Spurverbreiterung Limousine
Ich war heute bei meinem Händler für Spurverbreiterung. Wir wollten gucken, was da ohne besondere Veränderungen bei meiner neuen A6 50tdi Limo passen könnten. Leider haben wir bei den Herstellern noch keine verfügbaren Distanzscheiben gefunden. Hersteller wie H&R haben das Auto für Spurverbreiterung noch nicht einmal ins Programm aufgenommen, und somit könnten wir nix finden. Hat jemand schon herausgefunden welcher Hersteller was im Angebot hat? Wäre auch spannend zu hören, welche Platten da gehen würden. Schon mal vielen Dank :-)
Beste Antwort im Thema
Das Fahrzeug ist seit kurzer Zeit auf dem Markt und schon die ersten Verschlimmbesserungen?
Respekt! Cruise Cruise Cruise
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Hat das was mit der Ausstattung " Radschrauben mit Löseerkennung" zu tun?
Ups, dann sind wohl gerade die Falschen auf dem Weg zu mir...
Wenn ich die Auflage A2 richtig verstehe, dürfen die Platten am S6/S7 überhaupt nicht verwendet werden, egal mit welchen Schrauben.
(Der A6 ist im Anhang 10 aufgeführt, S7 in Nr11)
"Die Montage der Distanzringe ist nur für Räder zulässig, welche serienmäßig durch Radschrauben mit festem Kugelbund befestigt werden."
Was ist das denn für ein Riesenmist?
Gut das ich das angesprochen habe. Hatte heute noch mal ein sehr langes Gespräch direkt mit H&R und er hat mir das noch mal erklärt und bestätigt dass dies Modelle auch beim S6 die beweglichen haben
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Und welche Möglichkeiten hat er Dir für Deinen S7 genannt? Ich habe dort leider niemanden mehr erreicht.
Das brennt mir jetzt echt auf den Nägeln...
Also bei 40 mm pro Achse muss auf jeden Fall was gebördelt werden und es würde bei mir hinten maximal die 36mm Variante gehen ohne arbeiten und vorne hat er mir empfohlen die 24mm.
Mit den beweglichen Kugelbund für Schrauben
Danke!
Wenn es mit beweglichem Bund doch möglich ist, verstehe ich die gegenteilige Aussage in der ABE nicht.
Die Info zu den möglichen Breiten erscheint mir etwas unplausibel. Wenn bei 20mm gebördelt werden muss, kann "18 ohne alles" eigentlich nicht richtig sein. Bevor gebördelt werden muss, reicht normalerweise schon einige mm vorher die serienmäßige Radabdeckung nicht mehr aus.
Genau das ist es und verstehe ich nicht ganz aber er hat richtig in seinem System geschaut.
Ich gehe vorsichtshalber mit diesen Daten und dem ABE zum TÜV Prüfer und werde ihn vorher natürlich fragen
Jetzt habe ich mit H&R gesprochen:
Die ABE ist für die S-Modelle NICHT gültig und die ABE-Sets falsch!
Platten und Schrauben mit beweglichem Kugelbund müssen separat bestellt werden. Es gibt ein Gutachten, mit dem eine 19er Eintragung kein Problem ist.
10mm ohne Auflagen, bereits bei 12 mm muss laut Gutachten nicht nur eine zusätzliche Radabdeckung angebaut, sondern auch das Radhaus nachgearbeitet werden.
Warum sich das in Gutachten und die ABE hier unterscheidet, k.A.
Ich bleibe aber deswegen bei 10mm, das Risiko an einen engstirnigen Prüfer zu geraten ist mir wegen 2mm zu groß.
Also 10mm pro Seite ist kein Problem bei,
8.5 Zoll Breite und ET43?
Richtig, 10mm pro Seite geht ohne weitere Auflagen bei Serienfelgen mit 255ern.
