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Start-Stop. Sinn oder Unsinn ??

BMW 3er

Hallo Freunde . Ich hab mal ne frage an euch .
Wie haltet ihr das mit euerer Start-Stop Automatik ??Habt ihr die städig an ? oder schaltet ihr diese immer wieder ab ??

Ich Fahre seit einem Jahr schon ohne. Habe sie mir bei nem Programierer so Programieren lassen das sie dauer aus ist, wenn ich sie an den Amaturen Ausschalte. Normal ist es ja so das sie nach jedem neustart des Wagens wieder Aktiv wird . Mich hat das genervt.

Oder ist das schädlich für meinen Wagen wenn ich die auf Dauer aus habe ???

Also mich hat es schon immer genervt wenn die in der stadt an jeder Ampel den Motor Ausgeschaltet hat.
Geschweige den wenn du mal Auf der Bahn etwas schneller unterwegs bist, dann runterfährst (Parkplatz) ist es meiner meinung net gerade toll wenn der Turbo net Abkühlt, und gleich der Motor ausgeht

Wie macht ihr das den so ???

Beste Antwort im Thema

Moin,

mit diesem Start-Stop-System spart man keinen Cent Kraftstoff. Das funktioniert nur bei den Herstellern, wenn der Normzyklus im Labor gefahren wird. Denn dort laufen die Fahrzeuge mit extrem dünnem Einbereichs-Motoröl und abgeklemmter Lichtmaschine.
Da wird die elektrische Energie die zum Starten und zum Erhalt der elektrischen Verbraucher benötigt wird, nicht wieder per Lichtmaschine in den Akku geladen. Beim blöden Verbraucher auf der Strasse jedoch muss beim Weiterfahren nach der roten Ampel erstmal die Lichtmaschine die gerade aus der Batterie gesogenen Energie wieder zurück laden. Das kostet Sprit (und den wollte man doch gerade noch sparen).
Auch würde mich mal interessieren, was die ganzen Gleitlager im Motor (Kurbelwelle, Nockenwelle, Turbolader) zu dem dauernd abfallenden Öldruck sagen.

Wie oft sieht man Fahrzeuge deren Motor aus der Situation heraus nur für 1 oder 2 Sekunden ausgeht, um danach sofort wieder zu starten. Das soll gut sein ?. Der, wenn auch nur kurz, erhöhte Schadstoffausstoß während jeder Startphase wird auch ignoriert.
Die erhöhten Kosten für die AGM-Batterie und den verstärkten Starter wurden ja hier schon erwähnt.

Wenn ihr mich fragt: Start-Stopp ist eine der größten Lachnummern der Neuzeit und dient aussschließlich den Herstellern beim NEFZ. Wenn man lange an einer geschlossenen Bahnschranke steht kann man den Motor ruhig abstellen. Aber dafür brauche ich kein Start-Stop.
Auch das Argument ......"ich möchte an der Ampel meine Ruhe".... lässt mich schmunzeln.
Wahrscheinlich wird bei einem normalen Fahrzeug das Radio lauter sein, als der Motor der im Leerlauf vor sich hin tuckert. Ausserdem gibt es für den "Ruhebedürftigen" ja noch Hybrid- und Elektrofahrzeuge.
Möchte man den gesamten Lärm des Strassenverkehrs senken, wäre noch eine Menge bei den Reifen, beim Strassenbelag und bei der Motorkapselung zu tun. Nicht nur bei unseren Autos, auch beim ÖPNV.

Gruß
Franzose

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Zitat:

Original geschrieben von odi222


Ansonsten nach jedem Start abschalten

Ok, bleibt an,

aber Sinn oder Unsinn von Runflat Reifen wäre auch ein passender Thread,

immerhin gehen die ja auf die Haltbarkeit der Gelenke (Unsinn)

und helfen bei einer Reifenpanne (Sinn)

Zitat:

Original geschrieben von JTR1969


Abgesehen davon, dass es absolut notwendig ist, hab ich das bei jedem meiner Autos (auch auf der AB bei 120 😁) ausprobiert. Beispiel wäre, wenn du einen Kolbenfresser hast: Kupplung drücken, auskuppeln und ausrollen. Das kann auch bei 200 passieren. In diesem Ausrollzustand könntest du dann noch theoretisch 2-3 mal wegen einem Hindernis eine Notbremsung machen.

Angenommen es würde doch mal ein Unfall passieren während Du gerade am "segeln" bist.

Und sei es nur, daß ein anderer Verkehrsteilnehmer Dich bei einem Spurwechsel übersieht und die Schuldfrage etwas strittig ist und der Gutachter dann der Hergang rekonstruieren muss (Reaktionszeiten, Ausweichmöglichkeiten, Bremswege etc.).

Würdest Du Deinen "Segeltörn" gegenüber der eigenen und gegnerischen Versicherung, dem Gutachter und dem Verkehrsrichter erwähnen?

