Software-Update beim Diesel
Ich fahre einen Tiguan mit 2 Liter-Dieselmotor, der jetzt im Rahmen der Diesel-Affäre ein Update der Steuerungs-Software bekommen soll. Es fällt mir schwer zu glauben, dass nach dem Aufspielen des Software-Updates sowohl die Motorleistung die gleiche sein als auch der Verbrauch nicht ansteigen soll. Da das Fahrzeug erst ein Jahr alt und damit noch in der Garantie ist, hätte ich noch die Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen. In den USA muß VW eventuell alle betroffenen Dieselfahrzeuge zurücknehmen.
Hat jemand Ahnung, ob die Beschwichtigungen von VW bzgl. Leistung und Verbrauch stimmen können?
Beste Antwort im Thema
Wirst ja nicht müde das zu wiederholen. Wir würdest du dich fühlen, wenn du dein Auto in Ordnung abgibst und es defekt wiederbekommst? Ich glaube einige verdrehen hier die Fakten. Nicht der Kunde hat sein Fahrzeug "beschädigt" oder "verschlissen", sondern VW mit dem tollen Update, was nur nötig ist, weil SIE betrogen haben. Nicht der Kunde.
1362 Antworten
Zitat:
nicht durchgeführtem Update keine HU bekommt.
Auch diese Verweigerung greift aus selben Grund nicht und soviel ich weiß hat das KBA den Prüforganisationen nicht klar erklärt, das fehlende Update als relevanten Mangel einzustufen.
Danke an Alle!
Mein letzter Blick in dieses Forum - Gestern war mein neues Auto in der Endkontrolle und ist fertig produziert. Abholen kann ich es erst am Dienstag, den 7. November, da in BaWü durch die zwei Feiertage kaum jemand in der nächsten Woche arbeitet.
Mein TIGUAN ist die Anzahlung für den Neuen - und der Händler bat mich, das (...)Update machen zu lassen. Eigentlich wollte ich vom VW-Händler nur 200 Meter schräg zu Mercedes fahren und dort den Wagen abstellen - hat terminlich leider nicht geklappt.
So fahre ich seit Donnerstag mit einem sauberen Diesel durch die Gegend...
Mein Plan für die letzten 1000 km: keine Kurzstrecken, kein extremes Eco-Fahren, auf der Bahn wenn möglich 140 km/h. Zusätzlich tanke ich schon die letzten zwei Monate (ca. 10 000 km) V-Power-Diesel fürs gute Gewissen (kostet 4 Ct mehr und der Verbrauch ging etwas zurück = +- Null). Meine Befürchtungen in defekte Einspritzdüsen und versottete AGR-Ventile sind groß! Durch den B2B-Verkauf bin ich wenigstens aus der Sachmängelhaftung raus.
Erfahrungen: der Motor läuft (vielleicht) etwas rauer - das kann aber auch Einbildung sein. Was ich deutlich spüre ist eine Verbesserung im DSG. Er fährt spontaner an und schaltet weicher, so wie 2 km/h früher. Ohne meine Befürchtungen empfinde ich den TIGUAN nach dem Update als besser.
PS. zu Info: EZ 01-2011, Sondermodell TEAM, 140PS DSG, 228 000 km, Anfahrschaden Stoßstange hinten links durch Poller, Ankauf 9T €
Wir geben das Auto nur ungern ab - bis auf den Skandal wurde unsere Erwartungshaltung mit dem TIGUAN zu 98% erfüllt!!!
Zitat:
@GolfCR schrieb am 1. November 2017 um 19:49:39 Uhr:
Schon gelesen??
Ja, siehe hier 😉
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Die Frage ist bloß, was der Betroffene EA189-Fahrer davon hat, der keine direkte Klage mit Anwalt am laufen hat oder sich nur myrights angeschlossen hat.
Es verlängert sich wohl bloß die Zeit, in der man ohne Update fahren darf. Also quasi so wie es bis jetzt war.
Die Herren da oben werden wohl kaum sagen: “Scheiß auf die letzten 10%, wir betrachten die Sache als erledigt und der Rest darf ohne Update fahren.“
Vielleicht richtets ja ein neuer Verkehrsminister... 😉
Klar ist, solange nicht alle EA189 beim Update waren, kann man auch nicht über "Fahrverbote" reden...
Deshalb gehe ich davon aus, das in naher Zukunft alle zum Update leider müssen!
Das Danke war für den Verkehrsminister 😉
Seit 24. Oktober 2017 ist Schmidt auch kommissarisch Bundesverkehrsminister, nachdem Alexander Dobrindt dieses Amt aufgegeben hatte.
Der macht nichts und schaut doch mal wer so das Amt schon hatte. Da kommt der nächste Prügelknabe hin, der schön den Hansel macht.
Am 5. August 2017 hat ein Kläger mit einem VW Golf GTD eine Staatshaftungsklage gegen die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesverkehrsministerium, dieses vertreten durch den Bundesminister Dobrindt beim Landgericht Freiburg eingereicht. Nach Auffassung des Klägers mangelte es an Überwachung der Automobilindustrie durch das KBA im Typengenehmigungsverfahrens und an einer frühen Sanktionierung. Durch das Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland fühlt sich der Kläger in seiner Ansicht bestärkt. Die Einreichung der Klage folgte 3 Tage nach dem Nationalen Forum Diesel am 2. August 2017.[26]
Hallo Tiguanfahrer,
nur eine kleine Info von einen Fahrer der Tochtermarke:
Bei meinem Alhambra 130kw, Erstzulassung 12/2014 wurde 04.2017 das update aufgespielt, jetzt im November und ca. 10.000km später ist er mit Motorschaden gestorben...
plötzliches Ruckeln während der Fahrt, keine Reaktion beim Gasgeben, komische Geräusche aus dem Motorblock,
nichts geht mehr
solltet ihr vielleicht wissen...
Sollte man da nicht erstmal hören was kaputt gegangen ist, Motorschäden können auch andere Ursachen haben.
Ich bin auf VW nicht gut zu sprechen, aber alles kann man dem Update nicht zuschreiben.
Bin gespannt ob du hier auch schreibst was genau der Defekt war.
Ich fahre jetzt meinen 140 PS Tiguan Bj. 2012 seit über einem Jahr mit dem Update - ca. 10.000 km -
Kurzstrecke und auch Autobahn - völlig problemlos. Und ich weiss auch von Freunden und Besitzern des
gleichen Models mit dem grösseren Dieselmotor, daß sie die gleichen guten Erfahrungen haben.
Es können also nicht alle Defekte auf das Update geschoben werden !
Zitat:
@blaupetergolfer schrieb am 7. November 2017 um 10:45:05 Uhr:
Ich fahre jetzt meinen 140 PS Tiguan Bj. 2012 seit über einem Jahr mit dem Update - ca. 10.000 km -
Kurzstrecke und auch Autobahn - völlig problemlos. Und ich weiss auch von Freunden und Besitzern des
gleichen Models mit dem grösseren Dieselmotor, daß sie die gleichen guten Erfahrungen haben.
Es können also nicht alle Defekte auf das Update geschoben werden !
Was ist denn ein größerer Motor, die haben doch alle 2 Liter Hubraum ?