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Steuererhöhung 1.9 CDTi: Finanzamt will Nachweis eines DPF?

Themenstarteram 13. April 2007 um 16:54

Schönen Freitag Abend,

ich habe nun den Steuerbescheid für meinen Facelift-Signum bekommen und musste lesen, dass das Finanzamt die Steuer um 24 EUR (also 20 x 1,20 EUR) erhöht hat, da mein Fahrzeug angeblich - oder wohl besser ausgedrückt nach dem Kenntnisstand des Finanzamtes - keinen Dieselpartikelfilter besitzt. Wenn ich bei der Zulassungstelle nachweisen kann (und das kann ich ja mit Hilfe der COC), dass mein Siggi einen DPF hat, komme ich von der Strafsteuer runter. Begründet wird die gesamte Sache übrigens mit § 9a Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG).

Nun meine Frage: Wer hat hier gepennt, ich, die Zulassungsstelle, das Finanzamt? Ganz davon abgesehen, dass alle (deutschen) Facelift-Fahrzeuge mit einem Filter ausgerüstet sind, ist die Sache mit dem DPF nicht schon bei Erstzulassung geklärt worden? Okay, offensichtlich nicht, aber warum? Was wird mich der Spaß wohl an Bearbeitungsgebühren kosten?

Habe heute noch versucht beim Finanzamt oder der Zulassungsstelle jemanden zu erreichen - sorry, war illusorisch, Wetter ist zu schön. ;) Wollte nur mal Eure Meinungen und Erfahrungen hören, so kann ich mich dann wenigstens schon auf die Rennereien vorbereiten.

Schönes Wochenende.

ulfne

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73 Antworten

Wie ist das nun eigentlich ausgegangen?

Ein Kollege mit Renault Megane hat jetzt das gleiche leidige Spiel durchgemacht. Er bekam von seinem FRH die Bestätigung, dass das Fahrzeug ab EZ mit RPF ausgerüstet ist und der PM5 entspricht.

Von der Zulassungsstelle hat er daraufhin die Zulassungsbescheinigung Teil 1 ergänzt um den Satz ***PARTIKELMINDERUNGSSYSTEM STUFE PM5 AB TAG DER ERSTZULASSUNG*** neu ausgestellt bekommen.

Macht 0,30 EUR für ein "Klebesiegel", 0,50 EUR "KBA Gebühr Änderung" und 10,90 EUR "Änderung Adresse/Technik m. neuem Schein".

Man sieht, der Staat nimmt es sich so oder so. :o

am 5. Mai 2007 um 6:57

Guten morgen Opel gemeinde!

Gleiches Problem auch in Augsburg, der gute Herr bei der Zulassungsstelle meinte nur das es jeden tag 50 bis 60 leute das Problem haben.

Ich muss mit mein Signum in den nächsten Wochen eh zum Kundendienst, da werde ich das dem Opel Händler regeln lassen.

Irgendjemand hat bei der ganzen Aktion DPF mächtig geschlafen, das ganze hätte man vermeiden können wenn Opel dem KBA alle Daten inklusive DPF gemeldet hätte, egal ob die neue Regelung kommt oder nicht.

Mal sehen wer die Kosten für ein neuen Brief und Schein übernimmt!

Mit freundlichen Grüßen

Italia80

Bei dem Renault (1.9 dCi FAP, 96 kW) wußte die Zulassungstelle aber anscheinend von dem DPF, denn in deren Daten war das Vorhandensein vermerkt.

Anscheinend klappt die Zusammenarbeit mit dem Finanzamt nicht wie sie soll. Stellt sich die Frage, warum es da überhaupt der Lauferei und eines neu ausgestellten Papiers mit entsprechenden Kosten bedarf?

Ich habe mir auch das zugehörige COC angesehen. Kein Wort zum DPF in den Bemerkungen, lediglich die Angabe 0,002 g/km Rußausstoß und der war erst in 06/2006 zugelassen.

am 5. Mai 2007 um 7:50

Hallo stbufraba,

für mein Signum gibt es zusätzlich zum Fahrzeugbrief ein Blatt mit den ganzen werte des Autos, da steht es aber drin das meiner DPF hat.

Das reicht der Zulassungsstelle aber nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Italia80

Themenstarteram 5. Mai 2007 um 12:15

Grüß Euch!

@stbufraba: sorry, ist dann doch etwas untergegangen bei mir.

