Stehbolzen Krümmer eingeklebt?
Hallo Freunde
Kann es sein, das beim FOH die Krümmerstehbolzen eingeklebt werden?
Habe meinen Krümmer jetzt mal ausgebaut und ein Bolzen ist weggedreht. In einem andern Gewindeloch habe ich einen kunststoffartigen Klumpen raus geholt. Deshalb meine Vermutung, welche es mir schwer machen könnte den abgedrehten Bolzen zu entfernen. Habe ihn mit Kriechöl behandelt aber er zuckt nicht.
Bin für jeden Rat dankbar.
mfg Mike
19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von fernsehdoktor
Hallo FreundeKann es sein, das beim FOH die Krümmerstehbolzen eingeklebt werden?
Habe meinen Krümmer jetzt mal ausgebaut und ein Bolzen ist weggedreht. In einem andern Gewindeloch habe ich einen kunststoffartigen Klumpen raus geholt. Deshalb meine Vermutung, welche es mir schwer machen könnte den abgedrehten Bolzen zu entfernen. Habe ihn mit Kriechöl behandelt aber er zuckt nicht.Bin für jeden Rat dankbar.
mfg Mike
Hi,
kann schon sein das die Stehbolzen vom Werk aus mit Schraubensicherung versehen werden.
Mit Kriechöl wirst Du hier überhaubt nix erreichen, wenn das Schraubensicherung drauf ist lösst sich diese am besten, wenn Du den Bolzen mit einem Heissluftfön richtig gut erhitzt.
Gruß
Daniel
Da hat ja einer schon schön gepfuscht. Normal ist das nicht mit dem Kunststoff, aber es könnte ein Kleber oder ein Dichtmittel sein. Bei dem festen Bolzen wird wohl auch so Mittel eingesetzt worden sein, da hilft dir Kriechöl nicht weiter. Probier es mal mit Atzeton um das Mittel weich zu bekommen. Sonst mit großer Kraft den Bolzen rausdrehen und in einer Fachwerkstatt bei defekten Gewinde einen Helicoil einsetzen lassen.
Mir ist übrigens nach 18 Monaten und ca. 20.000 Km der Abgaskrümmer wieder defekt - ich könnte kotzen was das Ding mich nervt!
Ganz großer Aufruf !!!
Falls jemand einen Abgaskrümmer übrig hat der nicht gerissen ist, sondern nur Krumm, das heißt er hat die Bolzen abgerissen. So hätte ich interesse an diesem bevor dieser im Schrott landet.
Beste Grüße
Powercruiser
Hallo zusammen.
Die Bolzen werden immer eingeklebt mit Loctite oder änlichen Klebern.
Das wird auch wohl der Klumpen gewesen sein, wenn zuviel Kleber sich nach hinten wegquetscht.
Mit Lösungsmittel wie Aceton kann man diesen Kleber nicht Lösen, leider gibt es davon drei Stärken, leicht fest (lösen nur mit Werkzeug möglich), Mittelfest (schon mehr Arbeit die schraube zu Lösen) und Unlösbar , dieser wird meistens für die Stehbolzen genommen, nur Hohe Temperaturen können denn Kleber zerstören das man denn Bolzen wieder entvernen kann.
Allso mit Heißlutfön oder besser mit einer Lötflamme denn Bolzen erhitzen.
Gruss
Was macht das für einen Sinn Stehbolzen mit Kleber zu montieren? Dieser muß aufgrund der Abgastemperatur aber gut Hitzebeständig sein. Da muß aber der Bolzen glühen, das sich der Kleber zerlegt. Ich habe noch in keine Montageanleitung gelesen, das Kleber auf die Bolzen gehört. Zur besseren Montage habe ich da Montagepaste aufgebracht. Die Bolzen am Abgaskrümmer stehen unter ordentlichen Zug und das reicht aus das er nicht lose wird.
Ich glaube eher das der Vorgänger mit den Bolzen Probleme hatte und das Innengewinde nicht mehr in Ordnung war und die betroffenen Bolzen mit irgend einen Mist eingeklebt hat. Vielleicht war es auch Kaltmetall.
Beste Grüße
Powercruiser
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Dass es Kleber ist wurde ja nur Angenommen es hat keiner gesagt das es so ist.
Es könnte auch eine Art von Korrosionsschutz sein, ist zu mindest bei uns in der Luftfahrt Standart das bei der Montage von Schrauben, Stehbolzen etc.pp. aus Stahl in Aluminium-, Magnesium- und Titan-Bauteile ein Korrosionsschutz auf das Gewinde aufgetragen werden muss, da an diesen Stellen es zur Kontakterosion kommen kann.
@Powercruiser
Schraubverbindung werden zwar auf Zug beansprucht aber das Sichert die Verschraubung nicht vom lösen, wichtig ist hier der Reibungswiederstand zwischen den Gewindeflanken.
