SQ7: Ölstand zu hoch / Diesel im Öl
Hallo,
bei unserem SQ7 haben wir zum 2. mal binnen 6500km eine Warnmeldung Ölstand zu hoch.
Beim 1. mal wurde noch gesagt, dass beim Auslieferungsölwechsel wohl zu viel eingefüllt wurde. Es wurde die überschüssige Menge abgesaugt / abgelassen und damit war erst einmal Ruhe.
Nun ging mal wieder die Warnlampe an - Ergebnis lt. Werkstatt wäre Aufgrund von Kurzstrecke und Start-Stop-Automatik Diesel ins Öl geflossen und daher der Stand erhöht.
Dieses Problem wäre bei dem lt. Audi-Betreuer "Diva"-Motor bekannt. Aktuelle Lösung lt. Audi-Zentrale: Wieder das gepanschte Öl in der Menge verringern und weiter beobachten. Öl-Wechsel (auf Werkskosten) wäre nicht vorgesehen.
Hat jemand auch dieses Problem bzw. etwas von diesem Problem gehört oder haben wir doch einen Einzelfall ?
Grüße
Philipp
Beste Antwort im Thema
Habe ihn verkauft!
Ich brauche Autos die man 2000 km am Stück bewegen kann ohne Fehler im Display!
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411 Antworten
Zitat:
@derJan82 schrieb am 14. Februar 2019 um 08:51:53 Uhr:
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 14. Februar 2019 um 08:37:19 Uhr:
Vielleicht einfach mal googeln und sich kurz zu dieser Thematik informieren. Die Konstellation in denen eine Ölverdünnung auftreten kann sind andere.Gut, also ich fasse zusammen:
- Biodiesel und Kurzstrecke führen zu "Ölvermehrung"
- Auto warm (heiss) fahren führt dazu, dass der Diesel wieder aus dem Öl verdampftOkay, ich tanke in der Tat immer den teuren Diesel und fahre im Durchschnitt über 300km. Warm wird er bei mir auch. Ausreichend warm sollte er bei mir auch sein. Damit bin ich dann tatsächlich raus - wieder etwas gelernt.
Genau so ist es. Je besser die Injektoren sind, umso unwahrscheinlicher wird auch der Dieseleintrag. Das Problem gab es beim alten A6 schon mal, hier wurden verbesserte Injektoren verbaut und das Problem war behoben. Bei meinem SQ7 tritt die Ölverdünnung seltsamerweise hauptsächlich auf Langstrecke auf. Beispielsweise fuhr ich diesen Sommer bis in den Süden von Kroatien, begleitet von der Ölstandsmeldung. Dort wurde der Ölstand reduziert, aber auf dem Rückweg ist das gleiche eingetreten. Folglich ist es keine „übliche“ Ölverdünnung aufgrund der Nutzung (hatte ich auch noch nie). Der Meister sagte mir, es liegt zu 99% an verschlissenen/defekten Injektoren. Da gibts bei Google viel Lesestoff. Einfach mal „Ölverdünnung Injektoren“ eingeben.
Die Ölstandsanzeige ist heute Morgen schon wieder höher als gestern nach dem Termin ;( aber er meldet keine Anweisungen zur Reduktion. Gleich bin ich auf der Bahn... man man man
Zitat:
@derJan82 schrieb am 14. Februar 2019 um 08:51:53 Uhr:
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 14. Februar 2019 um 08:37:19 Uhr:
Vielleicht einfach mal googeln und sich kurz zu dieser Thematik informieren. Die Konstellation in denen eine Ölverdünnung auftreten kann sind andere.Gut, also ich fasse zusammen:
- Biodiesel und Kurzstrecke führen zu "Ölvermehrung"
- Auto warm (heiss) fahren führt dazu, dass der Diesel wieder aus dem Öl verdampftOkay, ich tanke in der Tat immer den teuren Diesel und fahre im Durchschnitt über 300km. Ausreichend warm sollte er bei mir auch sein. Damit bin ich dann tatsächlich raus - wieder etwas gelernt.
der kraftstoff im öl verdampft beim diesel sicher nicht bei den öltemperaturen. selbst die 120 grad, die ich beim sq7 bei vollstoff erreiche sind nicht ausreichend.
zudem hat es mich heute auch getroffen. baujahr 11/2017 45tkm und schwups kam die meldung.
fällt das schon unter kurzstrecke ?
nach einem motorschaden beim alten 4.2tdi muss es nicht schon wieder sein. zum glück läuft diesmal die garantie bis 150tkm. oh, der alte hatte bei 151tkm einen motorschaden. nach kulanzangebot von audi haben sie die kosten von 39 000 euro auf 29 000 euro reduziert, der wagen ging dann für 16 000 euro mit schaden an den höchstbietenden...
was passiert, wenn mir der motor stirbt und einige liter zu viel öl drin sind ? man wird mir unterstellen ich habe zu viel eingefüllt... das thema nervt mich.
