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Start/Stopp nicht mehr aktivierbar

Ford Grand C-Max DXA

Eigentlich sollte ich jubeln, denn seit heute habe ich das, was sich einige hier so sehr wünschen - eine dauerhaft deaktivierte Start/Stop-Funktion.

Sobald der Motor läuft, springt der SS-Schalter nach 2 Sekunden auf "off" und ignoriert jeden Reaktivierungs-Tastendruck. Entsprechend geht der Motor generell nicht mehr in den Stop-Modus.

Am Schalter selbst liegt es wohl nicht, denn bei eingeschalteter Zündung (vor dem Starten des Motors) lässt er sich normal aus- und einschalten (sprich, das "off"-Licht geht auf Tastendruck an und auch wieder aus).

Hat jemand eine kluge Idee dazu? Morgen versuche ich es erst mal mit Abklemmen der Batterie. Das hat ja schon so manches Phänomen geheilt.
Ja, und wie könnte es anders sein: Vor 2 Monaten lief die Garantie ab. 😉

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mechanic74 schrieb am 24. April 2018 um 23:38:48 Uhr:


OK.
Wie gesagt,ich als Mechaniker halte mich eben an die Vorgaben des Herstellers.
Schliesslich kann ich ja keine Experimente mit Kundeneigentum machen, ...

Und das ist natürlich auch gut so.
Übrigens toll, dass du als einer vom Fach hier auch in unserer Abteilung mitmachst. Danke. 🙂

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Zitat:

@Monegasse schrieb am 1. März 2017 um 19:09:57 Uhr:



Zitat:

@Boosterhase schrieb am 1. März 2017 um 16:48:38 Uhr:


.....
Der technische Fortschritt hat uns eines mit Sicherheit nicht gebracht: Geringere Unterhaltskosten. ........

Wo ist in der Autoindustrie die Lobby für Geringverdiener mit Basisansprüchen, die eigentlich nicht mehr wollen, als annehmbar sicher, aber hauptsächlich günstig mobil zu sein, ohne deswegen einen Kleinwagen fahren zu müssen? Warum fällt mir da nur Dacia ein? Ist der Markt dafür wirklich so klein und unrentabel?

........

Wenn ich mir so überlege, was mein erstes Auto - ein minimalistischer Golf 1 mit 50PS - an Unterhaltskosten im Verhältnis zum Listenpreis verbrannt hat, fahre ich seither sehr preiswert. Dauernd neue Batterien, Auspufftöpfe, Gelenkwelle, Lichtmaschine, .... und nach 70tkm war der praktisch ein wirtschaftlicher Totalschaden (verzogener Zylinderkopf). Das hat man damals 1979 als normal bezeichnet.

Das hört sich nach ziemlich viel Pech an. Ich bin ja seit dieser Zeit auch schon Autofahrer und würde durchaus deine Erfahrungen bestätigen, was die Haltbarkeit von Verschleißteilen angeht. Von kapitalen Schäden bin ich aber verschont geblieben, mit einer Ausnahme, einer durchgebrannten Kopfdichtung an einem VW-Campingbus (ja, auch hier wieder VW).

Es mag schon sein, dass insgesamt gesehen die Fahrzeuge zuverlässiger und die Teile langlebiger geworden sind (wobei die Langzeiterfahrungen aus der Elektronik-Explosion ja erst noch kommen). Jedoch sorgt die extrem gestiegene Komplexität der Fahrzeugtechnik im Gegenzug dafür, dass man erstens so gut wie nichts mehr selber richten kann (tw. nicht mal Glühbirnen wechseln!) und zweitens erhebliche Kosten allein für die Fehlersuche anfallen, oder auch ganz neue Kosten, z. B. für RDKS-Sensoren usw.. Zumindest für Leute wie mich, die sich bei früheren Fahrzeugen in vielen Fällen selbst helfen konnten, ist das keine positive Entwicklung. Wenn ich bei jedem Kinkerlitzchen in die Werkstatt muss und selbst für Kleinigkeiten viel Geld für Diagnose und Reparatur hinlegen muss (dazu noch für den Leihwagen), dann weiß ich wirklich nicht, wovon ich unterm Strich profitiert haben sollte. Mit dem Jammern hast du aber schon Recht. Autofahren war halt noch nie billig, weder gestern noch heute - leider. Vielleicht bringt ja die E-Motorisierung die Wende, denn da kann ja nicht mehr viel kaputt gehen. Allein, mir fehlt der Glaube. 🙂

Dass mein Start/Stopp-Totalausfall mit der Batterie zu tun hat, denke ich eher nicht. In dem Fall geht ja üblicherweise nur die automatische Motorabschaltung nicht mehr. Aber man wird sehen. Ich neige auch eher dazu, vorerst nicht reparieren zu lassen, muss aber zuerst mit der Werkstatt reden.

Gibt es hierzu etwas Neues? Seit ein paar Tagen habe ich das gleiche Problem.

Ich habe zwar kein Problem damit, aber neugierig auf eine Lösung bin ich schon. 😉

Zitat:

Kleine Manöverkritik am Rande:
Anstatt in der BA die Kunden bei jeder kleinsten Störung zum FFH zu schicken, könnte man doch auch mal erwähnen, zuerst die Abklemm-Reset-Methode zu testen (zumindest in den Fällen, von denen bekannt ist, dass diese Maßnahme helfen kann). Wer sich damit technisch überfordert fühlt, kann ja trotzdem sofort zum FFH fahren.