Des weiteren haben die hier verwendeten Materialien einen unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizient.
Der Motor besteht aus Alugusblock dieser dehnt sich deutlich früher aus, als zum Beispiel der Stahlbolzen oder der Guskrümmer.
Soweit ich noch weiß die Kupfermuttern mit denen der Krümmer angschraubt wird lso genannte selbstsichernde Quetschmuttern.....warum wohl ???
Gruß
Daniel
Mal ne Frage, wieso hantieren alle überhaupt immer an den Stehbolzen rum wenn der Krümmer gewechselt wird? Versucht Ihr alle die Stehbolzen rauszudrehen oder reißen die Stehbolzen schon raus beim abschrauben der alten Kupfermuttern?
Zitat:
Original geschrieben von regda
Mal ne Frage, wieso hantieren alle überhaupt immer an den Stehbolzen rum wenn der Krümmer gewechselt wird? Versucht Ihr alle die Stehbolzen rauszudrehen oder reißen die Stehbolzen schon raus beim abschrauben der alten Kupfermuttern?
Teils teils, entweder reißen sie beim Demontieren ab oder sie ziehen sie sich bei der Montage aus dem Motorblock heraus.
Gruß
Daniel
Hallo Freunde
Erst mal Danke für die Antworten.
Um hier Mißverständnissen vorzubeugen mal die ganze Geschichte.
Der erste Krümmer (Original Opelwerk) wurde beim FOH gewechselt, incl. Bolzen ausbohren (welcher???) der wurde nach 2 Jahren auf Garantie gewechselt (gerissen) und nach wieder zwei Jahren Stehbolzen weggerissen. Das Nageln beim Kaltstart nerft, dadurch selber Krümmer raus und zum Planen schaffen (sont i.O.). Trotzdem noch Bolzen im Kopf. Wie schon gesagt Kleber ja nein??? Ich will es nicht glauben, da auf den anderen Bolzen (die sich beim Ausbau selbst gelöst haben) ist nicht von Schraubensicherung im Gewinde zu sehen. Nur in einem Loch war halt dieser Kunststoff-Rest. Nun muß ich den Rest-Bolzen der im Gewindegang abgerissen ist heraus bekommen. Nur wie kann ich den lösen ohne das Gewinde zu versauen. Für nen Linksdreher ist der garantiert zu fest.
mfg Mike
Hi
Also zuerst ma kenne ich keinen Schrauber der Stehbolzen mit Sicherungsmasse einsetzt (und ich kenne viele Schrauber), also entweder ist das Korrosionsschutz oder Metallkleber wegem verhunstem Gewinde.
Ich Bohre nur als Notlösung aus weil man da meist noch mehr schaden macht, lieber schweiße ich auf die Stehbolzenreste ne Mutter auf und nach mehreren Versuchen ist bis jetzt jeder Bolzen rausgekommen. Aber das braucht auch etwas Schweißkunst und viel Geduld, und nicht jeder hat nen Schweißgerät in der Garage.
Gruß Batzen
Hi,
Fals du wirklich Bohren musst, es gibt auch linksbohrer, da kann man auch Glück haben, das der Bolzen dan so mit rauskommt.
Gruss
André
Danke Freunde
Das mit dem Aufschweißen ist schlecht möglich da der Bolzen ca 3mm tief im Gewindegang abgerissen ist. Das mit dem Linksbohrer werde ich mal probieren. Gibt es sonst noch Möglichkeiten den Bolzen vorher zu lockern ? Leichte Schläge haben noch nichts gebracht. Ein kleines Loch habe ich schon gebohrt. War ne Sch.... Arbeit, da man so schlecht rann kommt.
mfg mike
Auch wenn der Bolzen tiefer drinnen abgebrochen ist, kann man eine Mutter aufschweißen lassen. Die beim FOH zum Beispiel haben schon Übung darin. Die Leute die öfters ein Schweißgerät in der Hand haben, können das. Fahr zu der Werkstatt die den Mist gemacht haben und frage sie was die da gemacht haben. Wenn dir der Linksausdreher abreißt ist der Kopf Schrott und ein Austauschkopf ist fällig. Mir wäre das Risiko zu hoch.
Beste Grüße
Powercruiser
Zitat:
Original geschrieben von Powercruiser
Wenn dir der Linksausdreher abreißt ist der Kopf Schrott und ein Austauschkopf ist fällig.
Beste Grüße
Powercruiser
Es wird von einem Linksbohrer gesprochen und nicht von einem Linksausdreher....und selbst, wenn er einen Linksausdreher benutzt und dieser abreißt kann man ihn
ohneden Kopf zu beschädigen aus dem Loch raus erodieren, dazu muß zwar der Kopf demontiert aber kein neuer gekauft werden.
Gruß
Daniel