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Ständig leere 12Volt Batterie trotz Langstrecke und Nachladen

Ford Kuga DFK
Themenstarteram 16. November 2022 um 19:15

Ich habe bei meinem Kuga 2 Liter Diesel Bj 22 ( kein Pehv) das Problem, das Die Batteriespannung ständig zu niedrig ist und daher meine Standheizung nicht einschaltbar ist.

Auch nach Langstrecken oder einem Zwischenladen über Nacht zeigt mir das Display na ch spätestens 2 Tagen ( ohne Nutzung von Stromfressenden Aggregaten „ niedrigen Akkuladezustand “ an .

Mich irritiert auch , das hier ständig im Motorraum Pfeif und Schaltgeräusche zu vernehmen sind , selbst nachdem man das Fahrzeug verschlossen und verriegelt hat.

Bin ich mit diesem Problem alleine?

Martin

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227 Antworten

Naja, früher konnte man durch fahren die Batterie (etwas) wieder aufladen, deshalb frage ich.

P.S. Ich fahre einen Benziner :-)

Funktioniert schon, nur ob immer richtig ist die Frage. Im Anhang ist ein Ladespannungslogging von heute Morgen, nach zweieinhalb Tagen Stillstand in der -3 bis -10°C kalten Garage. Am Freitag hat er während der Fahrt nur noch mit knapp 13V geladen, da die Batterie voll war. Heute Nacht hatte die Batterie noch gut 12.6V dann kam um 5.30 Uhr der Einbruch durch die Standheizung für 15 Minuten, dann zwei Stunden Fahrt (Stadt,Land und AB) bei der konstant 15 V auf dem System sind.

Screenshot-20221219-111018-battery-monitor

So sah es am Freitag aus. Die Zacken am Nachmittag sind reine Rekuperation, wenn das BMS mein die Batterie ist voll. Dann geht die Spannung nur bergab oder beim ausrollen hoch.( von 12.9 auf 14.4V)

Screenshot-20221219-111757-battery-monitor

Man sieht auch ganz krass, das wenn man nur ans Auto geht und ausschließt, das die Spannung auch ohne Starten für gut 20 Minuten einbricht, da Systeme hochfahren. Oder wenn man über die App auf das Auto zugreift ist ein Pannungeinbruch erkennbar. Beim reinen Öffnen habe ich kurzzeitig einen Stromfluss mit dem Zangenampermeter von gut 8 A gemessen. Wer also lange steht und immer wieder das Auto öffnet kann die Batterie schnell mal im zweistelligen Prozentsatz entleeren.

@juma19 was redest du da.

Die 12V Batterie wird doch nicht über Rekuperation geladen. Wer hat Dir denn die Idee eingepflanzt.

Es wird nur der HV Akku geladen durch Rekuperation.

Und nochmal für alle:

Die Spannung einer 12V Batterie geht beim Entladen in den Keller und nur langsam wieder zurück in den Neutralzustand.

Beim laden genau das Gleiche....die Spannung wird erhöht um die Batterie zu laden...nimmt man die Ladespannung weg geht die Spannung auch nicht direkt auf Normal zurück.

Genau das macht dann wohl das BMS...was wohl eher ein Diagnoseprogramm ist. Es bestimmt den wirklichen Ladezustand zu einem bestimmten Zeitpunkt mit Berücksichtigung der Ladung/Entladung.

 

8A bei 12V sind keine 100W. Das ist nix.

Bei meiner 56Ah Batterie könnte ich das Theoretisch 7h dauernd rausziehen. Wie lange dauert das öffnen? 2sek..3sek?...Kapazitätsverlust im mAh Bereich. Also das Verhalten eurer Batterien ist total normal.

O.k. Rekuperation ist nicht ganz der korrekte Ausdruck, ich meinte eben nur im Schubbetrieb, wenn der Motor nicht belastet wird. Ist an den Zacken im Diagramm erkennbar.

