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Spannarm für Keilrippenriemen, Schraube abgerissen

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 3. November 2010 um 10:05

Hallo zusammen,

mein Dicker (2,5 TDI / AKN) macht mal wieder Probleme.

Es ist die Schraube am Spannarm des Keilrippenriemens gebrochen. Gemerkt habe ich das als ich morgens nach dem Motorstart keine Servounterstützung mehr hatte und die Batterieleuchte immer an war.

Habe hier im Forum dann ziemlich schnell den potenziellen Übeltäter (Spannarm) lokalisieren können.

Aber ich habe noch ein paar Fragen zur Funktionsweise und Reparatur des Riemenspanners.

Ausgebaut habe ich ihn bereits, bin mir aber nicht sicher ob noch alle Teile da sind. Den abgebrochenen Schraubenkopf habe ich auf der unteren Motorverkleidung gefunden.

Nachdem ich den Spannarm ausgebaut hatte Konnte ich vom “Lagerzapfen“ auf dem der Spannarm normalerweise festgeschraubt ist, noch einen Dichtungsring abnehmen. Ansonsten sind keine weiteren Teile aufgetaucht.

Dieser Befestigungspunkt muss ja zugleich auch der Drehpunkt für den Spannarm sein - oder?!

Nun ist mir nicht ganz klar, wie sich der Spannarm normalerweise an dem Lagerzapfen abstützen muss, auf dem Umfang oder auf der Stirnfläche des Zapfens, oder gar nur auf der Schraube?

Auf dem Umfang geht mit den vorhandenen Teilen nicht. Der Zapfen hat einen Durchmesser von 27mm, die Bohrung im Spannhebel hat 30mm. Fehlt da noch ein Zwischenring oder presst die Schraube den Spannarm nur gegen die Stirnfläche des Lagerzapfens? Das würde ja aber dazu führen dass das Lager keine Lagerfunktion (Drehpunkt) sondern eine Klemmfunktion hätte. Oder Steht die Schraube aus dem Lagerzapfen im angezogenen Zustand so weit heraus, dass der Spannarm auf der Schraube frei drehen kann? Das würde zwar eine Lagerfunktion bewirken, aber dann würde es mich nicht wundern dass die Schraube bricht. Sie wäre im Betrieb ständig einem pulsierenden axialem Moment ausgesetzt, was zwangsläufig früher oder später zu einem Biegewechselbruch führen wird, vor allem bei einer so windigen Schraube.

Hat mal jemand ein Bild wie der “Lagerzapfen“ für den Spannarm im ausgebauten Zustand aussieht oder einen Tipp wie ich den ausgebaut bekomme? Kann ich den nicht einfach mit einer Zange von Vorne losdrehen und die Schraube die von hinten reingeht mit dem Ringschlüssel gegenhalten? Wenn ich die Schraube von hinten rausdrehen will, muss ich dafür ja noch den halben Motor zerlegen. Man kommt mit dem Ringschlüssel zwar super drauf hat aber leider keinen Platz zum drehen.

Der Motor ist echt die Hölle für Schrauber ((-:

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14 Antworten

Der Spannarm sitzt auf der Stirn des Lagerbolzens. Der Bolzen ist drehbar wenn ok und damit ist auch die Funktion möglich.

Bilder gibt es hier oder bei dieselschrauber, bei Bedarf auch heute abend von mir.

Wenn Du nicht alles zerlegen möchtest, bleibt nur, etwas an den Bolzen zu schweißen, damit Du die hintere Schraube lösen kannst. Die Schraube selbst kann wegen der großen Unterlegscheibe dann aber nicht entfernt werden.

Habe den Schraubenrest mittels Winkelbohraufsatz und Schraubenausdreher aus dem Bolzen entfernt. Linksdrehende Bohrer sind da auch ein heißer Tip.

Themenstarteram 3. November 2010 um 13:45

Zitat:

Original geschrieben von christians

Der Spannarm sitzt auf der Stirn des Lagerbolzens. Der Bolzen ist drehbar wenn ok und damit ist auch die Funktion möglich.

Bilder gibt es hier oder bei dieselschrauber, bei Bedarf auch heute abend von mir.

Wenn Du nicht alles zerlegen möchtest, bleibt nur, etwas an den Bolzen zu schweißen, damit Du die hintere Schraube lösen kannst. Die Schraube selbst kann wegen der großen Unterlegscheibe dann aber nicht entfernt werden.

Habe den Schraubenrest mittels Winkelbohraufsatz und Schraubenausdreher aus dem Bolzen entfernt. Linksdrehende Bohrer sind da auch ein heißer Tip.

Danke für die Rückmeldung!

Hättest Du mir evtl. einen Link zu Bildern von der Lagerstelle? Ich such nun schon ne Weile und kann nur Bilder vom Spannarm oder vom zusammengebauten Zustand finden.

