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Stabi in der Hinterachse - 106 von 2003

Peugeot 106 S2
Themenstarteram 3. Juli 2012 um 10:56

Hallo Leute,

ich hab nen 106er Baujahr 2003 bei dem in der Hinterachse der Stabi gebrochen scheint. Hat irgendwer Erfahrungen damit? Kann ich den Stabi einzeln wechseln oder muss die komplette Hinterachse getauscht werden. Wenn der Einzeln gewechselt werden kann, könnte ich ihn ohne die Achse auszubauen tauschen? Sollte ich dann die Achskörper auch gleich mit tauschen? Die Daten:

106 mit 1.1 l, 60 PS, 3-Türer, kein ABS, 150.000 km

Danke und Gruß

Mirko

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14 Antworten
am 3. Juli 2012 um 16:37

Stabilisator kann einzeln getauscht werden.

Dazu muessen nur die Raeder hinten ab, links und rechts die M8 Halteschraube raus und dann das Halteblech beifahrerseitig ab und den Stabi zur Fahrerseite rausziehen...rausziehen...

 

Da auf deinem Bild das eigentlich auf einer Seite aufgeschrumpfte Halteblech fehlt, wuerde ick, so aus dem Hut, vermuten, dass das auf dem Bild kein Stabilisator, sondern eher einer der Drehstaebe ist?

Dessen wechsel waere nicht ganz so einfach (hab ick aber bestimmt schon 100 mal beschrieben, wobei die 'suche' hier wirklich eher bescheiden ist)...

Themenstarteram 4. Juli 2012 um 5:55

Hast du ein Bild von dem Stabi? Ich hatte das Bild bei Goo*** gefunden und vermutet so sieht der Stabi aus. Der Drehstab, der parallel zur Achse verläuft ist definitiv nicht gebrochen und muss daher nicht gewechselt werden.

Hast du ne Teilenummer für den Stabi, ich kann bei meinem Teilehändler kein Ersatzteil finden. Und was meinst du zu den Achskörpern, sollte man die immer gleich mit wechseln?

Danke & Gruß

Mirko

am 4. Juli 2012 um 15:17

Stabistange sieht quasi genaus aus, hat aber an einer Seite noch ein aufgeschrumpftes seitliches Halteblech dran.

Eigentlich sind ja zwei dran, aber nur eines ist trennbar.

Bild hab ick gerade keines und google irgendwie nichts brauchbares...

Vom 106 hab ick keine Nummern, aber vom Saxo (sollte aehnlich sein)...

Kommt drauf an, ob dein Stabi 15, oder 18mm Durchmesser hat.

18mm waere 5170.74

15mm waere 5170.A8

(als Beispiele, dagibts noch einige abdere Nummern, abhaengig davon ob verstaerkte Achse, 5 Tuerer, oder 3 Tuerer und was weiss ick nicht alles)...

Dazu braeuchtest du dann noch das passende seitliche Halteblech. Geht zwar meist ab, aber nicht immer ohne Gewalt, daher lieber neu nehmen...

Das der Stabi bricht, waere aeusserst selten (persoenlich hab ick sowas noch icht gesehen und ick hab schon ab und an mal so eine Achse auseinander)...

Sollte der tatsache gebrochen sein, wuerd ick aber nur den Stabi wechseln.

Wie kommst du drauf, das der Stabi gebrochen waere?

Themenstarteram 5. Juli 2012 um 5:56

Wenn ich den Wagen hinten am Kofferraum hochziehe und dann schnell/stark absenke kommt ein knacken aus der Hinterachse. Optisch kann ich nichts finden, die Stoßdämpfer sinds auch nicht. Hört sich an, als ob etwas aus einer Halterung "ausklickt" und dann wieder "einrastet".

Da die Achse im Inneren den Stabi hat, gehe ich davon aus der ist gebrochen oder die Verbindung zu den Halteblechen ist kaputt.

Hast du sonst ne Idee, woher das knacken kommen könnte?

Versch(l)issene Schwingenlager. Ist ne 106-Krankheit.

am 5. Juli 2012 um 18:52

Jupp.....

Wobei natuerlich nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Stabi nicht doch gebrochen sein koennte, aber sehr wahrscheinlich ist das nicht.

Und da die Achsen ansich der letzte Schrott sind, liegts (wie oben beschrieben) eher an den Lagern...

Zu retten wird da eher nuescht mehr sein (weiss man aber erst nach dem zerlegen genau)...

am 8. Juli 2012 um 15:10

Mirko, viel Glück bei deinem Problem.

Ich habe mal kurz eine Frage:

Vorgestern hatte ich den Kleinen meiner Frau auf der Hebebühne. Motorölwechsel + Filter, Getriebeölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel, ...

Es ist auch ein 1,1er mit 60 PS (von 2003).

Hinterachse ist dick und rund. Davor und dahinter ist jeweils ein Drehstab der Federung (der vordere für den rechten Längslenker, der hintere für den linken Längslenker).

