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spurstangenkopf manschette gerissen (em) kleben?

Themenstarteram 6. Februar 2016 um 17:55

Hallo der TÜV hat die linke spurstangenkopf manschette bemängelt , sie ist nur eingerissen.

Alles andere daran ist to inordnung. Kann man da das Gummi nicht mit einem selbstverschweissenden Klebestreifen flicken , oder sieht sowie der TÜV nicht gern ? Im Endeffekt ist der Kopf gegen Wasser etc ja wieder geschützt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 7. Februar 2016 um 10:03:10 Uhr:

N Spurstangenkopf für 7,95€ ist wahrscheinlich zum nächsten TÜV wieder Schrott. Für n gescheites Teil biste gerne 18€ los, das muss sich zum Einbau noch von der Spurstange lösen lassen und danach muss das Auto zur Achsvermessung.

Bei meinem 124er kostet ne gescheite Spurstange 35€, du kannst davon ausgehen das beide festgerostet sind, dann sind das schon 70€ (für links und rechts) und ~40€ Montage zzgl. Achsvermessung ~80€ biste bei 190€.

N Gummireparatursatz kostert 4,50€ plus Einbau, das gibts für um 25€ fertig eingebaut.

.

OE Lemförder 22 EU die Gewindegänge beim ausdrehen gezählt, dann den Neuen mit den gleichen Umdr. eingedreht und gut ist es.

Schon wieder 2 Jahre unterwegs die Spur stimmt noch.

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am 7. Februar 2016 um 16:41

Hehe die Wunde nähen ist gut. Wär ich auch nicht drauf gekommen.

Was noch funktionieren sollte - jedenfalls tut es das bei den (Achsgelenk-) Klebemanschetten, ist Cyanacrylat alias "Superkleber".

Nb. der TÜV (Nord) hatte mir die gerissene Manschette trotz Fettaustritt unter geringe Mängel gelistet, da die Funktion des Gelenks (spielfrei) noch gegeben war.

am 7. Februar 2016 um 17:30

...oh mei, wenn dann würde ich -bei einem kleineren Riß, etc. und je nach Stelle- die Manschette wieder mit Fett füllen, rund um den Riß das Fett abwischen, mit Nitroverdünnung / Bremsenreiniger richtig sauber machen, dann mit Schmirgelpapier die Oberfläche aufrauhen und den Riß anschließend mit Gummilösung & nem Flicken (=Fahrradflickzeug) verschließen.

Geht halt nicht an jeder Stell und wenns die Manschette komplett zerlegt hat machts auch keinen Sinn mehr... aber bei einem kleinen Riß sollte vielleicht sogar dauerhaft halten.

PS: ... bei einem Kugelkopf rentiert sichs so und so nicht... die sind günstig zu kriegen und der Austausch ist auch kein Problem. Bei einer Achsmanschette kost "das Material" zwar auch ne die Welt, is aber ne scheixx Arbeit.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 7. Februar 2016 um 16:44:43 Uhr:

http://archiv.mb100.de/index.php/Achsmanschette_Notreparatur

Manschetten Notreparatur

.

 

Notwendiges Werkzeug für die Aktion: (Beim Nähgarn handelt es sich hier um Schuhmacherzwirn)

http://archiv.mb100.de/images/e/e2/Achsmanschette_Notrep._4.JPG

 

Mit handelsüblicher Revolverlochzange Löcher im Abstand von ca. 1 cm links und rechts stanzen:

http://archiv.mb100.de/images/2/25/Achsmanschette_Notrep._2.JPG

Vor dem Zunähen des Risses noch schnell ne Ladung Fett eingepresst:

http://archiv.mb100.de/images/5/5d/Achsmanschette_Notrep._3.JPG

Im Kreuzstich wird der Riss vernäht:

http://archiv.mb100.de/images/9/9a/Achsmanschette_Notrep._5.JPG

Fertige Notreparatur:

http://archiv.mb100.de/images/4/48/Achsmanschette_Notrep._6.JPG

aber sauber genäht, Schuster oder Chirurg ?

:D:D:D ... aber bis zum 1 April ist noch Zeit :rolleyes:

 

Vor Jahren habe ich zumindest eine Antriebswellenmanschette tatsächlich mit Fahrradflickzeug notdürftig repariert. Es sollte eigentlich nur für am nächsten Tag anstehende Fahrt zu einem Treffen halten, wieder eingerissen ist es aber erst satte 5000 km später. Da ich bei dem Fahrzeugtyp damals nicht mehr an jeder Ecke Ersatzteile kaufen konnte, war ich für den Aufschub dankbar. Bei einem halbwegs aktuellen Fahrzeug würde ich aber auch nicht lange überlgen und einen neuen Kopf kaufen und mit der beschriebenen Methode montieren (Gewindegänge zählen), Fertig.

Grüße

SpyderRyder

am 8. Februar 2016 um 10:58

Naja, Gewindegänge zählen - mit der Methode mag man oft Glück gehabt haben, riskiert aber einen Satz Vorderreifen. Schon bei den OE-Teilen gibts keine Garantie für gleiche Gewindelängen und wenn man ein Nachbauteil aus dem Aftermarket ("Zubehör") nimmt, isses eh Essig damit.

