Sollten wir beunruhigt sein? 125er mit dem Autoführerschein...
Wenn ich mir ansehe zu welchen Leistungen die „kleinen“ so fähig sind, bin ich doch erstaunt was in D möglich ist!
www.merkur.de/.../...erten-warnung-einschraenkung-zr-13360413.amp.html
Beste Antwort im Thema
Zumindest hier in der Schweiz sind erschreckend viele sogenannte "Junglenker" mit Autos unterwegs, die weit über 200 PS haben (alte BMW M3 oder M5 sowie ähnliches, was es hier massig auf dem Gebrauchtmarkt gibt). Das beunruhigt mich deutlich mehr als irgendwelche Familienväter, die mit einem 125er Roller oder Hyosung Chopper unterwegs sind.
186 Antworten
Vielleicht Mal zum Thema Führerschein zurück, egal mit welchem Motor man dann fährt.
Ich glaube nicht, dass viele Autofahrer die neue Möglichkeiten nutzen. Dafür ist der Aufwand trotz fehlender Prüfung mit ca. 500€ zu hoch und wer ein stärkeres Zweirad fahren wollte, hat den extra Schein gemacht.
Ich finde es ganz gut das das nun auf diesem Wege möglich ist.
Meine Frau zieht es in Betracht, vielleicht ist das ihr Einstieg, es bleibt spannend!
Wenn dann weniger täglicher Pendlerstau ist, wäre der Vorstoß sehr zu begrüßen. Insofern kann ich das Ansinnen der Grünen das K2 oben erwähnte nur unterstützen, weiß aber gleichzeitig, dass es absolut unrealistisch ist, ALLE privaten PKW aus dem städtischen Straßenbild zu verdammen. Mit ein paar gut organisierten Alternativen, könnte man Städte aber wieder viel mehr zu Lebensräumen als zu gigantischen Park- und Verkehrslagerflächen umentwickeln. Da sind und andere Länder (leider) Jahre voraus.
Ob nun gerade diese 125er Option dabei der große Durchbuch ist, kann man wohl bezweifeln, aber vielleicht ist die zumindest für eine gewisse Zielgruppe gerade genau die richtige Option. Wir werden es erleben.
Jeder - auch ohne Führerschein und Erfahrung- kann sich ein ElektroRadl kaufen und dann damit durch die Gegend fahren. Es sind oft nicht die Rüstigsten die damit dann Haarsträubende Situationen heraufbeschwören.
Das erscheint mir, hier in der Großstadt, eine weitaus größere Baustelle zu sein- Gleichzusetzen mit den E- Rollern.
rc 46 fi
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Zitat:
@jmlif schrieb am 01. Jan. 2020 um 11:25:47 Uhr:
Hm wenn du meinst ich vermisse die 10 Jahre in München nicht wirklich,so viel zur Erfahrung Großstadt.
Hast Du da ein Fahrzeug gehabt und war es elektronisch? Wie sah die Parkplatzsuche aus? Wie lang ist es her?
Ich bin da voll und ganz bei @X_Fish , denn der hat das andere Problem schon angesprochen. Denn es ist nicht mehr so, dass um 12 Uhr alle Muttis das kochen anfangen. Die Spitzenlasten sind aktuell morgens und abends (Verbrauch von Strom, Wasser und Heizung). Eben weil viele berufstätig sind. Das Bild von Spitzenlasten zur Mittagszeit ist überholt. In der Nachkriegszeit hat eine kleine Familie 48h Arbeit/Woche aufbringen müssen. Heute sind es 72h/Woche.
Auch wenn viele heim kommen und X_Fish 5min vor mir an der Säule dran war. Darf ich weiter suchen. Oder einfach Stecker ziehen und bei mir dran, Platz zum parken da? Kann man den Stecker einfach ziehen?
Auch das nächste ist der Pendlerverkehr nimmt zu. Da Wohnraum in den Städten immer teurer wird. D.h. ist es zunehmend nur noch für Studenten, Migranten und gut Verdienende interessant. Der Rest geht in den Speckgürtel. Der will ja zur Arbeit. Sei es Büro oder der große Industrie Parkplatz für 500 oder mehr Stellplätze. Oder einfach die Karre in den Wohnvierteln parken und zur arbeit laufen/fahren (weiter mit öffentlicher Nahverkehr). Das machen z.b. Kollegen von mir. Park and Ride Parkplätze sind schon um 6.30 Uhr voll.
