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Soviel kostet ein Assyst B in Chile

Themenstarteram 7. März 2006 um 0:00

Liebe Sterngemeinde:

Damit Ihr sehen könnt, dass man nicht nur in deutschen Landen schön zur Kasse gebeten wird, wollte ich Euch mitteilen, wieviel in Santiago de Chile ein Assyst B in Euro umgerechnet kostet (1 Euro = 628 chil. Pesos):

Gesamtkosten incl. MwSt..................................384.-

davon Arbeitskosten........................................179.-

davon 5.8 L Helix Ultra5W40..............................75.-

davon die Aero-Wischer.....................................49.-

Mein Wagen hat nun 40.000.- km auf dem Buckel und ungefähr alle 10.000.- km ist ein Assyst fällig, scheinbar ist das wegen dem Stadtverkehr (meine Theorie). Jedenfalls steht nach jedem Assyst auf dem KI: 9000 km bis zur nächsten Wartung.

Viele Grüsse bei schon zum Glück sinkenden Temperaturen (um die 28ºC heute)

Freiefahrt

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24 Antworten

Also ein paar Dinge kann ich zur Aufklärung beitragen:

• Es werden sicher mehr Mercedes nach Polen geliefert als nach Chile (offiziell und "inoffiziell" :D ). In den meisten "Schwellenländern" ohne eigene Autoproduktion dominieren japanische Autos das Straßenbild (da haben wr einiges verschlafen ...).

• Der Assyst ist für chilenische (und polnische) Durchschnittseinkünfte exorbitant teuer … so wie der ganze Mercedes.

• In Chile wird (wie mittlerweile überall außer in den USA und zum Teil noch in UK) das metrische System verwendet (wie übrigens längst auch in Kanada, Australien und anderen ehemaligen britischen Kolonien).

• Die Benzinqualität in Chile ist meines Wissens nicht schlechter als in den USA. Das mit dem Stadtverkehr könnte schon eine Rolle spielen, speziell bei geringen Fahrleistungen - ich selbst schaffe im Schnitt nur 7.000 km.

am 7. März 2006 um 15:47

Also ich bin mir ganz sicher: Du solltest halt den Assyst ein bischen besser bezahlen, dann kannst du auch 20tkm bis zum nächsten fahren. Ein neuer Benz in Chile ist halt nix für arme Leute. Probier es mal aus!

am 7. März 2006 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von Psychoernie

Also ich bin mir ganz sicher: Du solltest halt den Assyst ein bischen besser bezahlen

eine viertelmillion hälst du wohl für unangemessen?? :D

am 7. März 2006 um 15:51

Zitat:

Original geschrieben von paquito

Also ein paar Dinge kann ich zur Aufklärung beitragen:

 

• Die Benzinqualität in Chile ist meines Wissens nicht schlechter als in den USA. Das mit dem Stadtverkehr könnte schon eine Rolle spielen, speziell bei geringen Fahrleistungen - ich selbst schaffe im Schnitt nur 7.000 km.

Das ist ja das Problem, in den USA hat der beste Sprit mal gerade 93 Octan (bin zur Zeit für 6 Monate dort).

Deshalb wird auch im Durchschnitt alle 3000 Meilen oder 3 Monate ein Ölwechsel durchgeführt, kosten allerdings nur zwischen 20-30 Bucks.

Da sämtliche Mercedes Benzinmotoren aber für mind. 95 Octan ausgelegt worden sind, mind. 91 bei geringer Leistungsminderung auch ok, aber die meisten Amerikaner lieber zum billigsten oder zweitbilligsten greifen (87 & 89 Octan), ist ein vorzeitiger Ölwechsel durch die unsaubere Verbrennung durchaus sinnvoll.