Ich habe gelesen, dass bei 120 Grad bis zu 40% des Diesels und 80% des Benzins verdampfen können. Je nach Zusammensetzung.
Zitat:
@derJan82 schrieb am 20. Februar 2019 um 19:49:07 Uhr:
Ich habe gelesen, dass bei 120 Grad bis zu 40% des Diesels und 80% des Benzins verdampfen können. Je nach Zusammensetzung.
Reiner Diesel verdampft bei ca 55 Grad und Biodiesel bei ca 100 Grad. Bei Kurzstrecke hilft es ein wenig auf die ultimate Plörre bei Aral zu wechseln.
Es ist auch nicht zwingend ein Problem von Kurzstrecke sondern wann die Regeneration erfolgt. Das diese abgebrochen wird ist halt bei Leuten die viel Kurzstrecke fahren wesentlich höher. Im Winter tritt das Problem auch häufiger auf als im Sommer wenn es draußen warm ist. Das Audi in so einer Fahrzeugklasse auf eine Nacheinspritzung setzt ist sowieso eine Frechheit :-)
Zitat:
@Mac_Stock schrieb am 4. April 2019 um 05:57:30 Uhr:
Zitat:
@derJan82 schrieb am 20. Februar 2019 um 19:49:07 Uhr:
Ich habe gelesen, dass bei 120 Grad bis zu 40% des Diesels und 80% des Benzins verdampfen können. Je nach Zusammensetzung.Reiner Diesel verdampft bei ca 55 Grad und Biodiesel bei ca 100 Grad. Bei Kurzstrecke hilft es ein wenig auf die ultimate Plörre bei Aral zu wechseln.
Es ist auch nicht zwingend ein Problem von Kurzstrecke sondern wann die Regeneration erfolgt. Das diese abgebrochen wird ist halt bei Leuten die viel Kurzstrecke fahren wesentlich höher. Im Winter tritt das Problem auch häufiger auf als im Sommer wenn es draußen warm ist. Das Audi in so einer Fahrzeugklasse auf eine Nacheinspritzung setzt ist sowieso eine Frechheit :-)
Was wird denn regeneriert und wo wird eingespritzt bei dem Aktiven Regenerierungssystem vs. dem passiven , und wie definierst du die (Nacheinspritzung )?
Zitat:
@Mac_Stock schrieb am 4. April 2019 um 05:57:30 Uhr:
Reiner Diesel verdampft bei ca 55 Grad und Biodiesel bei ca 100 Grad.
Das ist doch quatsch. Was ist denn "reiner Diesel"? Ich zitiere mal den ersten Satz aus Wikipedia:
Zitat:
Dieselkraftstoff (auch Diesel oder Dieselöl genannt) ist ein Gemisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, das als Kraftstoff für einen Dieselmotor geeignet ist. Davon abweichend gibt es die Spezifikation für Marine-Diesel (Schiffsdieselöl).
Dazu gibt es dann die DIN EN 590, die den Diesel, der in Deutschland verkauft werden darf, definiert (Biodiesel DIN EN 14214). Bei Gemischen verdampfen einige Bestandteile einfach schneller als andere.
Normaler Diesel (nicht Biodiesel) hat einen Cetanindex von mindestens 46,0. Gemäss Norm ist es so, dass mit folgenden üblichen Paramtern gerechnet wird:
T10 171 bis 259 °C (10% Volumenverlust)
T50 212 bis 308 °C (50% Volumenverlust)
T90 251 bis 363 °C (90% Volumenverlust)
Wie man in dem von mir zuerst gelesenen Artikel auf 40% bei 120 Grad kommt, weiss ich nicht. Vielleicht sind die 120 Grad die gemessene Temperatur, wobei das Öl/der Diesel an einigen Stellen im Kreislauf erheblich heisser wird. Passend dazu einfach mal ein Artikel eines Fachunternehmens:
Na toll, heute gehts in den Osterurlaub und pünktlich dazu nervt „sie“ wieder mit zu hohem Ölstand. Danke für nix. Vllt. verbrennt sie im Trailerbetrieb ja auf den 650 km Autobahn was davon und es gibt sich wieder 🙄, ich hätte sonst keine Idee wie ich jetzt mal wieder einen Ölabsaugtermin in der Werkstatt einplanen könnte... 🙁
Moinsen!
bei meinem SqusieBen kam, nervte und verschwand diese ominöse Öl-Redundanz-Meldung auch vor kurzem während einer (Tiefflug-)Tour von HH nach D.
