Sollten wir beunruhigt sein? 125er mit dem Autoführerschein...
Wenn ich mir ansehe zu welchen Leistungen die „kleinen“ so fähig sind, bin ich doch erstaunt was in D möglich ist!
www.merkur.de/.../...erten-warnung-einschraenkung-zr-13360413.amp.html
Beste Antwort im Thema
Zumindest hier in der Schweiz sind erschreckend viele sogenannte "Junglenker" mit Autos unterwegs, die weit über 200 PS haben (alte BMW M3 oder M5 sowie ähnliches, was es hier massig auf dem Gebrauchtmarkt gibt). Das beunruhigt mich deutlich mehr als irgendwelche Familienväter, die mit einem 125er Roller oder Hyosung Chopper unterwegs sind.
186 Antworten
Wir haben ohne Probleme zwei 400 V Steckdosen bekommen, eine in der Garage, eine (vom Haus aus schaltbar) im Carport.
Woher ich das weiß? Ich hab die Rechnung bezahlt.
400V sagen erst einmal nur aus, dass Du eine Steckdose hast, in der die drei Phasen Deines Hausanschlusses geführt worden sind. Aber mit wieviel Ampere ist dieser Hausanschluss belastbar? Mehr kommt auch nicht an dieser Steckdose an. Und sehr wahrscheinlich wird diese Steckdose auch nicht mit der kompletten Leistung des Hausanschlusses belastbar sein, denn wenn dann noch z.B. der Elektroherd angeschaltet werden würde, dann haut's Dir die Hauptsicherung raus.
Sehr wahrscheinlich hat diese Dose 16 A, max. 32A. 63A Anschlussdosen findet man eher im gewerblichen Bereich.
Wobei 16A für einen E-Scooter fast schon überdimensioniert sind und für das Laden über Nacht bei den meisten Elektroautos auch vollkommen ausreichend wären. Das Einzige wo es nicht reicht ist der Fall, wenn der Akku leer wäre und man privat spontan in zwei Stunden eine Reise von mehreren hundert km antreten müsste. Ist zumindest mir (mit einem Benziner) in den letzten 30 Jahren aber noch nie passiert.
Lew und Vulkanisator danke für den Link zum Moped und Artikel.
Zum Thema Platzbedarf in den Städten. Da müssten der öffentliche Nahverkehr besser werden, insbesondere in den Speckgürtel. Aber vor allem in Qualität und Service.
Ich erwische mich z.b. selbst. Fahre ich mit dem ICE? Platzreservierung? Tagestemperaturen? Auslastung ? Oder doch mit einem Auto inkl. Klima?
Mit Bus, s Bahn, Straßenbahn das gleiche. Zu überfüllt, Klientel was man lieber meiden möchte. Neuerdings kommt noch Fahrweise der Busfahrer hinzu. Aus der Erinnerung heraus fuhren die bei mir früher sanfter an und bremsten sanfter ab. Heute meint man der glaubt ein 3er BMW zu fahren... Dazu fällt mir eine Radiosendung ein, welche fliegen oder bahnfahren behandelte. Dort gab's ein Kommentar der in etwa so ging: "statt das fliegen unattraktiver zu machen, sollte man das bahnfahren attraktiver machen. Denn beim fliegen ist man meistens pünktlicher, bekommt ein Sitzplatz und wird weniger angepöpelt. Sollen jetzt die Flugzeuge überfüllt und verspätet ankommen? Das Bahnhofsklientel zu den Flughäfen verbannt werden?"
Zitat:
@AndreasDU schrieb am 2. Januar 2020 um 17:23:14 Uhr:
Alte Zechenhäuser sind mit 4x6mm² versorgt, die Eingangssicherung beträgt 50A!
Ein Großteil der Nachkriegsgebäude haben eine Zuleitung von 4x10mm², z.T. auch 5x10mm², abgesichert wird mit 63A!