Gruß

Chris

am 7. März 2006 um 15:59

Zitat:

Original geschrieben von Silver Sportive

...ist ein vorzeitiger Ölwechsel durch die unsaubere Verbrennung durchaus sinnvoll.

könnte mir das - in aller ernsthaftigkeit - mal bitte einer erklären?? mir erschließt sich nicht recht, was die verbrennung mit dem im motor befindlichen öl zu tun hat - das sind, meiner bescheidenen meinung nach, doch zwei vollkommen verschiedene paar schuhe...:confused:

Zitat:

Original geschrieben von UB999

könnte mir das - in aller ernsthaftigkeit - mal bitte einer erklären?? mir erschließt sich nicht recht, was die verbrennung mit dem im motor befindlichen öl zu tun hat - das sind, meiner bescheidenen meinung nach, doch zwei vollkommen verschiedene paar schuhe...:confused:

Was willst du von einem Volk, das bei Saddam Hussein einmarschiert, um Osama bin Laden eins auszuwischen? :D

Soweit ich mich erinnern kann, gibt es aber schon 95 auch - bloß 98 nicht.

Könnte es nicht sein, dass das Öl häufiger gewechselt werden muss, weil die Schüsseln drüben nie über 110 (km/h) gefahren werden?

Am Preis sieht man übrigens, wie Wirtschaft funktioniert: Ist etwas billig, wird es mehr gekauft (und umgekehrt). ;)

am 7. März 2006 um 19:56

WIMRE bedeutet eine niedrige Oktanzahl einen geringeren Zündzeitpunkt. D. h. es kommt schneller zu unkontrollierten Zündungen, die wiederum zusätzliche Hitze für den Motor bedeuten.

Diese muss durch das Öl abgeführt werden und bedeutet damit schnelleren Verschleiss des Öles.

Natürlich kann dies zum größten Teil durch den Klopfsensor heutiger Motoren sehr gut kontrolliert werden, aber eine Verbrennung unter höherem Druck (höhere Verdichtung benötigt höhere Octanzahl) bedeutet weniger Rückstände u. a. auch im Öl.

Zum Thema 95 Octan in USA:

Bei einigen wenigen Tankstellen, z. B. Shell America, gibt es auch 95 Octan Benzin, aber dieser ist pro Gallone ca. 30-35 Cent teurer!

Deshalb tanken die meisten Amis lieber die billige Suppe mit 87 Octan. Zur Zeit kostet diese im Großraum Houston ca. 2,15 USD pro Gallone (= 3,785 Liter).

Gruß

Chris

Servus,

Designpater, Richtig 2 Stück Schlüssel gehören dazu (Funkschlüssel) und darin stecken je 1x Notschlüssel.

am 7. März 2006 um 21:36

In den USA erfolgt die Angabe der Oktanzahlen nicht als ROZ (Reaserch Oktanzahl) sondern errechnet sich aus ROZ und MOZ (Motoroktanzahl)

Zapfsäulenangabe=(ROZ+MOZ) / 2

Bei Super

ROZ=95

MOZ=85

-> Zapfsäulenoktanzahl=(95 + 85) / 2 = 90

Die Benzintreibstoffe sind genauso hochwertig, nur erfolgt eben die Berechnung der Oktanzahlen anders.

Themenstarteram 8. März 2006 um 0:51

Reply

 

Liebe Sterngemeinde:

Ich habe mich sehr über das Echo gefreut. Hier einige Kommentare zu den Antworten:

In Chile ist das metrische System gültig (Gottseidank).

Es gibt hier guten Sprit: 93, 95 und 97 Oktan. 1 L 95-Oktanbenzin kostet umgerechnet 1 US$

Bei uns gibt es vorwiegend brasilianische (VW, Ford), koreanische (Hundi, Entschuldigung Hyundai, Kia), japanische (Subaru, alle möglichen 4x4), und nordamerikanische Autos. Im allgemienen kann man sagen, dass bei uns fast alle Automarken vertreten sind (ungefähr 35), sogar SSangyong und Daihatsu, aber es gibt auch einige Maserati, Ferrari und Porsche.

Paquito hat mich mit seiner Aussage, beruhigt, dass bei ihm alle 7000 km ein Assyst vor der Türe steht. Aber ich habe nach 40.800 km einen Durchschnittsverbrauch von 10 L/100 km und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 km/h bei 90% "Stadt"verkehr (es gibt in Santiago mittlerweile gute Stadtautobahnen, aber alle mautpflichtig). Also weniger Stop-and-go als in Wien. Es ist mir immer noch ein Rätsel, oder werde ich vielleicht von der hiesigen NL ver........?

Mit freundlichen Grüssen

Freiefahrt

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