Ich habe keinen Stabi gefunden. Wo soll der denn sein? Hat der 1,1er hinten überhaupt einen?

Bitte jetzt nicht behaupten, das eine wäre der Drehstab für die Federung und das andere der Stabi. Es sind zwei Drehstäbe! ;)

 

Nachtrag:

Ich glaube, ich hab's entdeckt auf einem Foto im Netz. Das ist kein üblicher Stabi, der quer rüber geht, sondern der versteckt sich in der Achse und besteht auf beiden Seiten nur aus einem Blättchen, ca 70 mm lang. Mit einem "Hubbel", der am Längslenker anliegt und das Einfedern jeweils dämpft. Einfacher geht's nicht, typisch (genial) französisch.

Stimmt's?

am 8. Juli 2012 um 15:56

Genau, das ist quasi ein 3. Drehstab, der durchs Achsrohr geht.

Links und rechts sind jeweils die Haltebleche, die die Seitenneigung durch verdrehen mindern....

Als 'genial' kann man sowas bezeichnen, wenn man will.

Ist halt die billigste Loesung, fuer so ein starres Achsrohr. ;)

am 8. Juli 2012 um 20:51

Danke, McBundy.

Nach dem alten Grundsatz "Eine Konstruktion ist erst dann fertig, wenn man nichts mehr weglassen kann", ist das doch halbwegs genial.

Wieviele Millionen R4, R5, R16, R irgendwas oder Peugeot 205, 106, ... sind denn damit schon gut um die Kurven gefahren.

Die deutschen Autos sind aufwändiger, vielleicht im Detail durchdachter, in Extremsituationen besser, aber auch komplizierter, teurer.

Krass ausgedrückt: wenn an einem deutschen Auto irgend etwas kaputt geht, steht es. Punkt. Franzosen fahren oft noch ewig weiter, auch wenn irgendeine Komponente versagt (so meine Erfahrung nach 442.000 km mit einem 205, 100.000 mit dem Kleinen, ganz zuvor R5, R16, aber auch Golf GTI, Passat...). Mit Ente/R4 konnte man schon vor Jahrzehnten die Sahara durchqueren.

Heute sind sich aber alle von der Technik und dem Aufwand her ähnlicher geworden. Abgasgesetzgebung und der globale Markt verlangen es.

Deshalb haben wir uns einen der letzten 106 gekauft, die gebaut wurden (August 2003).

Ich frage mich oft, was besser ist. Auf jeden Fall hat uns unser Kleiner seit dem Kauf noch niemals im Stich gelassen, mein A6 (hat 6 x soviel gekostet, ist auch 9 Jahre alt) steht seit Wochen. Nachdem er schon vor einen Jahr 4 neue Nockenwellen, 24 Stößel, 24 Kipphebel ... verlangt hat.

Aber selbst wenn er wieder fährt, eine extreme Reise (z. B. Nordkap) würde ich lieber mit dem Kleinen machen. Da weiß ich, dass ich ankomme.

Ende des Lobliedes ;)

Themenstarteram 12. Juli 2012 um 13:20

Ok wie tausche/baue ich denn die Schwingenlager aus? Reifen weg, Dämpfer raus, Stabi ab und dann komm ich da ran? Hab gerade das Auto nicht vor mir.

Will wenigstens schauen, ob es nicht auch ohne neue Achse geht.

Gruß

Mirko

am 12. Juli 2012 um 18:17

Drehstab muss auf der Seite, die ab soll, auch raus (meist ist der extrem festgegammelt).

Zwischen jedem Schritt am besten messen (Abstand Achse-Karosse), sonst kanns passieren, das du nach dem zusammenbau ein Hanghuhn hast.

Drehstab und Achse am besten auch markieren.

Grossen Hammer, Buntmetalldorn, viel Rostloeser und jede Menge Kraft wirst du brauchen, da die immer echt sitzen...

Ist das Lager in die Achse schon eingearbeitet, wird das auch mit neuen Lagern nuescht mehr...

Da hilft dann nur noch neu machen (oder regenerierte Achse kaufen)...

Wo es die gibt und ueber deren Qualitaet kann ick nuescht sagen, liest man hier aber immer mal wieder...

Themenstarteram 13. August 2012 um 11:05

Zitat:

Da hilft dann nur noch neu machen (oder regenerierte Achse kaufen)...

Wo es die gibt und ueber deren Qualitaet kann ick nuescht sagen, liest man hier aber immer mal wieder...

Was meinst du mit neu machen? Was müsste erneuert werden, wenn die Lager sich schon in die Achse eingearbeitet haben? Ich stehe immernoch vor der Entscheidung, ne regenerierte Achse zu kaufen oder meine raus zu bauen und die Teile (mit Gewalt) zu wechseln.

Themenstarteram 14. August 2012 um 8:08

Hat irgendwer ne Idee?

am 14. August 2012 um 17:32

Wenn die Lager schon eingelaufen sind, muss der Achskoerper neu.

Schwingen koennten die alten bleiben (je nach Zustand der Lagersitze)...

Und die 4 Lager muessten neu...

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