Stecknuss des Drehmomentschlüssels klemmt auf Radmuttern fest
Beim Radwechseln habe ich festgestellt, dass die 19er Nuss des Radschlüssels bzw. Drehmomentschlüssels nur schwer von den Radmuttern ab geht. Ich habe die original Radmuttern von Ford für die Alufelgen.
Die Chromkappen der Muttern sind auch schon etwas verformt. Ich hatte immer die 19er Nuss.
Geht das jetzt los wie bei meinem Focus Mk1, wo am Ende alle Chromkappen ab waren?
Kennt jemand das Problem und hat Rat für das Rad?
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42 Antworten
Wobei jede Werkstatt mit Schlagschrauber arbeitet....
Habe ich auch ,muss die Muttern beim Radwechsel nach dem Festziehen immer "wackeln" lockern
Pfusch
Zitat:
@Rainy01 schrieb am 5. Oktober 2018 um 07:35:42 Uhr:
@ KugaMK2
Ich habe das gleiche Problem und werde meine Muttern beim demnächst anstehenden Radwechsel tauschen lassen. Ich habe irgendwie das Gefühl dass die Chromkappen deutlich weicher sind als die 19er Nuss des Drehmomentschlüssels und sehe das Problem nicht am Werkzeug sondern an den Muttern bzw. Chromkappen.
So, ich habe mir das nochmal angeschaut. Es ist eine einzige Radmutter dabei, auf die die 19er Nuss einwandfrei drauf flutscht. Und die glänzt auch mehr wie die anderen - s.Foto, die auf 4Uhr. Auf sonst keine geht die 19er Nuss drauf und ich frage mich, mit was für ner Nuss die irgendwann mal festgezogen wurden. Gibts ne 19,5er ? Die Schieblehre zeigt zumindest diese SW an, also kein Wunder dass die 19er nicht passt.
Meine Vermutung: der Vorbesitzer hatte für die Winterräder womöglich andere Radmuttern (evtl. Zubehör) und die sind jetzt bei mir montiert. Wobei mir nicht klar ist, mit welcher Nuss die festgezogen wurden, denn es müsste quasi eine 19,5mm-Nuss sein.
Habe dem Verkäufer jetzt geschrieben, er möge bitte recherchieren. Der Kuga lief bei denen als Leasing -Fz bei einem Stammkunden.
Sachen gibt's.....
Oha, grad mal gegoogelt. man beachte die Rezension
19,5 er Nuss
Gab es nicht bei Ford mal solche verchromten Kappen, die auf die Radmuttern drauf geschoben wurden? Ich meine auch, es gab da im Bordwerkzeug auch so eine Kunststoffkappe zum Runterziehen. Aber ob das auch beim Kuga zutrifft weiß ich nicht.
me3
Diese Kappen kann man nicht runterziehen. Man kann sie vllt. kaputt hauen mit dem Schraubenzieher. Darunter kommt dann vermutlich eine normale Mutter mit SW18 raus.
So kenn ich es bspw vom Opel Mokka
Die Chromkappen zum Runterziehen gab es bei meinem Focus Mk1 nur für die Felgenschlösser. Die Chromkappen bei den normalen Muttern sind in schnell gefahrenen Kurven abgefallen. Das klingende Geräusch hat man im Auto während der Fahrt gehört.
Nach ein paar Jahren hatte ich alle Kappen verloren.
Bei meinem Sierra GT hatte ich original Ford-Alufelgen und mit den Muttern gar keine Probleme. Die hatte ich dann auch beim Escort drauf. Die haben 2 Autos und 11 Jahre ausgehalten.
Abnehmbare Plastikkappen gibt's bei VW. Ich kenne einige VW-Fahrer, die wollten die Plastikkappen mit einer Sternnuss abschrauben.
Mir wären Plastik- oder Chromkappen lieber wie so ein Mist. Es müssen Schrauben oder Muttern sein, die einen Schlagschrauber aushalten. Keine Werkstatt oder Reifenhändler macht die Radmuttern von Hand auf oder zu. Da muss es schnell gehen.