Zitat:

Original geschrieben von JTR1969


Die Frage, die sich mir dabei stellt:
Warum ist der Bremskraftverstärker nicht jetzt schon wie das Lenkkraftverstärkungssystem - nämlich elektrohyrdraulisch - aufgebaut?

Vermutlich weil es deutlich teurer wäre. In meinem Hybrid ist der Bremskraftverstärker natürlich elektrisch, dort läuft der Motor ja auch nicht immer, also wie bei dir 😎 Immer beim Öffnen der Fahrertür läuft die dafür zuständige Pumpe an...

Wobei das Bremssystem im Hybrid ohnehin ein ganz eigenes Kapitel ist, schließlich kann ja auch elektrisch gebremst werden, je nach Batteriezustand mehr oder weniger. Das System muss immer selbst entscheiden, welcher Anteil der Bremsenergie generatorisch oder mechanisch vernichtet wird. Und dann soll der Fahrer am Bremspedal auch kein komisches Gefühl haben, wie das manche VW- oder Mercedes-Hybrid-Fahrer berichten 😁

Zitat:

Original geschrieben von routeb3



Zitat:

Original geschrieben von JTR1969


Abgesehen davon, dass es absolut notwendig ist, hab ich das bei jedem meiner Autos (auch auf der AB bei 120 😁) ausprobiert. Beispiel wäre, wenn du einen Kolbenfresser hast: Kupplung drücken, auskuppeln und ausrollen. Das kann auch bei 200 passieren. In diesem Ausrollzustand könntest du dann noch theoretisch 2-3 mal wegen einem Hindernis eine Notbremsung machen.
Angenommen es würde doch mal ein Unfall passieren während Du gerade am "segeln" bist.
Und sei es nur, daß ein anderer Verkehrsteilnehmer Dich bei einem Spurwechsel übersieht und die Schuldfrage etwas strittig ist und der Gutachter dann der Hergang rekonstruieren muss (Reaktionszeiten, Ausweichmöglichkeiten, Bremswege etc.).

Würdest Du Deinen "Segeltörn" gegenüber der eigenen und gegnerischen Versicherung, dem Gutachter und dem Verkehrsrichter erwähnen?

Wer geht zu seiner Versicherung nach einem Unfall und beichtet, dass er gerade kurz vor einem Unfall mit seinen Kindern, mit seiner Flasche im Getränkehalter, mit Rauchen mit dem iPod etc beschäftigt hat? Und im schlimmsten Fall hat sich der Motor plötzlich nach einem Motorschaden angehört und ich musst auf Verdacht ausschalten etc.

Abgesehen davon hab ich ja nicht mal ein schlechtes Gefühl nach zigtausen gefahrenen Km. Ich glaube man kann es fast vergleichen mit einem Überholvorgang auf der Landstraße:
Ist es unübersichtlich und kommt Gegenverkehr, dann sollte man es lassen.

Aha, kommt ja wie gerufen, hier ist das System - so sollte es auch im nächsten 3er umgesetzt werden:

http://www.focus.de/.../...-motor-aus-bei-voller-fahrt_id_3471763.html

...und hier ein geplantes BMW-System: Leerlaufsegeln für Efficient Dynamics
http://www.bimmertoday.de/2010/12/03/bmw-bringt-autos-das-segeln-bei/

Zitat:

Original geschrieben von JTR1969


Wer geht zu seiner Versicherung nach einem Unfall und beichtet, dass er gerade kurz vor einem Unfall mit seinen Kindern, mit seiner Flasche im Getränkehalter, mit Rauchen mit dem iPod etc beschäftigt hat? Und im schlimmsten Fall hat sich der Motor plötzlich nach einem Motorschaden angehört und ich musst auf Verdacht ausschalten etc.

Und mit dieser Antwort hast Du selbst Dein "

Segeln

" auf eine Stufe mit "

...Kindern, mit seiner Flasche im Getränkehalter, mit Rauchen mit dem iPod etc beschäftigen

" gestellt.

Das klang vorher aber anders...

Zitat:

Original geschrieben von JTR1969


...und hier ein geplantes BMW-System: Leerlaufsegeln für Efficient Dynamics
http://www.bimmertoday.de/2010/12/03/bmw-bringt-autos-das-segeln-bei/

Ist schon mehr als geplant. Hat meiner serienmäßig.

Als Info auf die Schnelle: http://www.bmw.de/.../effizienz.html#ecopromodus

Wenn er es beim "manuellen" Leerlaufsegeln belassen würde (so wie es Deiner automatisch macht) wäre ja auch dagegen nix zu sagen, JTR1969 macht aber "Motor-Aus-Segeln".

...und wie im obigen Focus Artikel zu sehen hat Bosch genau das Motor aus-Segeln in der Schublade - natürlich mit elektrischer Bremskraftunterstützung und automatischer Systemintegration.

Allerdings hab ich mit dem Focus Artikel meine PRobleme. Da liest es sich so, als ob der Motor ständig aus und eingeschaltet wird. Ob das der Fahrer wirklich toleriert? Und diese Belastung für die Motormechanik bzw. Anlasser?

