Spritverbrauch senken?

Hi Leute, kurz und knapp.

Wie kann ich den Verbrauch senken? Durch welche Hilfsmittel kann man einiges erreichen, ich habe was von Chiptuning gehört, aber das wird nicht alles sein oder?

Den üblichen kram kenne ich "Fahrweise" und den ganzen mist.. Ich habe aber nicht immer Lust wie ein alter Opa zu schleichen, also muss etwas anderes her..

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Fahrrad.

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Eine gleichmäßige Fahrweise. Zügig auf die angemessene Geschwindigkeit beschleunigen und dann einfach nur halten. Bei roten Ampeln in der Ferne ausrollen lassen. Damit schaffe ich auch unseren siebenjährigen 197 PS Diesel auf 5,2 Liter, und da sind auch 120 km/h auf der Kraftfahrstraße drin.

Und wenn das alles nur was für Omas ist, dann hilft wohl nur das Fahrrad oder man gewöhnt sich dran, dass ein Auto Vorteile hat, aber die eben auch nicht ohne ein wenig Kosten zu haben sind.

Oder sich ein Auto kaufen, das zum Geldbeutel passt, wenn es an die Tankstelle oder in die Werkstatt zum Service geht.
Mache ich persönlich nur so.
Wieso soll ich viel Geld für mein Auto ausgeben? Dafür habe ich andere schöne Hobbys, die mir das Geld wert wären.

Jeder halt so, wie er möchte.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von NoirDesir


Umfahren ist nicht nötig, denn auf dem Weg nach Italien gibt's diese Dinger...wie heißen die gleich...so ne Art Löcher im Berg...verdammt ich komm net drauf.

In der Schweiz und in Frankreich habe ich diese Dinger auch letzte Woche gesehen. Die hatten so Düsenantriebe an der Decke und an den Seiten Licht mit lustigen Telefonen. Dummerweise haben die SMS falsch geschrieben, da stand immer nur SOS dran.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von burbaner


Wenn man durch Tuning erreichen kann, dass man weniger Vollastanreicherung benötigt, dann spart es Sprit sonst nicht. Genauso ist es auch beim Beschleunigen...

Wir reden hier über Dieselmotoren. Und so weit ich weiss, gibt's da keine Volllastanreicherung.

Beim Dieselmotor hängt das Drehmoment ziemlich linear von der eingespritzten Kraftstoffmasse ab. Die Tuner sind also diejenigen, die mehr und nicht weniger einspritzen, um mehr Drehmoment und Leistung zu erhalten.

Sehr schöne Seite zum Thema Benzinsparen

http://spare-benzin.de/spare-benzin.de.html

Man sollte sich auch mal die Überlegungen der Welt mit 90 Km/h zu Gemüte führen

http://spare-benzin.de/.../WeltMit90.html

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Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 25. Januar 2020 um 08:03:43 Uhr:


Sehr schöne Seite zum Thema Benzinsparen

http://spare-benzin.de/spare-benzin.de.html

[...]

Weiss nicht, ob das "schön" ist. Ist alles sehr "Homemade", verliert sich in Allgemeinplätzen und teilweise auch sehr seltsam. Zum Spritsparen zuerste den 1. Gang einlegen, damit man schneller losfahren kann.

Aber schauen, dass keine Pfosten im Weg sind.

Im Ernst?

Das mitgelieferte Bild lässt eher einen akuten Spaßanfall vermuten.

http://spare-benzin.de/.../MotorStarten.html

Grüße
Martin

PS: Alles sehr sehr merkwürdig. Ein Stau nervt weniger, wenn man 90 km/h fährt?? Irgendwie wehrhafte Argumente, die widerspenstig um sich treten, an den Haaren herbeizerren. (Um mal in ähnlich schräger Bilder zu verfallen.)

Zitat:

PS: Alles sehr sehr merkwürdig. Ein Stau nervt weniger, wenn man 90 km/h fährt??

Sehe das mal im Zusammenhang mit diesem Satz unter Fahrweise.

Es fördert die Aufmerksamkeit und die Geduldsamkeit mit Verkehrsituationen.

Dann passt die Aussage schon. Entschleunigtes Fahren treibt das Gemüt nicht so hoch. 😉

Und das mit dem 1.Gang einlegen, bevor man den Motor startet, stimmt natürlich auch.
Es geht nicht ums schneller Losfahren, sondern das der Motor einige Sekunden weniger im Stand tuckert, bevor man losfährt. Wer mehrmals am Tag viele Kurzstrecken fährt, bei dem wird sich das schon bemerkbar machen.