Neubauten bzw. Neuanschlüsse werden oft in 4x16mm²/5x16mm² je nach verfügbarem Netz ausgeführt, die Eingangssicherung beträgt 100A! Dies ist aber noch lange kein Standard, zumal auch die aktuellste VDE-AR-N 4100:2019-04 eine Eingangssicherung von maximal 63A vorsieht ...Woher ich das weiss? Ist mein Job! 😁
Danke ,isch hab nen Bruder als Elektromeister
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Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 2. Januar 2020 um 17:13:05 Uhr:
@Hoinzi:
Was meinst Du als Jurist, wie die Schuldfrage und Haftung geklärt werden soll, wenn zwei autonom fahrende Fahrzeuge doch mal einen Unfall bauen werden? Zahlt die Versicherung des Fahrzeughalters des "schuldigen" Fahrzeugs? Und warum wird der Halter dann mit einer teureren Versicherung "bestraft", wenn eigentlich die Software des Fahrzeugs einen Fehler gemacht hat. Müsste dann nicht eher der Hersteller zahlen?Meiner Meinung nach wird das die Gerichte in naher Zukunft mit vielen völlig neuen Streitfragen konfrontieren und erst einmal eine recht hohe Rechtsunsicherheit schaffen. Das jetzige Modell der KFZ-Haftpflichtversicherung wird das kaum abdecken können.
Spannende Frage. Ich bin nicht auf dem Laufenden, ob und was der Gesetzgeber für wirklich autonom fahrende Fahrzeuge bislang so bestimmt hat. Vermutlich wird für vollautonome Fahrzeuge die Gefährdungshaftung (aka Betriebsgefahr) so ausgeweitet, dass die Versicherung haftet, ohne dass es auf ein Verschulden ankommt.
Das dürfte aber ein paar spannende Jahre geben, bis der BGH ein paar grundlegende Sachverhalte geklärt hat.
Da autonome Fahrzeuge 360 Grad rundumüberwachung haben und jegliche Sensorik protokolliert wird, sollten etwaige Schuldfragen relativ einfach festzustellen sein. Es wird eine „Produktmangelhaftung“ der Hersteller geben.
Man muss sich beim echten autonomen Fahren von der Vorstellung verabschieden, dass da jeder Hersteller sein eigenes Süpochen kochen wird. In den USA, wo die Entwicklung am weitesten fortgeschritten ist, werden irgendwann in ein paar Jahren eine handvoll Systeme zum autonomen Betrieb durch aufwändige Prüfungen zugelassen. Und wenn dann andere Hersteller auch autonom fahren wollen, dürfen sie Lizenzen kaufen. Oder sie bekommen keine Versicherung. Und ohne Versicherung auch kein Strassenbetrieb.
Deswegen glaube ich auch nicht, dass europäische Hersteller dabei sein werden.Denen fehlt einfach die Datenbasis.
Das wird so ähnlich laufen wie mit Smartphone-Betriebssystemen.
Zitat:
@AndreasDU schrieb am 2. Januar 2020 um 17:23:14 Uhr:
Alte Zechenhäuser sind mit 4x6mm² versorgt, die Eingangssicherung beträgt 50A!
Ein Großteil der Nachkriegsgebäude haben eine Zuleitung von 4x10mm², z.T. auch 5x10mm², abgesichert wird mit 63A!
Neubauten bzw. Neuanschlüsse werden oft in 4x16mm²/5x16mm² je nach verfügbarem Netz ausgeführt, die Eingangssicherung beträgt 100A! Dies ist aber noch lange kein Standard, zumal auch die aktuellste VDE-AR-N 4100:2019-04 eine Eingangssicherung von maximal 63A vorsieht ...Woher ich das weiss? Ist mein Job! 😁
Die EDIS bietet minimal 100A an.
Ändert trotzdem nichts daran, dass beim Eigentum geladen werden kann, privat in der Stadt nicht!
Auch wenn an der Straße, ähnlich der alten Münz-Parkuhren, Ladesäulen aus dem Boden sprießen. Wird die Verkabelung, Verteiler und Stromerzeuger etc. Benötigt. Dies muss ja jemand bezahlen.
Im Grunde sollte die Alternative zum Otto oder Dieselmotor den geringsten Einschnitt in der Infrastruktur verursachen und ein Komfortgewinn / Kostengewinn produzieren. Damit es auch angenommen wird.