Diese Diskussionen gibt es jeden Herbst und im Frühjahr wieder und hier bzw. im Focus-Forum auch gerade erst.
Komischerweise funktionieren diese Art von Muttern seit Jahrzehnten bei Abermillionen Fordfahrzeugen weltweit ohne Probleme. Nur bei ein paar ganz wenigen Ausnahmefällen aus besagten Gründen anscheinend nicht.
Die Ford in unser Familie, welche zum Teil inzwischen auch schon im höheren 6-stelligen KM-Bereich sind und nicht alle nur den eigenen Radschlüssel, sondern auch die Werke sehen, haben ebenso alle keine Probleme damit.
Bei meinem Focus nach 10 Räderwechseln (per Hand) und Werkstattbesuchen über 5 Jahren sahen die Muttern vorige Woche noch wie neu aus. Da war nix vergnaddelt. Von den 20 Kunststoffkappen des Corsa existieren nur noch vier. Der Rest ist fortgeflogen. Da lobe ich mir die Fordmuttern. Ein paar vernünftige 19-Nüsse mit Flankenangriff, Drehmomentschlüssel zur Endmontage und dann funktioniert es auch in der Werke.
Du hast ja recht. Dennoch bin ich der Meinung, dass so eine Radschraube einen Schlagschrauber aushalten muss.
Die Werkstätten arbeiten sehr viel mit dem Schlagschrauber, weil es hier eigentlich um Zeit geht, während ich mir zu Hause pro Rad 20min oder mehr Zeit lassen kann.
Und letztendlich sollte so eine Chromkappe auch nicht davonfliegen beim Fahren. Da dies offensichtlich nicht ordentlich zu konstruieren geht, wären an dieser Stelle verchromte Plastikkappen zum Drüberschieben eher angebracht.
Nichtsdestotrotz sind bei meinen Kuga nun 19 von 20 Radmuttern mit der üblichen 19er Stecknuss nicht mehr zu lösen.
Keine Ahnung welcher Dilettant da vorher agiert hat.
Ich denke mal, es liegt nicht unbedingt am Schlagschrauber, sondern an ausgeleierten Stecknüssen. Eine ausgeleierte Nuss killt jede Schraube, die wird erst gewechselt, wenn es gar nicht mehr geht, ist halt ne Kostenfrage. Ich wechsle auch zu Hause mit Schlagschrauber, ne ordentliche Nuss und den Schrauber nicht auf volle Pulle, dann geht das. Ich habe zwei Ford mit diesen Schrauben, alles gut.
Das Anzugsmoment eines Schlagschraubers kann ich i.d.R. einstellen, bis wohin er auslöst. Sagen wir mal 100Nm und die restlichen 10-35 Nm je nach Fahrzeugtyp erledige ich dann mit dem Drehmoment, wie es sich gehört. Dann verhunze ich keine Mutter und brauche auch keine übermäßige Gewalt beim Lösen. Dann funzt das auch mit dem Schlagschrauber in beiden Richtungen.
Wenn ich allerdings den Schrauber von Haus aus auf max. stelle, um mir z.B. den Drehmoment zu sparen, dann noch ausgeleierte /ungeeignete (Vielzahn-) Nüsse mit Eckangriff verwende, ruiniere ich jede Mutter/Schraube.
Ich denke dass eher das Lösen der Muttern die Ursache ist. Da wird solange drauf gehalten bis sie sich lösen.
Wenn die Mutter sich nicht vernünftig lösen lässt, wurde sie vorher ohne Verstand und Drehmomentschlüssel zu fest angezogen/angeknallt.
Hast Du schon mal Radmuttern mit dem Schlagschrauber gelöst ? Selbst wenn man die vorschriftsmäßig anzieht, muss der Schrauber schon etwas schlagen, bis die sich lösen.
Beim Festmachen lässt man hingegen den Schrauber nur so laufen, dass er die Radmuttern quasi nur anlegt. Danach wird manuell per Drehmomentschlüssel nachgeknackt.
Wer die mit dem Schrauber voll anknallt sollte den Job wechseln oder die Finger davon lassen.