Äääch. Solche "Tipps" wie Gang vor dem Anlassen wählen sind Pillepalle. Bringen höchstens im Milliliterbereich was. (Und bringen noch Sekundärrisiken wie die Penntüten, die dann das Kuppeln vergessen und auf den Vordermann draufhopsen. Aber gut, dass kein Pfahl da war.)
Der große Hebel liegt beim Fahrverhalten. Ganz einfach große Gänge fahren (Wirkungsgrad), wenig Bremsen (=vorausschauend) und nicht zu schnell (Luftwiderstand), das mit ruhigem Gasfuß, kein Gezappele. Das Beschleunigen hingegen ist fast egal, wie zügig man das macht, der Energieverbrauch von Geschwindigkeit A auf Geschwindigkeit B ist näherungsweise konstant, wenn man das mit dem großen Gang einhält. Zögerliches Beschleunigen ist eher kontraproduktiv, weil man u.U, einen schlechteren Wirkungsgrad fährt.
Sage ich mal als Mustang-Fahrer, wo man die Effekte wirklich spürt.

Grüße
Martin

Alles richtig, nur das nicht:

Zitat:

Zögerliches Beschleunigen ist eher kontraproduktiv, weil man u.U, einen schlechteren Wirkungsgrad fährt.

Am Ende ist das Ergebnis hier besser.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 25. Januar 2020 um 19:30:34 Uhr:


Alles richtig, nur das nicht:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 25. Januar 2020 um 19:30:34 Uhr:



Zitat:

Zögerliches Beschleunigen ist eher kontraproduktiv, weil man u.U, einen schlechteren Wirkungsgrad fährt.


Am Ende ist das Ergebnis hier besser.

Warum sollte dem so sein?

Wir wollen von Geschwindigkeit A nach Gescbwindigkeit B beschleunigungen. Das ist eine Änderung der kinetischen Energie des Fahrzeugs von A' nach B'. Die Energiemenge (B'-A'😉 muss vom Motor aufgebracht werden. Dafür benötigr er eine definierte Menge Treibstoff, immer die gleiche Menge ob er langsam oder schnell beschleunigt (in nullter Näherung, Wirkungsgrad).

Natürlich wird der Treibstoffverbrauch auf Strecke oder Zeit umgelegt am Ende höher sein. Aber nicht wegen der Beschleunigung als solche, sondern wegen der höheren mittleren Geschwindigkeit, die eben mehr Energie benötigt (Luft- und Rollwiderstand). Je früher man auf höhere Geschwindigkeit ist, desto höher dieser Mehranteil für das Messintervall.
Aber das war ja das Ziel der Übung, man will schneller fahren und schneller fahren kostet mehr.

Interessanter Weise ist der Beschleunigungsanteil an Treibstoff eigentlich im Messintervall gerechnet falsch, weil der am Ende ja nicht "weg" ist (davon ausgegangen, dass am Ende des Meßintervalls der Wagen nicht zum Stehen gebracht wird). Der könnte ja zukünftig noch genutzt werden um weit zu rollen, Berge hoch zu kommen, was auch immer.

Und bis zum Gegenbeweis bleibe ich dabei, dass leidlich zügiges Beschleunigen da günstiger als verhaltetene Beschleunigung, weil unter Einhaltung der genannten Regeln (großer Gang etc.) der Motor da im günstigeren Wirkungsgrad läuft (Ottos weniger stark durch die Drosselklappe gedrosselt, etc.). Wie beschrieben, bleibt die Menge der benötigten Energie ja konstant, aber der Wirkungsgrad definiert, wieviel Treibstoff man dafür braucht.

Grüße
Martin

Zügiges Beschleunigen benötigt zwar weniger Treibstoff für die Beschleunigung, allerdings verlängert es die kraftstoffverbrauchende Strecke im Reisetempo, wobei der gesparte Sprit beim schnelleren Beschleunigen wieder "aufgefressen" wird.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 25. Januar 2020 um 23:44:57 Uhr:


Zügiges Beschleunigen benötigt zwar weniger Treibstoff für die Beschleunigung, allerdings verlängert es die kraftstoffverbrauchende Strecke im Reisetempo, wobei der gesparte Sprit beim schnelleren Beschleunigen wieder "aufgefressen" wird.