Beim A6 mit ABE ohne Vorführung beim Tüv, beim S6 mit Gutachten und Abnahme nach Par. 19 (~50€)
Da ich selber, wie ihr es so schön nennt, "Tüver" bin, weiß ich, daß Teilegutachten immer mit Vorsicht und gesundem Menschenverstand zu lesen sind. Das verhält sich ungefähr so wie mit Beipackzetteln von Medikamenten (Nebenwirkung: evtl. Tod). In der Beziehung hab ich schon einiges erlebt. Beispielsweise stand im Gutachten von Felgen oder Spurverbreiterungen, dass die Radausschnittkanten umzulegen und die Übergange zu Kotflügel nachzuarbeiten sind. Auf den ersten Blick dann: hä?... beladen, verschränken, "hart testfahren" und es bestand absolut keine Veranlassung für Karosseriearbeiten, weder für Freigängigkeit noch für Radabdeckung. Da denkst du dir: was nehmen die denn für Zeug? Und dann hab ich mich mal mit verschiedenen Mitarbeitern von "technischen Diensten" (Gutachtenersteller) unterhalten. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die mit jedem Fahrzeug, jeder Felge bzw. jeder Spurverbreiterung umfangreiche Tests machen. Da wird mit "Hüllkurven" gearbeitet, also virtuellen Radhäusern und dann am Rechner entschieden welche Auflage dazu passt. Teilweise steht in manchen Gutachten auch noch ein "ggf." vor jeder Auflage.
Was ich euch damit sagen will, es ist immer eine Einzellfallentscheidung am realen Fahrzeug zu treffen. Wenn alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten sind, also die 2-4-6 Regel (2 mm zu Bremsen, 4 mm zu Fahrwerksteilen und 6 mm zu Karosserieteilen und die Radabdeckung stimmt (15 cm von Radmitte nach oben muss das komplette Rad abgedeckt sein) und auch beim Beladen und Verschränken bzw. beim "harten Testfahren" nix schleift, dann ist alles gut, da kann im Gutachten noch so ein Mist stehen!
Viell. noch ein reales Beispiel: Ein Kunde kam mit einem Fahrzeug zu mir und wollte sich Eibach Tieferlegungsfedern eintragen lassen. Kein Problem, letzte Version des Gutachten dazu rausgezogen... war für mehrere Fahrzeuge, und für das des Kunden aber explizit nur für Schaltgetriebe (Kunde hatte Automatik). Hmm, Achslasten passten und ansonsten gibt es zwischen den Fahrzeugen und speziell Fahrwerken keinen Unterschied. Also den zuständigen Aussteller des Gutachtens angerufen, kurz fachgesimpelt, mit dem Ergebniss dass er keine Gegenargumente zum Automatikgetriebe fand und ich eine viertel Stunde später das geänderte Gutachten zugeschickt bekam...
Danke für die Insider-Infos!
Wie oben schon geschrieben, kommt es halt stark darauf an, an wen man gerät. Nicht jeder Prüfer ist unbedingt bereit, mit Vernunft und Augenmaß an die Sache heran zu gehen...
Im H&R Gutachten steht übrigens leider kein "ggfls" bei der Auflage A2
Der S6 Avant hat gegenüber dem "normalen" A6 Avant vorne eine 10mm schmalere (1620mm statt 1630mm) und hintern eine 14mm schmalere Spur (1603mm statt 1617mm) bei identischen Außenmaßen. Da ist also theoretisch auf jeder Seite 5mm vorne und 7mm hinten mehr "Reserve". Beim S7 sind es wegen der schmaleren Spur vorne 2x2,5mm (5mm) und hinten 2x4mm (8mm).
Was aber selbstverständlich durch die serienmäßig breiteren Räder überkompensiert wird...
Je breiter die Räder, desto größer die ET, umso schmaler die Spur.
Wenn die Werte oben stimmen und bei 30mm breiteren Serienreifen (225/255) wären das also 1mm WENIGER Platz hinten und 5mm weniger vorne beim S6.
Wäre ja fürchterlich, wenn die Reifenflanken beim S6 weiter innen stehen würden als beim A6. Das traut sich sogar Audi nicht.