Spritsparen durch Auskuppeln beim up!
Ich weiß, das Thema ist nicht neu. Es ist ja bekannt, dass im Schubbetrieb nahezu kein Sprit verbraucht wird, während beim Auskuppeln beim up! zwischen 0,4 und 0,7 Liter/Stunde verbraucht werden.
Nachdem ich vor ein paar Wochen einen VW Passat mit DSG und Freilauf hatte, scheint diese Art zu fahren wieder aktuell zu werden. So wie es im Passat funktioniert, finde ich es nicht so toll, aber das soll hier nicht das Thema sein.
Mein Fahrweg zur Arbeit geht am Morgen ein ganzes Stück bergab. Schalte ich in den Leerlauf, dann kann ich den Schwung länger nutzen und werde durch den Motor nicht abgebremst. Laut Maps&More ist zumindest laut Anzeige der Verbrauch um mindestens einen halben Liter geringer.
Was mich nun interessieren würde. Hat das auch schon mal jemand mit dem up! ausprobiert? Ich habe es bisher nur testweise versucht, aber nicht konsequent, um am Ende einer Tankfüllung behaupten zu können, dass es was bringt.
Beste Antwort im Thema
Der Freilauf im Passat hat aber den Vorteil das er bei Gefahrensituationen und in dem Moment wo es unwirtschaftlich ist den Freiluf beendet. Da müsstest du manuell einkuppeln.
Es gibt sicherlich Situationen wo das auskuppeln wirtschaftlicher ist als die Schubabschaltung.
Gruß Scoty81
17 Antworten
Der Freilauf im Passat hat aber den Vorteil das er bei Gefahrensituationen und in dem Moment wo es unwirtschaftlich ist den Freiluf beendet. Da müsstest du manuell einkuppeln.
Es gibt sicherlich Situationen wo das auskuppeln wirtschaftlicher ist als die Schubabschaltung.
Gruß Scoty81
Zitat:
Original geschrieben von Bleman
Mein Fahrweg zur Arbeit geht am Morgen ein ganzes Stück bergab. Schalte ich in den Leerlauf, dann kann ich den Schwung länger nutzen.
Wenn Du den Berg abend hinunter fährst, musst Du Ihn ja morgens wieder rauf?! Ich behaupte einfach, dass Du im Gegensatz zur normalen Fahrt auf ebener Strecke, Bergauf etwas mehr brauchst...das wirst Du durch Schubbetrieb Berg runter nicht mehr reinholen.
Ich hab kurz vor der Haustüre auch ne ca. 500m lange Abfahrt wo 50km/h erlaubt ist. Man kommt vorher von einer Landstrasse mit 70km/h an. Lasse dann kurz vor der Abfahrt durch Gaswegnahme so lange rollen bis ich 50km/h erreicht habe und gleite dann mit Schubbetrieb die 500m runter...im Prinzip sind es dann 600m Schubbetrieb, weil ich ja vorher noch von 70-50km/h ausrollen lasse. Dort komme ich meistens lt. Anzeige nach ca. 20km Fahrt mit 4,4L an, unten am Ende und nach ca. 600m Schubbetrieb sind es dann je nach dem 4,1-4,0L lt. Anzeige.
Das werde ich aber sicherlich plus eine Menge x morgens Berg rauf wieder einbüßen.
Ich für meinen Teil nutze den Schubbetrieb immer so oft wie es geht. Auskuppeln tu ich erst auf den letzten Drücker. Wobei, so wie ich das in Erinnerung habe schaltet der Schubbetrieb ab einer bestimmten Drehzahl sowieso ab und er spritzt wieder ein?!
Schubumkehr kenne ich nur von Strahltriebwerken?
Hat der up jetzt ein solches, oder doch noch den holprigen 3-Zylinder? 😁
In meinen Träumen bin ich immer Pilot einer F-18 Super Hornet 😁.
Die sieht dem Up! verdammt ähnlich.
Habs dann mal geändert!
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Danke für die Aufklärung, jetzt kann ich Dich auch viel besser verstehen (also sowohl in Bezug auf den up und dessen Schubbetrieb als auch in Bezug auf Deine Träume...!). 🙂
Tja, up-fahren ist vermutlich als wennste fliechst!
Zitat:
Original geschrieben von Wingcomander
Wenn Du den Berg abend hinunter fährst, musst Du Ihn ja morgens wieder rauf?! Ich behaupte einfach, dass Du im Gegensatz zur normalen Fahrt auf ebener Strecke, Bergauf etwas mehr brauchst...das wirst Du durch Schubbetrieb Berg runter nicht mehr reinholen.