Ja, und man hat eine niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit und erreicht seine Wunschgeschwindigkeit später. Ändert aber auch nichts daran, dass die benötigte Energiemenge (~Sprit) für die Beschleunigung diesselbe bleibt, wenn man Wirkungsgradunterschiede mal ausklammert.
Mal davon ab, dass a) schneckige Beschleunigung im Alltag nicht recht praxistauglich ist und b)die logische Konsequenz des trägen Beschleunigens letztlich wäre gar nicht zu beschleunigen.
Im Fall b) bleibt der Verbrauch auch auf Strecke oder Zeit umgelegt der gleiche. ;-)

Grüße
Martin

Zitat:

@martins42 schrieb am 25. Jan. 2020 um 23:57:30 Uhr:


Ändert aber auch nichts daran, dass die benötigte Energiemenge (~Sprit) für die Beschleunigung diesselbe bleibt, wenn man Wirkungsgradunterschiede mal ausklammert.

Darfst du aber nicht! Ob du mit niedriger Drehzahl und niedriger Last bei 0.23 beschleunigen willst, oder bei mittlerer Drehzahl mit hoher Last bei 0.42, ist schon ein Unterschied. Man kann da von locker 1/3 mehr Spritverbrauch für die Beschleunigung bei niedriger Last ausgehen. (siehe Muscheldiagramm deines Motors!)

Benötigte Energiemenge und Spritmenge sind (unter anderem) durch den Wirkungsgrad voneinander getrennt. Energiemenge und Spritmenge sind daher nicht konstant zueinander.

MfG

Zitat:

Mal davon ab, dass a) schneckige Beschleunigung im Alltag nicht recht praxistauglich ist

Also ich beschleunige im Schnitt mit ca. 5 bis 10PS Leistungsüberschuss, wobei ich das Gaspedal allmählig weiterdrücke. Bei meinen früheren Saugbenzinern habe ich das Gaspedal sogar wieder sanft zurückgenommen, wenn dann mit steigender Drehzahl die Beschleunigungsdynamik gut spürbar zunahm.

Das Ganze ergibt bei mir im Schnitt etwa eine Geschwindigkeitszunahme von 10km/h um die 150m Fahrstrecke. Innerorts beim Ampelstart (freie Bahn voraus) dauerts zw. 8 und 11 Sekunden bis auf 50km/h.

Auch beim Überholen bewege ich mich ebenfalls zu über 90% in diesem Leistungsbereich. Gelegentlich vielleicht mal weitere 5PS mehr an Leistungsüberschuss. Ich schalte auch nicht noch mal extra runter.

Der Unterschied am Gespedal, von konstantem Tempo zur Beschleunigung, ist in etwa wie bei ebener Strecke zu 3 bis 5%iger Steigung, was auch an der Momentanverbrauchsanzeige gut ablesbar ist.

Zitat:

@Johnes schrieb am 26. Januar 2020 um 03:02:38 Uhr:



Zitat:

@martins42 schrieb am 25. Jan. 2020 um 23:57:30 Uhr:


Ändert aber auch nichts daran, dass die benötigte Energiemenge (~Sprit) für die Beschleunigung diesselbe bleibt, wenn man Wirkungsgradunterschiede mal ausklammert.

Darfst du aber nicht! Ob du mit niedriger Drehzahl und niedriger Last bei 0.23 beschleunigen willst, oder bei mittlerer Drehzahl mit hoher Last bei 0.42, ist schon ein Unterschied. Man kann da von locker 1/3 mehr Spritverbrauch für die Beschleunigung bei niedriger Last ausgehen. (siehe Muscheldiagramm deines Motors!)

Benötigte Energiemenge und Spritmenge sind (unter anderem) durch den Wirkungsgrad voneinander getrennt. Energiemenge und Spritmenge sind daher nicht konstant zueinander.

MfG

Das "Wirkungsgrad mal ausklammern" diente nur dazu, für den Moment mal die Betrachtung zu vereinfachen.

Und ich schrieb doch schon, das zögerliches Beschleunigen (=geringe Last) eine schlechte Idee ist.

Grüße
Martin

In die Anfettung rennen aber auch. Und das machen gerade viele ältere Fahrzeuge und "kleine Motoren" sehr gerne. Die neuen haben fast überall Lambda=1.

Wer einen OBD2 tauglichen Benziner hat, der kann sein Lambda mit einem OBD2 Stecker für unter 10€ während der Fahrt auslesen und loggen.

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