Also, ich habe vom Opel-Service-Center-Technik Antwort bekommen und mir wurde per Post eine Herstellerbescheinigung zugeschickt, in der meinem Fahrzeug (eben explizit bezogen auf die VIN) nochmals der DPF bescheinigt wird (obwohl ja schon in der COC geschehen) und nun auch die PM5 seit Tag der Erstzulassung. Der Zeitraum zwischen erster Mail an Opel und Zusendung der Bescheinigung war wirklich sehr kurz. Dafür ein fettes Dankeschön an Opel.:)

Ich also mit den Zulassungsbescheinigungen (Teil I und II), der COC, der Herstellerbescheinigung zur Zulassungsstelle. Die nette Dame dort sah sich alles an, verzog das Gesicht, fragte bei ihrer Kollegin nach, holte - wieder einmal - jemanden von der Technik, der verschwand mit den ganzen Unterlagen und kam nach 15 Minuten wieder mit der Aussage "Wir machens!".

Mir wurde dann erklärt, dass mir der Hersteller zwar alles notwendige bescheinigt hat und ich grundsätzlich alle Nachweise gebracht habe, aber der Text auf der Herstellerbescheinigung entspricht wohl nicht dem vorgeschriebenen Wortlaut. :confused: Man ey, Deutschland und seine Verwaltung. Wenn hier nicht alles nach Vorschrift läuft, funzt nichts. Ein paar Mitarbeiter scheint es aber noch zu geben, die etwas unbürokratischer handeln, denn bei mir wurde die Eintragung ja doch noch vorgenommen.

Gekostet hat mich der Spaß (außer jede Menge Zeit und Nerven) 11,70 EUR oder so für die Eintragung in die Papiere.

Was mich aber tierisch nervt ist die Tatsache, dass offensichtlich weder die Finanzbehörden oder Zulassungstellen, noch die Automobilhersteller an einer kundenfreundlichen Lösung interessiert sind. Da lassen lieber alle den Kundenzorn auf sich zu kommen, als vorab eine unbrürokratische Lösung zu finden...:(

Meine Anfrage beim Automobilclub hatte eine wenig motivierende Antwort zur Folge. Ungefähr folgender Inhalt: Dem Automobilclub ist die Verfahrensweise der Finanzämter diesbezüglich bekannt, nach einer verbraucherfreundlichen Lösung wird gesucht.

Für die zeitgleich gestellte Anfrage an eine Automobilzeitschrift steht die Antwort noch aus.

Heute habe ich auch schon den neuen Steuerbescheid erhalten - mit der korrekten Steuer und Erwähnung der Grundlagen für die Berechnung (PM5 ist also für mein Fahrzeug beim Finanzamt angekommen). Es wird nur nicht erwähnt, dass der erste Steuerbescheid hiermit seine Gültigkeit verliert o. ä. Mal sehen, was noch so passiert.

Zitat:

für mein Signum gibt es zusätzlich zum Fahrzeugbrief ein Blatt mit den ganzen werte des Autos, da steht es aber drin das meiner DPF hat.

Ha, kenn ich. Ging mir ja auch so. In der COC, die ich zum Fahrzeug erhalten habe, stand ja auch der DPF drin und auch, dass der Siggi nur 0,001 g/km Ruß in die Umwelt pustet. Reicht der Zulassungsstelle aber nicht. Ich dachte ja auch, dass die Zulassungstelle anhand einer Tabelle mit dem Wert für den Rußausstoß (der ja vom Hersteller in der COC bescheinigt wird) die PM festlegen kann. Offensichtlich misstraut aber jemand der fachlichen Kompetenz der entsprechenden Mitarbeiter und lässt dieses Verfahren nicht zu.

Ich wünsche dann allen, die vor dem gleichen Problem stehen viel Spaß mit den zuständigen Stellen. ;) Vielleicht gibt es ja in Kürze eine praktikablere Lösung.

ulfne

Das ist ja Wahnsinn! :mad:

Ich freue mich schon auf meinen nächsten Steuerbescheid.

 

Für hier mitlesende Verwaltungsbeamte: mein Auto erfüllt die PM5, ich kann es nur nicht beweisen.

am 11. Mai 2007 um 15:02

Hallo , wer problem damit hat sollte zu seinen foh gehen und sich das dokument von opel geben lassen (

 

Herstellerbestätigung

zur Vorlage bei der Zulassungsbehörde

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bestätigt die Adam Opel GmbH, dass für alle Personenkraftwagen mit Selbstzündungsmotor

gemäß der im Anhang aufgeführten Fahrzeugtypen, Varianten/Versionen bzw.

