Starke Motorisierung für Fahranfänger?

BMW

Hallo Leute bin neu in dem Forum,

Ich wollt hier jetzt mal keine frage stellen,
Sondern ne interresante Diskusion starten.
Folgendes mein erstwagen den ich mir letztes jahr mai gekauft hatte ist ein e92 330d mit 245PS (Wurde ein monat später auf ca 300 ps gechippt) hatte zu dem Zeitpunkt 2 Monate den Führerschein.
In diesem Sinne bin ich wohl der Fahranfänger welcher sich nicht totgefahren hat obwohl er mit mehr als 120 ps und heckantrieb gestartet ist.
Jetzt wollte ich mal Fragen an die Eltern

Wieso habt ihr so viel Angst wegen Autos mit viel Leistung euren Kindern zu geben? Ich mein ich hab mal gelesen das es leute verrückt finden das andere anfänger mit 170 PS Starten
Mich interessiert warum??

Is ne ernste Frage vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Das "Warum" wirst du erst umfassend verstehen,wenn du selbst Kinder hast......da kann man dir jetzt lang und breit nen Roman erzählen,du wirst es allerdings nicht richtig verstehen.Sobald dein erstes eigenes Kind unterwegs ist,wird dir ein sehr helles Licht aufgehen.

Greetz

Cap

193 weitere Antworten
193 Antworten

Das mag schon sein, dass viele so fahren. Aber du weißt ja sicher selber wie das ist, wenn man als junger Bengel am Wochenende mit Kumpels unterwegs ist. Ausgelassene Stimmung, Sticheleien, man will nicht als Angsthase dastehen, usw. Und dann wird eben nicht bei 2000 Umdrehungen hoch, sondern zwei Gänge runtergeschaltet. Und das hat eben bei einem starken Auto ganz andere Auswirkungen als ei einem schwach motorisierten Kleinwagen.

Du fährst mit deinem C70 entspannt. Glaub ich dir sofort. Aber die Frage ist doch, hättest du das als 18jähriger genauso gemacht, wenn du so ein Auto zur Verfügung gehabt hättest? Oder hätte es dich gejuckt, die 200+ PS mal auszutesten?

Es ist nunmal unbestritten, dass die Gruppe der 18-25 jährigen Fahrer am häufigsten in schwere Unfälle verwickelt ist. Als Fahranfänger kann man Situationen gar nicht so schnell und treffsicher einschätzen, wie es ein erfahrener Fahrer vermag. Und man überschätzt sich selber viel leichter. Man glaubt, die Situation und das Auto unter Kontrolle zu haben. Leider ein gefährlicher Irrglaube.

Obwohl dank demografischen Wandel, die Grauhaarigen auch problematisch sind, bzw immer mehr werden...

Einmal Brems mit Gaspedal beim Automatik verwechselt und es ist schon ein Unterschied ob der 90 PS Astra oder 270 PS X5 in den KickdownModus schaltet ... und in das Hindernis rammelt, was das dann auch immer ist ...🙄

Ich habe mit 45 auch schon graue Haare 😰 Zähle ich jetzt auch schon zu der "problematischen" Gruppe 😁 ?

Nein, natürlich nicht 🙂... ich möchte auch keinen beleidigen, es gibt ja kein starres Alter, aber ab Alter X geht es halt bergab mit den Sinnen.. ~70 +/- ?

Demnach kann man wohl die frage erweitern ... Starke Motorisierung für Fahranfänger und Senioren ?😉😁

Ähnliche Themen

Puh, Schwein gehabt 😉

Ich bin damals mit einem 60 PS Kadett E angefangen. Und ich würde glatt behaupten, dass mich das Auto zu einem "guten" Fahrer gemacht hat...

Der hatte 0,0 Fahrhilfen sodass man wirklich "selber" Fahren musste.