Du wirst es nicht erleben dass Ford eine Empfehlung rausgibt, die Batterie abzuklemmen. Sogar bei Backöfen steht ein Warnhinweis dass dieser nur von einer Fachkraft elektrisch angeschlossen werden darf.

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Update:
Letzter Stand war: Die SSA ist dauerhaft deaktiviert (Taste leuchtet permanent, Aktivierung nicht mehr möglich). Abklemmen der Batterie über Nacht half nur vorübergehend. Auch Reset des Batteriesensors zeigte keinen Effekt.

Seit kurzem brannte nun zu allem Überfluss auch noch die Motorkontrolleuchte im Drehzahlmesser permanent. Aber keine Störungswarnung im BC und auch kein Notlauf. Der Motor verhielt sich absolut normal. Da mich solche Lämpchen aber nervös machen (was sie ja auch sollen), habe ich mir von meinem Cousin den Fehlerspeicher auslesen lassen. Fehlerquelle war der Ladelufttemperatursensor. Löschen des Fehlerspeichers und der Standardversuch Batterie abklemmen brachten beide nichts.

Habe mich dann beim FFH ein bisschen schlau gemacht und beschlossen, als Erstmaßnahme den Sensor in Eigenregie zu erneuern. Der sitzt am Ausgang des Ladeluftkühlers, von wo der dicke Luftschlauch zum Turbolader abgeht. Man kommt nur von unten ran und muss dazu die Motorabdeckung und die Abdeckung unter der Stoßstange abnehmen. Ich hab das nur versucht, weil ich Zugang zu einer Hebebühne habe. Trotzdem ist es wegen enger Platzverhältnisse ein ziemliches Gewürge. Der Sensor wird zwar nur von einer einzigen Schraube gehalten, aber an die kommt man mit normalem Werkzeug nur schlecht ran. Mir half schließlich eine Miniatur-Ratsche mit Torx-Bit. Aber letztlich war es geschafft und der Sensor hat mich beim FFH 27,45 € gekostet (im Internet ist gleichwertiges inkl. Versandgebühr eher teurer zu haben).

Dann der spannende Moment, Motor gestartet - und die MKL brannte immer noch. FFH sagt, evtl. ist noch der Fehlerspeicher zu löschen. Habe dann einfach ins Blaue hinein erstmal noch den Batteriesensor resettet, aber kein Effekt. Als ich dann eine Stunde später nochmal startete, blieb die MKL aus - und das beste, auch die SSA war wieder lebendig. Tja, und das hält nun seit einigen Tagen und etlichen Fahrten ohne Rückfall. Meine Hoffnung verfestigt sich, dass beide Probleme mit einem Streich behoben wurden. Womöglich gab es da irgendeine wundersame Vernetzung. Elektronik, für den Boosterhasen eines der großen Rätsel des Universums. 😉

Wieso eigentlich setzt ihr immer den Batteriemonitorsensor zurück? Das sollte nur geschehen wenn man eine nagelneue Batterie einbaut.

Wenn es einigen bei Elektronikproblemen mal geholfen hat, wird in Foren schnell ein Mythos daraus. Was wirklich dran ist, oder ob nur der Zufall mitgespielt hat, ist schwer zu sagen. Aber nach meinen Recherchen richtet es zumindest keinen Schaden an, damit zu experimentieren. Die Ladeelektronik passt sich ja nach kurzer Zeit ohnehin wieder an den Ist-Zustand der Batterie an, denn die (zurückgesetzten) Speicherdaten werden ja regelmäßig mit den vom Sensor gemessenen Werten überschrieben und die Software errechnet daraus das passende Lade- und SSA-Verhalten. Ohne diese Lernfähigkeit würde ein Batteriemonitoring auch gar keinen Sinn machen.

Vielleicht wäre das Resetten des BMS in meinem Fall gänzlich überflüssig gewesen und es brauchte nur die Wartezeit, bis die Daten des erneuerten Ladelufttemperatursensors ins System geschrieben wurden. Kann ja sein, dass das nicht permanent, sondern in Zeitintervallen passiert. Aber egal, der Fehler ist jedenfalls erstmal weg, das ist die Hauptsache.

OK.
Wie gesagt,ich als Mechaniker halte mich eben an die Vorgaben des Herstellers.
Schliesslich kann ich ja keine Experimente mit Kundeneigentum machen,und das der Kunde ein einwandfrei funktionierendes Auto hat ist mir wichtiger, inclusive Start Stop und den Komfort-Systemen, und heizbare Front und Heckscheibe, heutzutage alles abhängig vom BMS und State of Charge,und Batterie Alter. Usw.

Zitat:

@mechanic74 schrieb am 24. April 2018 um 23:38:48 Uhr:


OK.
Wie gesagt,ich als Mechaniker halte mich eben an die Vorgaben des Herstellers.
Schliesslich kann ich ja keine Experimente mit Kundeneigentum machen, ...

Und das ist natürlich auch gut so.
Übrigens toll, dass du als einer vom Fach hier auch in unserer Abteilung mitmachst. Danke. 🙂

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