Wenn ich an die Hülse was anschweiße krieg ich sie evtl. raus, aber wie die Neue dann wieder rein? Da kann ich ja schlecht wieder was anschweißen um sie anzuziehen?!

Sorry für die evtl. dumme Frage, aber ich kann mir momentan noch nicht vorstellen wie das gesamte Lager im zerlegten Zustand aussieht.

Um die Hülse rauszubekommen muss die Servopumpe, Servopumpenhalter sowie Ölkühler ausgebaut werden.

Also: Vergiss es.

Kauf einen neuen Spannarn mit Spannrolle und welchsel die Schraube bei jedem Zahnriemenwechsel.

Die bricht ja nicht einfach so ab, sondern weil sie sich mit der Zeit lockert und dann beim Starten die Kräfte auf der Schraube alleine liegen.

Themenstarteram 3. November 2010 um 17:35

So, nun hab ich es glaub durchschaut. Heute war ich etwas früher daheim und hatte mehr Licht als gestern Abend.

Hab versucht den Rest der abgebrochenen Schraube aus dem Lagerbolzen zu bekommen. Ausnahmsweise war das Glück mal auf meiner Seite und der Schraubenrest war lose und hat sich mit viel Fummelei und einer ganz feinen Spitzzange greifen und rausdrehen lassen ((-:

Dabei hat sich auch der Lagerbolzen mitgedreht. Zuertst dachte ich, dass die Schraube von hinten nun auch Locker ist. Aber da ist mir das Licht aufgegangen. Der "Lagerzapfen" am Servopumpemhalter, den man von vorne sieht ist nur die Führungshülse für den sich darin sitzenden Lagerbolzen. Dieser Lagerbolzen liegt dann im verschraubten Zustand stirnflächig am Spannhebel an und ist in der "Führungshülse" am Servopumpenhalter drehbar gelagert. Somit ist es ein klar definierter Drehpunkt. Ziemlich blöd das ohne Zeichnung zu erklären ((-:

Beim Freundlichen habe ich meine demontierten Teile gezeigt und der Meister meinte ich könnte den alten Spannarm wieder verwenden. Nachdem ich nun aber kapiert habe wo die Auflagefläche im verschraubten Zustand ist, habe ich selbst anderst entschieden und werde ihn doch tauschen. Die Auflagefläche im Spannarm ist nicht mehr auf dem kompletten Umfang des Lagerbolzens blank sondern schon leicht ankorrdiert und eine Gratbildung ist auch schon sichtbar. Somit gehe ich davon aus, dass es zu keiner vollflächigen Auflage mehr kommt und die Schraube dadurch sofort wieder auf Biegung belastet wird. Somit ist für mich klar, dass die 28€ für den Hebel sicherlich sinnvoll angelegt sind.

Somit sind folgende Teile fällig:

Spannrolle = 44 € (Audi)

Spannarm = 28 € (Audi)

Schraube = 2 € (Audi)

Keilrippenriemen groß = 20€ (Bosch)

Keilrippenriemen klein = 15 € (Conti)

Arbeitszeit geschätzt ca. 6h (ist ja noch nicht wieder zusammen)

Abgesehen davon dass mich die Karre langsam wirklich nervt, habe ich glaub echt noch mal Glück gehabt. Der Meister meinte, dass die Fälle die er bisher hatte immer mit einem größeren Schaden einher gingen.

-> Nach dem Winter kommt die Karre weg, hab echt keine Lust mehr ständig mit der Angst zu fahren, dass morgen wieder ein Schaden im K€-Bereich kommt.

Wenn ich bisher nicht alles selber gemacht hätte bräuchte ich glaub fürs Auto bald einen Kredit in der Höhe wie der vom Haus (((-:

Richtige Entscheidung. Mir ist der Kram zweimal um die Ohren geflogen. Beim ersten Mal war der Spannarm nicht vorrätig, ich war aber gerade im Begriff umzuziehen und konnte nicht warten.

Spannarme2
Spanner1
Themenstarteram 5. November 2010 um 6:28

Danke für die Hilfe!

Seit gestern läuft er nun wieder ((-:

Aber ich habe für mich gestern mit dem Thema "4B mit zu viel Laufleistung" innerlich abgeschlossen und werde ihn abstoßen.

-> Freiwillige vor!

Zitat:

Original geschrieben von surfsteffen

 

Aber ich habe für mich gestern mit dem Thema "4B mit zu viel Laufleistung" innerlich abgeschlossen und werde ihn abstoßen.

Wieviel Kilometer hat er drauf?

Themenstarteram 5. November 2010 um 9:19

Zitat:

Original geschrieben von Tagessuppe

Zitat:

Original geschrieben von surfsteffen

 

Aber ich habe für mich gestern mit dem Thema "4B mit zu viel Laufleistung" innerlich abgeschlossen und werde ihn abstoßen.

Wieviel Kilometer hat er drauf?