Auch die Frage nach dem realistischen Sparpotential sollte gestellt werden. Mein Gesamtverbrauch der letzten 190000 km, ohne Motoraussegeln liegt derzeit trotz Mischbereifung (Sommer) bei ca. 4,8l - damit liege ich wenn ich das Portal Spritmonitor betrachte ganz weit vorne für den N47 mit 177 PS. Das "Segeln" bringt auf diesen Verbrauch (nachgerechnet) ca. 0,05 l. ASS bringt zwar in der Stadt beim Verbrauch (für die Stadt) mehr, aber bei meinem Fahrprofil weniger relevant. Wenn ich das Segeln auf meine gefahrene Strecke hochrechne hab ich ca. 80 l Diesel auf ca. 130000 km bei diesem Fahrprofil eingespart - für sich gesehen also aus Spargesichtspunkten mit "Risiko" nicht nachahmenswert.

Selbst wenn solch ein Seriensystem perfekt in die Systemsteuerung integriert wäre und vielleicht noch mehr eingesparen würde, würde sich das System mit den Mehrkosten nicht amortisieren, wenn es als Extra hinzugekauft werden muss. Deutlich mehr Potential liegt bei der Fahrweise jedes Einzelnen. Mit vorausschauendem fahren und max. 120 auf der AB kann jeder seinen Wagen auf den Verbrauch der Werksangabe bringen und trotzdem Spaß am Beschleunigen und Kurvengeschwindigkeiten haben. Ziel ist es keine Bewegungsenergie sinnlos durch Bremsen zu verlieren (in der Stadt natürlich sehr eingeschränkt 😉 ). Meine Hausnummer liegt bei 180000 km zum ersten Bremsbelagwechsel!

Für mich bleibt letzlich der Reiz, das maximale aus der Technik rauszuholen.
Vergleichbar vielleicht für jemanden, der unbedingt aus seinem 30d 300 PS rausquetschen will, oder jemand der ständig versucht im Bereich der Höchstgeschwindigkeit auf der AB zu fahren. Alles für sich gesehen kritisierbar und mit Risiko behaftet, so wie das Leben an sich. aber bis jetzt hab ich mit minimalen Kosten mein Auto bewegt und eine Menge Spaß gehabt.

(sorry fürs OT)

Zitat:

Original geschrieben von RalphM



Zitat:

Original geschrieben von JTR1969


...und hier ein geplantes BMW-System: Leerlaufsegeln für Efficient Dynamics
http://www.bimmertoday.de/2010/12/03/bmw-bringt-autos-das-segeln-bei/
Ist schon mehr als geplant. Hat meiner serienmäßig.

Als Info auf die Schnelle: http://www.bmw.de/.../effizienz.html#ecopromodus

Interessant. Ich hatte letztes JAhr einen WErkstattwagen (328i) und mir ist das im Eco Pro nicht aufgefallen.

Zitat:

Original geschrieben von JTR1969



Zitat:

Original geschrieben von RalphM


Ist schon mehr als geplant. Hat meiner serienmäßig.

Als Info auf die Schnelle: http://www.bmw.de/.../effizienz.html#ecopromodus

Interessant. Ich hatte letztes JAhr einen WErkstattwagen (328i) und mir ist das im Eco Pro nicht aufgefallen.

Gibt's auch erst seit 07/2013 für den F30/F31/F34.

jtr... du gehörst zu den leuten die also auf der autobahn mit 120 lkws überholen und die, wenn sie autos überholen, dann nur mit 1km/h mehr dran vorbeijuckeln.. okay.

meiner verbraucht im schnitt 12,5 liter und steht dabei auch ziemlich ganz weit vorne, nur anders sortiert 😁. das macht wirklich einen scheiss spass 🙂... abgesehen davon fahr ich auch schon recht vorausschend und roll zb an die ampel ran. aber dafür muss ich ständig wegen den konstant 120-typen die einfach links rüberziehen auf die bremsen.. das frisst sprit. und die bergjuckeleien etc mit ständig kreischenden motor 😁... achja..

wenn das auto anschaffungskosten von meinetwegen 25t hatte und du inzwischen 19t abgeschrieben hast.. was machen dann noch die optimistisch gerechneten 4,5 tausend? (150tkm x 2l x 1,5 €).
sagen wir 10t sprit, 18t afa, 1,5 steuer, 3,5 versicherung.. 33 tausend kosten.. was sind dann die 4,5?!

da fehlen noch wartung etc und am ende sinds keine 15% der gesamtkosten, die aber deinen ganzen fahrstil bestimmen und mir auf jeden fall den spass komplett rauben würden.

ich hab das mit der technischen effizienz-geschichte auch mal ausprobiert... für etwa 150km, danach war ich es leid. aber nun gut.. muss jeder selbst wissen ob es ihm das wert ist..

120 auf der Autobahn ist doch voll OK. Wenn ich sparen will, heißt das: ACC ein und hinter den nächsten LKW.

Und jetzt darfst du mich gerne prügeln 😁

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