Bedeutet z.b. herkömmliche Tankstelle wird um eine Zapfsäule für den alternativen Kraftstoff erweitert. Durch zunehmende Angebote an Neuwagen mit den alternativen Kraftstoff ersetzen diese mehr und mehr die herkömmlichen Fahrzeuge.
Dazu noch Ausbau und Verbesserung öffentlicher Nahverkehr
Mein Utopia
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 2. Januar 2020 um 16:12:30 Uhr:
Mach mal einen Vorschlag, wie man den SUV-Pendler in einen Twizy bekommt.
.
Gar nicht, ist auch nicht nötig, lass doch jedem sein Lieblingsauto. Nur lass es dann auch vor den Toren der Stadt. Große PnR Parkplätze bzw. Aufgrund des jetzt schon vorhandenen Platzmangels eher Parkhäuser, bewirtschaftet von den ÖPNV Betreibern. Von dort aus gut getaktete Verbindungen zu Knotenpunkten und Hauptpendlerzielen, Abschaffung der meisten bis allen kostenlosen Fahrbahnrand Parkplätzen, Bewirtschaftung durch die ÖPNV Betreiber, zusätzlich Neubauten von Parkhäusern / Tiefgaragen. Verzehnfachung der Kurzparkgebühren, aus den Gewinnen den ÖPNV subventionieren. Zulassungen eines Fahrzeugs nur mit Nachweis eines eigenen Stellplatzes pro Fahrzeug. Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte nur unter Nachweis entsprechender Stellflächen (ich glaube für Gewerbe ist das schon so?). City-Maut für Innenstadt Bereiche. Reduzierung von Fahrspuren und dafür Ausweitung von Geh- & Radwegbreiten, letztere baulich getrennt von der Fahrbahn. Tempo 30 im kompletten Stadtgebiet.
Ich weiß, wird vielen viel zu radikal erscheinen, ich bin mittlerweile aber überzeugt, dass "sanfte" Lösungen nichts mehr bringen. Dazu ist der Gesamtwohlstand zu hoch, Autofahren zu billig und die Leute einfach viel zu faul. Elektroautos sind da auch keine Entlastung, die Masse an Blech bleibt ja dieselbe.
Ich stelle mir gerade vor was man am 1. Mai mit den ganzen Ladestelen so anstellen könnte... Hui...
Grüße, Martin
Ich denke auch, dass nur über einen radikalen Sprung etwas wirklich wirksames erreicht werden kann. Da wird es Opfer geben. Arbeitslosigkeit, Stromausfall, u.a. In 30 Jahren wird es Verbote geben, über die heute noch niemand nachdenken will.
Ich war ja im Oktober ne Woche in Wien. Also in Wien würde ich vermutlich nur Auto fahren, wenn es gar nicht anders geht. Der ÖPNV dort ist nahe an perfekt. Wartezeiten im deutschen Sinne gibt es quasi nicht. 3 oder 4 Minuten ist der U-Bahn-Takt, 8 Minuten der Bustakt. Auch an WE. Für 1€ am Tag, wenn man die Jahreskarte hat.
Das ganze natürlich als App auf dem Handy.
Zitat:
@X_FISH schrieb am 2. Januar 2020 um 21:25:45 Uhr:
Ich stelle mir gerade vor was man am 1. Mai mit den ganzen Ladestelen so anstellen könnte... Hui...Grüße, Martin
Ajo, und was man erst mit den ganzen Zapfsäulen anstellen könnte... Hui... 😉
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 2. Januar 2020 um 21:35:24 Uhr:
Ich war ja im Oktober ne Woche in Wien. Also in Wien würde ich vermutlich nur Auto fahren, wenn es gar nicht anders geht. Der ÖPNV dort ist nahe an perfekt. Wartezeiten im deutschen Sinne gibt es quasi nicht. 3 oder 4 Minuten ist der U-Bahn-Takt, 8 Minuten der Bustakt. Auch an WE. Für 1€ am Tag, wenn man die Jahreskarte hat.Das ganze natürlich als App auf dem Handy.
Im Berufsverkehr hat die U-Bahn in Berlin einen 2 -Minutentakt. Nützt aber alles nichts, wenn man permanent mit der Angst fährt, eine aufs Maul zu kriegen.