Wenn man da mal einen Fehler gemacht hatte, wusste man gleich was Phase war 😉

Ich liebte und liebe allerdings auch meinen Führerschein, und wollte den unbedingt behalten. Was vielleicht auch meinen Fahrstil beeinflusst hatte 🙂

Die Frage würde ich eher nennen "Dürfen Senioren noch Autofahren?". Wenn jemand aufgrund gesundheitlicher oder körperlicher Einschränkungen nicht in der Lage mehr ist, zu fahren, spielt das Auto eine untergeordnete Rolle. Im Kleinwagen übersieht er den Vorfahrtsberechtigten genauso wie im großen Wagen. Aber da muß halt entweder ein einheitlicher Test für alle ab x Jahren geschaffen werden oder jeder muß sich ganz selbstkritisch hinterfragen, ob die Teilnahme am Straßenverkehr im Auto noch sicher ist.

Zitat:

@stefan.gts schrieb am 10. März 2020 um 11:08:50 Uhr:


Ich bin damals mit einem 60 PS Kadett E angefangen. Und ich würde glatt behaupten, dass mich das Auto zu einem "guten" Fahrer gemacht hat...

Der hatte 0,0 Fahrhilfen sodass man wirklich selber Fahren musste.

Wenn man da einen Fehler gemacht hatte, wusste man was Phase war 😉

Erinnert mich daran, wie Bekannte vor zig Jahren mal der Tochter einer befreundeten Familie einen alten Polo schenken wollten (oder ganz billig verkaufen, das weiß ich nciht mehr). War damals schon ein zwanzig Jahre altes Auto, ohne jeden Schnickschnack, aber stand soweit noch ganz gut da. Die Fahranfängerin hat eine Probefahrt gemacht und abgelehnt, weil ihr alles zu schwer ging. Lenken, Schalten, Kuppeln usw...

Ich bin trotzdem immernoch der Meinung, das wenn genug "Hirn" mitfährt, es nicht umbedingt schlechter ist auch als Fahranfänger mehr Ps zu haben...

Aber hier wird nur zwischen "übertrieben" motorisiert und gurken Unterschieden?

Ich habe das Gefühl mit 200 - 300 Ps bist du sicherlich bei den schnelleren, aber ist trotzdem noch ein riesen Unterschied zu 500 Ps +?

Wie auch immer ich bin froh als Erstauto 200 Ps gehabt zu haben und nicht so eine Gurke wie mein Fahrschulauto mit 120 😁

Ich hab mit 7 kW auf zwei Rädern angefangen (ohne Fahrhilfen) und habe das für weitaus hilfreicher gehalten, als dann später der Umstieg auf den ersten PKW mit 40 kW, welcher damit schwächer motorisiert war als das Fahrschulfahrzeug und auch keine Fahrhilfen hatte.

Auf einem Motorrad hat man einen ganz anderen Bezug zur gefahrenen Geschwindigkeit und auch das Thema Fahrsicherheit muss bewusster angegangen werden.

Zitat:

@Skysgreen schrieb am 10. März 2020 um 11:16:17 Uhr:


Ich bin trotzdem immernoch der Meinung, das wenn genug "Hirn" mitfährt, es nicht umbedingt schlechter ist auch als Fahranfänger mehr Ps zu haben...

Aber hier wird nur zwischen "übertrieben" motorisiert und gurken Unterschieden?

Ich habe das Gefühl mit 200 - 300 Ps bist du sicherlich bei den schnelleren, aber ist trotzdem noch ein riesen Unterschied zu 500 Ps +?

Wie auch immer ich bin froh als Erstauto 200 Ps gehabt zu haben und nicht so eine Gurke wie mein Fahrschulauto mit 120 😁

Mehr PS bedeutet für mich nicht schneller zu sein, mehr PS bedeutet für mich mehr Reserven zu haben. 120 PS, wie deine Fahrschulgurke ist bei mir nach 40 Jahren die Speerspitze des privaten Besitzes. Gefahren bin ich ich maximal 435 PS. Im Rückblick würde ich sagen, nicht anders, als mit meinen damaligen 90 PS, nur die Reserven waren größer, viel größer.

Was will ich sagen ? Wer mit wenig PS verantwortungsvoll umgeht macht es auch mit viel PS, wer wenig PS fahren kann, kann auch viel PS fahren.