Beim Öffnen der Tür bleibt der Span ungsabfall ca 25 Minuten bestehen. Ich stell mal eine Messung ein, wenn ich es nochmal aufnehme. Die 8 A bleiben ca. 3 bis 4 Minuten stehen und gehen dann nochmal auf ca. 4 A runter für ca. 2 Minuten und das beim Aufschließen. Man muss nicht mal die Tür aufmachen. Sag ja nur, wer öfter ans Auto geht und nicht fährt kann das merken

Spannungsverlauf als beim Aufschließen ist gelb eingespeist. Unten ist die Zeitachse in Stunden. Danach kommt ein Autostart mit umparken und die beiden Pulse nach unten bei kurz vor 19 Uhr und 20 Uhr war jeweils Tür öffnen und bei 20 Uhr war die Heckklappe dabei. Ich hab sogar ne 70AH Batterie, da Diesel.

Screenshot-20221219-125359-battery-monitor

Zitat:

@juma19 schrieb am 19. Dezember 2022 um 11:25:42 Uhr:

Man sieht auch ganz krass, das wenn man nur ans Auto geht und ausschließt, das die Spannung auch ohne Starten für gut 20 Minuten einbricht, da Systeme hochfahren. Oder wenn man über die App auf das Auto zugreift ist ein Pannungeinbruch erkennbar. Beim reinen Öffnen habe ich kurzzeitig einen Stromfluss mit dem Zangenampermeter von gut 8 A gemessen. Wer also lange steht und immer wieder das Auto öffnet kann die Batterie schnell mal im zweistelligen Prozentsatz entleeren.

Genau das habe ich auch beobachtet und auch gemessen an meinem DIESEL

Als Modellflieger öffne ich mehrmals die Türen bzw. Heckklappe am Tag.

Warum dann immer alles schon hochgefahren werden muss leuchtet mir auch nicht ein...der Digital Tacho geht auch immer beim öffnen kurz an...kann auf dauer auch nicht gesund sein.

Das alles wirkt sich schon auf die Batterie aus...sodass ich die Warnmeldung beim nächsten Starten auch am Display habe...meine Batterie schwächelt nach knapp 2 Jahren eh schon...laut Händler noch 64%

Da sieht die Rechnung dann noch schlimmer aus.

@Oetschi68

eine Bleibatterie kann/sollte man nur bis 50% der Kapazität entlerren.

Meine 70AH werden dank BMS nur bis max. 80% geladen.

Bleiben 56AH ( Ideal Fall) an denen 4-8A bei jedem öffnen für 10-20Minuten saugen...das ist nichts nichts.

Ich bin mir sicher, dass es lohnen würde ein eigenes Unterforum unter FORD nur zum Thema Starterbatterie/BMS/Ladeverhalten anzulegen.

Mit den dort gesammelten Erkenntnissen sollte FORD genug Informationen an der Hand haben, um sein BatterieMordendesSystem endlich mal in den Griff zu bekommen.

Es sollte eventuell einfach auf eine AGM Batterie umgestellt werden, da die mehr "Tiefentladung" vertragen und auch von den hohen Ladespannungen von 15 V nich ausgekocht werden. Wenn ich mal keine mehr auf Garantie bekomme werde ich auch eine AGM einbauen.

Hat keiner die Möglichkeit einen Shunt vor die Batterie zu bauen?

Viel aussagekräftiger als die Spannungskurve wären die wirklichen Stromentnahmen.

 

@juma19 hast du die 8A (später 4A) die ganze Zeit gemessen...also wirklich 2-3 Minuten 100W? Das wäre zu viel für die Steuergeräte.

Dann sollte man wirklich Mal weiterschauen was das ist.

 

Du sagst Du hast einen Diesel. Dann ist die Stromentnahmen doch denkbar. Das ist das Vorgehen des Motors. Man muss ja bei aktuellen Dieselmotoren nicht mehr vorglühen, weil das die Fahrzeuge jedesmal machen, wenn man die Türe aufschließt. Damit man eben direkt starten kann.