Daten meiner Möhre:

2,5 TDI 150PS, Fronttriebler, unfallfrei

Bj: 2000

212.000 Km

Tiptronic

Leder Beige

Farbe Weiß

Tempomat

AHK abnehmbar

Sommer- u. Winterreifen auf Alu

Dachträger

Zustand durchschittlich (nicht aus dem Glaskasten)

 

technisches / Reparaturen:

Turbo bei ca. 160.000 neu

neue Lichtmaschine bei ca. 175.000

beide Zahnriemen incl. Thermostat Wasserpumpe und aller Umlenk- u. Spannrollen bei ca. 180.000 neu -> Riemetausch erst bei ca. 300.000 wieder nötig.

neues Getriebe (direkt von ZF) bei 200.000 -> bisher ca. 12.000 gelaufen.

Bremsen vorne mit Scheiben und Bremsschläuchen, hinten nur Beläge bei ca. 200.000

seit gestern beide Keilrippenriemen incl. neuem Spannarm und Umlenkrolle neu.

Wer will ihn?

Was meint ihr was ich für den noch verlangen kann?

Wahrscheinlich bringt es mehr Zaster das Ding in Einzelteilen zu verscherbeln ((-:

am 18. April 2011 um 20:16

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage an die Experten.

Ich hatte vor ca. 4 Jahren auch das Problem der aberissenen Spannarm-Schraube.

Damals habe ich alle Rollen, den Spannarm, und den Dämpfer erneuert.

Seit dem hatte ich keine Probleme mehr.

Jetzt fällt mir aber dennoch auf, dass der Keilrippenriemen etwas über den Rand (ca. 2mm) der Spannrolle läuft (in Fahrtrichtung gesehen vorne). Ob das schon immer so war, oder schon seit dem Tausch damals, kann ich leider nicht sagen.

Mann sieht auch, dass die Mittenrille der Spannrolle nicht mittig auf dem Keilrippenriemen "abgedruckt" wird, sondern mehr in Richtung Motor verläuft.

Meine Frage wäre, ist das noch O.K., dass der Riemen etwas über den Rand der Spannrolle läuft, oder

muss ich wieder den Spannarm tauschen? Der letzte ist ca. 60tkm gelaufen.

 

Gruss

-edino-

 

Hallo Gemeinde,

zum letzten Betreig möchte ich mich anschließen da ich leider keine Antwort durch die Suche erfahren konnte.

Hatte auch das Problem der abgerissenen Schraube, diese habe ich samt Lagerbolzen und Spannrolle erneuert.

Jetzt das Problem:

Der Riemen läuft auch ein wenig über den Rand der Spannrolle hinaus, ist das normal (vertretbar) oder gibt es eine lösung dies zu beheben??? Nicht das ich in einem halben Jahr wieder anfangen muss.

Wäre für eine Hilfreiche Antwort sehr Dankbar.

Grüße edition_one

Das ist bei höheren Laufleistungen wohl als normal anzusehen und stellt, wenn der Rest in ordnung ist, auch keine Probleme dar.

 

Ich bin gerade dabei bei meinem im Zuge des Zahnriemenwechselts alles ausseinander zu nehmen und zu überholen bzw zu verstärken.

Ich habe auch ein wenig den alternden bzw schwächer dämpfenden Keilriemen Spanndämpfer im Verdacht, schuld an den Schraubenbrüchen zu sein.

Denn meine brach zB beim Anlassen mit einem lauten Knall.

Grund: Durch das schlagartige "anreissen" am Keilriemen wird der Spannarm zum Anschlag gestossen, wo er dann durch die schlagartige Belastung bricht.

Teilenummer des Spanndämpfers: 059145284B

Kostet in Österreich unverschämte 170,-

Ich werde die Dämpfer alt und neu vergleichen und berichten.

Auch ob sich nach überholung der Spannarmbuchse etwas am überstand des Keilriemens an der Rolle geändert hat.

Ich bau mir übrigens eine neue Buchse mit grösserer Schraube ein, die dann etwas mehr aushalten sollte.

26092012639

Genau wie auf dem Bild sieht es auch bei mir aus, aber wenn das nicht so gravierend ist, dann soll es so bleiben.

Ich werde ihn dann mal bis ende der Woche wieder zusammenbauen und hoffen das er noch paar Kilometerschen hält

Ich hab nun dieses Wochenende die komplette Spannarm Einheit revidiert und wer glaubt es, der Riemen läuft wieder mittig und der Spannarm hat 0 Spiel.

Ich werde diese Prozeduf alle 240tkm, also bei jedem 2. Zahnriemenwechsel mitmachen, falls ich ihn da noch habe.

25112012708
25112012714
am 21. März 2014 um 16:23

Mir ist nun auch die Schraube vom Spannhebel gerissen und hat sich gleich mal unter dem Kurbelwellenschwungrad verkeilt und somit dieses und beide Keilriemen zerstört.. :mad:

Weiß jemand zufällig das passende Anzugsdrehmoment für die Schraube? Will ja nicht, dass sie sich wieder löst oder abreißt.. ;)

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