TSN/VVS ab dem Tag der Erstzulassung die Stufe PM 5 (Abgas) gemäß Abschnitt 2.2 der Anlage

XXVI zu §47 StVZO eingehalten wird.

Wir bitten die Zulassungsbehörde in das Feld 22 (Bemerkungen und Ausnahmen) der Zulassungsbescheinigung

Teil I die dazu vom Kraftfahrt-Bundesamt vorgegebene Bemerkung "Stufe

PM 5 ab Tag Erstzul." aufzunehmen und gegebenenfalls das zuständige Finanzamt über diese

Änderung zu informieren.

Mit freundlichen Grüssen

Adam Opel GmbH )

dann ist alles schön ...................

am 11. Mai 2007 um 18:47

was machten den Leute, die ein Fahrzeug geleast oder finanziert haben und keinen KFZ-Brief haben? Es kann doch nicht angehen dafür so einen großen Zirkus zu machen.

Hallo,

hätte mich auch gewundert wernn ich mal von einem Problem verschont geblieben wäre. Bei mir das gleiche nun. Das ärgerliche daran ist, wenn man das Dokument vom FOH bekommen hat muss man aufs Amt und ca. 15 Euro fürs Nachtragen bezahlen um dann 22 Euro im Jahr zu sparen. Da man aber fürs Amt ja mind. 2 Std. von der Arbeit freinehmen muss zahlt man sogar noch drauf im ersten Jahr. Es ist einfach zum heulen!

Sven

am 14. Mai 2007 um 15:22

und wie läuft das denn bei den leuten die ihr auto finanziert haben? sprich keinen kfz brief haben!

Da ruft man bei der finanzierenden Bank an und die schicken den Kfz-Brief (bzw. Zulassungsbescheinigung Teil 1) an die Zulassungsstelle.

Nach Eintragung schickt die Zulassungsstelle den Kfz-Brief wieder an die Bank zurück.

Man muß nur einige Tage Vorlauf einkalkulieren.

MfG

Bernd

Zitat:

Original geschrieben von bernd216

Da ruft man bei der finanzierenden Bank an und die schicken den Kfz-Brief (bzw. Zulassungsbescheinigung Teil 1) an die Zulassungsstelle.

Nach Eintragung schickt die Zulassungsstelle den Kfz-Brief wieder an die Bank zurück.

Man muß nur einige Tage Vorlauf einkalkulieren.

MfG

Bernd

...und die Zulassungsstelle berechnet noch eine wesentlich höhere Gebühr für die Rücksendung des Fahrzeugbriefes, so wird dann der Sinn vollständig in Frage gestellt!

Gruß

Lars

wie schön...

 

Heute lag er in der Post, der neue Steuerbescheid!

Nachzahlung 6,- EUR und künftig 332,- EUR anstatt 308,- EUR! Wer ist nur für diesen Mist verantwortlich?

Gruß

Lars

Hallo,

jetzt hat es uns auch erwischt :(! Nicht den Vectra, aber den Zafira B.

@ulfne

hast Du die Anfrage via Email ans KIC gemacht oder Deinen FOH kontaktiert?

MfG

Lars

 

P.s.: Ich seh da so ein weißes Tier auf den Amtsstuben und es wiehert :D!

Zitat:

Original geschrieben von bernd216

Da ruft man bei der finanzierenden Bank an und die schicken den Kfz-Brief (bzw. Zulassungsbescheinigung Teil 1) an die Zulassungsstelle.

Nach Eintragung schickt die Zulassungsstelle den Kfz-Brief wieder an die Bank zurück.

Man muß nur einige Tage Vorlauf einkalkulieren.

MfG

Bernd

Hi Bernd,

bei mir gings einfacher. Mit Fahrzeugschein und Bescheinigung vom Foh zur Zulasssung (ohne Brief),

daraufhin wurde ein neuer Fahrzeugschein ausgestellt und das Finanzamt informiert. Kosten : 12 €

Ans Finanzamt habe ich 308 € überwiesen.

Hätte man aber auch kundenfreundlicher regeln können !!!

Grüße

Checkup

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