E Fahrzeuge sind meiner Meinung für die EFH Besitzer interessant. Diese bilden aber nicht die gesamte Gesellschaft ab. Ca. 50% wohnen zur Miete. Und ob die Bäckerei Fachverkäuferin sich eine Ladesäule leisten kann oder als Zuschlag zu den Mietkosten haben möchte?
Da ist viel Lobbyismus dahinter und die Politiker springen auf das Pferd. Die haben ja nicht die Problematik, ebensowenig jene die es sich leisten können und die Möglichkeit dazu haben.
Thema 125er für Autofahrer ohne Motorradführerschein ein Risiko?
Bis gestern war mir das eigentlich genauso egal wie E-Mobilität, Pendlerstau, Parkplatzmangel und Rentner auf E-Bikes in der Großstadt.
Betrifft und interessiert mich daher nicht.
Dann wurde ich jedoch mit dem Thema konfrontiert, als ich im Rahmen meiner Silvesterrunde mit der R1200GS auch bei meinem Nachwuchs vorbeischaute. Strahlend eröffnete mir mein Schwiegersohn, dass er jetzt auch ein zwar kleines, aber immerhin ein Motorrad fahren dürfe, wenn er die Erweiterung macht.
Ich muss gestehen, dass mir der Gedanke auch mit Blick auf das drei Monate alte Bündel Mensch, dass ich da gerade großväterlich im Arm hatte, nicht gefiel.
Der soll seinen Audi fahren und fertig. Und da ist er schon folgerichtig vom A5 auf einen A3 Sportback umgestiegen.
Es reicht, wenn der Opa Motorräder fährt, die auch erst bei 650 ccm anfangen.
Ich unterstütze sein Vorhaben nicht und von mir bekommt er später auch kein Motorrad.
Wobei ich die Beta RR125 Enduro geil finde... 😁
Zitat:
@gullof schrieb am 31. Dezember 2019 um 23:07:57 Uhr:
Beste Lösung wäre Wasserstoff.
Nur im Bus.
Aber da gehen die Meinungen halt auseinander.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 1. Januar 2020 um 21:31:18 Uhr:
Thema 125er für Autofahrer ohne Motorradführerschein ein Risiko?Bis gestern war mir das eigentlich genauso egal wie E-Mobilität, Pendlerstau, Parkplatzmangel und Rentner auf E-Bikes in der Großstadt.
Betrifft und interessiert mich daher nicht.Dann wurde ich jedoch mit dem Thema konfrontiert, als ich im Rahmen meiner Silvesterrunde mit der R1200GS auch bei meinem Nachwuchs vorbeischaute. Strahlend eröffnete mir mein Schwiegersohn, dass er jetzt auch ein zwar kleines, aber immerhin ein Motorrad fahren dürfe, wenn er die Erweiterung macht.
Ich muss gestehen, dass mir der Gedanke auch mit Blick auf das drei Monate alte Bündel Mensch, dass ich da gerade großväterlich im Arm hatte, nicht gefiel.
Der soll seinen Audi fahren und fertig. Und da ist er schon folgerichtig vom A5 auf einen A3 Sportback umgestiegen.
Es reicht, wenn der Opa Motorräder fährt, die auch erst bei 650 ccm anfangen.
Ich unterstütze sein Vorhaben nicht und von mir bekommt er später auch kein Motorrad.Wobei ich die Beta RR125 Enduro geil finde... 😁
Unterstütz deinen Nachwuchs lieber, mach das er so sicher wie möglich unterwegs ist!
Lass ihn von deinem Erfahrungsschatz profitieren.
Fahren wird er eh wenn er es will, das wirst du nicht verhindern.
Außerdem kannst du ihm ein brauchbares Zweirad besorgen, so ist er nicht mit Schrott unterwegs.
Aber du musst natürlich am Ende selber wissen wie du das handhabst und was das beste ist.
Wenn ich meinen Nachwuchs unterstütze, muss ich dieses Motorrad-Vorhaben vereiteln. Denn der junge Mann ist mit meiner Tochter verheiratet, die seit einigen Monaten Mutter ist. Und das Letzte, was die will, ist, dass sich ihr Mann in Gefahr begibt. Und das macht jeder, der sich auf ein Motorrad setzt, auch ich.
Meine Frau ist übrigens erst mit mir mitgefahren, als unsere drei Kinder erwachsen waren. Damit wenigstens einer übrig bleibt, der sich um die Gören kümmert.
Meine Tochter wollte immer gerne mit mir mitfahren. Ich habe stets andere Ausreden erfunden, das so gut es geht, zu vermeiden.