Beim späteren, extra dafür veranlassten Servicetermin war (natürlich) nix zu finden oder gar "abzusaugen" ...
Toll. 😠
LG aus HH
sorgelchen
Moin Moin, das selbe Problem habe ich auch schon jetzt das 2. mal, erstmal wurde nichts gefunden, mal kommt die Meldung dann ist wieder Tage lang Ruhe, ich fahre jetzt einfach weiter, geht ja eh nächstes Jahr zu Audi zurück, aber ich muss sagen, ein super tolles Auto, habe ja schon einige Audis gehabt, aber der RS6 und der SQ7 , absolut der Hammer, gut der RS5 von Frauchen ist auch gut ;-), das einzige was ich im SQ7 nicht mehr bestelle ist das Panoramadach, es knarrt und quietscht, das bekommen sie einfach nicht hin.
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 13. Februar 2019 um 23:30:03 Uhr:
Natürlich sind alle SQ7 betroffen.
Wie schon mal erwähnt: Es handelt sich nicht um Einzelfälle, sondern um technische Details, die je nach Einsatzgebiet und Fahrstil mehr oder weniger deutlich auftreten. All das spielt bei solchen Problemen eine große Rolle. Der eine hat Glück und er trifft es so, dass die Probleme nur unterschwellig vorhanden sind, der nächste mit etwas anderem Fahrprofil erwischt das Fass ohne Boden.
Wäre das Auto technisch einwandfrei, würden diese Probleme überhaupt gar nicht auftreten. Und das sollte man bei 140.000€ Neupreis auch erwarten können.
ALLE SQ7 sind betroffen?
Ich will nicht den Besserwisser spielen, aber ich habe wohl Glück? Keine Probleme mit dem Öl, trotz ständig wechselnder Fahrweise, mal moderat, mal sportlich, mal Kurz-, mal Langstrecke, mal Vollgas, mal Schneckentempo, mal AUTO, mal DYNAMIC...
Ist bei mir das Auto technisch einwandfrei oder ich habe die unterschwelligen Probleme nur noch nicht erkannt?
Dann kommen bei dir die Probleme noch nicht durch.
Die Aussage kommt auch nicht von mir, sondern von einem langjährigen Audi Werkstattmeister. Das Problem ist konstruktionsbedingt und tritt je nach Nutzungsverhalten mehr oder weniger auf
Mein SQ7 hat das Gott sei dank nicht aber dafür mein 3.0 TDI Q7 den ein Mitarbeiter fährt mit ähnlichem Streckenprofil wie ich. Ein Bekannter mit seinem SQ7 hat das auch.
Beim Q7 3.0 TDI konnte das Problem in nun 2,5 Jahren nicht endgültig beseitigt werden. Tritt immer mal wieder auf.
So, nun hat es mich auch erwischt.
Wir wollten nach Südtirol aufbrechen (930km) beim starten des Motors kam die Meldung "Ölstand reduzieren".
Dann mit Familie und voll bepacktem Auto zum Freundlichen, hier wurde ca. 1,5 Liter Öl abgepumpt und wir wurden in den Urlaub entlassen. Kommentar : alles kein Problem nach meinem Urlaub soll ich den Wagen nochmal vorbei bringen.
Im Urlaub kam noch eine weiter Aufgabe für Audi dazu. Es kam zu einem Getriebeproblem.
Auf der Autobahn (ca. 120 km/h) schaltete der Wagen plötlzich mehrmals runter und hoch, nach 6-7 Schaltvorgängen (Tempomat war an !!) kam die Meldung : "Getriebestörung weiterfahrt eingeschränkt möglich, Rückwärtsgang außer Betrieb"
Das Problem war nur, der Wagen schaltete gar nicht mehr !!!!! Weder mit den Paddels am Lenkrad, noch manuel mit dem Schalthebel. Vor der nächsten Mautstation und starkem Ruckeln den Wagen abgestellt am rechten Fahrbahnrand und ausgeschaltet. Nach einigen Minuten des Wartens den Wagen gestartet und es funktionierte wieder alles ?????
Morgen geht der Wagen für 2 Wochen zu Audi - mal sehen was dabei rauskommt. Werde berichten.
Noch zu Info: EZ 06.2018 und ca 45.000 km gefahren - alles Langstrecke.
Gruß aus Norddeutschland
Zitat:
@quattrofelix schrieb am 29. April 2019 um 06:01:56 Uhr:
ALLE SQ7 sind betroffen?
...
...
Ist bei mir das Auto technisch einwandfrei oder ich habe die unterschwelligen Probleme nur noch nicht erkannt?
Thread schon komplett gelesen, siehe
hier?