Zitat:

@juma19 schrieb am 19. Dezember 2022 um 14:39:14 Uhr:

Es sollte eventuell einfach auf eine AGM Batterie umgestellt werden, da die mehr "Tiefentladung" vertragen und auch von den hohen Ladespannungen von 15 V nich ausgekocht werden. Wenn ich mal keine mehr auf Garantie bekomme werde ich auch eine AGM einbauen.

Ich glaube nicht dass das so einfach geht. Eine AGM hat ein ganz anderes Lademanagement.

Zitat:

@Oetschi68 schrieb am 19. Dezember 2022 um 16:26:37 Uhr:

Man muss ja bei aktuellen Dieselmotoren nicht mehr vorglühen, weil das die Fahrzeuge jedesmal machen, wenn man die Türe aufschließt. Damit man eben direkt starten kann.

Aber nicht bei FORD. Der entriegelt zwar das Lenkradschloss beim Betätigen des Bremspedals, aber nach Betätigung des Startknopfes glüht er noch ordentlich lange - mehrere Sekunden - vor.

Echt. Bei unserem Transit Custom Diesel von 2016 geschieht das beim öffnen der Fahrertür. Aber es macht natürlich viel mehr Sinn, das erst beim Start zu machen.

Aber der hat auch noch richtig Schlüssel zum drehen. Da kann ich sofort durchstarten.

Merke nur, wenn ich einsteige und evtl. Erst noch irgendwas aufschreibe, das dann der Startvorgang etwas verzögert ist. Denke der Motor ist dann wieder kalt und glüht neu vor.

 

Aber wenn der Kuga Diesel das nicht macht, dann kann ich mir kaum vorstellen, was da mehrere Minuten 8A ziehen sollte. Die Türverriegelung wird ja nur kurz aktiviert. Ist ja nicht auf Dauerstrom.

Zitat:

@franz5555 schrieb am 19. Dezember 2022 um 16:26:39 Uhr:

Zitat:

@juma19 schrieb am 19. Dezember 2022 um 14:39:14 Uhr:

Es sollte eventuell einfach auf eine AGM Batterie umgestellt werden, da die mehr "Tiefentladung" vertragen und auch von den hohen Ladespannungen von 15 V nich ausgekocht werden. Wenn ich mal keine mehr auf Garantie bekomme werde ich auch eine AGM einbauen.

Ich glaube nicht dass das so einfach geht. Eine AGM hat ein ganz anderes Lademanagement.

So gravierend ist der Unterschied nicht, sie habe in der Regel eine höhere Ladeschlussspannung, bei 14.8 bis 15 V, das haut mein Kuga bei der EFB ja auch Stundenlang rein, wie meine Messung zeigt, obwohl bei der EFB eigentlich bei 14.4 V die Ladeschlussspannung liegt. Die EFB ist eine geflutete (Nassbatterie) die bei Überladung Wasser verlieren kann (hat Entlüftung). Wasser kann aber weder kontrolliert noch nachgefüllt werden, da Wartungsfrei. Die AGM ist trocken, deshalb macht ihr das nichts. Zu wenig Wasser heißt zuerst Kapazitätsverlust und mittelfristig Tod. Man kann mit Forscan im Steuergerät eine AGM eintragen. AGM Batterien sind etwas temperaturempfindlicher gegen Hitze und 20 % teurer als EFB. Vielleicht der Grund für Ford. Ich hatte in meinem Vorgänger Auto Insignia ST Biturbo Diesel (194PS) 4x4 eine AGM ab Werk im Motorraum ohne besondere Isolierung gegen Hitze. Start /Stop u.s.w. hat auch noch nach 8 Jahren und 160 t km mit der ersten Werksbatterie funktioniert. Ladespannung war da 15.1V Max. Und die Regelung ähnlich. Musste da nur nie so genau schauen, da es funktionierte.

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