Um nicht mißverstanden zu werden: Ich sehe kein erhöhtes Risiko für mich oder andere Motorrad- oder Autofahrer darin, dass heute Autofahrer mit entsprechender Schulung eine 125er mit 15 PS fahren dürfen. Für die ist es sicher eines, aber das geht mich nichts an. Alle, deren Klasse 3 oder 4 wie meine vor dem 1.4.1980 erworben wurde, dürfen das sowieso und kaum einer von denen macht sich damit zum Affen.
Also muss ich mir keinen Kopf machen, wenn die ihr Risiko erhöhen, denn das kann mir egal sein.
Anders ist das bei Leuten, die mir nahe stehen. Da würde ich immer abraten.
Der Vater meines Schwagers hat sich einen 50er Roller gekauft, wenn er rund ums Dorf unterwegs war. Darf er ja auch mit dem Dreier fahren. Hätte er seinen E-Klasse-Jahreswagen benutzt, hätte er den Zusammenprall mit dem Corsa unverletzt überlebt.
Ich bin so lange nicht beunruhigt, so lange der Vater meiner Enkelin die Finger von so einem Moped lässt.
Und ich werde alles tun, dass er sich diesen Gedanken aus dem Kopf schlägt. Das ist selbstverständlich. Und ich bin mir sehr sicher, dass ich in der Lage bin, das zu verhindern. Ich weiß auch schon wie. Wenn ich das unterstütze und es passiert was, werde ich nicht mehr glücklich.
Dein Ansinnen in allen Ehren ....
aber zwischen Menschen zu unterscheiden, ob sie Dir nahe stehen - oder nicht, ist nicht in Ordnung. Bei Deiner Denkweise müsstest Du konsequenterweise selbst das Motorrad fahren unterlassen.
Jedes Leben ist gleich viel wert. Egal, ob es Dir, Deinem Schwiegersohn oder einem Fremden gehört.
Lass ihn seine eigenen Erfahrungen machen.
Auch Vorbild sein. Man ist ja auch selbst jemandem wichtig (der Frau und Töchter). Wirkt wie Wasser predigen und selbst Wein trinken.
Auch mein Sohn möchte Motorradfahren und die Schwiegertochter auch ,ich werde das klar unterstützen den nur von Erfahrungen können sie profitieren.
moppedsammler
Wenn ich meinen Nachwuchs unterstütze, muss ich dieses Motorrad-Vorhaben vereiteln. Denn der junge Mann ist mit meiner Tochter verheiratet, die seit einigen Monaten Mutter ist. Und das Letzte, was die will, ist, dass sich ihr Mann in Gefahr begibt. Und das macht jeder, der sich auf ein Motorrad setzt, auch ich.
Genau das meinte ich schon mal man kann alles Schwarz schwärzer am schwärzesten malen.
Aber man merkt wie viel vertrauen du zu deinem Nachwuchs hast ,**keinen**
Väter von Töchtern halten die Schwiegersöhne häufig für Cretins. Ich bin auch so ein Schwiegersohn, der Schwiegervaters Wagen keine zehn Meter in die Garage fahren darf. Ich bin einfach zu blöd. Ich konnte ihn auch nicht in den vergangenen fast 45 Jahren vom Gegenteil überzeugen. Keine Chance.
Wenn Autofahrer zukünftig nach einer Schulung eine 125er bewegen dürfen, erfreut dies vielleicht jene Mitmenschen, welche auf ein Spenderorgan warten.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 1. Januar 2020 um 22:03:06 Uhr:
Wenn ich meinen Nachwuchs unterstütze, muss ich dieses Motorrad-Vorhaben vereiteln. Denn der junge Mann ist mit meiner Tochter verheiratet, die seit einigen Monaten Mutter ist. Und das Letzte, was die will, ist, dass sich ihr Mann in Gefahr begibt. Und das macht jeder, der sich auf ein Motorrad setzt, auch ich.
Als Vorsorge würde eine ordentliche Lebensversicherung für den jungen Vater anstehen, damit Mutter und Kind finanziell abgesichert sind. Ansonsten noch ein ordentliches Training, dass der junge Mann auch seine Rübe im Falle des Falles richtig hinhält. Eine junge Mutter hat eben andere Prioritäten und braucht sicherlich keinen Pflegefall zuhause! Davon abgesehen, würde der Erlös aus der Lebensversicherung für den Pflegefall draufgehen und dies ist dann wieder kontraproduktiv!