Morgens geht es bergab. 😉
Die Rückfahrt bergauf spielt keine Rolle. Der Verbrauch ist ja gleich. Ich "rede" nur von der Bergabfahrt. Fahre ich im Schub und muss häufiger mal Gas geben, da er sonst zu langsam wird, verbrauche ich beispielsweise lt. Anzeige 3,3 Liter/100 km. Kupple ich hingegen aus und lasse den Wagen rollen, muss ich weniger Gasgeben, da ich den Schwung besser ausnutzen kann. Dann stehen beispielsweise nur 2,9 Liter/100 km auf der Anzeige. Also lt. Anzeige verbraucht er weniger. Mich würde eben daher interessieren, ob es auch tatsächlich so ist und ob eben jemand es längere Zeit mal ausprobiert hat.
Ich sehe schon, ich werde es wohl selbst testen müssen. 😁
Wenn die Anzeige das so sagt, ist es dann wirklich sparsamer. Aber genau, weil solche Fälle oft eher selten sind, finde ich den DSG freilauf auch eher störend, viele planen ja auch das Motorbremsmoment aktiv ein, wg. der Schubabschaltung und auch Bremsenschonung.
Die Frage ist nur, ob man wegen ein paar Zehnteln L auf 100km umgerechnet auf vermutlich ein paar hundert Metern sowas macht?
Meist mehr aus Spaß an der Freude als am echten Spritsparen 😁
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Die Frage ist nur, ob man wegen ein paar Zehnteln L auf 100km umgerechnet auf vermutlich ein paar hundert Metern sowas macht?
Meist mehr aus Spaß an der Freude als am echten Spritsparen 😁
Ich habe gerade mal nachgemessen. Die Strecke sind ca. 3,3 Kilometer.
Zitat:
Original geschrieben von Bleman
Ich habe gerade mal nachgemessen. Die Strecke sind ca. 3,3 Kilometer.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Die Frage ist nur, ob man wegen ein paar Zehnteln L auf 100km umgerechnet auf vermutlich ein paar hundert Metern sowas macht?
Meist mehr aus Spaß an der Freude als am echten Spritsparen 😁
Also sparst du ~0,01l pro Richtung also ca. 1,5 Cent, dafür eventuell etwas mehr bremsen? Etwas mehr Kupplungsverschleiß?
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Also sparst du ~0,01l pro Richtung also ca. 1,5 Cent, dafür eventuell etwas mehr bremsen? Etwas mehr Kupplungsverschleiß?
Es sieht eben auf der Anzeige gut aus, wenn da weniger steht. 😁
Vermutlich hast du recht. Mal sehen, ob ich es mal einen Monat teste. Ist immerhin eine tägliche Fahrt. Vielleicht summiert sich da was oder auch nicht.
Bleman, hast du einen BMT? Wenn ja, verhinderst du natürlich auch noch die Rekuperation in die Batterie, wenn du in den Leerlauf gehst. Wenn du dazu noch sehr wenig zu bremsen hast auf der Strecke, dann vernichtest du dir damit ungewollt eine sinnvolle Ausnutzung deines BMT.
Gruß, Ben.
Zitat:
Original geschrieben von Bleman
Mein Fahrweg zur Arbeit geht am Morgen ein ganzes Stück bergab. Schalte ich in den Leerlauf, dann kann ich den Schwung länger nutzen und werde durch den Motor nicht abgebremst.
Rollen lassen spart Sprit ggü bremsen auf der Motor / Schubabschaltung - und nicht nur beim up! 😉
wenn ich aber, gerade im stadtverkehr regelmäßig, auf die ampel zurolle, ist die schubabschaltung besser. bremsen muss ich so oder so.
die neueren dsg schalten bei stärkerer bremsung und gefälle ein oder zwei gänge runter und man nutzt schön die motorbremse, besser als segeln oder den älteren dsg, wo ich manuell runterschalten musste.
Zitat:
Original geschrieben von andi_sco
wenn ich aber, gerade im stadtverkehr regelmäßig, auf die ampel zurolle, ist die schubabschaltung besser. bremsen muss ich so oder so.
Wenn man bremsen muss, ist Schubabschaltung OK.
Man muss aber versuchen nicht oder so wenig möglich zu bremsen - egal ob Fuss ob Schubabschaltung. 😉