Ja, akzeptiert. Etwas besser klappt es, wenn man mit einem Messschieber die Distanz zwischen der Mitte des Kopfes und einer Markierung an der Spurstange anpeilt. Das kann zwar auch keine ordentliche Achsvermessung ersetzen, führt aber aus eigener Erfahrung dazu, dass man mit dem Auto fahren kann und sich nicht die Reifen ruiniert. Eigentlich finde ich ordentliche Reparaturen auch besser, aber manchmal muss man sich halt mal zu helfen wissen. Mit etwas Geschick kann man bei älteren Fahrzeugen mit Unterbrecherzündung auch den Zündzeitpunkt +/- 2° genau einstellen ohne Instrumente. Aber jetzt wird's Off-Topic ;-)

am 8. Februar 2016 um 11:24

Bin da ganz SpyderRyders Meinung. Ergänzend nur noch: bitte eine Markierung machen, die nicht die Spurstange beschädigt => also lieber einen Streifen Tesa mit Strich darauf, als einen Ritz in den Lack der Spurstange. Unbedingt das Ablaufverhalten der Reifen regelmäßig checken.

Viel Spaß

am 8. Februar 2016 um 11:26

Ja wenn mans kann. Bei der Spureinstellung würde ich dann aber gleich die Augenmaß-Methode bevorzugen. Latte anlegen und Räder exakt parallel zur Fahrzeugkante ausrichten. Je nach Sehschärfe ne brauchbare Grundeinstellung.

Mann kann übrigens auch auch Ersatz für die Staubkappen (Manschetten) beschaffen. Eine bulgarische Firma liefert die in allen möglichen Größen und Formen, auch aus stabilerem PU, man muß sie allerdings erstmal genau vermessen.

Zitat:

.

OE Lemförder 22 EU die Gewindegänge beim ausdrehen gezählt, dann den Neuen mit den gleichen Umdr. eingedreht und gut ist es.

Schon wieder 2 Jahre unterwegs die Spur stimmt noch.

Ja, kann funktionieren, muss aber nicht. Man kann die Spur auch mit nem Zollstock und Band einstellen, keine Frage (und das wird garantiert genau so genau wie auf nem Achsmesstand).

Wenn du aber als Werkstatt gewährleistung drauf geben musst, machst dem Kunden das billig fertig und der kommt nach 2 Monaten und will nen neuen Reifen und ne Achsvermessung von dir bezahlt haben, womit der vor jedem Amtsgericht durch kommt, machst du es fachgerecht oder gar nicht.

Wenn das Lenkrad danach wieder in der Mitte steht, sollte die Spur stimmen. War mehrmals nach vermessen in der Tolleranz, mit der Gewindemerk Methode, oder den Abstand Mitte Kugelkopf zur Spurstange messen Methode. Wenn das Lenkrad schief steht, das FZ einseitig zieht, oder die Reifen einseitig verschlissen sind, auf jeden Fall vermessen (lassen).

th

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 8. Februar 2016 um 11:58:43 Uhr:

Naja, Gewindegänge zählen - mit der Methode mag man oft Glück gehabt haben, riskiert aber einen Satz Vorderreifen. Schon bei den OE-Teilen gibts keine Garantie für gleiche Gewindelängen:rolleyes: und wenn man ein Nachbauteil aus dem Aftermarket ("Zubehör") nimmt, isses eh Essig damit.

:D

Wenn die Gewindelängen nicht gleich wären :rolleyes:

Habe weiter oben geschrieben vor 2 Jahren vor dem TÜV Spurstangenkopf re Lemförder / Lemförder agw

Der Gewindegang fing genau in der gleichen Position an, wie sollte es auch anders sein außer anderem Hersteller.

... und die Spur stimmt noch immer nach 20tsd und gleichmäßig abgefahrenen Reifen, wenn man weiß was man tut ...

Ist selbst bei identischen Teilen reine Glückssache! Verlassen würde ich mich nicht drauf. Da ist die beschriebene Methode mit der festen Referenz besser.

MfG

am 9. Februar 2016 um 13:04

zwar keine spurstange, sondern traggelenk...

bei einem oldie habe ich einen riss in der manschette zum rad hin, so 5mm lang (vermutlich selbst mal bei federbeinausbau angedetscht)

reparaturmethode: einwegspritze mit moly-fett gefüllt, dickere kanüle in den riss eingeführt und das fett eingespritzt bis es zum riss herausquillt. das mache ich jetzt 1x im jahr, seitdem schon 2x durch den tüv gekommen. sozusagen langzeitexperiment mittlerweile. wahrscheinlich ist der ersatz im keller eher vergammelt als das altteil:D

bei richtigen oldtimern war das gängige methode. es wurde regelmäßig nachgeschmiert und dabei fett von innen nach aussen gedrückt, abgewischt, fertig.

sind übrigens immer noch die ersten traggelenke, mittlerweile 26 jahre alt. die gummim ischung damals schien auch umweltstabiler gewesen zu sein. heute kann man ja achsmanschetten beim zerbröseln zusehen:mad:

am 9. Februar 2016 um 14:35

Zitat:

@sukkubus schrieb am 9. Februar 2016 um 14:04:26 Uhr:

 

..........bei richtigen oldtimern war das gängige methode. es wurde regelmäßig nachgeschmiert und dabei fett von innen nach aussen gedrückt, abgewischt, fertig.

Ab Schmiernippel fangen richtige Oldtimer an! (Und nicht mal die hatten wir damals vor Stalingrad).

Ich warte jetzt nur, bis der Erste Schmiernippel nachrüstet......

Diese Armut wird langsam Ekel erregend.Die Regierung sollte da..........

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