Wenn man jetzt über meine Worte nachdenkt kommt man hoffentlich zu dem Ergebnis das ich sagen will, das Alter oder Leistung eine untergeordnete Rolle im Straßenverkehr spielen, mehr kommt es auf den Geist an. Hier gibt es in jedem Alter Entgleisungen.

Die Entgleisungen sind aber in der Gruppe der Fahranfänger nunmal überproportional hoch. Und ja, wer mit wenig PS fahren kann, kann es in der Regel auch mit viel PS. Aber da müssen Anfänger sich erstmal beweisen. Denn die können noch gar nicht fahren, die haben den Führerschein und dürfen mit dem Auto am Verkehr teilnehmen, aber der Lernprozess fängt da erst richtig an. Und um zu beweisen, dass sie in jeder Hinsciht geeignet sind, am motorisierten Verkehr teilzunehmen, reicht ein schwaches Auto aus. Wer sich da bewährt, kann danach ja mit was stärkerem weitermachen.

Wenn du als erfahrener Verkhrsteilnehmer gerne die Reserven haben willst, ist das eine Sache. Ein Fahranfänger braucht die ganz sicher nicht. Der soll sich erstmal um eine gewisse Routine bemühen und dazu reicht ein schwaches Auto vollkommen aus.

Unser Sohn wird mit einem Gebrauchten KFZ starten dürfen welches günstig im Unterhalt ist und kein Spritschlucker ist.
Reparaturen, Sprit usw. muss als Azubi bezahlbar sein. Wenn in den ersten Jahren der ein oder andere Schaden eintritt, ist das überschaubar verschmerzbar 🙂.
Motorisierung wird in ein paar Jahren wohl um die 70, 80 PS haben.
Wenn er dann was schnelles haben will, entscheidet sein Geldbeutel darüber, nicht unserer!

Und mit 70 PS am Anfang sind die Eltern etwas beruhigter in Bezug auf Unfälle.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 10. März 2020 um 12:05:43 Uhr:


Die Entgleisungen sind aber in der Gruppe der Fahranfänger nunmal überproportional hoch. Und ja, wer mit wenig PS fahren kann, kann es in der Regel auch mit viel PS. Aber da müssen Anfänger sich erstmal beweisen. Denn die können noch gar nicht fahren, die haben den Führerschein und dürfen mit dem Auto am Verkehr teilnehmen, aber der Lernprozess fängt da erst richtig an. Und um zu beweisen, dass sie in jeder Hinsciht geeignet sind, am motorisierten Verkehr teilzunehmen, reicht ein schwaches Auto aus. Wer sich da bewährt, kann danach ja mit was stärkerem weitermachen.

Wenn du als erfahrener Verkhrsteilnehmer gerne die Reserven haben willst, ist das eine Sache. Ein Fahranfänger braucht die ganz sicher nicht. Der soll sich erstmal um eine gewisse Routine bemühen und dazu reicht ein schwaches Auto vollkommen aus.

Für deine Bewährung hat der Gesetzgeber die Probezeit geschaffen!
...und zum Glück kann (noch) jeder selber entscheiden, welche Motorisierung er seinem Nachwuchs hinstellt.

Zitat:

Ich liebte und liebe allerdings auch meinen Führerschein, und wollte den unbedingt behalten.

Ja. Ich hab meinen ersten zwar heftig ausgepresst, aber der war nicht schnell genug, um den Führerschein zu gefährden. Ich habe in meiner 22-jährigen Autokarriere noch nie ein Knöllchen über 15 Euro bezahlt. 🙂.
War aber einfach ein unsouveränes Fahrzeug, das zu Risiken animierte - wenn man mangels Leistung nur an einer Stelle der täglichen Strecke einen LKW überholen kann, der sonst mit Tempo 40 20 Minuten vor einem hängt, probiert man das halt.

Ich halte den Mittelweg da einfach für besser. Dreistellig soll's bei einem halbwegs aktuellen Auto schon sein.

Aber gut, ich hatte auch schon 80.000 Kilometer auf Zweirädern mit 1,5, 8 und 15 PS hinter mir, als ich den 3er machte; vielleicht half das, tatsächliche Fehleinschätzungen zu vermeiden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen