien Werkstätten...

Deswegen hab ich auch schon einen Termin, für den nächsten Monat.

Kosten soll die Insp II 256EUR incl. 6% Rabatt, meinem Öl und die Zündlkerzen.

Find ich jetzt nicht übertrieben teuer, eher normal.

Aber wenn ich das hier so lese, dann frag ich mich, wieso noch zu BMW latschen?!

Ich werd den Wagen noch 2 Jahre oder länger fahren und da fragt dann eh keiner mehr, ob ich alles bei BMW gemacht habe. Hauptsache es wurde der Intervall eingehalten.

Hast du wirklich ernsthaft gedacht, nur weil du regelmäßig bei BMW vorstellig bist, hast du ne "Kostenübernahmezusage" bei gravierenden, ungewöhnlichen Defekten? ;) Sicher, man macht sich Hoffnung, dass der Laden schon zahlen wird, wenn was ist, in der Praxis siehts anders aus...

Ein sehr entfernt Bekannter ist auf den Kosten eines Motorschadens beim Mercedes ML430 (das Auto war so weit ich weiß noch keine 5 Jahre alt!) selber sitzen geblieben, die Höhe des Schadens belief sich insges. auf ca. 20 TEUR... So unfair ist das Leben manchmal. Das Auto war noch lange nicht alt und hatte auch noch nicht wirklich viele km drauf... Ok, geschont wurde die Kiste so weit ich das beurteilen kann auch nicht, aber das kann ja nicht der Maßstab sein...

Gruß

Jan

Es währe besser gewezen dich einen andere motor zu bezorgen, z.b. bei Becha.

333i Alpina :-)

am 3. März 2012 um 19:00

Zitat:

Original geschrieben von BlackRavN

Nun bei einem Fensterheber kann ich das noch verstehen, dass der Antrag abgelehnt wird. Nicht nachvollziehbar wirds bei mir mit der Steuerkette.

Es wird doch beworben, dass die Steuerkette wartungsarm, langlebig usw. ist.

Und nach 60tkm sollte diese nun wirklich nicht kaputt gehen.

Klar kann es sein, dass die Betribesstunden des Autos gleichauf mit einem 100tkm oder 120tkm Auto sind, durch Stadtverkehr usw. aber dennoch finde ich es nicht passend.

Das sollte ja bei Meinem heissen, das ich jetzt sowieso keine Insp. mehr bei BMW machen brauch. Meiner ist 11/2001 und hat 72tkm auf der Uhr. Kulanz oder sowas, gibts ja dann sowieso nicht mehr.

greetings

Noch vor einigen Jahren traf das vielleicht zu das BMW Kulanz an den Tag legte,heute muss man isch wegen jedem Schei....mit dehnen bis aufs >Messer streiten, unglaublich.

Bei meiner Mutter ihren E 90 LCI faserte der Sitzbezug des Sortsitzes bereits nach 5000 klm im 2. Jahr, wurde abgelehnt, selbst die Werkstatt hat das nicht verstanden! nach 5 BMWs ( neue) war das unser letzter........BMW ist zu grosskotzig geworden.

 

Zitat:

Original geschrieben von MR.Olzo

Zitat:

 

Noch vor einigen Jahren traf das vielleicht zu das BMW Kulanz an den Tag legte,heute muss man isch wegen jedem Schei....mit dehnen bis aufs >Messer streiten, unglaublich.

Bei meiner Mutter ihren E 90 LCI faserte der Sitzbezug des Sortsitzes bereits nach 5000 klm im 2. Jahr, wurde abgelehnt, selbst die Werkstatt hat das nicht verstanden! nach 5 BMWs ( neue) war das unser letzter........BMW ist zu grosskotzig geworden.

Deine Mutter muß doch schon fast 80 Jahre sein.

Und da kauft die sich noch einen neuen 3er?????

am 4. März 2012 um 7:11

Hallo,

 

gut gerechnet und wo ist das Problem die ist noch topp fit ausserdem kommt mir das auch zu Gute.:D

Das alles ändert aber nichts am Grund Tema.

Kein Problem, bzw. mein Problem.

Ich mach mir nur so meine Gedanken und die Vorstellung

wie sich eine fast 80jährige in, bzw. aus einem 3er pellt und dabei

auch noch in 2 Jahren die Sportsitzwange abschubbert, erscheint mir doch sehr befremdlich.

Im fortgeschrittenen Alter werden in der Regel rückenfreundlichere Wagen gewählt

mit guter Rundumsicht.

Meine Oma schafft es zwar noch sich reinfallen zu lassen, aber raus muß ich sie ziehen.

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